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üng M wendig, der Ar le h e n 600 qm. i d st u ü st schon schließen 8 liegt, ast. An- Vorteile, agungs» Gemein» Boden. Zerechnc, . Frage ;er Aer» prüfe die Mannes, cundstück möchte. Vermal» er Land- rmeister) ihr Ee» eigenen ausM kann sich deiner richten aupo» e weiß d. Des» ick), diese rren zu o t dem m Vsr» entschlos- l münd» n keine iheit de» estschuid, -bundene im Bec» und sest» uzanken. nicht am achmann n, die t aus- lerlei be» e Heizen- rennend» iche gm Hem der Mnisseu elofen m. Gute» ius sind >der et« von dn ckektrischd len und chichten - eden er« benötigte gefunden llaemein« Kindes t es doch heim^ di' d dein«" it 4 M- )er 6— ÄhresM läßt s'ch Zapf' küche us l8ad> itten i"! Saschkeßri Brau»' «««» Kal-SA Vomd<n nach rn age ^r en. e« Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ^cheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 »Zn«,» Anzeigenpreis: Die «gefpaltrne mm-Aeile oder deren Raum 8 Alle, weiter« über schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Nachlatz usw. laut ausllqzender Anzeigenpreisltst«. Anzeigm»Annahme bis 10 Uhr vor» Mng, der Lieferanten oder der Besörderungseinrtchtungen) hat der Bezieher keinen mittag« de« Erschetnungsiages. Bet semmündücher Anzeigenannahme wird kein, Gewähr Spruch auf Liesemng oder Nachlieferung der Zeitung od« Rückzahlung des Bezugs- für Richtigkeit überuomue«. Bet Koukur» m» 2miNUimirll>itck «Acht tid« Nachlaß preis«. «ch>r»ch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtliche« Bekanntmachnngr« der Gemeind« - Behörde z« Ottendorf-OdriL« nnd de« M WMchWW» ^Itscheckkonto: Dresden 18488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Löt. — F«nruft M. Kummer 108 Donnerstag, den 15. September 1938 37. Jahrgang ekambeMn kommt rum sükrer ch» Iirslr MM M ÜW lSd^lMdLlg - - MsM Wilükkü 8sü?lrn!lkiüll:l!K US UM« ^rr vrttWe Premierminister am Donnerstag aut dem vbertalzberg . Der britische Premierminister, Herr Neville Cham ar l a i n , hat heute dem Führer und Reichskanzler durch Ermittlung des britischen Botschafters in Berlin sol ide Mitteilung zugehen lassen: Im Hinblick auf die zunehmende kritische Lage schlage ich vor, sofort zu Ihnen hinüberzulammen, um zu versuchen, eine friedliche Lösung zu finden. Ich schlage vor, aus dem Luftwege zu kommen und bin morgen zur Abreise bereit. Teilen Sie mir bitte den frühesten Zeitpunkt Mit, zu dem Sie mich empfangen können und geben Sie mir den Ort der-Zusammenkunft an. Ich wäre stir eine sehr baldige Antwort dankbar. gcz. Neville Chamberlain. s Der Führer und Reichskanzler hat auf die gehende Mitteilung geantwortet, daß er gern bereit sich mit dem britischen Premierminister am 15. d. M A dessen. Herr Neville Chamberlain wird dementspre- morgen, Donnerstag nachmittag, auf dem ^ksalzberg erwartet. Abflug khamderwins imi 8.30 Lhr Die Begleiter deS Ministerpräsidenten > Der britische Premierminister Chamberlain wird k^erstag früh 8.30 Uhr von London starten und gegen .Mr in München eintreffen. Er wird dann mit der M nach Berchtesgaden weiterfahren. W Auf seinem Flug nach Deutschland wird Premier- Mer Chamberlain von Sir Horace Wilson beglei- langjährigen Wirtschaftsberater der britischen Re- Mng. Sir Horace Wilson gehört zu den engsten Mit- Utern und Beratern des Ministerpräsidenten, und als hat er auch in der tschechischen Frage' bereits «,?lsach beratend gewirkt. Ferner befindet sich in Be- -Mng des Premierministern William Strang, der !,?r der mitteleuropäischen Abteilung im englischen i,,°enamt. Strang hat kürzlich Berlin. Prag und Paris Ocht, um mit den dortigen britischen Vertretern die N'Ung aufzunehmen. Premierminister Chamberlain ? mit dem Fluge nach Deutschland den ersten "gsetnes Lebens machen. Landrecht in zwölf Beritten Härfster Militärterror im Sudetenland — Auch aus Graslih und Joachimsthal ausgedehnt Amtlich wvrve verlautbart, daß das Standrecht auch Bezirke Graslitz und Joachimsthal ausgedehnt Damit ist vaS Standrecht nun über folgende Be- 'fiu Erhängt: Eger, Graslitz, Neudeck, Joachimsthal, Ellbogen, Karlsbad. Kaaden, Preßnitz, Krumau, und