Volltext Seite (XML)
üer Jahr? ng de-? usgehen-, rnnq oc« oer Anns- > Bczirks- :l-Schmig' von 4',im chanze bei Hilse von pielwa» aus noch s Fabrik- in Schn» ich. Strom. Belriebs- bei Aus- nötct. Tie teinseisscn lektrischen mit dem aus der sinder im en ein« Sudeten» is 30. Lk» sch in den ioche wer» .'gangenen s!er Erlöü dem Mm GabloM - z t e n m. >s der ein» cg bei der und der olge vor» um Met der Kans» larl Herr» schc Anne» en schwer >ren, w»r» orten enb Mnblll! n vollsten war. Dee es Mehler imen aus» 'halt. Di« r als meh' ZA« KL N^r- «,n> :gehalt geschehe». cklung des gegen F en, Hal^ m ist u.» abhäng'S gte Pfla^ heitsbefall :eides u»r ,erung de- Ne infolge ckgebliebe» en notrell ese Kian» ig auf < L Mett» indem su sphorfaue wichtig^ >„ P« ?8w»A nzen "kH LA klungst stocken L ) deshA, er Bef L '"Ä et-^ von er ) im.?" 'deutsE es H-Ä den ttb-nA noch ru., einens "Sl Lokalanzeiger und AnzeigeblaLt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Trscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Anzeigenpreis: Di« Ü gespalten« »«v-A«v« oder deren Raum ö Alle» weiter« üb« ^schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen der Betriebes der Nachlaß «sw. last ausliegender Anzeigenpreiskst«. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor- okitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungm) hat d« Bezieher keinen mittag« des Erschetmmgstag«. Bet sernmünbltcher Anzeigenannahme wird kein« Gewähr Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs- Mr Richtigkeit üb«««««. VA K«ckm» «d ZmangsaevgiAch «Acht M« Rachlatz- preis«. «»mich. Diese Zeitung veröffentlicht di« amtliche« Belranntmachnnge« d«e Gemeinde »Behörde z» Ottendorf« Okriva »nd de» M«o»za»»b« M Badidn» Postscheckkonto: Dresden 16488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: M. — Fernruf: NL. 's"" > . .U... ' . ...... .t,... — Kummer 127 Sonnabend, den 29. Oktober 1938 «MW»»«>«»MM»«IMri»INN 37. Jahrgang Amtlicher Teil. Bekämpfung des Apfelwicklers. Die Madenfallen sind nach der Obsternte abzunehmen, ft verbrennen und dabei die Stämme gründlich nachzusehen »»d die vorgefundenen Obstmaden zu vernichten Es ist nol- ^ndig, die beim Abnehmen des Fanggürtels freigelegte Rinde -bjukratzen und den Abfall zu verbrennen Letzteres ist in Lesern Jahre unbedingt nötig, weil die Obstmaden sich häufig in den Fanggürteln selbst, sondern in den darunter be- Wichrn Rindenriffen eingesponnen haben. Nur wer dir 6»nggürtel vorschriftsmäßig entfernt und neu anlegt kann mit °-r Ernte madenfreien Ödstes rechnen. Die Obstbaumsach, ^ständigen der Gemeinde werden die Durchführung diese: «Anordnung überwachen. Den Weisungen dieser Sachoer- »ändigen ist zu entsprechen. Httendorf-Hkrilla, am 28. Oktober 1938. Der Bürgermeister. Üerusslentuns, Land» und Lagerdienft AuS der Arbeit der HI. . In den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellt die Hitler jugend die Erziehung des jungen Menschen: sie gibt ihm Anregungen in reichster Form unv rastet nicht, immer neue Aktionen in die Wege zu leiten, die alle dem gleichemZiele Dienen. Man braucht nur einmal einen Blick aus die Agenwärtigen Aktionen der HI werfen. Da läuft jetzt ?'e Woche des Deutschen Buches, und die HI. M sich durch Buchonsftcllungcn in allen Orten sofort in M Dienst dieser Sache gestellt. Aber auch aus dem Ge bete -er Berufslenkung kommen den Maßnahmen ?kr HI-, die im Einvernehmen mit den Arbeitsämtern Mchgesühri werden, große Beachtung zu. Es gilt, alle Ämvse von zehn bis vierzehn Jahren aus einen Berus Azubereiten. sie einem Berns