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Ottendorfer Zeitung Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes z« Radeberg. Postscheckkonto: Dresden 15488. Girokonto: 551. — Fernruf: 231. Druck und Verlag: Buchdruckere' Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. 37. Jahrgang Nummer 43 Dienstag, den 12. April 1938 Hlückwünsche für Höring Ministerpräsident Göring. an es im 13b Ja >>a vza Glauchau: Stl. 22 330. Stsch. 747. Ja 427, Ja 497. >;a 2472, ges. 23 077, abg. 23 052, ges. 17 606, abg. 17 588, ges. 15151, abg. 15Ü9V. ges. 78 942, abg. 78 352, 22 678, Rein 365, UNg. 9. Meerane: Stl. 17179, Stsch. 17 086, Nein 486, ung. 16. Werdau: Stl. 14 654, Stsch. 14 701, Nein 374, ung. 15. Plauen: Stl. 76 470, Stsch. 76511. Nein 1812. una. 23. n MM Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Alles weitere über Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übemommen. Bei Konkurs und Zwangsvergleich erlischt jeder Nachlatz anspruch. Bad Lausilk: Stl. 3343, Stsch. 204, ges. 3547, lüg. 3536, 3459, Nein 64, ung. 13. Waldheim: Stl. 7751, Stsch. S7V, ges. 8021, abg. 7964, 7600, Nein 299, ung. 65. streik» ierung gute Vieri rd um 20 U°' lik ihren Döbeln: Stl. 16 439, Stsch. 519, ges. 16 958 abg. 16 931, 16 567, Nein 357, ung. 7. Wurzen: Stl. 12 833, Stsch. 504, ges. 13 337 abg. 13 323, 12 842, Nein 424, ung. 57. Straße 13» ! Sie in Werreich 23 884 Ausländsdeutsche gaben ihr Ja Wie das Presseamt der Auslandsorganisation der NSDAP, mitteilt, liegt nunmehr das Abstimmungser gebnis der Ausländsdeutschen und Auslandsösterreicher, die in Oesterreich zur Wahlurne gingen, vor. Insgesamt wurden 24 144 Stimmen abgegeben. Pon 19 227 Auslandsösterreichern stimmten 19 049 mit Ja und 149 mit Nein, während 29 Stimmen ungül tig waren. Ferner kamen 4917 in den Nachbarländern lebende Ausländsdeutsche zur Abstimmung nach Oesterreich. 4835 stimmten mit Ja, 55 mit Nein und 27 Stimmen waren ungültig. Von diesen Ausländsdeutschen und Auslandsöster reichern kamen aus Ungarn 4433, aus der Tschechoslowa kei 3480, aus Italien 6225, aus Jugoslawien 4160. aus der Schweiz 3552 und aus anderen Ländern 2294. An den in Oesterreich ansäßigen Deutschen aus dem Altreich genügten 27 333 ihrer Wahlpflicht, von denen sich 27 061 für ein Ja und 212 für Nein entschieden. 60 Stitts men waren ungültig. der angespannten Ausrichtung der Kräfte auf die Volks abstimmung nunmehr einige Tage der Ruhe folgen, da mit sich alle politischen Kräfte für das nunmehr begin nende große Aufbauwerk innerlich sammeln können. Ich ordne daher einen Osterfrieden vis 25. April an und bestimme insbesondere: 1. Die Tätigkeit der NSDAP., ihrer Gliederungen und angeschlossenen Verbände ruht während dieser Zeit. 2. Meine Stillhalteverfügungen hinsichtlich der Ver bände und Organisationen werden in vollem Maß auf rechterhalten. 3. In Staat, Gemeinden und Wirtschaft sind perso nelle Aenderungen während dieser Zeit grundsätzlich zu vermeiden. Die noch notwendigen personellen Umstellungen wer den nach Ablauf der Ruhefrist ausschließlich von den vom Führer bestimmten Stellen in geregelter Ordnung durch geführt. DiMMe für ASM. bis LS. Amii Korpsführer Hühnlein hat laut NSK. nachstehenden Tagesbefehl erlassen: » NSKK.