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Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde,Behörde z« Ottendorf-Okrilla und des Fiaaazamte» M gradederg. ^Mchcckkonto: Dresden 15488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 551. — Fernruf: 281. Nummer 68 Dienstag, den 14. Juni 1938 37. Jahrgang Aufruf des Gauleiters Die ReichsUlMutzwotze in Sachsen Er ging dann mit den angeblichen Sprachresormern cd. Die Veranstaltung beginnt Er ging dann mit den angeblichen Sprachresormern n städtischen Spiel- und Sport- ins Gericht, betonte, wie nötig die Heranziehung von "Antons" statt. §ür Sonn- hervorragenden Facharbeitern für alle körperlichen und e^^LB^aeolan^geistigen Berufe ist und warnte davor, unserem musischen auserkden ° Leben dadurch Beschränkung anzutun. Die Freude an lieber 1SVM in der WestsachseMau Iw^.,dX°m 27. M°>-E Au» dl- d-° N-Mp-I fischen Erschcinunaen aui die ^uer nickt befreunden. Berstärlter Facharbeitermmgel Arbeitslosigkeit um weitere 1150V gesunken re n. mch end Reichslustschutzwoche des RLB. findet tn diesem Jahr 19. bis 19. Juni statt. Von allen Dienststellen des RLB. LMHere Veranstaltungen vorgesehen. - Die Landesgruppe Achsen des RLB. Veranstalter am Dienstag, 14. Juni 20 Uhr, Dresden-Gruna in der „Grünen Wiese" einen Luftschutz- unserer deutschen Kunst und die Fähigkeit, von Tönen, Worten, Bildern oder Bauten ergriffen zu werden, ist uns Deutschen durch die besondere Gnade der Gottheit einer künstlerischen Persönlichkeit tragen. „Weil wir Deutsche sind, können wir uns mit amü- Jahr sür Jahr leistet der Reichsbund für Leibesübun gen großen Dienst am deutschen Volk. Es ist eine Arbeit im Stillen, die nur wenig an die Oeffentlichkeit tritt und dann als Ergebns vor uns steht, ohne daß wir bedenken, welche Fülle von Kleinarbeit zu bewältigen war. Gauleiter Marlin Mutschmann erläßt zu der Ar beit des DRL, folgenden Aufruf: „Der Gau Sachsen als einer der sportstärksten Gaue Deutfchlands hat seine Stärke in den alljährlich stattfin denden Ausscheidungskämpfen zu den Deutschen Meister schaften immer und immer wieder unter Beweis stellen können. Auch zu den 11. Olympischen Spielen hat der Gau V (Sachsen) des DRL. eine beachtliche Zahl von Aktiven gestellt und aus der Summe der vielen Erfolge schöne Siege erzielt. Dieser Erfolg ist einzig ein Verdienst der im DRL. zusämmengeschlvssenen sächsischen Turn- und Sportvereine, die ihre ganze Ehre darein setzen, nicht nur bei den künftigen nationalen Wettbewerben oder bei dem kommenden Deutschen Turn- und Sportfest in Breslau erfolgreich abzuschneiden und den Gau' Sachsen würdig zu vertreten, deren Arbeiten vielmehr auch darauf gerich tet sind, bei den 12. Olympischen Spielen in Tokio mit bcizuttagen zn einem schönen Sieg für Deutschland. Es ist daher besondere Pflicht, daß alle die Bestre- bmiae« des DRL. mit Men nur aeeianet erscheinenden Mitteln fördern uns scg auch die Partei im vollen Um fange bereit ist, den Gemciuschr-steu des DRL. den nöti gen Rückhalt und die nötige Stärkung und Förderung angedcihen läßt. Dies wird um so leichter sein,- als aus der letzten Tagung der Sportführer mit den Vertretern der SA., HI. und der DAF. in Berlin ein glückliches, allen Teilen gerecht werdendes Verhältnis gesunden worden ist, aus dem sich zwangsläufig die Forderung aus eine enge kame radschaftliche Zusammenarbeit ergibt. Ich mache es daher allen Politischen Leitern, allen Führern der Gliederungen und allen nationalsozialisti schen Verbänden zur Pflicht, den von hohem Idealismus getragenen Einsatz