Bischastetnitz. ^vere diutige Zufammenstöke y bei Falkenau Mär und Panzerwagen gegen Sudetendcutsche Zahlreiche Todesopfer dem Ort HaberSbirk bei Falkenau an der ^ll>^ Dienstag und Mittwoch zu außcror- »'/Nb l u 1 i g e n Vorgängen gekommen, die und englischen Meldungen eine große ? di° "" Todesopfern gefordert haben sollen. k>, .Verbindungen mit Falkenau unicrbrochcn sind, Mcn unmöglich, dir genaue Zahl der Opfer fcst- ^^chechische Gcndarmcrtewache des rein deutschen 1^"" seit Wochen unter der Anführung des Gendarmen Bartosch ein blutiges Ter» ^ia,» aufgerichtet Nacht für Nacht wurden Sudetendeutsche aus ihren Häusern va- Gendarmeriegebäude geschleppt und dort V "rutul mißhandelt und geprügelt. war völlig eingtschüchteri, lind es war vn« unmöglich geworden. übtthoupt noch in der Dunkelheit die Häuser zu verlassen. Ms am Dienstag die Bevölkerung des Ortes mit Frauen und Kindern nach der Führerrede, von einem icttvere» Druck erleichtert, einen Freudenumzug veranstaltete, wurden sie von be waffneten Kommunisten, die mit Gendarmerie- Autos aus Chodau nach Habersbirk geschafft worden waren, angegriffen. Die Menge setzte sich zur Wehr und zwang die Kommunisten zum Rückzug. Die Gendarmen, die den Vorfällen untätig zugesehen hatten, zogen sich daraufhin ebenfalls in das Gendarme riegebäude zurück. Als der Umzug in der Höhe des Gcn- darmeriegebäudes angelangt war, fiel in dem Hans ein Schuß. Gleich daraus prasselten ganze Salven von Ge wehrkugeln mitten in die Bevölkerung. Dabei wurde eine Reihe von Sndetendcutschen, darunter auch Frauen, ver letzt. Die empörte Bevölkerung stürmte nunmehr die Gen darmeriewoche, wobei mehrere Gendarmen verletzt und der Gendarm Bartosch im Kampfe getötet wurden. Aus sagen der verwundeten Gendarmen ergaben, daß Bar tosch seinen Oberwachtmeister, einen Slowaken, der sich seinem Treiben schon seit Wochen widersetzt hatte, wegen der Verweigerung des Schießbefehls in Gegenwart seiner Kameraden niedergcschossen und dann das Signal zu der allgemeinen Schießerei gegeben hatte. Der slowakische Oberwachtmeister war sofort tot. Da kurz darauf erneut mit Lastkraftwagen tschechisch- kommunistischer Pöbel in den Ort Habersbirk einzudrin gen versuchte, bemächtigte sich die Bevölkerung der in der Gendarmeriestation lagernden Waffen, um sich gegen die weitere Terrorisierung zur Wehr zu setzen. Am Mittwoch würde Habersbirk von tschechischen Polizei- und Militärstreitkräften mit Panzerwagen einge schloffen und aus gcrößcrer Entfernung von verschiedenen Seiten der Ort unter Maschinengcwehrfeuer genommen. Die Sudetendeutschen erwiderten darauf hin das Feuer. Bei den sich eutspinnenden Kämpfen sind nach noch nicht bestätigten Meldungen bisher auf tschechischer Seite etwa 15. auf sudetendeütscher Seite be reits über dreißig Personen getötet worden. In den Abendstunden dauerten die Kämpfe noch an. Die Be ölkerung ist völlig verzweifelt da sie von außen keine Hilse bekommen kann und die Führer der tschechischen Polizeikräfte die Drohuno ausgesprochen haben, daß die gesamte Bevölkerung von Habersbirk bisau fdenletz- ten Mann niedergemacht werden würde (ft. Der Bevölkerung der ganzen Umgebung von Falkenau bat sich auf Grund dieser Vorgänge eine ungeheure E r reguna bemächtigt. Dieser Bericht, der von sudetendeütscher Seite stammt, wird von zahlreichen Augenzeugen ausdrücklich bestätigt, und auch von mehreren ausländischen Nachrichtenbüros liegen entsprechende Meldungen vor. Von tschechischer Seite werden die blutigen Vorfälle am Mittwoch mit dreisten Stirn glatt abgeleugnet. Man behauptet einfach, es bandle sich Um die Zusammenstöße vom Dienstag, bei denen es bekanntlich ebenfalls mehrere Lote gegeben hat. Es hat den Anschein, als ob Prag mit derartigen Ta- schenspielerknnststücken die schwere Blutschuld von sich abwälzen will, in die es sich immer mehr ver strickt. MV SudeteM»Me aMtbtet Die Bevölkerung mehrerer Orte auf retchSdeutscheS Gebiet ttbergetreten Der größte Teil der Bevölkerung des sudetendeutscheu Ortes S ch w a d e r b a ch, das unmittelbar an der Grenze liegt, ist heute vor anrückendem