zuznsühren. Gerade in der ist die Gelegenheit besonders günstig, Pläne und ^eigungen der Jungen zu crsassen: eine Berufslenkung, also nicht vom Grünen Tisch ans erfolgt und die ^'urgemätz daraus gerichtet ist, nachwnchsarme und zu- Wstsstcherc Berufe in das rechte Licht zu rücken. Auch Werbung für den Landdienst, diese frei- Mige Einrichtung der HI., ruht nicht. Gegenwärtig gibt < in Sachsen 41 Landdienstlagcr der HI.: im kommenden ^hr will man die Belegschaft dieser Lager verdoppeln. , Von Bedeutung ist künftig die Neuordnung im Schul- varen. Die eingehenden Beträge sollen künftig fast aus- ^ließlich dem Sommerlagersparen zugeführt Mden. Eine entsprechende Anordnung hat der Gebiets- Mer der HI. im Einvernehmen mit dem Ministerium "»Volksbildung bereits getroffen. In Zukunft werden ^ne Lagerplätze in ganz Sachsen eingerichtet, die ^Mselseitig besucht werden und damit den Austausch und landschaftliche Veränderung sicherstellen. Die kommen- W i n i e r l a g e r der HI. werden in erster Linie von ».^jenigen besucht werden, die durch den sommerlichen 5"'eitseinsav sestgehalten waren. Es werden Winterlager " Bayern, im Fichtel-, im Niesen- und im Erzgebirge dichtet werden. , Besonders herauszugreifen ist die Gründung der genannten Veranstallnngsringe der HI. Bisher gab ^ verschiedene Organisationen, die Jugendlichen verbil- Eintrittskarten für kulturelle Veranstaltungen ver- .Mften. In Zukunft wird nur der in diesen Vorteil >Mgen, der dem Veranstaltungsrina der HI. angehört, »sie Mitglieder der HI. sind a u t o m a t i s ch in diese »kanstaltungsringe einbeschlossen Der Einfluß der Ver- »Maltnngsringe auf die Gestaltung der Spielpläne ist .Ml «ich, zu unterschätzen. Das Wettrüsten der HI. "' das Winterhilsswerk des deutschen Volkes wird h A in diesem Jahr dnrchgcsührt. In freiwilligem Ar- m werden von den Einheiten Gebrauchsgegen- sMe gefertigt, die Arbeiten werden auch wieder äusge- Neu ist die Durchführung von Neichsfilmtagen der die nach Wien angesetzt sind. Auch im BDM. ist die ^'Nterarbeit im vollen Gang. Kunst und Kultur Vier alte „Sachsendreier" gefunden Bei Aktenordnungsarbeiten im Hauptstaatsarchiv tu yMden wurde dieser Tage ein Fund gemacht, der das Mmeine Interesse der Briefmarkensammler sinden wird, is»/ Stücke der berühmten alten „Sachsendreier" aus dem i85l wurden auf Drucksachen entdeckt. Die Stücke tz»? "bgestempelt und tadellos erhalten. Bei der großen it k ^eil dieser ältesten sächsischen Briefmarke handelt also um einen besonders bedeutsamen Fund. Gro Muer in Marseille Am Areitag brach in Marseille, wo die Wadikal soziale Partei ihren Parteitag abhält, in dem größte« Warenhaus der Stadt ein Hroßfeuer aus, das sich aul einen ganzen Känserblock im Kascnviertcl ausdchnte. Aer ^arteikougreß mußte veitagt werden. Das Hotel Daladiers in Flammen Trotz der angestrengten Löscharbeiten sämtlicher Feuerwehren von Marseille hat das Feuer immer grö ßere Ausdehnung angenommen und auf eine Reihe von benachbarten Häusern übergegriffen, darunter auf das gegenüberliegende Hotel, in dem Ministerpräsident D a- lädier, Außenminister Bonnet und eine Reihe von anderen Mitgliedern der Regierung sowie viele Delegierte des Marseiller Kongresses der Radikalsozialen Partei abgcstiegcn waren. Das Hotel mußte vollständig geräumt werden. Die Zimmer des Ministerpräsidenten, des Außenmi nisters und der anderen Kongreßteilnehmer stehen in Flammen. Das Aktenmatcrial der Minister konnte nur mit Mühe und Not in Sicherheit gebracht werden. Wichtige Alten Chautemps vernichtet Der stellvertretende