Volltext Seite (XML)
10 seiner physiologischen Constitution. Dabei giebt es nichts Uebernatürliches, nichts Wunderbares. Dass ein todter Mensch, und zwar ganz todt, — körperlich wieder auflebet, dass seine zerstreuten Glieder’ sich vereinigen sollten, um seinen Körper wieder zu bilden, das ist wunderbar, über natürlich und phantastisch, das wäre eine Abweichung vom Naturgesetze, welche Gott nicht eintreten lassen könnte, äusser durch ein Wunder; aber es giebt nichts solches in der spiritischen Lehre. 8) Man wird aber sagen: „Ihr gebet ja dennoch zu, dass ein Geist einen Tisch aufheben, und ihn ohne Unter stützungspunkt in der Luft erhalten könne. Ist diess nicht eine Abweichung von dem Gesetze der Schwere? Ja, eine Abweichung von einem bekannten Gesetze. Aber hat die Natur schon ihr letztes Wort gesagt? Bevor man die auf steigende Kraft gewisser Gase erforscht hat, wer hätte das gesagt, dass eine schwere, viele Menschen tragende Maschine über die Anziehungskraft triumphiren werde? Erscheint dieses nicht in den Augen des gemeinen Volkes als wunder bar, als diabolisch? Wenn Jemand vor einem Jahrhunderte behauptet hätte, eine Depesche auf eine Entfernung von 500 Meilen zu schicken, und die Antwort darauf in einigen Minuten zu erhalten, so hätte man ihn für einen Narren gehalten, und wenn er es wirklich getban hätte, so hätte man geglaubt, dass ihm der Teufel zur Verfügung steht, denn damals war nur der Teufel im Stande, so schnell zu gehen. Warum sollte also ein unbekanntes Fluidum nicht auch die Eigenschaft besitzen, unter gewissen Umständen die Wirkung der Schwere aufzuheben, so wie der Wasser stoff die Schwere eines Ballons auf hebt? Diess ist, im Vorübergehen sei es bemerkt, ein Vergleich, nicht aber eine Gleichstellung und nur um durch Analogie zu zeigen, dass die Sache, physisch genommen, nicht unmöglich ist. Denn diess ist der Grund, warum die Gelehrten, welche bei Be obachtungen dieser Art Erscheinungen auf dem Wege der Gleichstellung vorgehen wollten, sich geirrt haben. Zuletzt,