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nen age- da- doch äus ser auch sbe- ein- Be- ver- Uhl- rge- "rage aus t für and« t als . die Milch stung Liter nehr, len, das checkt, seine gsbe- nicht Tage, i e r- hen Zwecke. Sie )U mir, ittle UnkÜnd- >arlcheN crk) le 85. edhos' a- lanzcN lanzett w, schön 'fiehlt üler rdorf. ktM« ilung Nummer 58 Sonntag, den <5. Mai M2 3l. Jahrgang des Gemrinderates zu Ottendorf-Okrilla. Mit den Beilagen »Neu« Illustrierte*, »Mode und Heim* und »Der Hutuld*. Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühl«, Ottendorf-Okrilla. ü DU ,VU«nd,rf« ZetMng- erscheint Di««» § taz, Donnerrtag und Sonnabend. 2 v«r Be>na, »Prei« »trd mit Beginn jeden Monat» bekannt gegeben. Z Im Falle höherer Gewalt (Krieg ob. sonst. » » kgenowelcher Störungen de» Betriebe» der » 8 Fettung, d. Lieferanten od. d. Beförderung»- L Einrichtungen) hat der Bezieher keinen An- - » spruch auf Lieferung «der Nachlieferung der » » Zeitung ob. Nüchzahlung d. Dezug-preise». L Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. »»»«»«»»«»iWtlMNWWDß G«aekd« - Gi« - M Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Kerttiches und Sächsisches. Gttendorf-Vkrilla, am l^. Mai zyza. — Wie durch das heutige Inserat und auch durch öffentliche Einladungen bekanntgemacht wurde, findet morgen Pfingstsonntag im Gasthof zum Hirsch wieder ein großes Militär-Konzert, veranstaltet von der Patzig-Kapelle, Dresden, statt, deren Leistung noch einigen hundert Einwohnern vom Oster-Konzert her bekannt ist. Es ist erfreulich, daß es der hiesigen Ortsgruppe der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei gelungen ist, die Kapelle wieder für dieses Konzert zu gewinnen, die insbesondere die herrlichen, alten, deutschen Weisen und Märsche zu Gehör bringt und die leider durch die jedes deutsche Gefühl unterdrückende Neger musik jahrelang verdrängt wurden. Diese deutsche Musik ist ein Teil der Freiheitsbewegung, die Millionen Deutsche beseelt und natürlich dazu beitragen wird, die Liebe zum deutschen Vaterland zurückzugewinnen, den Wert des deutschen Liedes zu steigern und so die volksverheerende Ursache, die der Marxismus in das an und für sich gesunde und freie deutsche Denken hineintrug, vernichtet. Wer also die Pfingst feiertage im deutschen Geist verleben will, der darf nicht nur die immer.herrlicher werdende Natur genießen, sondern er muß auch die durch die Patzig-Kapelle zu Gehör kommenden deutschen Weisen und Märsche gehört haben, um eine seelische Befriedigung und Hoffnung für einen baldigen Wieder-Aufstieg unseres darniederliegenden Vaterlandes zu gewinnen. Es ist zu wünschen, daß diese deutschen Musiker für ihre Bemühungen um das Deutschtum durch recht zahlreichen Besuch belohnt werden, zumal noch die Erinnerungen vom Oster-Konzert in vielen hundert Einwohnern wachgeblieben sein wird. — St. Bürokratius ein wenig angenehmer Geselle, dessen Glanzstücke mitunter die Zeitungen berichteten, scheint eine neue Pflegstätte gefunden zu haben und zwar in der Ortskrankenkasse für Klotzsche und Umgebung zu der ja bekanntlich auch unser Ort gehört. Bleibt da ein hiesiger Landwirt bei einer Zahlung 7 (Sieben) deutsche Reichspfennige im Rückstände. Und da wahrscheinlich die fehlenden 7 Pfg. «ine ernste Gefahr für die finanzielle Lage der Kaffe bedeuten, Muffen sie eingetrieben werden. So kommen 20 Pfg, Mahn gebühren dazu, diesen folgen 42 Pfg. für Porto und Auslagen, dann kommen 42 Pfg. für amtsh. Gebühr zur Vornahme der Pfändung und zum Schluß 30 Pfg. Vollstreckungskosten. Alles in allem wegen 7 Pfg. nicht weniger als t.4t Nik. Kosten und dabei ist die Zeit, die zahlreiche Beamte mit Schreibarbeiten verbraucht