der Mitglieder des DRL. anzuerken nen und die verantwortungsvolle, sportpolitisch wertvolle und wichtige Tätigkeit des DRL. nach Kräften zu fördern und zu unterstützen. Die Arbeit, die fast durchweg ehrenamtlich geleistet wird, die aber von den Mitarbeitern ein erhebliches Maß an Zeit und geldlichen Opfern mit sich bringt, die sich oft in kleinen Gemeinschaften dem Blick der Oeffentlichkeit entzieht, diese Arbeit in den Vereinen und Verbänden des DRL. ist Dienst am Volk und Arbeit für das Gemein wohl, für die körperliche Ertüchtigung und Gesundheit des deutschen Volkes. Martin Mutschman n." ^scheinungrtagc: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Hk ^schließlich Trögerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Eung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. Id, S-id<> taulfuß- . r-H' Weimars emises BermiWais Die Weimnrfestspiele der Deutschen Jugend eröffnet Die musischen Kräfte unserer Zeit deutete Neichs- jugendsührer Baldur von Schirach in einer Rede, mit der er die Weimarfestspiele der Deutschen Jugend eröffnete. dition leugne. Die nationalsozialistische Weltanschauung bewundere im Vertrauen aus die unzerstörbare Macht 'hres Ideals die Größe aller Ideale und Zeiten neidlos und selbstlos und besitze im höchsten Matze die dankbare und freudige Beeritschast, das große Vergangene zu pfle gen und selbst da, wo die eigene Ueberzeugung mitunter zweiseln möchte, trotzdem in Verehrung und Liebe dem Genius auf seinem Wege ehrfürchtig zu folgen. Dem Weimarfestspiel habe er die Aufgabe gegeben, die klassische Kunst zu pflegen Er verwies aus die engen Beziehungen der goetheschen Gedankenwelt zu unserer Erziehungsgemeinschaft und betonte, in den Reichstheaier- tagen der Hitler-Jugend besäßen wir eine Einrichtung, die, wie keine andere in der Welt, ausschließlich dem zeit genössischen Drama Ausdruck geben soll. Hinweisend auf die führende Rolle der Baukunst und der Musik, würdigte er die Dichtung als eine nicht gerin ger zu schätzende Kunst, da den Dichtern mehr noch als lusbr«' ilckerman" liegende» lckerman^ . eine A' is ausge' rden. Der urger sichen M Diebstahl rchönün^ estellt u» n Sprun Yeaenwelu der G-n' f veraE portfest' bend portplah VE» P rannW elsstiU e Schüler rm Käme« es B-stS' und zen Preibis« ververletzi i der M d 19 Ud' ählt. Der ages M r Stunde Anzeigemneis: Die 6 gespaltene mm-Zelle oder deren Raum 5 H/. Alles weitere über Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr sür Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs und Awang-vergleich erlischt jeder Nachlaß- HimMyL-EMdttlon im Lager Nachdem am 3. Juni eine kleine Gruppe von Berg steigern und Trägern das Lager 1 besetzte, galt es, zunächst einen Weg durch den schwierigen, von zahlreichen Spalten zerrissenen Eisbruch des Rakiot-Gletschers zu bahnen. Diese Ausgabe ist nunmehr gelöst. Am 9. Juni wurde das Lager 2 besetzt, das schon oberhalb dieser Stelle liegt. Neue dritWe Nüstungsanleihe Die britische Regierung beschloß, eine neue Rüstungs anleihe im Gesamtbetrag von 80 Millionen Pfund auf zulegen. Die Anleihe hat eine Lausdauer von zwanzig Jahren. Einschließlich der im April 1937 ausgelegten lOO-Millionen-Psund-Anleihe und des Haushaltsüber schusses des Jahres 1937 in Höhe von 29 Millionen Pfund stehen der Regierung somit 209 Millionen Pfund an ge liehenem Geld sür 'Rüstungszwecke zur Verfügung. MusMWruMMlMWerLe und AWttiMur eng verbunden Eine Vielzahl hervorragender kulturreller Veranstal tungen kennzeichnen die große Bedeutung, die dem Musik instrumentengewerbe und