Volltext Seite (XML)
^.Uen liedell Ifteunäen uuä Lelcaunteu dieräurcd äie trauri§e dlacdricdt, 6^88 am 31. Zuuuar rueiu illlli^8t§eliedter Llauu, Ull8er Auler Vater, 6er 3cdillie6, Herr Karl kriaricli kaupaed llaed lauZev 8cdverell I>ei6ell 8auft eut- 8cdlafell i8t. OIe8 2ei§t im tieloteu Lcdmer^e all ÄUZUsis Raupsek lled8t Lilläerll. ^Otttznäork-Olrrill», 1. ?edr, 1923. Oie Lseräigung knäst Lonnigs nackm. ^3 Okr vc>m IrsusrÜLUse aus statt. P°sts^ Nm Wir kaufen FW md WPmckch von ol guter einen beding trotzdei schäft, l Di« ^g-!, Tmmttnn „Juho" M. OUeniiirfOvilin Sonnsdena, aen y. fedmar, abenäz s Udr im LalHsk rum schivarrsn l^rß ilZmRNsnrrij - iideiul der Bläservereinigung der Staatskapelle. Ausführende: Opernsängerin Charlotte Schrader (Sopran) vom Staats- lheater Dresden. Kammermusiker Arno Bräunling, Flöte. Karl Lüddeke, Oboe. Arthur Richter, Klarinette. Arthur Gottschald, Fagott. Richard Lindner, Horn. Konzertpianistin Clara Schubert, Klavier. Einlaß 7 Uhr Beginn 8 Uhr Preis einschl. Steuer 1,50 M. Kartenvorverkauf: Gasthof zum schwarzen Roß, Buchhandlung H. Rühle und bei sämtlichen Pereinsmugliedern. Vie Saattüre» werSen punkt s Ubr geschlossen! Späterkommende WM' können nur während der Pausen Einlaß finden. "MW rleiu LrrSI Herlin NW. 87. hiesige, Turum Operus Bläser, Darbte kommt der T- augenf „Ltchtr weitere scheint Noch ir deren < sich bei In der rin, so oder I rmpfini sich br Februa Um die draußei Vorgär jährlich sich mi Spitzer den ta> Mit ei Auftat. Babe , Unbem< »ögltc dahinz. Lencksn 8i<; mir' sofort Itt OhEVfel^lLftLN erscheint als älteste und weitverbreitetste Tageszeitung die be währte Anzeigenzeitung, das beliebteste Familienblatt: ver -berschlesische AanOerer Wer Geschäftsverbindungen in Oberschlesien sucht, erreicht durch Anzeigen im Wanderer Gleiwitz mit verblüffendem Erfolg sein Ziel. Die 10 gespaltene Millimeter-Zeile kostet 12 V, Goldpsennige. Wer vimMjirr im striche, welcher über die Vorgänge in der Heimat unterrichtet sein will, bestelle den Wanderer bei der Post seines Wohnortes oder direkt beim Verlag in Gleiwitz. gegen Kbeumstismus, <Ucbt, ftszenrckul),? Ischias, feuekte, kalt« 5ü6s x Or. Reiss s frauenverein Mittwoch, den 6. Februar LulammMMl im Hasthof zum goldeuen M«g. Um zahlreiches Erscheinen bittet die Korsttzeude. Kreller Keedienst für Jedermann und jeden Stand durch Verkauf meiner Füllfederhalter mit 14 Kar. pl. Goldfeder. 1 Stck. Muster 1 Mk. 6 Stck. 4,50 franko Vorein sendung. Postscheck Dresden Nr. 27287 oder Nachnahme. — Vertreter gesucht. — ?a«> sinzedel, vrertlenZ. KeWer-Keini-W hält sich bestens empfohlen. Betrieb: Dienstag und Freitag. Bestellungen erbitte Voraus. Erhard Kauffe Körugsörück. »innen anstalti möchte. Um j< werden Pausen Die K> alten l Zahlur sollen, gehen, Pfennig L ist so t richtig 100 K Prozen tragen Händle aus d größere lange t gamasö R «achte vorflan sichtigt Lößnttz> Inner« Begrün Händen Vrmeir werben Projekt MW Nißtenknete« liefert schnell und preiswert vucharuckerel Kerman» l^üvle. üöfMlllM VggkHMg!' ^i'guziikWdgi'ki'lriiMW! H a u p t v e r t r i e d: ?rieärick Dreien l^eumsrirt 4, Das Geheimnis vom Büninsrhof. Roman von Erich Ebenstein. (Nachdruck verboten.) hochachtungsvoll Fleischerei R-Schubert, Hermsdorf Kaufmännische u. gewerbliche Rucksäcken jed.fkt liefert schnell, sauber und billig, in ein- unö