Volltext Seite (XML)
et wurde, nd Joses ctzt. Die und vom N dlcr upzig ver- Silln Llci- r zu sunt hrcnrechiK ihrunz un. inmol mc> haupisoch" nu qeko»>- windeten» eile Volts- wcjctd um Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. BquarprA» monatüch 1.10 einschließlich Trögerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebe« der Zeitung, der Lieseranten oder der Desörderungseinrichtungen) hat d« Bezieher keine« Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Nückzahlung d« Bezugs- Preis«. «nzeigenpreir: Die S gespalten« «ue-A«, od«r denn Naum 6 Mes weit« iw« Nachlatz usw. laut «liegender Buzeigenpreirlist«. Anzeigen-Annahme bi« 10 Uhr vor mittag« des Erschedmngstagr». Bei fermnündlich« Anzeigenannahme wich keine Gewähr für Nichtig»«« w«««««««. Bet K«k«» mW SWevvrPkü» «Gcht «achi^. ^clr<-r i :en Tczt^ la. Druck ra Rühle ., gE Diese Zeitung veröffentlicht die amtliche« Bekanntmachungen der Gemeind«-Behörde z» Ottendorf-OkriNa »nd »es M«a»zs»ti, M Postscheckkonto: Dresden 15488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Nühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokontor ööl. — Fernruft M. .. -- — Nummer 143 «MW —. »M« NM», N Dienstag, den 6. Dezember 1938 37. Jahrgang Reichsminister «. Ribbentrop nach Paris abgncist ür eine Regierungskrise in Brüssel hat daß die Pariser Besprechungen den Auftakt st neue Aera in den gegenseitigen Beziehun Sozialdemokratischer Parteikongreß gegen Spaak Der Sonderkongretz der Sozialdemokratischen Partei am Montagabend mit 372 450 gegen 187 5S8 Stim- men eine Entschließung angenommen, in der die von der Regierung beschlossene Entsendung eines belgischen Han delsagenten nach Burgos abgelehnt wird. Eine Minder heitsentschließung, die zwar eine „moralische" Verurtei lung des Negierungsbeschlusses aussprach, aber die Ver meidung einer Regierungskrise forderte, wurde verworfen. Infolge dieser Entschließung des Parteikongresses werden Spaak und die sozialdemokratischen Minister unter Umständen sich zum Rücktrittgezwungensehen. Damit würde auch eine Demission dös gesamten Kabi« netts erfolgen. Die Bemühungen, die Spaak für eine Umbildung des Kabinetts anstellte, waren ohnehin Mon« j tag abend noch nicht abgeschlossen. , hervor, der in den Mittelpunkt seiner Ausführungen den Betriebsgemeinschafts - Gedanken stellte. Heute stehe der Betriebsgemeinschastsgedanke nicht nur auf dem Papier, sondern er marschiere in der Tat. In hackenden Darlegungen zeigte der Gauobmann, wie man Gemeinschaft nicht mit der Geldbörse, sondern mit dem Herzen macht, denn nur ans einem vollen Herzen komme ftne anständige Gesinnung. Ob man nun Arbeiter, Ange- Mter oder Beamter sei — alle seien dasselbe, Arbeits- beauftragte der Nation! Der Leiter der Personalabteilung bei der Reichs bahndirektion Dresden, Direktor Dr. Schunck, gab einen Ueberblick über den Einsatz der deutschen Eisenbahnen i°it der Heimkehr Deutsch-Oesterreichs ins Reich, wobei ft feststellte, daß die Leistungen der Berufskameraden be sonders der RBD. Dresden mit dem Einsatz im Zusam menhang mit der Befreiung des Sudetettlandes einen ftnzigarügen Höhepunkt fanden. Für diese hervorragen- ftn Leistungen sprach der Redner auch namens des Präst anten der RÄD. Dresden, Dr. Schmidt, DanS und Anerkennung aus. . Den Rechenschaftsbericht der Gaufachgruppe Neichs- "Mn erstattete Pg. Hegewald. Die Gaufachgruppe be deut 38 000 Lohnbedienstete aus den RBD.-Äezirken Dres en und Halle, die sich auf l200 Betriebe verteilen. Ueber M Sozialeinrichtungen bei der Deutschen Reichsbahn, die Mter dem Leitsatz „Gemeinnutz vor Eigennutz" stehen, ^richtete das Mitglied des Hauptvertrauensrates, K o rf- Mmp, Berlin. Auf der Voriragsfolge standen weiter M Berufserziehung bei der Reichsbahn, die neue Dienst- Md Lohnordnung sowie ein Referat über „Politische Ge- Muug und Menschenführung". Am Abend fand im Zir- Sarrassani eine große Eisenbahnerkundge- "Ung statt. Wirtschaftsplänen Herangehen, um den Umfang und den Wert des Handelsaustausches zwischen Deutschland und Frankreich zu steigern. In diesen Fragen könne die Zu kunft sehr glückliche Ergebnisse zeitigen, wenn der in der deutsch-französischen Erklärung so klar ausgesprochene Wille, sich nicht mehr mit den Waffen gegenüberzutreten, in Zukunft bei beiden Völkern tief verwurzelt werde. Die Hindernisse auf diesem Wege gingen von Sowjet- ru ßland und denjenigen aus, die die französische Sicherheit auf Moskau begründeten. Es' dürste nicht schwierig sein zu beweisen, daß man bei einer Befriedung mit Deutschland kein BündnismitSowjetrutz- land mehr brauche. Schließlich gebe es noch andere Hindernisse, die jedoch rein psychologischer Natur seien Und auf doktrinäre und innerpolitische Gründe zurück- - - gingen. Fast400 000RM. «ehr als im Vorjahr Sachsens Bekenntnis am Tage der Nationalen Solidarität Das vorläufige Endergebnis der Sammlung am Tage der Nationalen Solidarität in Sachsen übertrifft bet weitem alle Erwartungen. Es beträgt 934 532,28 RM. gegen 547 984,28 RM. im Vorjahr und 388 724,60 RM. im Jahre 1936. Die Steigerung gegenüber 1937 beträgt also 386 548 RM.; wahrlich ein curri-inniges Bekenntnis des Sachsengaues zu '-r u k „Eine solche Ov^er^udigkeit wie heute übertrifft Noch den vorjährigen Tag der Rationalen Solidarität bei weitem!" sagte uns der Gaubeauftragte für das WHW, Büttner. Aehnliches hörten wir von SA.