seiner Tagung in Bad Elster zukommen. Der gute Musikinslrumenlenbau ist für die Musikkultur des deutschen Volkes bestimmend gewesen. Es ist deshalb Aufgabe, das Gewerbe, das schlimme Zeilen hinter sich hat, auch wirtschaftlich zu stützen, denn noch nicht hat sich die Gesundung in einzelnen Zweigen des Gewer bes entfaltet. Wie aus einem Telegramm des Gauleiters Neichsstatthalters Mutschmann hervorging, liegt diese Ausgabe den führenden Männern sehr am Herzen. Es ergab sich dies weiter aus den Ausführungen von Direk tor Höhner als Leiter der Arbeitsgemeinschaft Reichs- müsikkammer-Jnstrumentengewerbe und des Vertreters des Reichsministers für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Albrecht, kam weiter zum Ausdruck durch die Entsendung von Vertretern des Reichswirtschaftsministe riums des Reichsarbeitsministers und des Landeskultur« Paltv-s. „ erstell«« Momme» ver natlonalrpanizcfte ffmerbrriedt mrlüel amlliev M Kinnabm üer ZlsSt eartrilon unS M« ffasrnr «rar. den Historikern die Erkenntnis der großen handelnden Persönlichkeiten des geschichtlichen Geschehens zu danken sei. Er forderte, die Sprache heilig zu halten, weil sie die deutsche Wiedergeburt brachte. Denn die nationalsozialistische Erhebung kann für sich den stolzen Satz in Anspruch nehmen: Im Anfang war das Wort. Sic besaß keine andere Waffe. And wie hat der Führer dieses einzige Werkzeug der Bewegung ge härtet und geschliffen. Im Ringen um die Seele eines Volkes hat er sich selbst und seine Sprache zu höchster Vollendung gesteigert. Das deutsche Volk der Dichter und Denksx hat sich m Wer!" mchscn^ aum" en Lebens geben palast uN" esi benuk ' wrsen v» lel enE ltmospbZ nassen. A ne Bar 1 hen vertt' ftzelte vck verden MtwiE der DA zatsirE n gsin und rin FA, des mit. StifM ein . Wik deuten rue nationalsozialistische Revolution als vkt Erhebung des deutschen Gemüts gegen die Willkür des kalten Intellekts. Das Bekenntnis des Reichsjugendführers zum musischen Menschen und zur Unvergänglichkeit unserer Sprache klang in einer Bejahung des Werdens und Vergehens unserer Natur aus. Die Worte des Reichsjugendführers über die stolzen Ausgaben der Hitler-Jugend fanden bei den versammelten Führern der jungen Generation, unter denen sich mit Gauleiter Reichsstatthalter Sauckel und Ministerpräsident Marschler junge Dichter und Dramatiker befanden, leb haften Widerhall. »u »T Weuiaayenicyau Zwicra.., oie am uc. wcai eroir- tz..wurde, schloß am Sonntag nach sechzehntägiger Dauer ^s/Pforten. Weit über 150 000 Volksgenossen statteten Veranstaltung ihren Besuch ab, ein Ergebnis, das ^..Erwartungen weit überttofsen hat. Reben diesem «er U^en Publikumserfolg berichten auch die Aussteller Sen^^mschaftsschau durchschnittlich von einem befriedi gen Ergebnis. Genera! Kette! besucht Budapest In Erwiderung des vorjährigen Besuches führender Persönlichkeiten der Königlich-ungarischen Honved in Deutschland begibt sich der Chef des Oberkommandos der deutschen Wehrmacht, General der Artillerie Keitel, am i4. Juni aus persönliche Einladung des Honvedministers sür einige Tage nach Budapest. !ind, « Die günstige Entwicklung der allgemeinen Arbeits tage setzte sich auch im Monat Mai fort. Der damit ver bundene Bedars an Arbeitskräften führte, wie der Präsi- deni des Landesarbeitsamtes Sachsen mitteilt, zu einer weiteren Abnahme der Arbeitslosigkeit. , Insgesamt sank die Arbeitslosenziffer um 11547, so daß am 31. Mai 1938 noch 41110 Arbeitslose vorhan den waren. Auf» 1000 Einwohner entfielen nur noch ?.9 Arbeitslose. Damit ist ein neuer