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Montag, den iS. Februar lS3S SS. Jahrg Nr. 3S äsNMlMWI In der Zeit von »ach«. 8—8 Uhr im Geschäft-zi Unterzeichneten (-nabenseit« der Bürgerschule < Geßner-Platz, parterre, Zimmer 2) etnzuftnden. j Immer des ver- und Kindenburg erklärt seine Kandidatur. handelte. Es ging nämlich nicht, Wie es eine verlogene Presse hinzustellen beliebte, um ein Für oder Wider die Aufforderung, unter sich hier eine fatale Uebereinstimmung mit den Bestrebungen der Eisernen Front zeigt. Dieser Anschlag auf das wahrhaft »«««, ui» S«0m» «an, Nada«« «I, nicht ««ndchait. I», «», LLdnI». Schiit»«, «» Freitag, den 1. April 1932, vormittags ^11 Uhr an -der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung steigert werden. Wenn Hindenburg aus Lem völligen Zusammenbruch der Sahm-Aktion für seine Person nicht die Folgerungen zieht, so hat das Gründe, die in seinem Charakter liegen. Daß der Reichspräsident mit seinem fortschreitenden Alter Widerspruch immer weniger vertragen kann, beklagen alle, die mit ihm In persönliche Berührung kommen. Die Einstellung Hinden burgs ist umsomehr zu bedauern, als sie einen ganz natür- lichen Zwiespalt in die Kreise seiner alten und wirklichen Verehrer trägt, und als sie denjenigen zu einem billigen — wenn auch wahrscheinlich kurzen Triumph — verhelfen, die unter der heuchlerischen Maske der Freundschaft die Aktion des Sahm-Ausschusses in die Wege geleitet haben. Diese Leute geben ihrer Freude über die Entscheidung des Reichs- Berlin, 14. Febr. Die Reichstagsfraktion der Deut schen Volks Partei hat in ihrer gestrigen Sitzung fol gende Entschließung gefaßt: Die Deutsche Volkspartei setzt sich mit aller Kraft für die Wahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten ein. Der Generalfeldmarschall von Hinden- Die Verhandlungen am Sonnlag. Berlin, 15. Febr. Halbamtlich wird gemeldet: Di« Frage der Reichspräsidentenkandidatur ist am Sonntag ein Stück vorwärts gekommen. Unter den vielfachen Besprechungen und Konferenzen, bie heute in dieser Ang«, legenhett stattfanden, kommt eine, Zusammenkunft der Vor sitzenden der Landeskriegerverbände des Kyfshäuser- Bundes die Hauptbedeutung zu. Der Kyffhäuser-Bund hat damit seine Haltung geklärt und sei» Vorsitzender, General von -ory, wird morgen zum Reichspräsidenten gehen, um ihm die entsprechende Mitteilung zu machen. Es ist erklärlich, daß man Wit de, Bekanntgabe der Entscheidung zurückhält, bis dieser Besnch stattgefnnde« hat. Es darf aber nach Ansicht unterrichteter Kreise als sicher gelten, daß der Vorsitzende de» Kyffhäuser-Bundes dem Reichspräsidenten seinEintreten für die Hindenburg-Kandidatur ankündige« wird. Wahrscheinlich werden auch die Bundesführer des Stahlhelms an diesem Empfang teilnehmen. eingerichtet. Aue, den 13. Februar 1932. Di« Leitung der KnaLenberufsschule. Mr. Zeidler. Berlin, 14. Febr. Die bisher dem Hindenburg-Ausschuß gemeldeten Einzeichnungen belaufen sich am Sonntag auf etwa 2 370 000. «ch« So«»- m» Ml«». »« Ore» »r »I, »4 mm dr^I« I» «>I»»IaMxpr» «I >0 «» SUImsN»«» I«), ««NrN >5 Nr »I, « mm trM PNU- ««»la»«,Nie »0, ooivärN 10», Nr U« w mm tn»r «mil. Lol«,UM, »». -umNrN »5 «aSsplamN. v»ftss«a-a»nl« I LUpiN Nr. leer». S«»«Nt<^»Ir»-U»rU»i Nur. SaHm, Nr. «. Verlag E. M. SSrlner, Aue, Sachse«. »mil»nch«i »t UN» m, t«zwt Almi «UI) 44W vg««»«r, Schn«M»«r, »»1» vr«->u«I<chd «Urichs«» Der Reichsprüsi-enk begründet seinen Entschlutz. Berlin, 15. Febr. Reichspräsident v. Hin- denburg gibt