-Männer! Nun haben die Herzen gesprochen, und Glocken und Fahnen künden landauf, landab den einzigartigen Sieg. Nach wochenlangem, rastlosem Einsatz soll für Euch jetzt eine Zeit der wohlverdienten Ruhe folgen und oer allgemeine Dienst des Korps bis zum 29. April ruben. Empfindet das unendliche Glück dieser Tage und genießt es mit freudigem Stolz. Adolf Hitler, unser Führer, Sieg-Heil! MD her Schlecht im Helm feiler Dr. Goebbels auf dem Kameradschaftsabend des Propagandaministeriums Am Lage nach der Wahl versammelte ein Kamerab- schastsabend alle Angehörigen des Neichsministeriums für Volksaufklärung uns Propaganda die Leiter der Reichspropagandaämter und Vie Reichspropagandaleftmig der NSDAP, in den Festsälen bei Kroll, wo Reichsmini ster Dr. Goebbels mit all seinen Mitarbeitern nach Wo- chen angestrengtester Arbeit einige Stunden zwangloser und froher Geselligkeit verbringen wollte. In seiner kurzen Ansprache gab der Minister seiner tiefen Befriedigung darüber Ausdruck, diese vier Wochen des Wahlkampfes hätten erwiesen, daß alle Mitarbeiter seines Ministeriums heute fünf Jahre nach der Besitz ergreifung der Macht durch den Führer von dem gleichen Geist des Kampfes und der Arbeit beseelt seien wie in den Tagen der größten Wahlschlachten des Jahres i932. Arbeit und Pflichterfüllung seien weiter das Gesetz des Handelns gemäß der alten Parole, daß es gilt, nach der Schlacht den Helm nur noch fester zu binden. Arbeitsdienst W iudetenbeuMe Turner Der Deutsche Turnverband in der Tschechoslowakei, der in Gablonz'seinen Sitz hat. wird in seinem Bereich den Pflichtarbeitsdienst für alle Iugendturner einführen. Die deutschen Industrieverbände erklärten sich bereit, die in Betracht kommenden Mitglieder des Turnverbandcs für drei Monate freizugeben. Nach dieser Zeit wird der 'er Präsi^ im Verlag Vertretern ck, ist die E durch - - iu besuchen. Gauleiter Mutschmann lprach Eindrucksvoll und feierlich gestaltete sich am Mittag die große Kundgebung im Zwingerhof. Mit den Glieve- tungen der Partei und der Dresdner Bevölkerung hatten A zur Begrüßung der Ausländsdeutschen Gaugeschäfts- sührer Müller, Gaupropagandaleiter Salzmann und gruppenführer Koppe und Bürgermeister Dr. Kluge ein- gefunden. Die Bedeutung der Stunde wurde hervorgehoben durch die Anwesenheit von Gauleiter Reichsstatthalter Mutschmann, der nach Worten von Gauamtsleiter Schulte, Homburg, für die Auslandsorganisation der ASDAP. eine Ansprache an die Versammelten richtete. Er wies darauf hin, daß der Führer Adolf Hitler einen der wichtigsten Akte der deutschen Geschichte vollzogen habe. Die heutige Generation lebe in der größten Zeit deutscher Geschichte und. müsse alles tun, daß der Block von 75 Millionen Deutscher Garantie dafür sei, daß Deutschland nie wieder innerlich oder äußerlich verfalle. Nach einem durch ein großes Programm bunter Dar bietungen ausgestalteten Nachmittag traten die Ausländs deutschen, verabschiedet von Musikzügen und zahlreich bersammelten Volksgenossen nach diesem Tag des Be kenntnisses die Heimreise an. , Unbeschreiblich war auch der Jubel, mit dem die Reichsdeutschen und Deutsch-Oesterreicher aus dem nord- ohmischen Grenzgebiet bei ihrer Ankunft in Zittau empfangen wurden. . In dem Grenzort Zinnwald im Osterzgebirge müden sich am Sonntag aus der Tschechoslowakei etwa - ^00 Reichsdeutsche und 700 deutsch-österreichische Volks- «enosseu ein, um ihrer Abstimmungspflicht auf Heimat- - schein Boden zu genügen. Sie wurden von der Bevölke- ckng mit stürmischem Jubel und Heil-Hitler-Rufen be- ^"ßt und mit Musikzügen der Formationen der Bewe gung von der nahen Grenze abgeholt. Trotz Schneetrei- Fn bei bitterer Kälte und 25 Zentimeter Schneehöhe ver- Umten selbst 85- und 86jährige Volksgenossen nicht, ihre glimme abzugeben. In drei Sälen wurden etwa 1500 "rüonen warmes Essen aus der NSKK.