Tiefstand der Ar- deiislnsigkeit in Sachsen erreicht, der um 20 450 unter dem des Vorjahres liegt. Mit der immer geringer werdenden Zahl der zur Verfügung stehenden Arbeitslosen wachsen die Schwierig» leiten sür den Arbeitseinsatz. Ein immer größerer Anteil des Rcstbestandes ist infolge körperlicher Gebrechen oder stichiger in der Person liegender Gründe nicht mehr voll sinsatzsähig. Während zur Zeit der höchsten winterlichen Belastung im Januar 1938 nur 19,3 v. H. aller Arbeits losen in der vollen Einsatzfähiakeit behindert waren, sind jetzt 40,7 v. H. Bei den ungelernten» Arbeitern betätigt der Anteil der Nichtvolleinsatzfähigek sogar 65,5 v. H. Und nur 1,6 v. H. sind ohne irgend welche Behinderung auch kür den Ausaleick gesiL»«Y. Von den einzelnen Berussgruppen waren wiederum °ie Autzenberufe am Arbeitsrinsatz stark beteiligt. Rund Z8 v. H. des, Gesamtabganges sind auf sie zurückzuführen. Infolge des geringen Bestandes an Arbeitslosen dieser Berussaruppen sehlt es in vielen Bezirken an geeigneten Kräften, so daß in erheblichem Mckß auf Berufsfremde oder Auswärtige zurückgegriffen werden mußte. In der Landwirtschaft und aus mehreren Großbaustellen ließ sich *wtz allem der geforderte Bedarf nicht voll decken. Der Beschäftigungsgrad der konjunkturabhängigen Mttschaftszweige blieb im allgemeinen weiterhin günstig. L Anforderungen an Facharbeiter» der verschieden- Er wies zu Beginn seiner Ausführungen auf die Ib,- ^"Uten aus Leihen der gemeldeten Arbeits- Gefahr hin, daß eine durch jugendliche Kräfte bestimmte das -^cft werden. Es war daher Revolution Ueberlieferungen kultureller Art und alte Tra- °as Bestreben der Arbeitsämter, alle vorhandenen Reser- - - - - — M an brauchbaren Arbeitskräften für den Arbeitseinsatz gewinnen. Facharbeiter wurden bei autzerberuflicher Öligkeit abgelöst und ihren erlernten Berufen wieder '«geführt. Ferner wurden vor allem weibliche Kräfte M der Kurzarbeit herausgezogen und in offene Arbeits- Men, für die andere geeignete Bewerber fehlten, einge- Men. In Lehrgängen wurden weiterhin Arbeitslose Mcher Berufe, die keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr für den Einsatz in den Mangelberufen ausgebildet. schließlich wurde in den Betrieben planmäßig ein Aus- Mch von Arbeitskräften eingeleitet mit dem Ziele, alle Meitsplätze, die von Erwerbsbeschränkten ausgefüllt können, ausschließlich mit diesen zu besetzen und heute vielfach noch an diesen Stellen tätigen vollein- ^»Wigen Arbeitskräfte für andere Zwecke«sreizumachen. si.. Von den einzelnen Arbeitsämtern hatten die grotz- '«otischen Aemter abermals die stärksten Rückgänge zu Weichnen. Trotzdem bleiben sie noch immer am meisten .Miet und liegen mit der Verhältniszahl der Arbetts- i^en auf iygg Einwohner über dem Landesdurchschnitt gN 7,9: Chemnitz 14,4, Dresden 12,2, Leipzig 11,0. Am Miigsten stehen die Bezirke Dippoldiswalde mit 0,7, Ä»?^z rnit 0,9, Borna mit 1,1 und Grimma mit 1,3 koeitslosen aus 1000 Einwohner. zur Nation der Dichter und Soldaten gewandelt. Unser Volk trägt in seinen Sprichwörtern ewige Weisheit. Im Volk allein ist unsere Sprache rein erhalten geblieben, dj* TEearbntermnen für denn Adolf Hitler spricht nicht die Sprache der Kausleute, ^2um, is^ew Jugc^ angesetzt, wo üi^Bezir^ Justizbeamten oder Steuerbehörden, sondern die Sprache Nve 2 des RLB zusammen mit HI. und BDM. Hebungen des Volkes. 1»^, Ehrungen zeigen wird. Die Mit uhr und sindel aui den an den Elbwiesen unter' in^.oder Sonntag ist eine E '.unfsährigen Bestehen des "»bstatte ist das Känigsufer ausersehen.