über die an ihn in den letzten Tagen gerich teten Aufforderungen und Anfragen öffentlich folgendes bekannt: Nach ernster Prüfung habe ich mich im Bewußtsein meiner Verantwortung für Has Schicksal unseres Vaterlandes ent schlossen, mich für eine etwaige Wiederwahl zur Verfügung zu stellen. Der Umstand, daß die Auffor derung hierzu an mich nicht von eine, Partei, sondern von breiten Volksschichten ergangen ist, läßt mich in meiner Be reiterklärung eine Pflicht erblicken. Sollte ich gewählt «erden, so will ich auch weiterhin mit allen Kräften dem Vaterland treu und gewissenhaft dienen und ihm nach außen zur Frei heit und Gleichberechtigung, nach innen zur Einigkeit und zum Aufstieg verhelfen. Werde ich nicht gewählt, so bleibt mir dann der Vorwurf erspart, meinen Posten in schwerer Zeit eigenmächtig verlassen zu haben. Mr mich gibt es nur ein wahrhaft nationales Ziel: Zusammenschluß de» Volkes im seinem Existenzkampf, volle Hingabe jedes Deutschen in dem harten Ringen um die Erhaltung der Nation. Der Stahlhelm fordert Kurswechsel. Berlin, 15. Febr. Die Presse-Abteilung- des Stahl- Helm teilt mit: Am Sonntag waren die Landesführer de» Stahlhelm in Berlin zur Besprechung der Frage der Reichs- Präsidentenwahl versammelt. Die Aussprache ergab in voller Einmütigkeit, daß der gesamte Stahlhelm wie im Jahre 1925 zum Einsatz für den Generalfeldmarschall von Hindenburg be reit steht, wenn eine ausreichende, sichtbare Voraussetzung für einen Kurswechsel ge schaffen wird. Dem Herrn Reichspräsidenten ist dies Er: gebnis zur Kenntnis gebracht worden. schäftsgebäude. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts und der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, ins besondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 2). Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke.sind, soweit sie zur Zeit des am 6. Januar 1932 verlaut barten Verstetgerungsvermerks aus dem Grundbuchs nicht er sichtlich waren,'spätestens im' Versteigerungstermine vor der Auer Derussschule sür Knaben. Die zu Ostern 1932 berufsschulpflichtig «erdenden Knaben unser» Auer Schulbezirk, haben sich zwecks . Unterzeichneten (Knabenseit« der Bürgerschule am Ernst. Geßner-Platz, parterre, Zimmer 2) etnzuftnden. Zensurbuch «irbriuge». sAlgeld wird in der Städt. Knabenberufsschule nicht erhoben. Unterrichtsstunden: wöchentlich 10. Für Lernmittelbeschaffung werden weitestgehend Hilfs gelder zur Verfügung gestellt. Fachklaffen waren und werden bei genügender Anmeldung «eitere Uebertritte zur DNVP. Kassel, 14. Febr. Don der Deutschnationalen B.A.parlel wird mitgeteilt, daß der Präsident der Kasseler Landwirt« schaftskammer, Kammerherr v. Keudell, der Deut sch- nationalen Volkspartei wieder beigetreten ist, au« der er 1930 ausgeschieden war. Kammerherr o. Keudell Haiti sich damals der Bauernpartei airgeschlossen. Auch der Land, wirt Rüdiger, Ochsenhausen, Ler Vertreter des Landkreise« Kassel im hessischen Kommunallandtag, Ler bei der Reichstags, wähl 1930 auf der List« der Bauernpartei kandidiert hatte, ist Ler Deutschnationalen Dolkspartei beigetreten. Wie weiter mitgeteilt wird, hat der frühere Reichstagsabg. Oberst a. D. v. Gilsa, der vor einiger Ze't aus der Deutschen Volks. Partei ausgetreten war, seinen Ucbertritt zur Deutschnatio- nalen Dolkspartei erklärt. Der Reichspräsident hat sich Len Alahnungen der Rechten verschlossen und erklärt, daß er in Leiden Wahlgängen kandi- dieren wolle. Er hat sich von diesem Vorhaben auch nach dem kümmerlichen