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. ... - G— InstitntSborstcherl», ein« eifrig Ägitalori» sür bic während stcS FraucuconaresseS so cnipsohlcne NesormNeidimg, halte »ttgeordact, dast die älteren Mädchen ihre Kleidung nach den, von ihr bevorzugten System resormiren sollten. Diesen, Verlangen widcrseylen sich jedoch die jungen Damen mit der Erllärung, das, sie die EumuzlpaUonS- Ncidnna sitr ebenso unpraktisch als unschbn hallen. Da die Voisleherin energisch aus der Durchsiihrung ihre« Beseht« bestand, hielten die Vcsormgcgnerinnen einen Krieg«rath ab und drohten schliehtich, lieber die WeihnachtSserien sofort anzutrctcn, at« sich in die verpönten Gewänder stecken zu lassen. Da sich IchlicstUch auch die HauSschneide» rinnen aus die Seile der Revolutionärinnen stellten, muhte die Vor steherin nachgebcn. — Die Silberstadt Pforzheim. Wie aus kleinen Anfänge» sich in Deutschland die Industrie entwickelt und in der Neuzeit zu F». brikalionSccntrcn in den einzelnen Branchen ausgewachsen hat, dastir liesert «. A. die SchmuckwaarewJndustrie einen glänzende» Beweis. Vor Jahresfrist hat deshalb die französische Negierung zwei Commissare nach Pforzheim nnd Hanan gesandt, um sie dort deutsches Kunst- gewcrbe, Kunstgewerbeschulen und -Sammlungen und die Gründe der Ueberfliigclmig durch Deutschland stndircn zu lassen. Pforzheim, diese grösste badische Fabrikstadt, ist der Haupwrt der Welt siir Bijouterie geworden. Einem statistische» Jahresbericht der Firma Lo»iS Ficsstcr L Co. sei Folgendes von allgemeinem Interesse eilt- nolnnmi. Die Stadt besteht in industrieller Hinsicht der Hauptsache nach anS Bijontcricsabrue». ES giebt deren iibcr 500, und mit den Hilssgeschäslcn giebt cS 918 Betriebe und Werkstätten, in welchen rund 15 000 Arbeiter beschäftigt werden. Die Production lässt sich nicht genau zahlemnässtg sestlegen,doch wird »ach sachkundiger Schätzung angenommen, das, die VerkausSwerthe der Bijouterien cinschUcstlich der verwendeten Edelsteine und Perlen jährlich etwa 80 Millionen Mark erreichen. — Wolf, Löw, Gimpel, Wachtel, FuchS und Bär. Wag dieser Ueberschrist folgt, ist nicht etwa eine Fabel von Lafontaine, sondern eine wirkliche GerichtSvcrhandlmig, die sich dieser Tage in Wie» vor dem Bezirksgerichte Alsergrund abgespielt hat. Kläger war der Ge- schästSdiencr Wols, der von dein Kaulmaune Löw ein Gimpel genannt wmde, weil er beim Betreten emcS GeschäslSlokaleS nicht die Thiir für dc,l ihm aus dem Fuhe solgcnden Herr» Löw osse» liest. Ei» Wols braucht sich nicht gefallen zu lasse», dast ma» ih» in die minder- wcrthige Klasse der Vögel versetzt und der Beleidigte wandte sich des halb an den Advokaten I)r. Wachtel, der sür ihn die EhrenbcleidigmigS- klage cinbrachle. Zur Verhandlung konnte jedoch l>r. Wachtel wegen anderweitiger BerusSgeschäste nicht erscheinen und er sandle deshalb seinen Substituten I>r. FuchS. Bei der Verhandlung wurde als Zeuge Herr Bär vernommen. Schliestlich kam ein Ausgleich zu stände. Löw »ahm den Gimpel zurück und erklärte sich bereit, Wolf die Koste» zu bezahle», womit sich FuchS siir Wachtel eittverstaudcn er- ktärlc, woraus Löw freigesproche» wurde und Bär sich eiitferucn komste. Uud so ist mm die Naturgeschichte wieder i» Ordnung. Kirchliche Nachrichten der Parochie Schandau. Am Sonntag n. Nenjahr früh 9 Uhr Gottesdienst (Pastor Grieshammer). Text: Lnc. 2, 33—40. Das Wochenamt hat Diac. Glooh. Kirchliche Nachrichten der Parochie Neinhardsdorf. Sonntag nach dem Nenjahr — am 3. Januar — vormittags 0 Uhr in Reinhardsdvrf Gottesdienst mit Predigt über Lnc. 2, 33—40. Geboren: Otto Reinhold Noack, Schiffmann i» Schöna, ein S. — Auguste Marie, dcS am 16. Oktober 1806 verstorbenen Karl Eduard Kleppsch, Sleimnetz iu Krippen, hinterlassene Ehesrau, ei» S. Gestorben: Des ÖSwald Hermann Richter, Vabnwärteri