tschechischen Militär über die Grenze auf reichsdeutsches Gebiet geflüchtet und be findet sich in Sachsenberg Georgenthal. Am Dienstag hat in Schwaderbach vor dem Zollamt die Gendarmerie von der Arbeit heimkehrende Arbeiter beschaffen. Dabei wurde ein Zollbeamter durch eine ver irrte Kugel getötet. Bei der Erwiderung des Feuers durch die Zollwache erhielt ein Gendarm einen tödlichen Schuß. Der Vorfall hat dazu geführt, daß tschechische Polizei und tschechisches Militär den Ort von drei Seiten eingeschlossen und angeküudigt haben, daß die Bevölkerung mit Tränengas ausgeräuchert wer den würde. Daraufhin sind Lie meisten Familien auf deutsches Gebiet --Ecktet, . In Breitenbach, einem fudetendeutschen Dorf, j das in der Nähe der deutschen Grenze bei Johanngeor genstadt liegt, ist es am Dienstag ebenfalls zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Bevölkerung gekommen, bet denen die Polizei schließlich den Ort ver lassen mnßie. Als sic heute mit großer Verstärkung zurück kam und soforteinewildeSchießerei eröffnete, flüchtete fast die gesamte Bevölkerung auf deutsches Gebiet. Nach den bisherigen Meldungen schätzt man die Zahl der nach Deutschland übergetretenen Sudetendeutschen aus insgesamt etwa 3000. Wieder zwei Tote in Eger Hauptbüro der Sudetendeutschen Partei von Polizei besetzt In Eger kam es Mittwoch abend erneut zu schwe ren Zusammenstößen. Tschechische Staatsv >",ei versuchte unter Einsatz von Panzerwagen im Hotei Vik toria, wo sich zur Zeil der Haupisttz der Sudeiendeutschen Partei befindet, eine Hausdurchsuchung vorzu nehmen, um nun auch die restliche Tätigkeit der Sudeten- deutt'chen Partei lahmzulegen und das gesamte Sudeien- deutschlum führerlos zu machen. Da zu befürchten war, daß durch Beschlagnahme der Mitgliederlisten Zehntausende von Sudetendeutschen dem schärfsten Terror seitens» der Tschechenpolizei ausgesetzt werden würden, widersetzte sich die Hauswache zunächst dem Eindringen der Polizei. Die Polizei erösf - neie daraus das Feuer. Dabei wurde durch eineu Querschläger ein tschechischer Polizist getöiet. Anschlie ßend drang die Polizei auch unter Anwendung von Ge waltmitteln tn das Hotel Welzel gegenüber dem Haupi- bahnhof ein, wo sich ebenfalls Büros der Sudetendeut- schen Partei befinden. Sie feuerte ohne Grund in die Räume hinein und tötete dabei einen Mitar beiter der Sudetendeutschen Partei. Abgeordnete der SdPnor dem Standgericht Ihr Schicksal völlig ungewiß Nach Mitteilung von amtlicher tschechischer Seite sind eine Reihe von sudetendeutschen Abgeordneten und Amtswaltern von der tschechischen Staatspolizei festgenommen und dem Standgericht überstellt worden, daß gegen sie aus Grund der Äusnahmegefcv vorgehen werde. Von sudetendeütscher Seite verlautet dazu, daß sich unter den Verhafteten auch der Abg. Künzel befinde, der versucht habe, in Görkau im westböhmifchen Braun- kohlenrcvier zu vermitteln und dabet von vcr Staats- Polizei, der an der Beruhigung der Bevölkerung nichts lag, rücksichtslos festgenommen wurde. Da die Stanvae» richtsbestimmungen sehr scharf sind, bestehen für vas Schicksal der sudetendeutschen Führer die fchli m m st c n Befürchtungen. GHiellungsibekehle für SudetendeuWe Ma» leistet keine Folge Im sudeiendcutschen Gebiet haben viele Tausende von Sudetendeutschcn heute vom tschechischen Militär auf wenige Stunden befristete Gestellungs befehle erhalten. Wie dazu berichtet wird, leisten die Sudelendeutschen dcn an sie ergangenen Einrückungsbefehlen der tschechi schen Regierung keine Folge. Keine SoAfettruppen durch RMLmen Moskaus Druck auf Bukarest olme Erfolg — Rumänischer > Ministerrat einberufen Nachrichten aus bester Quelle zufolge habe, wie „Agencia Stefani" aus Bukarest erfährt, König Carol eine persöttlicheBotschaftanBenesch grcichtet, die in Uebereinstimmung mit den JdeetQ'sür ne fried- > liche Lösung der tschecho-slowakischen Frage ! .,e. Außer dem hübe König Carol .aus eigener Initiative Außen- ! Minister Comnen gebetens den Vorsitz in der Genfer Liga Nicht anzunehmen, um io mehr, der aui den Auken- i Kortsetznng -er Nachrichten ans der letzte« Seit«