haben, noch garnicht gerechnet. Sollen derartige Methoden zur Ankurbelung der Wirtschaft beitragen? Dieser unglaubliche Vorfall steht aber bei diesem Institut nicht etwa einzeln da. Zum Beweis ein zweiter Fall: Ein Grünberger Einwohner war 8 Pfg. Krankenkasse und 8 Pfg. Arbeitslosenbeitrag schuldig geblieben. Und auch hier beginnt wieder die rücksichtslose Eintreibung dieser paar Pfennige, deren Begleichung man wohl bei der nächsten Zahlung wit verlangen konnte, bis zur Pfändung, nachdem auch hier der Betrag die Mark weit überschritten hatte. Weiteres Kommentar du derartigen „Entgegenkommenden" Gebaren dürfte sich wohl erübrigen. Anpassung der Vermögenssteuer an die Wertrückgänge Das Landesfinanzamt Dresden teilt auf Veranlassung des Reichsministers der Finanzen folgendes Mit! Für die Vermögenssteuer 1932 wäre an sich noch die Veranlagung Nach dem Stand vom 31. Januar 1931 maßgebend. Mit Rücksicht auf die seit dem Stichtag eingetretenen Wertver- anderungen ist bereits in der Verordnung des Reichspräsi denten vom 8. Dezember 1931 der Reichsminister der Finan zen ermächtigt worden, auf dem Gebiet der Einheitsbewcr- mng und der Vermögenssteuer Maßnahmen zu treffen, durch die den seit dem Hauptfeststellungszeitpunkt eingetretenen Senkungen der Vermögenswerte mit steuerlicher Wirkung Win 1. April 1932 an Rechnung getragen wird. Eine ent- prechende Maßnahme wird au! dem Gebiet der CrbschaftS- teuer und der Grunderwerbsteuer getroffen werden. Die »esbezügliche Verordnung wird tn den nächsten Tagen er stehen. Damit diese Maßnahmen bereits für die Mäi-Rate der Vermögenssteuer wirksam werden können, wird der Fälligkeitstermin vom 15. Mai aus den 20. Mai verschoben. Kirchensteuererhebung sür 1932 , Km die Vorarbeiten für die Ausschreibung der Kirchen steuer für 1932 zu beschleunigen, Hai das Eoang.-lutherische ^andeskonsistorium eine Notverordnung über die Erhebung der Kirchensteuer erlassen, die im wesentlichen die bereits Asher in Geltung befindlichen Bestimmungen enthält, Die Verordnung stellt ferner fest, wer von der Kirchensteuer be freit ist.- Es sind dies Neichswehrangshörige, Personen, die dus. Fürsorge- und Armenpsleaemitteln lausend umerstüm werden, Arvettneymer, deren Arbeitslohn 1931 Len Verrag von 1200 NM nicht überstieg, sowie Arbeitnehmer mit einem Jahreseinkommen von bis zu 3840 RM, für die die steuer freie Grenze entsprechend der Zahl der Familienangehöri gen abgestuft ist. Ueber Gesuche um Stundung oder Erlaß der Kirchensteuer hat der Kirchenvorstand zu entscheiden. Die Notverordnung tritt ab 1. April 1932 in Kraft 'und hat Gül tigkeit bis zum Erlaß des Kirchensteusrgesegös für 1u32, Im Frühjahr besteht für den Waid eine erhöhte Brand-, gefahr die noch durch das Abbrennen von Johannisfeuern Mw. erhöht wird. Es wird daraus hingewisssn, daß dem jenigen Geld- oder Haftstrase droht, der an gefährlichen Stel len in Wäldern oder Heiden oder m gefährlicher Nähe von Gebäuden oder feuerfangenden Sachen Feuer anzündet. — In letzter Zeit haben sich Forstdiebstähle bedenklich gehäuft und die Unsitte, Walddickungen zu durchqueren und Kultu ren zu betreten, nimmt immer mehr zu so daß der Waldbs- fitzer nicht mehr in der Lage ist, mit dem ihm zur Verfügung stehenden Personal seinen Wald genügend zu schützen. Das kann dazu führen, daß der Waidbesitzer von seinem Recht, das Betreten des Waldes zu verbieten, Gebrauch macht. Zu widerhandlungen gegen das Verbot werden unter Strafe ge stellt. Alle Besucher des Waldes werden deshalb aufgefor dert, sich auf das Begehen der Wege zu beschränken. Dresden. EineKinderstadtimZoo. Am Sonn abend, 14. Mai, wird im Zoologischen Garten eine „Kinder stadt" eröffnet, die nach besonderen