ist Krippen, »»gelauste« Söhistei», Ili T. alt. — Richard Otto Vleyrtg, SleinbrecherSsohn iu NeinharbSdorf, 1 I. 10 M. 1 T. alt. Kirchliche Nachrichten der Parocbic Königstein. Sonntag nach Nenjahr früh '/,9 Uhr Beichte (Herr Pastor Schultheis). Normittag predigt Herr Diac. Mei necke. Das Wochenamt hat Herr Diac. Meinecke. Lal1-88iö6N8tüff6 v. 60 ?fg6. ^1^°- parta- »ml «lenerkeei liw Ilana an Private. Muster »»mchend. ZkistkNfahplKkN 6. iisnnvbsrg (Ic.u.Ic. Ilotl.) ^Uriell. Dresdner Schlachtvtclunartt. Schlachlviehmarkt am 20. December. Austrieb, 300 Rinder, ein- schlicstlich 6 Stück österreichische» Ursprunges, 1050 Schweine, ein- schliestlich — Stück österreichischen Ursprunges, 251 Hamme:, 998 Kälber. Preise Rinder . . I. Qual. 61-66 Mk., „ . . 2. „ 60-63 „ „ . . 3. „ 15-55 „ Landschwcinc I. Sorte SO—-12 „ „ 2. „ 87-30 Hammel . 1. Qual. 62—61 „ . 2. „ 59-61 „ . 3. „ S5—55 Kälber . . . S5—60 für 50 kg Schlacht gewicht. siir 59 kg Lebendgewicht ohne Tara. sür 50 Kg. Schlacht- gewicht. Zur WMi iilij; liir lll>8 ItiiMmI«! Ihidlilcmii! Jedermalin weist, was eine Nähmaschine ist, denn in jeder Familie ist eine solche im Gebrauch; auS diesem Eirunde glaubt auch ein Jeder, genügend von diesem so alltägliche» Gegenstände z» verstehen, uni ihn «!>»« emcS I laufen zu können, geht bann dahin, wo inan sie ihm am billigsten anbielet, oder geht nicht einmal hi», sondern lässt sie sich insolge einer marktschreierische» Amwncc oder eines eben solche» Prospektes ,>»>»« „ sende» u»d ist dnu» sozilsage» hinei»gefallen bet cincl» oder dem andere» der sogenannte» Versandlgcschästc, vo» denen einig« sich sogar als Fabrikanten »»Preisen. Und stic tvird eS bei unsolide» Versandt- geschälte» gemacht? AuS einer Fabrik — natürlich der billigsten — werden Oberlheile bezogen, von einer anderen Fabrik geringe Möbel, schliestlich irgend ein Gestell. Das alles wird nach dem technischen Ausdruck m«» und die Nähmaschine ist fertig für One» übermästtg billigen Preis. Je billiger, desto schlechter natürlich, denn eine Nähmaschine ist ein mechastlüheS Werk alle-elfter Ordnung, welches, um gut zu suncttoniren, mit größter Sorgsalt und Präcision'üuSgesUhrt sein must. Ist dir Preis ttbermästig billig gestellt, so kann dies nur aus Kosten der Qualität geschehen lein und die natürliche Folge ist, dast die vom Laien gelauste Maschine in Uii» m »lei Zeit repmaim- bcdürjtig ist. Nun ist die Noth natürlich gross und schleunigst wird siir "daS Ding der Mechamker zu Rathe ge zogen, denn dem weitentlernlen Vcrsandtgcschäst kann »ran doch keine Maschinen zur Reparatur senden. Da wundstl sich dann der glückliche oder unglückliche Besitzer eines solchen zusammcngehauenen Machwerks, wenn der als Noihbchels hcrbeigezogene Mechaniker re. entweder Fehler oder schlechte Arbeit nachweist oder aber überfaupt wenig Lust bezeigt, schlechte Arbeit anderer in brauchbaren Zustand zu versetzen; ganz abgesehen davon, dast dies sehr lchwer hält, häufig sogar munöglich ist, denn woher soll er Ersatz nehmen für die etwa zerbrochenen Theile? — Die Fabrik, aus welcher das Versandtgeschäft die Maschine be- zogen hat, kennt er nicht. Anders ist cs, wenn sich das kaufende Publikum an einen soliden Händler am Platze wendet: Dieser bezieht ^»I»i von renommirten Fabriken, deren Erzeugnisse schon von vornherein di« beste Garantie bieten gegen zu schnelle Reparatur- bedürfligkeit; und wenn wirklich eine solche Reparatur cimnal nöthig wird, so kann sie schnell und billig erledigt werden, denn Ersatzlheile sind vorhanden und austcrdem liegt cs im Interesse selbst des Me chanikers, sich einen guten Ruf zu wahren, damit er von seinen zufricdengcslelltcn Kunden weiter- cmpfohle» wird. Wer also eine Nähmaschine kaufen Will, tuende sich vertrauensvoll an Einen am Platze, gönne diesem die paar Mark Verdienst und er wird sicherlich besser fahren, als wenn er auf eine billige hineingefallcn ist und spart nicht nur direkten Verlust an Geld, sondern auch indirekte Verluste wcgcn der Zeitversäumnist, die durch die Reparatur cutsteht. I^iinpt, Mechaniker, Bastciplatz. MW 8eiin6ill6l'M6i8t6r, i8l'Zgtt go litt SS, „Stadt Tcplih" empfiehlt sich zur Hnfortigung gutsitromlor Herren Garderobe nach Maasz. Grones Stoff-Ager. Änriiao "cm 34 Mk., Hosen von 9,50 Mk. cm, bis zu de» aUerfcinstcn. IN besserer Familie. 