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Im Falle höherer Gewalt (Störungen d« Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat d« Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Nürkzshluug de» Bezugs preis«. Anzeigenpreis: Di» V gespalten« mm-A«il» oder deren Raum v Ml« weitere übe» Nachlaß usw. laut auflieg end er Anzetgenpretellst«. Anzeigen-Annahme bi« 10 Uhr vor mittags d« Trschetmlngstag«. Bei fernmündlicher Auzetgmannahm« wird kein» Gewähr Mr Nichtigkeit Sb«»mmu«. Bet «osku» «ud Z»au»»«vl«tch «Acht Nachla». Diese Zeitung veröffentlicht die amtliche« Bekanntmachungen der Gemeind««Behörde z» Ottendorf«Okrilla nnd de, Mnanzamte* M MadederA Postscheckkonto: Dresden 16488. Druck und Verlag: Buchdrucker-» Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ml. — Fernruf» M. Nummer 110 Mett s«k Heimat und Ballst«« Dir Hetmatwcrk Veranstaltungen in Schneeberg und in Echwarzcnberg — Eröffnung der Schneeberger Weih- uachtsschau — Jahreshauptversammlung des Heimat- »verles Die Veranstaltungen des Heimatwerkes Sachsen am Sonnabend und Sonntag in Schneeberg und in bch warzenberg haben wieder einmal trefflich be wiesen, wie stark unser Gan niit den Dingen der Volks tums- und Heimatpflege verwurzelt ist. Der Schirmherr des Heimattverles, Gauleiter Martin Mutschmann, dai dies in seiner Rede bei der Kundgebung des Heimat Werkes in Schneeberg nachdrücklich unter strichen. Die Schneeberger Weihnachtsschau selbst ist ein sichtbares Zeugnis dieses Geistes. Die Jahreshauptversammlung des Heimat werkes in Schwarzenberg gab einen interessanteil Ueberblick über das weitverzweigte Arbeitsgebiet dieser Organisation. Die Kundgebung in Schneeberg Den Auftakt der zahlreichen Veranstaltungen bildete aber eine große Kundgebung des Heimatwerkes in Schneeberg. An der Spitze der höchsten Vertreter von Par tei, Staat und Wehrmacht erschien Reichsstatthalter und Gauleiter Mutschmann, der nach Worten herzlicher Begrüßung durch den Vorsit zenden des Heimatwerkes, F. E. Krauß, Schwarzen berg, über die vergangenen und kommenden Aufgaben Sachsens und des Heimatwerkes sprach. Martin Mutsch wann ging anfangs auf die Eingliederung des Sudeten- landes ein und betonte dabei, daß in jenen kritischen Tagen der Sachsengau die ihm auferlegte Grenzland- Pflicht restlos erfüllt habe. „Im Grcnzgau Sachsen war Mann für Mann mit Entschlossenheit und Begeisterung bereit, wenn der Füh rer ries, die wahre Grenze mit dem Schwevt zu ziehen. Hch danke von dieser Stelle aus meinen sächsischen Volks- stenossen für ihre Opferbcreitschaft und bitte zugleich die stier versammelten Kreisleiter, diesen Dank hinauszutra- iien in unseren Gau." Der Gauleiter wies darauf hin, daß in Schrifttum Und Forschung auf diesem Gebiet niemals die sächsisch sudetendeutsche Verwandtschaft unberücksichtigt geblieben sei. In Anerkennung der vorbildlichen Arbeit, die auf dem Gebiet vorbildlichen Hauptschrifttums geleistet wurde, zeichnete er eine Reihe Schriftsteller mit Ehrengaben der Sächsischen Landesregierung wrs: Dr. Barthel, Poppengrün; Dr. Horst Becker, Leipzig; Karl Ewald Fritsch, Dresden; Dr. Walter Hröbe, Schwarzenberg; Dr. G. Heilfurth, Leip zig; Prof. Dr. Lehmann, Dresden; Dr. Johannes Leipold, Dresden; Dr. Siegfried