-Feldküche an Ausländsdeutsche Volksgenossen verteilt. ^Aend Briestauben aus Sachsen MgeWen Unter den etwa 30 000 Brieftauben, die in Wien) Ausgelassen wurden, befinden sich etwa tausend Tauben, die Botschaft von der Wiedervereinigung Oesterreichs M dem Reich nach Sachsen bringen werden. Sie waren Mte voriger Woche mit der Bann bis Passau und on , größtenteils mit dem Flugzeug nach Wien beför ?rt ""den. Die Brieftauben werden nun tu den nächsten Volksabstimmung bereitlag, fanden sich am Sonntag, 10. April, mit den vielen Deutschen aus Nom auch aroße Gruppen von Angehörigen des katholischen Klerus und katholischer Orden ein, die aus Deutschland stammen und zur Zeit in Rom tätig sind. Man bemerkte unter ihnen auch Emigranten des katholischen Klerus aus Deutsch land. die eine unverhüllt feindselige Haltung gegen die mit der Durchführung der Abstimmuna beauftragten Per sonen einnahmen und dadurch ihre Einstellung zur Volks abstimmung sehr deutlich zu erkennen gaben. Bei der Aus zählung der Ergebnisse stellte sich dann auch heraus, daß auf dem „Admiral Scheer", im Gegensatz zu den sonsti gen im Ausland für die Durchführung der Volksabstim mung in Dienst gestellten Schiffe eine verhältnismäßig große Zahl von Nein-Stimmen zu verzeichnen war. ES beteiligten sich an der Abstimmung auf dem „Admiral Scheer" 6348 Personen, von denen 5855 Ja-Stimmen, 358 Nein-Stimmen und 135 ungültige Stimmzettel ab gegeben wurden. , Aoch einige Wahlergebnisse aus Sachsen Rochlitz: Stimmliste 3994, Stimmscheine 183, insgesamt 4177, abgegebene Stimmen 4177, Ja 4153, Nein 23, ungültig 1. Burgstädt: Stl. 11 975, Stsch. 283, ges. 12 258, abg. 12 252, Ja 11737, Nein 444, ung. 71. Oschatz: Stl. 8296, Stsch. 4S2, ges. 8747, abg. 8614, Ja 8402, Nein 154, ung. 58. Borna: Stl. 8567, Stsch. 348, ges. 8915, abg. 8870, Ja 8666, ein 199, ung. 5. Zwickau: Stl. 56 751, Stsch. 2621, ges. 59 372 abg. 58 473, 57 305, Rein 1117, ung. 51. « Ku seiner fünfjährigen Amtszeit als preußischer Ministerpräsident Aus Anlaß der sünften Wiederkehr des Tages, an dem Hermann Göring das Ami des preußischen Mini sterpräsidenten übernahm, haben ihm mit dem Führer der Stellvertreter des Führers, Rudolf Hetz, Reichsmini ster, Reichsleiter und Vertreter der Wehrmacht, ferner der Stabschef der SA., Viktor Lutze, der Reichsführer Himmler und der Korpsführer des NSFK, Christiansen, und die Staatssekretäre und Oberpräsidemen zu der fünf jährigen erfolgreichen Aufbauarbeit ihre Glückwünsche übermittelt. Ebenso gingen zahlreiche Telegramme unv Blumenspenden aus allen Teilen der Bevölkerung in oen Diensträumen des Generalfeldmarschalls ein. — Für das preußische Staatsministerium und die preutzische Beam tenschaft richtete Staatsminister Popitz ein Telegramm Schule» bildung rchsen in Z Führers? H38 in und ers« ns gingd imal lSM, beschichte ' habt r wieder.