psychologischen und erzie herischen Grundsätzen den Spieltrier der Kinder mit dem praktischen Leben der modernen Zeit auf sinnreiche Art in Verbindung bringen soll. Die Kindersladt wird u. a. ein Postamt, eine Eisenbahn, eine Feuerwehr, ein Stadthaus sowie ein Jndianerlager im Stil Kari Mays erhalten. Den Kindern soll ferner Gelegenheit gegeben werden, sich mit den jüngsten Zoo-Babies zu tummeln Dem Gedanken der Kin derstadt haben sich nicht nur zahlreiche staatliche und städtische Behörden, sondern auch eine größere Anzahl Vereine und Privatunternehmen angeschlossen. Dresden. D ie Falschmünzer werkstatt in Pe- st e r w i tz. Kürzlich wurde, wie berichtet, von der Kriminal polizei in Pesterwitz eine Falichmünzerwerkstättte ausgeho- ven. Als Anstifter wurde jetzt ein Schlosser aus Roßthal er mittelt und festgenommen. Nach dem Schlosser Kaden aus Pesterwitz wird noch gefahndet. Er ist 21 Jahre alt und hat auf der linken Gesichtsseite eine gut sichtbare Narbe. Die Slrompreisbewegung in der Lausitz Obergurig. Hier fand eine Versammlung der Klein- stromabnehmer-Vereinigung von Großpostwitz' und Umge bung statt, die stark besucht war. Es wurde beschlossen, den Kampf um die Senkung der Strompreise auf politisch neu traler Grundlage zu führen. Es wurden erneut gefordert Wegfall der Zählermiete und Stromprejsermäßigung um 50 Prozent. Falls den Forderungen nicht stattgegeben wer den sollte, werden die Kleinstromabnehmer vom 1. Juni ab iN den Lichtstreik treten. Taubenheim. Nachdem die am Himmelfahrtstag abge- haltene Versammlung der Stromabnehmer infolge der kom munistischen Opposition aufgeflogen war fand setz! eine neue Versammlung der Strompreisbewegung statt, an der haupt sächlich Vertreter von Handwerk Han-xh HausbeM und Landwirtschaft teilnahmen. - Leipzig. Wieder ein Geschäft geplündert. Wie das Polizeipräsidium mitteilt, drangen etwa sieben bis acht junge Burschen im Alter von 20 bis 22 Jahren in das Lebensmittelgeschäft Schade L Füllgrabe an der Ecke Gabelsberger- und Kreuzstrahe ein und richteten an den Ver käufer die Aufforderung, ihnen Lebensmittel zu geben, da sie erwerbslos seiem Als ihrem Verlangen nicht entspro chen wurde, erscholl der Ruf „Holt die Änderen rein". Es setraten hierauf noch etwa acht Burschen das Geschäft, die sich ofort an der Wegnahme der frei daliegenden Waren betei- igten. Mit ihrer Beute verließen die Täter fluchtartig das Geschäft. Auf der Straße zerstreuten sie sich nach allen Rich tungen und entkamen, ehe die Polizei in Kenntnis gesetzt werden konnte. Den Tätern fielen etwa 65 Pfund Wurst« waren und Mehrere Dosen Oelsardinen in die Hände. Die sofortigen polizeilichen Ermittlungen waren bisher ohne Er folg. Wilkau. Lagerhausbrand. Im ersten Stock eines Lagerhauses am Marktplatz entstand Feuer, das in kurzer Zeit das ganze Gebäude in Rauch und Flammen hüllte. Während die Freiwillige Feuerwehr von Wilkau ein Uebergreifen auf das angebäute Wohnhaus verhindern konnte, erlitt der Inhaber einer im Hause befindlichen Auto reparaturwerkstatt beträchtlichen Sachschaden. Leipzig. Großfeuer in einer Stempelwa renfabrik. Morgens gegen 4 Uhr brach in dem etwa 30 Meter langen Dachgeschoß der Stempelwarenfabrik Gu stav Tietze in der Eilenburger Straße ein Großfeuer aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr, die das Gebäude bereits völlig verqualmt vorfand, hatte sich der Brand schon so weit ausgedehnt, daß noch drei weitere Züge herangezogen wer den Mutzten. Da ein Uebergreifen aus das Hauptgeichüß zu befürchten war, mußten die Bewohner die Räume verlassen. Erst nach dreistündigem Wassergeben konnte der Brand, gegen den man mit zehn Schlauchleitungen vorging, nieder gekämpft