mehrfarbiger Nusführung die Luchöruckerei von Hermann lMIe, vttendorf-vknüll 4 mit u. ohne Firmendruck Irachtönese^E^. Gleichzeitig empfehle ich mein reichhaltiges Lager von NGHtzEkGM-MMMGL aller Art, wie Wanne«, Jasser usw. und bitte bei ein tretenden Bedarf um Berücksichtigung. Z-Are-SeWriZ- In den nächsten Tagen trifft eine Lori Ilse Briketts ein und verden schon jetzt Bestellungen entgegengenommen. Abgabe erfolgt zum Da deutete ihm Bastl an, daß Marei nicht dazu zu be wegen sei, weil sie sich in den Kopf gesetzt habe, seine eigene Aufgabe weiterzuführen und offenbar glaubte, in der viel besuchten „Sonne" ihrem Ziel näherzukommen als anders wo. ? March schwieg dazu. Aber Marei flößte ihm nun doppeltes Interesse ein, und er beobachtete sie insgeheim aufmerksam. Hegte sie bereits einen bestimmten Verdacht? Ihr Bruder hatte darüber nichts verlauten lassen, aber manch mal kam es dem Baumeister so vor, und dann war er ein paarmal nahe daran gewesen, offen mit ihr zu sprechen, denn auch er hegte einen bestimmten Veadrcht. Jetzt grübelte er darüber nach, ob er Marei nicht sagen sollte, was er wußte. Er war ja in der Mordnacht in Kalkreut gewesen und hatte damals Dinge beobachtet, die sicher außer ihm kein Mensch ahnte und die vielleicht doch ausschlaggebend gewesen wären. Aber damals hatte er ja selbst alle Ursache gehabt, der ganzen Sache möglichst sernzubleiben. Hätte er der Be hörde gegenüber doch auch genaue Auskunft geben müssen über seine Beziehungen Zu dem Ermordeten. Wie hätte er dann den Empfang des Vorschusses verschweigen können? Und direkt lügen? Nein. ; Später, als die allgemeine Stimme die Brintnerschen als Täter bezeichnete, und so vieles gegen sie sprach, gab er seinen ursprünglich gehegten Verdacht wieder auf. Erst nach jener Aussprache mit Basil Schwaigreiter, dessen fester Glaube an die Unschuld der Verurteilten tiefen Eindruck auf ihn gemacht, konnte er den Gedanken nicht los werden, daß sein erster Verdacht vielteicht doch richtig gewesen war. Als er nun Marei so abgehärmt wiedersah, regte sich sein Gewissen lebhaft. Freilich — würde man ihm heute «och glauben? Würde nicht jedermann sagen: warum schweigst du so lange? Ein Geräusch draußen am Korridor riß ihn aus seinen Gedanken. Es war, als schliche jemand leise längs der Wand hin und öffne mit großer Vorsicht eine Tür. Was war das? March richtete sich horchend auf, indem er über legte: es kann nur die letzte Tür am Korridor gewesen sein, Nummer 9, denn die beiden dazwischen liegenden Zimmer 10 und 11 sind unbewohnt. Nummer 9 aber ist das Zimmer des Geschäftsleiters, und dieser ist ja heute, wie Frau Kreibig behauptete, nach der Kreisstadt gefahren, wo er über Nacht bleiben will. Wer kann sich also in sein Zimmer schleichen? Diebe? Bah — woher sollten in Kalkreut Diebe kommen — noch dazu in die wohlverwahrte „Sonne"? Er horchte angestrengt wohl eine Viertelstunde lang, aber draußen herrschte nun wieder absolute Stille. Schon wollte er sich wieder umlegen, als er abermals ein Geräusch vernahm, diesmal von der Bodenstiege her, die Valentins Zimmer gegenüber lag. Leise knarrten die hölzernen Stufen zuweilen, wie wenn jemand sich vorsichtig darauf bewegte. March wurde unruhig. Sollten doch Diebe draußen sein? Er begann sich hastig anzukleiden. Auch Frau Berta Hatte das leise Knarren der Bodenstiege