Sieber, Aue; Dr. Walter Schlesinger, Leipzig; Albert Zirkler, Leipzig. Auch auf dem Gebiet des heimatlichen Volkslis- bes sind im letzten Jahr erfreuliche Fortschritte erzielt worden. Der Gauleiter verlieh aus diesem Grund den Heimatkomponisten Herbert Andert, Ebersbach; Fried lich Glier, Markneukirchen; Rudolf Krauß, Schwarzenberg; Kurt Richter, Langebrück, und Hans «oph, Zwickau, gleichfalls Ehrengaben des sächsischen Staates. Das Werne Herz öffnet feine Tore Am Abend legt Schneeberg sein weihnachtliches Mär- chengewand an. Aber Tausende von Lichtern sind ange- zündet. Wieder versammeln sich die Gäste des Heimatwcr- kes im Saal des Gasthofes zur Sonne. Zündende Musik der Schneeberger Bergmannskapelle und liebliche Weisen der Mädel vom BDM. geben den rechten Auftakt. Orts struppenleiter L'urtz spricht von der freudigen Mitarbeit aller Schneeberger, deren Einsatzbereitschaft zu allen Zei len vorbildlich war. Bürgermeister Henze betont, daß we Liebe zur Heimat alle Hindernisse beseitigt habe. Er dankt dem Gauleiter, dem Förderer der Feierabendkunst ünd warmherzigen Freund des Erzgebirges für seine auf- Opfernde Anteilnahme. Und dann spricht F. E. Krauß. Er bittet den Reichsstatthalter, die Weihnachtsschau, das Sinnbild erzgebirgischen Weihnachtsglücks, zu eröffnen. Reichsstatthalter Mutschmann stibt seiner großen Freude Ausdruck, daß in diesem Jahr Schneeberg die Künderin der erzgebirgischen Feierabend- Mst sei und bittet all Anwesenden, mit ihm den ersten ^undgang anzutreten. . Bei der ersten Besichtigung hält sich der Gauleiter be- wnderS lange im Schnitzerdorf auf, wo er jeden der Schnitzer persönlich begrüßt und ihrem künstlerischen Schaf- wn begeisterten Beifall zollt. . Die Schau hatte am Sonntag, dem ersten offiziellen Ausstellungstag, bereits eine Besucherzahl von über 4000 kuktuweisen, Dienstag, den 20. November 1938 37. Jahrgang WglMls DisjtllmiHcr li. AlliW Mckgetreten Wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, hat Außenminister von Kanya sein Rücktrittsgesuch einge reicht. Ueber seinen Nachfolger ist noch leine Entscheidung getroffen worden. Unter Vorsitz des Ministerpräsidenten Jmredy fand ein Ministerrat statt. khamberlain und Salisar En nach Rom Wie nunmehr amtlich mitgeteilt wird, werden der Premierminister Neville Chamberlain und der Außen minister Lord Halifax Mussolini in der ersten Hälfte des Januar einen Besuch abstatten. Zu den Londoner Meldungen über die Begegnung Chamberlains mit Mussolini berichtet die Agenzia Ste fani aus London: Während der Münchener Besprechun gen hatte Mussolini die Möglichkeit eines baldigen Be suches des englischen Premierministers in Rom ange deutet. Da ein derartiger Besuch während der kommeir den Parlamentsferien in Frage käme, hat man ange fragt, ob der Zeitpunkt von Mitte Januar Mussolini zu sagen würde. Mussolini habe wissen lassen, daß er mit diesem Zeitpunkt für den Besuch des Premierministers und des englischen Außenministers durchaus einverstan den sei. 28 Kl») Arbeiter entlassen Die Lage in Frankreich — Neue Ncgierungsmaßnahmen Die Durchführung des Streiks, den die Kommuni sten und Marxisten für Mittwoch planen, war am Mon tag abend noch ungeklärt. So hat der Verwaltungsrat der kommunistisch-marxistischen CGT.