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143 Thatsachen von selbst mit Leichtigkeit machen, welche sich dem Beobachter darstellen können. 110. Wir sind weit davon enfernt, die von uns auf gestellte Theorie als absolut und als letztes Wort zu be trachten , sie wird ohne Zweifel später vervollständigt und durch neue Studien berichtigt werden; aber so unvollständig und unvollkommen sie heut zu Tage ist, so kann sie uns immer unterstützen, um uns von der Möglichkeit der That sachen Rechnung zu legen, welche nichts Uebernatürliches haben. Wenn es eine Hypothese ist, so kann man ihr durch aus nicht die Wahrscheinlichkeit und das Vernunftgemässe absprechen, und sie ist wohl eben so viel werth als alle Explicationen, welche die Läugner angeben, um zu beweisen, dass Alles in den spiritistischen Erscheinungen nur eine Täuschung, Phantasmagorie und Betrug sei. Theorie der Hallucinationen. 111. Diejenigen, welche an die unkörperliche und un sichtbare Welt nicht glauben, vermeinen mit dem Worte Hallucinationen Alles zu erklären. Die Definition dieses Wortes ist bekannt. Es ist ein Irrthum, eine Täuschung einer Person, welche glaubt, eine Wahrnehmung zu haben, die sie thatsächlich nicht hat, (von den lateinischen halucinari: irren in Betreff des Lichtes); allein die Weisen haben unseres Wissens bisher noch nicht den physiologischen Grund davon angegeben. Die Optik und Physiologie scheinen für sie kein Geheim niss mehr zu haben; wie geschieht es also, dass sie die Quelle und Natur der Bilder noch nicht aufgefunden haben, welche sich in gewissen Umständen dem Geiste zeigen? Sie wollen Alles durch die Gesetze der Materie erklären;, sei es, sie mögen also doch nach diesen Gesetzen eine Theorie der Hailucination aufstellen, gut oder schlecht, es wird immer eine Explication sein. 112. Die Ursache der Träume ist noch nie durch die