Ministerpräsident Chautemps, der ebenfalls im Hotel Noailles abgestiegen war, soll versucht haben, während des Brandes in sein Zimmer vorzudrin gen, um noch einige wichtige Akten vor dem Brand zu retten. Er mußte den Versuch jedoch wegen der ungeheu ren Hitze und der drohenden Einsturzgefahr aufgeben. Die Akten der anderen Kongreßteilnehmer, die eben falls in dem abgebrannten Hotel Wohnung genommen hatten, u. a. des früheren Luftsahrtministers Pierre Cot, sind ebenfalls ein Raub der Flammen geworden. Wie Havas aus Marseille meldet, ereigneten sich in dem brennenden Hotelgebäude ununterbrochen Explo sionen, die das Zusammenbrechen der Decken der ver schiedenen Stockwerke zur Folge hatte. Der starke Mistral, der seit Tagen über Marseille segt, machte es den Wehren unmöglich, das Feuer einzudämmen, das im Gegenteil vom Wind immer wieder neu angesacht wird und bereits ein großes benachbartes Bankgcbäude ergrissen hat. Von dem Sonderkommissariat der Polizei, das zur Ueberwa- chung des vom Ministerpräsidenten und seinen Freunden bewohnten Hotels eingesetzt worden war, sind sämtliche Akten und Schriftstücke sofort aus die Polizeipräfektur in Sicherheit gebracht worden. Die. ganzen Gebäude des Boulevard Garibaldi bis zur Arbeitsbörse von Marseille sind bereits vom Feuer bedroht. Neben dem vom Ministerpräsidenten bewohnten Hotel „Noailles" steht ebenfalls das Hotel „Astoria", das Cafe „La Canebiere", die Büros der Transantlantte-Ge- sellschaft und der Air France in Flammen, weiter zwei Kinos, die noch rechtzeitig von den Zuschauern geräumt werden konnten. EeßpenftWer Feuerschein über der Stadt Der Riesenbrand wirft über die ganze Stadt einen gespenstischen Lichtschein, der von weitem sichtbar ist. In der Umgebung des Brandes ist der Verkehr vollkommen unterbrochen. Von dem fünfstöckigen Warenhaus, in dem der Brand seinen Ausgang nahm, ist nur noch ein Hau fen von brennenden Trümmern und verbogenen Eisen trägern übrig. Das Feuer hatte sich so schnell ausgebreitet, daß die Verkäuferinnen des Warenhauses zum Teil aus den Fen stern springen mußten, um sich zu retten. Nach bisherigen Angahen haben vier Angestellte des Warenhauses hierbei den Tod gefunden. Das Warenhaus grenzt auf der einen Seite an das Kino Noailles sowie das Variete-Kasino, auf der anderen Seite an ein sechsstöckiges Gebäude an der Ecke des Boulevard Dugommier. Auf diesem Gebäude befindet sich das Cafö Noailles. Diese beiden an das Warenhaus angrenzenden Gebäudekomplexe sind durch den Brand beschädigt worden, konnten aber vor der Ver nichtung gerettet werden. Schon zwanzig Todesopfer? Die Feuerwehr von Lyon ist mit einem Sonderzug nach Marseille abgereist. Außerdem sind noch die Wehren aus Toulon und der Flugschulen von Jstres und Salon hcrangczogen worden. Nach bisher unbestätigten Meldungen aus Marseille ist mit zwanzig Todesopfern '» rechnen. Bei dem allge meinen Durcheinander, das oer Riesenbrand hervorge- ruseu hat, lassen sich zur Zeit noch keine genauen Angaben hierüber beschaffen. Es besteht leider die Ungewißheit, ob nicht außer den gemeldeten Angestellten auch Besucher des Waren hauses unter den Trümmern der verschiedenen einaestürr- ten Stockwerke liegen. Obwohl kurz nach Ausbruch des Brandes Alarm zur schnellen Räumung geschlagen wurde, ist es möglich^ daß Kunden von Rauch und Flammen überrascht worden sind. Familien, deren Angehörige bis zum Abend noch nicht nach Hause gekommen sind, haben aus der Polizei und bei den Krankenhäusern um Aus künfte gefragt. Es konnte ihnen jedoch kein Bescheid ge geben werden