-Gewerkschaft be schlossen, am Streik für den 30. November festzuhalten. Die christlichen Gewerkschaften ihrerseits veröffentlichen einen Aufruf, der verlangt, daß sich jeder am 30. Novem ber wie gewöhnlich an seinen Arbeitsplatz einzufinden hat. Trotz der Erklärung des Postministers werden an dererseits wieder die Postbeainten vom Gewerkschaftsver band der Postbeamten aufgefordert, am Mittwoch zu streiken. Denselben Standpunkt vertreten die Pariser Zei tungssetzer, die einstimmig darüber übereingekommen sind, am Mittwoch keine Zeitungen erscheinen zu lassen. Die Regierung hat neben den Eisenbahnen nunmehr auch die Pariser Untergrundbahn, alle Auto busse und Straßenbahnen im Verordnungsweg requiriert. Daladier hat darüber hinaus an alle Präfekten telegra phisch die Anweisung erteilt, daß jeder Dienststellenleiter eine Liste der am 30. November vom Dienst Abwesenden aufzustellen und ihm am l. Dezeinber schon vor 8 Uhr morgens telegraphisch zu übermitteln habe „im Hinblick auf gesetzliche Sanktionsmaßnahmen". Besonders sei ihm jegliche Agitation zugunsten einer Arbeitsnieder legung zu melden. E. Daladier, zweifle im übrigen nicht daran, daß alle Beamten, Angestellten und Arbeiter der Behörden am Mittwoch auf ihrem Posten stehen würden. Für den 30. November dürfe keine einzige Dienstentbindung stattfinden. Wer die Folgen der kommunistisch-marxistischen Ge- werkschaftshetze zuerst zu spüren bekommt, ist der Arbei ter. So hat die Leitung der Renault-Werke, wo es vor ein paar Tagen zu schweren Zusammenstößen kam, an jeden ihrer 28 000 Arbeiter ein Schreibe»» gesandt, in dem die Entlassung mitgetcilt wird. Es wird den Arbeitern anheimgestellt, sich individuell um eine Neucinstellnng zu bewerben. „Sobald wie möglich und nach Instand setzung der verschiedenen Arbcitsräumlichleiten", so schreibt die Leitung, „hoffen wir in unseren verschiede nen Werken die Arbeit schrittweise wieder aufnehmen zu können." ßnmziem» Feststellungen des amerikanischen Paters Coughlin Pater Charles Coughlin, der seit Tagen einer wahren Flut von jüdische,» Verleumdungen und Angriffen aus gesetzt ist, da er mn Sonntag vvr acht Tagen in einer Rundfunkansprache einwandfrei die jüdische Urheberschaft der bolschewistischen Revolution in Sowjetrußland nach- gewicsen hatte, machte am letzter« Sonntag neue, höchst sensationelle Enthüllungen zum gleichen Thema. Diesmal sprach er Ülker den Sender WHBJ. in New-Ark, da be kanntlich der Newyorker Sender WMCA. Über Coughlin die Manuskriptzensur verhängt hat. Coughlin betonte in seinen Ausführungen, es sei außerordentlick merkwürdig, daß die amerikanischen Ju den kn der Presse, iin Rundfunk und in der Finanzwelt, ' wo sie so zahlreich vertreten seien, den Kommunismus längst nicht so heftig bekämpften wie den Nationalsozia lismus. Hierdurch setzten sie sich unweigerlich der Beschul digung aus, Anhänger des Kommunismus zu sein. Auf die Angriffe gegen ihn sei er nun gezwungen, ein Do kument bekanntzugeben, das bisher sorgfältig gehütet worden sei. Dieses Dokument stamme vom amerikanischen Geheimdienst und behandele die Finanzierung der sowjetrussischen Revolution. Es sei seinerzeit auch der französischen Regierung zugänglich ge