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ch h ö l z e r. Ünder beim s Arbciierö äschcrl. Dci e und den hrcn. ert. Bei Umgebung Grundstüä einen Teil wurde vor in das von Wegebauer und Nach» nen nieder, icht viel ge> ühle. I» Brand aus, sielen. Das r vernichten die gleiche chr sest. 3. Das alle aus seine« pfe vor der Reichs' itselsen eine üne halb io öhen ausge' f der regen« i vier Per' lästerten am euderu und >em Anprall sie wurden 1. svergii' Mutter vo« irigcn Soli» Tod bereits sehen ini^ lelfell. des He>' .,Rund unrs csühri wird, kes Sachsa leler Ebre»' Ltadtthcatc Vorsivcnd mberg, rn selbst in' rammö nw' nen Massen' d ani Aa°>' -r Deutschs chgeschmück clungsvollc» iinGle^ r den Bab' erabgcstiM von Wass^ >ar ein mte Betti-« n. Auf wender gefahren, , Radfahrer § Hängers, d e zÜ"S S«' GnandsteL n Feld- A Ragen-A. ldrand al>S eine Akb-> , seinem^ kennzeichn lesBl'L Blitz i> - t ündete L >n Wabg? Winter erprobe ,s Ost-El^ en Bergig or dem porizei ne Umst-'> n. Auch »lltenberö ein E-Act mmersril zii rückt wo^eN -inahe'^le Lr diese «,eiN wr zu )te der Aget . dem WidMUste» eger wD-fin- hrt teu ied. .„ik' kL'«" Lokalanzeiger und AnzeigeblaLL für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 5 Mes weiter« üb« Nachlaß usw. laut ausliegender Anzeigenpreisltste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erschetnungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für RtchttgkE übernommen. Bet Konkurs und Aw«a»v«skkh erüscht jeder Nachlatz- lscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabmd. Bezugspreis monatlich 1.10 ^schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der v-ltung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Spruch aus Licscmng oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung de» Bezugs ¬ preise«. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeind«-Behörde zu Ottendorf-Okrilla m»d de« Finanzamt« M -rade»«». ^"sischeckkonto: Dresden 15488. Druck und Verlag: Buchdruckers Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Mi. — Fernruf: 231. Nummer 96 Donnerstag, den 18 August 1938 37. Jahrgang , Mr Kontinente vertreten Els setzt 19 Staaten zur Leipziger Herbstmesse angemeldet , Während die verschiedensten Länder durch den Be- Mn einer Wirtschaftskrise beunruhigt werden, hat die Monalsozialistische Führung der deutschen Volkswirt- Mst eine hohe Stabilität gesichert. Dies findet auch im Mschenstaatlichen Warenverkehr seinen Ausdruck. Seit ^!>de des vergangenen Jahres haben die Welthandels- ^'-rn einen Rückgang erlebt. Hingegen ist der deutsche 7i"Kenhandel fest und unverändert geblieben; ja, trotz ocr "Machen ausländischen Anfeindungen des Vierjahres- , .Mes hül, sogar der Einfuhrbedars Deutschlands dank -wen Binnenmarktbelcbung unvermindert an. Diese Ge- Mnhcit ist auch in weiten Erportkreisen des Auslandes «"«nm worden, worauf die starke Ausländsbeteiligung der diesjährigen Leipziger Herbstmesse zu- ""kzusühren ist. . Aus allen Wirtschaftskreisen werden auch in diesem Mst in Leipzig wiederum Erzeugnisse angeboren: Ägypten wesst durch eine Schau der verschiedensten ^umwollsorten daraus hin, daß dieser Spinnstroff trotz zunehmenden Bedeutung der Kunstspinnfaserproduk- M zur internationalen Bedarfsdeckung erforderlich ist. Ms Argentinien wird u. a. der Stein Jnca-Rose, erst seit kurzem gebrochen wird, angeboten. Belgien Md sich durch den Antwerpener Hafen zur Geltung brin- M. Erstmalig wird auch Ceylon sich an der Leipziger Mse beteiligen und einen Ueberblick über seine indu- 'Melle und landwirtschaftliche Entwicklung sowie seine )Mdschgftlichen historisch-kulturellen Besonderheiten ge- Dänemark bietet durch Einzelaussteller Kopen- ^>aener Porzellan sowie Lampenschirme an. Danzig 