vernommen und war emporgefahren. Auch ihr erster Gedanke war: Diebe! Mit zitternder Hand raffle sie einen Schlafrock auf und warf ihn über. Links von ihrem Zimmer schliefen Köchin und Stubenmädchen. Die mußte man zuerst Wecken, dann den Hausknecht rufen ... Aber sie kam nicht dazu. Eben, als sie in die Pantoffeln schlüpfte, ertönte draußen am Korridor ein gellender Schrei. „Mörder! Zu Hilfe! Er will auch mich ermorden!" Es war Mareis Stimme, Frau Berta erkannte sie so fort. Dann erstarb der Schrei in dumpfem Röcheln. Gleich zeitig wurde auch Marchs Stubentür aufgerissen, man hörte dessen zornige Stimme und das Ringen zweier Männer. >> Frau Berta läutete stürmisch nach dem Hausknecht und flog hinaus. Draußen war es dunkel. Nur ein kleines Ollämpchen, das während der Nacht brannte, verbreitete einen schwachen Schein, der kaum bis an das Ende des Korridors reichte, wo sich zwei Körper keuchend am Boden Wälzten. Frau Kreibig tastete, an allen Gliedern zitternd, nach dem Lichtschalter, und im nächsten Augenblick flammte das elektrische Licht auf. „Um Gottes willen—was ist? Herr March — wen —" Frau Berta verstummte und blickte wie erstarrt auf die Szene, die sich ihren Augen bot. March, der am Boden lag, rang keuchend gegen die Umklammerung Valentins, dessen Finger seinen Hals wie Eisenstränge umspannt hielten. In einem Winkel daneben kauerte Marei, mit den Armen ein dunkles Bündel krampf haft an sich drückend. Von ihrer Schulter lief Blut und ihre Augen hingen in namenlosem Entsetzen an Valentin, der mit seinen wutentstellten Zügen und blutunterlaufenen Augen eher einem wilden Tiere glich als einem Menschen. „Valentin — was tust du?" schrie Frau Berta, aus ihrer Erstarrung zu sich kommend, endlich gellend auf. Da ließ er jäh von seinem Opfer ab und starrte sie mit irrem Blick an. Ohne zu antworten, erhob er sich dann, aber nur um auf Marei zuzustürzen und den Versuch zu machen, ihr das Bündel mit Gewalt zu entreißen. „Dirne!" zischte er dabei. „Ich werde dir helfen, mich nachts in meinem Zimmer bestehlen zu wollen! Aber ich hatte eine Nase! Ich traute dir ja nie! Darum tat ich absichtlich so, als wollte ich über Nacht in Neustadt bleiben — gib her, was du gestohlen hast —" Aber Marei umklammerte ihr Bündel nur um so fester. „Nie," stammelte sie, „nie ... es ist ja ..." — „Was soll denn das alles bedeuten?" mischte sich Frau Kreibig ein. „Laß sie los, Valentin! Und du, Marei, erkläre, wie du hierher kommst. Du warst doch nicht wirklich in meines Bruders Zimmer?" „Natürlich war sic dort," fiel Valentin, ehe Marei ant worten konnte, ein. „Bestehlen wollte sie mich. Aber ich habe etwas Derartiges schon immer vorausgesehen und wollte sie bei der Tat ertappen. Darum blieb ich nicht in Neustadt, sondern kehrte abends heimlich zurück und ver steckte mich am Boden oben. Ich wollte doch sehen, ob die Dirne es wirklich wagen würde —" lForljetznng folgt.) Heute Sonntag von nachmittag 4 Uhr an Hierzu ladet freundlichst ein Wilh. Hanta. Meiner werten Rundschaft hierdurch zur gefl. Mitteilung, daß von heute Sonnabend ab der verkauf von FW«. Wmßmm« 8 in meinem neuerbauten Ladengeschäft an allen Tagen stattfindet. Jeden Freitag und Sonnabend em- pfehle chic Minin und MumMen. H Indem ich für das entgegengebrachte Wohlwollen bestens danke, bitte ich mich auch weiter unterstützen zu wollen.