werden. Der Wert der in Lem zum größten Teil ausgebrannten Dachgeschoß vernichteten Vorräte an Holz und Gummi ist noch nicht ermittelt worden. Chemnitz. Vereitelter Raubüberfall. In Jahnsdorf wurde ein Mann beobachtet, der mit einem Revol- ver in der Hand in verdächtiger Weise auf und ab ging. Man benachrichtigte die Gendarmerie und beim Eintreffen eines Beamten ergriff der Mann die Flucht, Dabei warf er eine Tüte, in der sich gemahlener Pfeffer befand, nach dem Be amten. Es gelang ihm, über die Felder zu entkommen. War der Unbekannte bezweckt hat, steht noch nicht fest. Da aber- das Auto einer Bank mit größeren Geldbeträgen durch Jahnsdorf gefahren ist, wird vermutet, daß der Unbekannte einen Raubüberfall auf das Auto geplant hatte. Chemnitz. Selbstmord im Untersuchungs gefängnis. In der Nacht vom Sonntag zum Montag war in einer Gartenkolonie an der Leipziger Straße eine Laube niedergebrannt. Unter dem Verdacht der vorsätzli chen Brandstiftung wurde ein 22 Jahre alter Färbereiatbel^. ter festgenommen und dem Gefängnis zugeführt, wo er sich'- jetzt erhängte. Olbernhau. Lastautoabgestürzt. Auf der Staats straße zwischen Zöblitz und Olbernhau stürzte ein Lastkraft wagen die steile Böschung hinab und bohrte sich tief ins Erd reich ein. Die Insassen wurden mit schweren Verletzungen nach dem Chemnitzer Krankenhaus gebracht. Schkeuditz. Ein billiges Haus. Für das An wesen eines Fleischermeisters, das aus einem Wohnhaus mit Zubehör und einem 573 Quadratmeter großen Gelände be steht, wurden bei der Zwangsversteigerung 1500 RM ge boten. Der Zuschlag ist bis zum 1. Juni ausgesetzt worden. Letzte Nachrichten Der Wents Oesterreichs Das Schreiben an den Völkerbund Wien, 14. Mai. In dem vom Bundeskanzler Buresch an den General- sekretär des Völkerbundes abgesandten Schreiben heißt es! Da die geplanten internationalen Aktionen voraussichtlich erst im Laufe von Monaten remitiert werden könnten, müsse die Regierung die sich aus der Lage ergebenden Folgerungen ziehen; denn die Devisenlage dränge zu neuen Entscheidun gen. Oesterreich könne entweder die verringerten Devisenvor räte wie bisher aufbrauchen oder einen neuen Schritt unter nehmen. Die Einstellung der Zuteilung von Devisen sür den Dienst der Auslandsschulden könne für das Ansehen Oester reichs sehr nachteilig sein, wenn nicht maßgebende Stellen, insbesondere des Völkerbundes, solche Maßnahmen als ge rechtfertigt anerkennen. Auch der andere Weg ist äußerst be denklich, da die Devisenbestände der Nationalbank zu einem bedeutenden Teil aus kurzfristigen Krediten der Lank von England und der BIZ bestünden. Wenn dieser Devisenvorrat ^en Vater erstachen Dortmund, 14. Mai. Der 60 Jahre alte hackmeisker Albert heinink wurde gestern mittag in seiner Wurstküche auf dem Dortmunder Schlackkhof von seinem 28 Jahre allen Sohn durch einen Stich in den Nacken gelötet. Der Täter stellte sich der Polizei. Der Sohn hatte am Abend vorher schwer gezecht und kam in der Nacht sehr spät nach Hause; am Morgen trank er bereits wieder. Sein Vater soll ihm schwere Vorwürfe gemacht haben. Im Verlaufe dieser Auseinandersetzung ist es zu der Bluttat gekommen. Kirchenuachrichten. I. Pfingstfeiertag. Vorm. 9 Uhr Festgottesdienst mit Kollekte für den allgemeinen Kirchenfonds. Kirchenmusik: „Nun bitten wir den heiligen Geist" 4 stimm, gemischter Choralgesang in alter rhythmischer Form aus dem Jahre 1524. Vorm. V, H Uhr Festkindergottesdienst. II. Pfingstfeiertag. Vorm. i/,9 Uhr Abendmahlsfeier. Vorm. 9 Uhr Festgottesdienst mit Kollekte für den allgemeinen Kirchenfonds. (Pfr. Michaelis, Lausa). Kirchenmusik: „Siehe ich will meinen Geist ausgießen" Kantate für Lsumm. Kinderchor und Sologesang von Gläser