7'rd mit den beliebten Erzeugnissen aus seinem Gold, Bernstein, vertreten sein, während eine Firma aus Öhlund sich mit Kämmen in das internationale Ange- nnschaltet. , Aus England hub-m sich Firmen mit Porzellan- M Tteingutwaren, Fensterledern, Uhren, beweglichen -chausensterftguren und elektrischen Rasierapparaten an- mneldet Finnland btctel wiederum seine Spvrr- ?tt'kel an. Aus Frankreich werden sich Firmen inner- M dxs kunstgewerblichen Angebots mit Metallwaren in der Textil- und Bekleidungsmesse mit Baumwoll-, ^'"en- ^nd Seidcnwaren sowie Litzen zur Geltung brin- W. Von den regelmäßig ausstellenden italienischen ^Men haben sich bis jetzt die Hersteller von Fayencen, "amiken, Holzschnitzereien, Bijouterien und Lederwaren einer Beteiligung entschlossen: darüber hinaus ist ein szenisches Angebot in der Nahrungs- und Genutzmit- ^esse, in der Tertil- und Bekleidungsmesse sowie m Messe für gewerbliche Schutzrechle sichergestellt. ""van wird mit Porzellanwaren vertreten sem. I» Umfassend werden Vie Ausstellungen der Niever- ? n d e und Niederländisch-Jndicns sein. N u- ^"Nische Firmen bieten ihre besonders für den deut en Markt bestimmten Erzeugnisse durch eine deutsche gMdelsagentur an; es werden Geschäftsmöglichkeilen in Kreide, Futtermitteln, Geflügel, Holz, Federn, Früch- 'Lbst und Russe), Hülsensrüchten und Saaren bestehen. Schweden wird ein hochwertiges Angebot m .wer-, Alpacca- und Luruszinnwaren, Glaswaren sowi« Keramiken und Hansteingulwaren anzulreffen sein, Mrend sich aus derSchweiz bis jetzt eine Firma der k, Mnien Schweizer Musikwerke und -dosen Ausstellungs- gesichert hat. ».Durch die zahlreichen Firmen aus der Tschecho« f.Mwakei werden, wie zu jeder Messe, in großem Um« E« Glaswaren, Porzcllanerzeugnisse, Bijouterien, Mu- ümente, keramische Erzeugnisse, aber auch Metall- sowie Schilftaschen u. a. angeboten. Aus Ungarn i>o» " sowohl Einzelfirmen als auch die offizielle Ex Ieh> ^"Nisation der ungarischen Heimindustrie. Das vtel- HÄ- Angebot umfaßt Bürstenwaren. Gobelintaschen, und Silberwaren, Schmuckwaren, Gummiwaren, h merzeugnisse, Hule, Lederwaren, Puppen, Schmtede- Erzeugnisse aus Schilf, Stickereien, Textilien sowie ""Waren. tz. Aussichtsreiche Verhandlungen, die noch gepflogen und ständig aus dem Ausland eingehende Ansra- Vach Ausstellungsplätzen lassen erkennen, daß das , "»land zur diesjährigen Herbstmesse sehr stark ver - sein wird. Damir dient Leipzig der Aufgabe, i^en und Kaufleute aus allen Staaten zusammenzufüh- und lieserl einen wertvollen Beitrag zur Wirt in" 'tlichenundpolitischenVcrständiguug " den Nationen. Meiler aus dem Weg zur Neuerung I>.,.Nach Mitteilung der Aerzte befindet sich Reichsstatt, und Gauleiter Martin Mutschmann weiterhin aus Weg der Besserung. Im Interesse des Patieutrü jedoch Besuche nach nicht erwünscht. 8taastSßckretSr Brinkmann vor der Amerikanische« Han delskammer in Deutschland Bei einer Veranstaltung der Amerikanischen Handels- Lnnmer in Deutschland Mittwoch abend war der StaaBsekretär im Reichswirtschaftsministerium Rudolf Brinkmann «beten worden, die deutsch-amerikanischen Wirtschafts beziehungen einmal unter den deutschen Gesichtspunkten zu beleuchten. Anknüpfend an die Worte eines Mitgliedes der amerikanischen Delegation anläßlich der Berliner Ta- -ung der Internationalen Handelskammern im vergan genen Somrw'r: „Die Freundschaft zwischen den Verei nigten Staaten und Deutschland ist historisch; aufrecht deulcnde Menschen in beiden Ländern sollten daher alles tun, um diese Freundschaft zu natürlichem und normalem Lebe« wiederzuerwccken," betonte der Staatssekretär, daß er der an ihn ergangenen Aufforderung sehr gern nach gekommen sei. Der Redner stellte zunächst die Tatsache heraus, daß