30 Mnrk moimllich. Gute Kost. Gesunde Wohnung. Gelegen heit an Nachhilfsnnterricht in den Sprüchen. Adressen mit. IL W. II „Juvaliveu- dank" Pirna erbeten. (10.28 340.) ! ÄlT Mlth, s > Schncidernieistcr, / ( i » I»c»i cl «»i 1, r ( empfiehlt ) < Herrenanzüae > von Mk. 25 NN, ' ( Knabenanzüge ) t von Mk. 7 nn, ) < Lodenjoppen, gchlll. > von Mk. l2 NU, 1 < einzelne Hosen > ( von Mk. L NN, ) t( tadellos gearbeitet und gut sitzend. ) Ztoll'o um Imxlm ilnil inulli Oolloe.tinn. ) w LO cv cv Nepnrntureu schnell und billig. Die Ite8i<»rtt«ili>8s aller lournalk, ^6ii8elirift6n, LüLber, L »« SU - i»<Ivi übernimmt zn Originnlpreisen l8i»»<»» L't li i« I», Schnndnn, Bnchdrnckerei und Buchbinderei. psMosrliphische Äslblt 6uto Ausführung boi müZsigon ?i o'son. 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Ilillt i -sut-Iisitts p jetzt mir55 Pfg. ^«1», It<»< UI»»11^1, Pfund 100 Pfg., grbheren Abnehmern billiger. I2>< i, Stück 5 nnd 6 Pfg., Schock billiger. Butter- und Eier-Handlung, Bnsteiplntz. Hochverehrte K nndenschnnr! Wieder ist ein volles Jahr Iu dns Meer der Zeit geronnen lind ein neues Hot begonnen. Wem dos ülte nicht gefallen, Der soll nicht die Fünfte ballen, Sondern mnlhig vorwärts schan'n Und ans's Glück im neuen ban'u. Zeigt es sich, dann greif im Nu Jeder ohne Zögern zn, Um dns Glück beim Schopf zn fassen Uud nicht wieder los zn lassen. Jeder, dem sich's nicht will zeigen, Muß empor znr „GolV - Eins" steigen, Wo bekanntlich Jedermann Hent' sein Glück noch machen kann. Nm zu räumen, osferire: Herren Winter-Paletots Herren-Winter-Paletots In Herrcn-Pellerincn-Mäntel Herren-Pellerinen-Mäntel, bessere, Herren-Anzüge Herren-Anzüge I n Herren-Joppen Herren-Hosen Herren Hosen, bessere, Knabcu-Anzüge n. Paletots v. .ZiC? au ,, „ 14 „ (Aiösbitv I>üIIi-r8t<r I?inUuuIi«<IuvIIv IZi «« N«;» 8 EolSktt K«, (Inb.: 6o»rg 8imon,) ^(-^IZ-Vlosl-Zliesjel^zL //<?/// /t.V //, nncl /ö /t / /.v /// .v. Ich besitze eine erfolgreiche Methode (kein Geheimmiltel) uud habe dasselbe durch die Schutzuumke ..Fimtronoal" gesetzlich schützen lassen. Selbst veraltete Krankheiten, welche schon einen chronischen Charakter angenommen, sind durch Auweuduug dieses Mittels geheilt uMden. Alle» Leidenden gebe ich kosten- uud portofreie Auskunft. Ottom. Max Prohaska, Klingenthal i. S. ^Ug6NtlkilÄ38i3lt I V» 18« Uv» j». 14. Ad. Arg: Ist . Herzum Umzugshalber werden sämmttiche Wöbet u. Küchengerätl-schaften, Geschirr n. s. w. verkauft. MUt« illnr< l»<>t, Elbstr., Hänslcr's Nestanrant. Hochf. Ostpr. Sahne-Butter, Garant, prima Natur, stets frisch, versende in 10- Pfd.-Colli sür 7.60 Mk. Nachu. Meiereib. Christ.Wilks,Wirballen, Kallningkeu Ostpr. Achtung! Bäckerei von <»,nxtav I'r«»l»«t, gltiuhardodorf. 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Beim Üebergaug am Bahnhof Schandau wurde am Mittwoch eine grüne mit Lein wand überzogene MdcdM mlomi. Der ehrliche Finder wird gebeten, selbige gegen gute Belohnung im Gasthaus zur Carolabrüctc ui Weudischfähre oder im Restaurant zum Hirschkeugruu- in Königstein nbzugeben. Gin Trauring ist v r I«»v i» worden. Gegen gute Belohnung in der Expedition der Elbzeitnng abzngeben. k38ikof katKM3NN8lI0k'f. Sonntag, den 3. Januar von Nach mittag 4 Uhr au läN/imiM. "E abends starkbcsetzte Blasmusik, wozu ergebeust einladet E. Meisel.