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«»»elgenpni, : Vie e-^fpaltn» N«Ion,I,elIe »der denn Kaum 10 pf^ Beilage de- Erzgebirgtschen BolkSfreundS für Schwarzenberg und Umgegend SeschSfttzstelle Schwarzenberg, Markt S. Fernruf Amt Schwarzenberg Mr. 3S1S. Torpedos falle« vom Simmel herunter. Sin italienischer Bewaffnungsvorsprung. — Die ersolgreichste Seewafse de» Weltkrieges. Unsichtbare Sprengfische. Schon während des Weltkrieges wurde der Versuch ge- nacht, Torpedos von Flugzeugen auf das Wasser abzuwcrfen. Vas ist aber den Fliegern meist sehr schlecht bekommen. Sie wußten bis nahezu auf die Wasseroberfläche heruntergehen und sich schräg stellen, um den gefährlichen Sprengfisch ins Wasser zu setzen. Dabei boten sie eine Zielscheibe, die von der Schi fs- Artillerie mit wahrer Wonne und nahezug ausnahmslosem Erfolg beschossen worden ist. Deshalb bestand bei den Kriegs ministerien aller Länder große Neigung, diese Versuche nicht weiter fortzusetzcn, da es unmöglich erschien, die mit einer vielseitigen Maschinerie ausgestatteten selbsttätigen Unter- wassersprcnggeschosse aus einigermaßen beschießungssicheren Höhen abzuwerfen. Der Torpedo hatte sich aber zur See als die erfolgreichste Waffe des ganzen Krieges erwiesen. Sie waren es, die das deutsche U-Boot zum Schrecken der Feinde machten. Dabei muß allerdings auch hervorgehoben werden, daß der 1864 von Whithead in Fiume erfundene Torpedo durch die deutsche Rüstungsindustrie, vornehmlich Schwartzkopf in Berlin, eine besonders hohe Ausbildung erfahren hatte. Im See- und Handelskrieg gelangten Torpedos äußerst wirkungsvoll zur Anwendung. Der erste ernste Abschuß von Fischtorpedos, fisch artigen, selbständigen kleinen Kriegsschiffen mit einer wuchtig wirkenden Sprengladung im Kopf, erfolgte im japanisch-chine sischen Seekriege von 1905. Den Japanern gelang mit dieser Waffe die Unschädlichmachung von zwei chinesischen Panzer schiffen. In der Schlacht am Skagerrak verlor Deutschland durch Torpedos ein Linienschiff und zwei kleine Kreuzer, wäh- rend unsere Torpedos lediglich ein englisches Linienschiff kampfunfähig machten. An diesem Tage lag das größere Glück bei unserer Schiffsartillerie. Von dieser Schlacht abgesehen be wiesen aber die Torpedos in der Hand der U-Boot-Führer eine schlechthin beispiellose Vernichtungskraft. Deshalb haben die Techniker sich bemüht, den Torpedo auch für Flugzeuge verwendungsfähig zu machen. Neuigkeiten darüber werden natürlich streng geheim gehalten. Man weiß aber, daß die Engländer einen Torpedo bis zu einer Flug- zeuggeschwindigkcit von 200 Kilometern aus rund 30 Meter Höhe abwerfen, der dann, vermöge eines besonders fest ge bauten Bodens gut auf dem Wasserspiegel auftriff, die vor- schriftmäßigen drei Meter «intaucht und in gerader Linie mit mehr als 80 Kilometer Geschwindigkeit seinem Ziele entgegen- strebt. Trifft er auf eine Schiffsmand auf, dann entlädt er eine Sprengladung von 400 Pfund eines höchst wirkungsvollen Stoffes. Damit gehört er in die Reihe der größten und schnellsten Torpedos, die im Weltkriege Verwendung fanden. Von Torpedobooten und anderen Kriegsschiffen werden aber noch schwerere Torpedos abgeschlossen, mit einer Reichweite von nahezu 20 Kilometern, einer Geschwindigkeit von fast hundert Stundenkilometern und Ladungen bis zu 700 Pfund. Der englische Lufttorpedo wurde jedoch von der Kriegs- technik niemals als ideale Lösung betrachtet. Dieser sind die Italiener neuerdings erheblich näher gekommen. Sie werfen aus Höhen von jetzt schon mehr als 2000 Metern sehr leistungs- fähige Torpedos ab. Diese haben die Form einer Wiege und tragen außer den waagerecht liegenden Antriebspropellern, den Schrauben, noch in der Senkrechten wirkende Propeller zur Minderung der Fallgeschwindigkeit, so daß sie sanft ins Wasser gleiten und dann ihre gefährlichen Eigenschaften gleich den von Kriegsschiffen abgeschossenen Torpedos entwickeln. Diese Leistung der italienischen Ingenieure ist bisher von keiner anderen Macht Überboten worden. Deutschland nimmt an diesem Wettbewerb naturgemäß nicht teil, da es ja noch nicht einmal Militärflugzeuge unterhalten darf Die Krieg- führung gelangte, wie man steht, aber auch ohne seine Betet ligung wieder zu einem neuen Kampfmittel von außer- gewöhnlicher Wirksamkeit. Torpedos werden in Zukunft nicht nur von Unter- und Oberwasserschiffen abgeschossen werden, sondern auch vom Himmel herunter fallen. Dabei sollen sie in io großer Nähe der bedrohten Schiffe niedergehen, daß diese bei der großen Geschwindigkeit der neuzei lichen Torpedos sich selbst mit den knifflichsten Manovern nicht mehr in Sicherheit b""Geschickte*"Äusweich^ verurteilten während des Weltkrieges manchen vorzüglich gezielten Torpedo dennoch »ur Wirkungslosigkeit, wenn er früh genug gesehen worden war. Man erkennt ihn aus erheblicher Entfernung schon an dem scharfen weißen Echaumstreifen, den er hinter sich herzieht. Er entsteht durch die austretende Preßluft, deren Druck das Geschoß vorwärts schiebt. Diesem Nachteil wird nicht nur durch die phantastisch gesteigerte Geschwindigkeit^ geqnet, sondern auch durch die Anwendung des elektrischen Antriebs. Die Anfertigung dieser neueren Art von Torpedos, die unsichtbar bleiben und nicht die leiseste Warnung von ihrem Näherkommen vermitteln, steckt jedoch noch in den Anfängen. Es besteht aber kein Zweifel, daß auch sie zu einem sehr leistungsfähigen Kampfmittel werden. Inzwischen nutzt die neuzeitliche Technik die verräterisch« Schaumlinie zur Verschärfung des Angriffs aus. Es ist ihr gelungen, den durch Preßluft bewegten Torpedos Zickzack kurz zu verleihen. Ihr Zweck der Schaffung einer erweiterten Gefahrenzone wird voll erreicht. Welches Manöver soll ein Kapitän anwenden, um einem Torpedo zu entgehen, der in die- sein Augenblick in gerader Linie auf ihn zueilt und im nächsten einen Haken schlägt? Gerät durch diese Form des Torpedos schon ein einzelnes Schiff, selbst wenn eine tüchtige Mannschaft die Gefahr rechtzeitig erkannte, in Schmierigkeiten, dann inuß im Falle der Entsendung von mehreren Zickzack-Torpedos ein Geschwader seine Kampffront auflösen nach dem Worte „Rette sich wer kann". Und durch ein solches Manöver kann eine Schlacht verloren gehen. H.F. «WU öl. MM Langenberg. Emviedle für den Palmsonntag Mine Mäulchen MMSlen zur freundlichen Einkehr. Angenehme« Familienlokal. Es laden freundlichst ein Oskar Walther und Fra«. 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