die deutsche Regierung eine« ArtMwnng ÄL5 ' L trgen hmidelsverlehrs lebhaft wünsche, zumal die Vereinigten Staaten und Deutschland die beiden zur Zeit größtenindu st riel- len Produktionsländer der Welt sind und zu den ersten Welthandelsländern gehören. Wenn dennoch die wirtschaftlichen Möglichkeiten untereinander nicht in dem selbstverständlich erscheinenden Ausmaß nutzbar ge macht würden, so sei das offensichtlich nicht nur auf rein wirtschaftliche Bedingtheiten zurückzuführen, sondern be dauerlicherweise in ganz besonderem Maße auf bloße Mißverständnisse. Unter Voranstellung der Versicherung, daß Deutschland selbst das allergrößte Interesse daran habe, seinen Schuldendienst dem Ausland gegenüber form- und fristgemäß durchzuführen, legte Staatssekretär Brink mann dar, wie es zu unserer unverschuldeten De vi s e n a r m u t gekommen fei: Nachdem der Wahnsinn der politischen Tributzah lung uns jeglicher nennenswerten Devisenreserve beraubt und aus der deutschen Wirtschaft ein Trümmerfeld ge macht hatte, war für uns der Einsatz aller Kräfte ein schließlich der Devisenbewirtschaftung in dem Kamps um die Ueberwindung der Massenarbeitslosigkeit eine zwin gende Notwendigkeit. Dennoch haben wir unseren Schul- dcndienst gegenüber dem Ausland transfermäßig nicht einmal ganz eingestellt, allerdings mußten wir seinen Umfang jeweils von den Zugeständnissen abhängig ma chen, die uns unsere Partner auf dem Warengebiet ein zuräumen gewillt waren. So habe Deutschland zu Wieder- Halten Malen auch die USA zu bewegen versucht, ihren Markt den deutschen Erzeugnissen stärker zu öffnen, und zwar in der Erkenntnis, daß ein Staat, der Zinsen und Amortisationen kassieren wolle, seinen Schuldnern natür lich Gelegenheit geben mutz, diese auch zu verdienen. Ebenfalls auf einem Mitzverständnis beruhe der Vorwurf, Deutschland treibe aus dem Weltmarkt Dum- pi ngpolittk. Dem deutschen Verfahren, das aller dings auf ErtzattMg MerM MMeMerkssWgleit ausgerichtet sei, dabei aber die Weltmarktpreise zu erhal ten und nach Möglichkeit sogar zu heben trachte, stellte der Redner die anderswo getroffenen Maßnahmen ge genüber, die ohne Rücksicht auf die Belange des Weltmark tes die gesamte Preislinie eines Landes von einem zum anderen Tag um 20, 30 oder noch mehr Prozente kauf kraftmäßig verbilligt haben. Soweit mit dieser Anspie lung aus die Methode der Währungabwertung zwar auch auf die Vereinigten Staaten exemplifiziert werde, erkenne Deutschland an, datz hier immerhin allein innerwirtschaft liche Gründe bestimmend waren. Schließlich setzte sich Staatssekretär Brinkmann noch mit dem gelegentlichen Vorwurf, die auf den Schachtschen „Neuen Plan" ausgerichtete deutsche Handelspolitik stelle eine Diskriminierung Amerikas dar, sowie mit der hier und da zutage tretenden Aversion gegen die national sozialistische Weltanschauung auseinander. Der „Neue Platt" sei alles andere als eine Diskriminierung irgend eines fremden Landes, sondern er sei aus der positiven Erwägung heraus geschaffen worden, nicht mehr Waren aus dem Auslande einzusühren, als wir in absehbarer Zeit mit Sicherheit bezahlen können. So positiv gesehen war für uns die Einführung des ..Neuen Planes" ein Gebot kaufmännischen An standes, und seine Durchführung war in der Ueber- gattgszeit gerade für uns selbst schwer genug, weil wir die Wiederbelebung der deutschen Wirtschaft nicht aus Gründen mangelnder Rohstoffversorgung ins Stocken geraten lassen konnten. So kam es zur Ausrichtung unse rer Handelsbeziehungen auf das W MtslWMrßiiMMg Prinzip der Tegenseitigleit, wobei die besonders erfreuliche Entwicklung im Waren austausch mit einer Reihe von Ländern die tatsächlich leider bisher enttäuschte Hofsnung rechtfertigen durfte, datz