Ergebnis Ler Aktion Les Sahm-Ausschusses nicht abbringen lassen.' Nicht einmal 2^ Millionen Wühler sind der Agitation der Mosse und Ullstein und deren Gesinnungs- genossen erlegen, und unter ihnen befinden sich sicher noch viele, die nicht verstanden haben, worum es sich eigentlich Ykrson Hindenburgs, sondern darum, ob es sich Las Volk gefallen lassen sollte, sich von irgendwelchen Leuten für das System Brüning einfangen zu lassen. Dieses Fischen im Trü ben ist also glänzend mißlungen. Von ungefähr 40 Millionen Stimmberechtigten hat sich mit Müh und Not der 16. Teil für den Sahm-Ausschuß erklärt. Das ist eine Absage des Volkes an die heutigen Ratgeber des Reichspräsidenten, die diese eigentlich veranlassen sollte, ungesäumt das Feld zu räumen. schäft >. /Langenback betr., ist heute eingetragen worden, der Gesellschaftsvertrag durch Beschluß der Generalversamm lung vom 4. Februar 1932 laut Notariatsurkunde vom gleichen Tage in 8 2 (Gegenstand des Unternehmens betr.) dahin er gänzt worden ist, daß die Gesellschaft sich auch an anderen Unternehmen ähnlichen Geschäftsgegenstandes beteiligen,, mit solchen Gesellschaftsverhältnisse eingehen und ihre Anlagen an solch« Unternehmung«» oder Gesellschaften verpachten kann. Auf der Rechten hat man sich Wochen hindurch redliche Mühe gegeben, den Reichspräsidenten zu veranlassen, eine Umgruppierung der Reichsregierung vorzunehmen. Noch am Freitag hatte der Berliner Beauftragte Adolf Hitlers öffentlich erklärt: „Wir stellen keine scharfen Bedingungen, aber eines müßten wir fordern: Herr Reichspräsident! Sie müssen sich entscheiden. Entweder gehört Ihr Vertrauen dem Repräsan- tanten des heutigen Systems, gekennzeichnet durch den Reichs kanzler Brüning, oder dem Repräsentanten des neuen jungen Deutschlands, Adolf Hitler. So wie Sie sich entscheiden, so entscheiden wir uns." Die Stahlhelmführer hatten am Tage vorher noch einmal persönlich versucht, auf Hindenburg einzuwirken. Sie haben ihn gebeten, er möge sich vom ersten Wahlgange fernhalten und sich für die große Einigling des Volkes in: zweiten Wahl gange aufsparen. nommen hat, richtet Lie Deutsche Dolkspartei wörtlichen politischen Persönlichkeiten die Aust Verzicht auf macht- und parteipolitische Ansprüche die Wahl Hindenburgs zu einer Gemeinschaftssache des deutschen Volkes zu machen. bürg, sein Nome und seine Persönlichkeit, sind die stärkste Bürgschaft für Sicherung des inneren Friedens und Ler er folgreichen Durchführung der nationalen Freiheitsziele des Vaterlandes. Angesichts der bedauerlichen Entwicklung, die die Kandidatur Hindenburgs in Ler öffentlichen Erörterung ge- ' i an alle verant- Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzümelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die " 7 ? - - . - Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Versteige« run^serlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen ^Versteigerung entgearnsirbsMs Recht s muß vor der Erteilung des Zuschlags Vie Aufhebung ooer oie einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigen- falls für das Recht der Bersteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Za 58/31 Präsidenten in einer Weise Ausdruck, die den Verdacht be- der Eisernen Front zeigt. Dieser Anschlag auf das wahrhaft gründet erscheinen läßt, Laß ihr Hauptziel die innere Auf- nationale Deutschland wird gewiß ebenso mißlingen wie lösung der Rechtsopposition gewesen ist- Das macht die An-1 frühere gleichartige Versuche. Es ist zu