macht worden. Das Dokument bestätigt, daß im Februar 1916 erst malig revolutionäre Umtriebe in Rußland festgestellt wvr- den sind. An dieser Zerstörungsarbeit sind, dem amerika nischen Geheimdienst zufolge, nachstehende Persone»» be teiligt gewesen: Guggenheim, Max Breitung, das Bank- Haus Kuhn, Loeb u. Co. und dessen nachstehende Direk toren Jacob Schiff, Felix Warburg, Otto Kahn und Mortimer Schiff sowie Hanauer, sämtlich; Juden. Das Dokument führt weiter aus, es bestehe kein Zweifel, daß die ein Jahr später ausgebrochene bolschewistische Revolution vorwiegend mit jüdischer Hilfe inszeniert worden sei. Im April 1917 habe sich Jacob Schiff sogar öffentlich gebrüstet, daß das Gelingen der Revolution in Rußland seiner Finanzhilfe zu verdanken sei. In seinen weiteren Ausführungen wies Coughlin darauf hin, daß seine Ansprache vom Sonntag vor acht Tagen von jüdischer Seite entstellt wiedergegeben und ihm viele falsche Behauptungen in den Mund gelegt wor den seien. In Amerika gäbe es eine kommunistische Frage. Daran seien nicht zuletzt die Juden schuld, da sie den Na tionalsozialismus bekämpften und den Kommunismus gewähren ließen. Hungersnot in arabischen Michaile»» Beschlagnahmte Lebensmittel von britischen Truppen verbrannt Um den arabischen Verkehrsstreik in Palästina zu brechen, haben die englischen Mandatsbehörden verboten, daß arabische Transportmittel Lebensmitteltransporte in arabische Dörfer und Städte vornehmen. Gleichzeitig wurden in zahlreichen arabischen Dörfern alle Häuser nach Lebensmitteln durchsucht, die Lebensmittel auf den Dorfplätzen zusammengetragen, mit Benzin übergossen und angesteckt. Neunzig Prozent der Bevölkerung sind einer Hungersnot ausgesetzt. Die arabische Bevöl kerung ist trotzdem gewillt, unter allen Umständen den Verkehrsstreik als Protest gegen die unmenschlichen Me thoden der Mandatsbehörden und der englischen Trup pen weiter aufrechtzuerhalten. „Condor" fliegt nach Tokio Start am Montag erfolgt Am Montag nachmittag 4 Uhr startete das Ganz metallflugzeug „Condor" zu seinem Versuchsflug Ber lin-Tokio. Es ist die gleiche Maschine und die gleiche Besatzung, die im August einen Rekordflug Berlin—New port—Berlin durchgeführt hat. Diesmal handelt es sich um einen Versuchsslug, mit dem gezeigt werden soll, ii» welcher Zeit die Strecke Berlin—Tokio zu bewältigen ist. Mit diesem Flug leistet die Ozeanbesatzung der Focke- Wulf FW 200 „Condor" D—ACON gleichzeitig einer japanischen Einladung Folge und erwidert den Besuch japanischer Flieger. Es ist ferner geplant, von Tokio aus einen Flug nach M and schlau o zu unternehmen. Die Strecke von 13 650 Kilometer ist in vier Abschnitte eingekeilt: Berlin—Basra 3650 Km., Basra—Karachi 2100 Km., Karachi—Hanoi 4200 Km. und Hanoi—Tokio 3700 Km. Bei einem planmäßigen Ablauf des Fluges hoffen Flug- kapitän Diplomingenieur Henke und Flugzeugführer Hauptmann von Moran mit ihrer Besatzung über Bata via-Amsterdam am 17. Dezember wieder in Berlin ein zutreffen. Die Maschine befand sich um 17.30 Uhr in 3800 Meter Höhe über Olmütz. Um 18.30 Uhr meldete das Flug zeug, daß es bei Budapest über den Wolken in 4700 Mir. Höhe fliege. 19.30 Uhr stand die Maschine 60 Kilometer südöstlich von Belgrad in 4500 Meter Höhe.