auch die amerikanische Negierung bereit sein würd«, diesem Grundsatz der Gegenseitiakeit im Handelsverkehr m>t Deutschland stärker Rechnung zu tragen. Staatsse kretär Brinkmann ging dann aus die Faktoren ein, die als durchaus positiv für das Ziel einer erfreulicheren Ge staltung des deutsch-amerikanischen Handels gewertet wer den müssen. Hier erwähnte der Redner in erster Linie die vortrefflichen Ergänzungsmöglichket ten der beiden Wirtschaften. Wenn die USA auch selbst in großem Umfange Fer tigwaren Herstellen, so sei der Spielraum doch noch weit genug, um wieder in stärkerem Matze deutsche Spezial- erzeugnisse nach drüben auszusühren und dementspre chend eine größere Menge von für uns wertvollen Roh stoffen etnführen zu können. Beiderseitiger guter Wille Was guter Wille vermag, habe das Zustandekommen der deutschen Wirtschaftsabkommen mit England und Frankreich gezeigt, und beiderseitiger guter Wille sollte es auch möglich machen, ebenso mit der amerikanischen Regierung zu einer Uebereinkunft zu gelangen, welche den wirtschaftlichen Vorbedingungen beider Länder besser Rechnung trägt, als es gegenwärtig der Fall ist. Jeden falls erscheine die Frage einer deutsch-amerikanischen Wirtschaftsverständigung nicht unlösbar, und diese durch Beseitigung von Mißverständnisse sobald wie möglich herbeizuführen, wolle Deutschland nicht müde werden. Der Führer in Löberitz Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehr macht wohnte am Mittwochnachmittag einer Truppen übung des Heeres auf dem Truppenübungsplatz Döberitz bei. In seiner Begleitung befanden sich u. a. der Ober befehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, und der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Ge neral der Artillerie Keitel. Im Anschluß an die Uebung besichtigte der Führer die Unterkünfte der Jnfanterieschulc im Olympischen Dorf und weilte mit seiner Begleitung am Abend im Kreise des Offizierskorps der Schule und des Jnfanterielehr- regiments. — Dr. Goebbels ehrt Proleffor Troost Reichsminister Dr. Goebbels ließ am Mittwoch durch den Leiter des Reichspropagandaamtes München-Ober bayern, Stellvertretenden Gauleiter Otto Nippold, am Grabe von Prof. Paul Ludwig Troost einen Kranz nie- verlegen. Fnternatiouale Frontlampsersührer in Loburg Auf Anregung des Präsidenten des Ständigen In ternationalen Frontkämpferkomitees, NSKK.-Obergrup- penführer General der Infanterie Herzog von Koburg, der zugleich Präsident der Vereinigung deutscher Front kämpferverbände ist, trafen am Mittwoch die Fronikämp- ferdelegierten von B e l g i e n, B u l g a r i e n, der T sch e- cho-Slowakei, Großbritanniens, Grie chenlands, Ungarns. Italiens, Polens. Rumäniens und Jugoslawiens in Koburg ein. Der Vizepräsident der Vereinigung deutscher Front kämpferverbände, ff - Oberführer "von Humann- Hainhofen, Reichskriegerführer Reinhard und Reichs kriegsopferführer Oberlindober sind ebenfalls bereits m Koburg angekommen. Zweifaches Todesurteil im Petershagener Frauenmord Prozeß Nach zweitägiger Verhandlung verurftilte das Ber liner Schwurgericht entsprechend dem Anträge des Staats anwaltes den 52jährigen Walther Kurz und seine 35jäh- rige Geliebte Anna Seysarih wegen gemeinschaftlichen Mordes in Tateinheit mit gemeinschaftlichem schweren Raub zum Tode und zum Verlust der bürgerlichen Ehren rechte auf Lebenszeit. Die beiden Angeklagten hatten am Sonntag, dem 26. Juni d. I., die Mährige Ebefra« Käthe des Angeklagten Kurz in Petershagen in geradezu unmenschlicher Weise durch Erwürgen und Schläge mit einem Beil getötet. Das Mörderpaar nahm 112 NM Bargeld und einige Schmucksachen mit sich und fuhr nach Swinemünde. Als das Geld ausgebraucht war, stellten sie sich in Heringsdorf der Polizei. . - "