hoffen, daß er sogar gelegenheit, was Hindenburg anlangt, besonders tragisch, weil' eine Stärkung der Rechtsfront herbeiführt D» .enthaltend di« «««ich«, B»»nmtl«nchnng«e der «mishaMmaauschaft und de» -LUg kV Illit * Bezirdsvtrband» Schwarzenberg, der «mtsgnichi» in Au« (vvdnth). Schn«<b«rg, Schwarz«nb«rg und Sohanng«org«nstadt. d«r Stabträt« in Srünhaln. Lößnitz, N«ustadi«l und Schn«rd«rg, drr Finanzamt«» in Au« und Schwärzend«-. E» w«rd«a auß«rd«m »«rvsstnlüchtt B«dannimachung«n d« Siadträl« zu Au« und Schwarz«ud«rg. Reichsprüfidentenwahl am 13. Mürz. Berlin, 14. Febr. Der Reichsminister des In- nern hat den Reichspräsidenten gebeten, einen Beschluß des Reichstages über den Wahltag für, die Reichspräsidentenwahl herbeizufiihren.' Als Wahl- tag hat er namens der Neichsregierung Sonntag, den 13. März, für einen etwa erforderlich werdenden zweiten Wahlgang Sonntag, den 10. April,- vorgeschlagen. Amtliche Anzeigen. > " Rechte sind sonst bei der Fests Auf Blatt 511 des Handelsregisters— früher Blatt 124 nicht zu berücksichtigen und bei des aufgehobenen Amtsgerichts Hartenstein —, die Firma - " - - - - - Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 1,4 Ar groß nach dem Verkehrswert auf 22100 RM. geschätzt. Die Brand- Versicherungssumme beträgt 25 000 RM.; sie entspricht den: Friedensbnupreis vom Jahre 1914 (8 1 des Ges. v. 18.3. 1921, GDBl. S. 72). Das Grundstück liegt in Schwarzenberg in der Nähe des Marktes in günstiger Wohn- und Geschäftslage, trägt die Ortslisten-Nr. 25 Abt. und besteht aus Wohn- und Ge Amtsgericht Schneeberg, den 13. Februar 1932. Das im Grundbuch« für Schwarzenberg Blatt 23 auf den Namen des Kaufmanns Emil Kurt Lang in Schwarzenberg eingetragene Grundstück soll Schwarzenberg, den 11. Febr. 1982. Da» Amtsgericht. Menstag, den 16. Februar 1932, sollen öffentlich meist- bietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden: Borm. 10 Uhr in Beierfeld: 1 Klavier, 1 Schreibmaschine und 1 Schreibtisch. Sammelort der Bieter: Gasthof Albert-Turm. Vorm. 10 Uhr in Lauter: 1 kleiner Schreibtisch, 1 kleine Schreibmaschine, 1 Radioapparat, 1 Wandbild, 1 Vertiko und 1 Piano. Sammelort der Dieter: Fremdenhof zum Löwen. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgericht» Schwarzenberg. Oeffentliche Aufforderung zur Abgabe der Gewerbesteuer- erklärung sür da» Rechnungsjahr 1932 in Lößnitz. Die Steuererklärungen für die Gewerbesteuer sind in der Zeit vom 15. bis 29. Februar 1932 unter Benutzung der vor geschriebenen Vordrucke abzugeben. Steuerpflichtige, die zur Abgabe einer Erklärung verpflichtet sind, haben von der Steuerbehörde «inen Vordruck zugesandt erhalten. Die durch das Gewerbesteuergesetz begründet« Verpflichtung, eine Steuer- erklärung abzugeben, auch wenn ein Vordruck nicht übersandt worden ist, bleibt unberührt; Pflichtige, dellen bis 16. Februar 1932 Erklärungsvordrucke nicht zugesandt worden sind, haben solche von der Steuerbehörde anzufordern. Lößnitz, am 9. Februar 1932. MeMche öIMen>MelMm I« Schneeberg Freitag, den 19. Februar 1932, abends 7 Ahr. Tagesordnung hängt im Rathaus aus. Oeffentlich« Sitzung de» Schnlausschuffes zu Schwarzenberg Freitag, den 19. Februar 1932, abends ^6 Ahr im Ratssitzungszimmer Nr. 77. Tagesordnung: 1. Mitteilungen. 2. Abschluß eines Vertrages mit der Freien Sportvereinigung Wildenau wegen Ueberlassung des Turnplatzes und der Turnhalle. Di« amtlichen Bekanntmachunarn sämtlicher Behörden können In den Delcköüsliellen de» ..LkmebirgilchenBollzkeund»" In