^ er z» s-^ es uns schwer nB u folgen, unser .,5^ Ml- Ausruf von Gauleiter Liirüel Osterfrieden bis 25. April Gauleiter Bürckel hat einen Aufruf erlassen, in dem u. a. heitzt: „Es ist der Wille des Führers, datz auf die Wochen Leipzig: Stl. 501 670, Stsch. 17193, ges. 518 863, abg 508 137, Ja 485 243, Nein 19 976, ung. 2918. Mittweida: Stl. 11984, Stsch. 452, ges 12436 abg. 12 415, 12 067, Nein 219, ung. 129. Ein bezeichnendes Mftimmmsr- ergednis An Bord des Panzerschiffes „Admiral Scheer". .d»S. italienischen Hafen Gaeta für die Durchführung der schäfte Nach der Vollziehung der Wahl erhielten die Gäste, Unter denen sich selbst Greise und Greisinnen, Frauen mit kleinen Kindern befanden, Wahlplaketten, von Ansteck blumen besonders verziert, außerdem Verpflegungsgut- scheine und Freifahrtscheine für Stadtrundfahrten. Vor bem Bahnhof warteten ihrer Musikzüge, unter deren Vor antritt sie sich, immer wieder umjubelt, von den die Straßen säumenden Volksgenossen, zum Zwinger bega ben, um von dort aus die Dresdner Sehenswürdigkeiten gesamten AI -Dkrilla. F., Georg Ruf! sle Nr. 4 Roßwein: Stl. 6550, Stsch. 165, ges. 6715, abg. 6710, Ja 6640, Nein 60, ung. 10. Grimma: Stl. 8248, Stsch. 277, ges. 8525, abg. 8436, Ja 8247, Nein 132, ung. 57. Chemnitz: Stl. 232111, Stsch. 6860, ges 238 971, abgeg. 237 654, Ja 231118, Nein 5650, ung. 886. nsungliil! Erplosio^' rden warc"! sich die B wte nur o»' 'r den Trü^ möglich. Wtttk rs von rbergswe^ dorf bei > die feier» Ze der . das von >n uns eine JuE 'aß wir kc> ' eichischen? lützen mE aus dasei örpert, spa an die n Jugend zum Arbeitsdienst Einberufene von seinem ursprünglichen t DiLnstgeber wieder ausgenommen, über', Zhrs werk"! derungen Eisenbahn^ nen Abends n AgnetA da Wandel kiern. .i Preis ei"!, u. tägl. früh, ;en u. dE Der MUSS in Sachfen Ein Tag festlicher Stimmung — Tausende von Ausländs deutschen zu Gast Nach dem „Tag des Großdeutschen Reiches" mit sei nem ergreifenden, erhebenden Ausklang, mit den tausen- den erleuchteten Fenstern, mit seinen Fackclzügen und mit den Freudenfeuern auf den Höhen leitete am Sonntag das große Wecken in allen Städten und Orten den Wahltag ein. Festlich war sein Bild, festlich gestimmt die Menschen, die sich, zum großen Teil schon in den Morgen- und Vor- nüttagsstunden, in die Wahllokale begaben. Und schon in den Mittagstunden war z. B. in Dresden kaum mehr jemand aus den Straßen zu sehen, der nicht schon die Wahlplakette mit dem Bild des Führers trug. RSKK. und DDAC., das Deutsche Rote Kreuz hatten sich in den Dienst der Abstimmung gestellt und halfen so auch den Kranken und Gebrechlichen zur Erfüllung ihrer Pflicht. Besonders freudig war für Sachsen der Tag durch den Besuch, den zahlreiche in der Nähe der Grenze gele gene Orte von den- Ausländsdeutschen, Reichsdeutschen und Deutsch-Oesterreichern, aus der Tschechoslowakei hat ten. Sie kamen herüber, um hier ihrer Pflicht zu genügen. Nach Dresden kamen in fünf großen Sonderzügen aus Aussig, Bodenbach und aus Prag allein 4500, die hier zur Wahlurne zu schreiten gedachten. KdF., Reichs bahn und NSV., an der Spitze die Partei, sie alle hatten geholfen, die auslandsdeutschen Gäste würdig zu emp fangen und zu betreuen. In dem ehemaligen Königs- Pavillon dtzs Hauptbahnhofes war, würdig ausgeschmückt Und mit zwanzig Zellen versehen, eine Abstimmstelle ein gerichtet worden. iiiimii« u. Umgeb'j en