und es muß erst abgewartet werden, bis mit der Entwirrung und Abtragung der Trümmerstätte begonnen werden kann. In Paris werden bereits die verschiedensten Mut maßungen über die Ursache des Brandes laut. Man glaubt an eine Brandstiftung und bringt sie in Zusammenhang mit den Kommunisten, die durch diesen Brand der Negie rung ihren Kamps ansagen wollten. Die Polizei hat bereits die ersten Untersuchungen über die Ursache des Brandes eingeleitet. Es steht bis her sest, daß gegen l4.l5 Uhr aus dem Zwischenstock oder aus dem ersten Stockwerk des Warenhauses, wo bedeu tende Umformungsarbeiten im Gange waren, Flammen durch eines der Fenster der Hauptkassade herausschlugen. Das Feuer breitete sich mit einer auffallenden Schnellig keit aus. Die Feuerwehren waren kaum angekommen, als bereits alle Stockwerke brannten. Die Nachmittagssitzung des radikalsozialen Partei kongresses wurde angesichts des Niesenbrandes aus Sonn abend vormittag vertagt. Die Rede des Außenministers Bonnet sowie die erwartete Ansprache Herriots als Ant wort auf die Rede des Ministerpräsidenten fällt damit für Freitag aus. Für die Teilnehmer des radikalsozialistischen Partei- kongresses, die in den drei ebenfalls in Brand geratenen Hotels ihre Wohnung hatten, ist auf zwei im Hasen lie genden Dampfern Unterkunft geschaffen worden, wo ihnen 30» Kabinen zur Verfügung gestellt wurden. EMNseitm FremMaft verWert Das Verhältnis Slowaken und Karpatho Ukrainer Zwischen dem neuen Ministerpräsidenten der Kar- Patho-Ukraine, Woloschin, und dem slowakischen Minister präsidenten Dr. Tiso fand heute in Preßburg eine Be sprechung statt, in der Fragen der Grenzziehung und andere aktuelle Probleme erörtert wurden. Wie dazu ver lautet, versicherte Ministerpräsident Woloschin die slowa kische Regierung der Freundschaft und brüderlichen Zu neigung der karpatho-ukrainischen Bevölkerung und sagte den Slowaken und der slowakischen Regierung Unter stützung bei der Lösung aktueller Konflikte zu. Woloschin sprach sich auch für eine freundschaftliche Lösung aller zwi schen den Slowaken und Karpatho-Ukrainern bisher beste henden Streitfragen aus. LWi berichtet in Warschau Nach einer Besprechung mit dem Neichsaußenminister ist der Berliner polnische Botschafter Lipski in Warschau eingetrosfen. Weiter chinesischer Widerstand Der Kuomintangausschuß tagt in Tschunking An der Sitzungsperiode des Ständigen Politischen Ausschusses der Kuomintang, die in Tschunking eröffnet wurde, nimmt Tschiangkaischek nicht teil. Er betonte aber in einem Begrüßungstelegramm aus dem Hauptquartier, daß die Fortsetzung des chinesischen Widerstandes eine endgültig beschlossene Tatsache sei. West lich der Linie Peking—Hankau seien starke Stellungen ansgebaut worden die den Gegner aufhalten würden. Er rechne, so schließt das Telegramm, nach wie vor mit dem endgültigen Sieg Chinas. Aehnlich lautende Erklärungen des stellvertretenden Vorsitzenden der Kuomintang, Wangschingwei, wurden mit Beifall ausgenommen. Im weiteren Verlaus der Sitzung forderte Präsident Linsen zur nationalen Einig keit aus und kritisierte mit außerordentlicher Schärfe den Genfer Bund, „dessen Mitglieder ihre Pflichten gegen über China nicht erfüllt hätten." MbenüW bei MWini Zweistündige Unterredung mit dem Duce Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribben trop hat mit dem italienischen Regierungschef im Palazzo Venetia in Anwesenheit von Außenminister Graf Ciano eine annähernd zweistündige Unterredung gehabt. Wie verlautet, werden die Besprechungen am Sonn« abendvormittag fortgesetzt.