-Obergrup- Penführer Schepmann, NSKK.-Gruppenführer Lein, NSFK-Gruppensührer Zimmermann, Generalarbeits führer von Alten und anderen Sammlern, die in der Landeshauptstadt die WHW.-Sammelbüchse schwangen. Wir sahen es auf -den vom flutenden Leben erfüllten Straßen und Plätzen, aber auch auf Schritt und Tritt selbst, wie überall die Volksgenoffen immer und immer wieder in die Manteltaschen langten, worin es lustig klimperte, oder in die Geldtäschchen, die von den vielen Münzen fürs WHW. oft zum Platzen dick waren. Es gab aber auch manch einen, der sich nicht genügend mit Kleingeld eingedeckt hatte. Der fand bereitwillige Hilfe bei dem Leiter des Reichspropagandaamtes Sachsen, Salzmann, der außer seinen Sammelbüchsen vorsorg lich eine Unmenge Wechselgeld mitgebracht und damit ins Schwarze getroffen hatte. Der Erfolg dieser Vorsorge Und der unwiderstehlichen Einladung Pg. Salzmanns zum Spenden zeigte sich am Ende in einer Reihe „schwer wiegender" Sammelbüchsen. Am dichtesten umlagert war natürlich wieder Reichs statthalter und Gauleiter Martin Mutschmann, um den sich am Altmarkt in fast ununterbrochenem Strome jung und alt drängten. Denn welchem Volksgenossen wäre es nicht Herzensbedürfnis gewesen, dem treuen Kampf gefährten des Führers als äußeres Zeichen des Dankes sür dessen unermüdlichen Einsatz für die Wiedergesundung des sächsischen Heimatgaues und damit zugleich für den Aufbau des Reiches seine Spende, oder, wie es bei den weiften der Männer und Frauen, Jungen und Mädel war, sein Opfer in die Sammelbüchse zu werfen? So stand der Sonnabend auch in der Landeshaupt- iadt im Zeichen einer beispielhaften Opferfreudigkeit, die elbstverstandlich nun nicht etwa vor dem Heer der unbe- annten Sammler haltmachte. Sachsen hat, wie das Er gebnis beweist, seine Opferfreudigkeit erneut bewiesen. Reichsbahn «nd MF. Gauarbeitstagung Fachgruppe Reichsbahn in der DAF. Aus allen Teilen Sachsens waren am Sonnabend die Männer vom Flügelrad in Dresden zu einer Gau arbeitstagung der Fachgruppe Reichsbahn in der DAF. iusammengekommen. Gaufachgruppenwalter Hegewald konnte unter den Teilnehmern auch 70 sudetendeutsche Berufskameraden begrüßen. Die enge Zusammenarbeit Zwischen Reichsbahn und DAF. hob Gauobmann Peitsch „LeideMMich für den Frieden" Ein lothringischer Abgeordneter begrüßt die deutsch- sranzösifche Fühlungnahme Der lothringische Abgeordnete Andre Beauguitte nimmt in einem Artikel im „Jntransigeant" zu der bevor stehenden Unterzeichnung der deutsch-französischen Erklä rung „im Namen der Grenzbevölkerung" Stellung. Der Abgeordnete erklärt u. a.: In der Grenzge- gend sehne man mehr als anderswo leidenschaft- lichden Frieden herbet. Daher sehe die Bevölkerung des Grenzlandes mit Genugtuung einer Wiederaufnahme normaler und. selbst herzlicher Beziehungen mit dem Deutschen Reich entgegen. Man brauche sich auch nicht zu beunruhigen, denn es sei nicht die Rede davon, den Frie den in der Schwäche und in glückseliger Harmlosigkeit zu errichten. Denn es liege sicher nicht im Sinne irgend jemandes und namentlich nicht Daladiers und Bonnets, die Verständigung auf einem Wege zu suchen, der die Gefahr mit sich bringen würde, daß Frankreich allein abrüste. Es komme darauf an, in offiziöser Weise eine Periode von Verhandlungen vorzusehen und sogar obli gatorisch zu machen, bei denen — falls die Verhältnisse zwischen den beiden Ländern erneut in gefährliche Phasen eintreten sollten — die gegenseitigen Ansichten mit Ruhe und Kaltblütigkeit in loyaler Weise gegenübergestellt wer den müßten. Sicherlich seien es nicht die Lothringer, die durch einen übertriebenen Chauvinismus die „These von . der Feindschaft auf Ewigkeit" unterstützen. Die Grenzbevölkerung hätte den Wunsch, daß in der ! gemeinsamen Erklärung von morgen zwei Männer sich freimütig und ohne Hintergedanken die Hand geben, um gemeinsam auf dem Wege des Wohles v e t- der Lander zu marschieren. London stets unterrichtet Die Vorgeschichte der deutsch-französischen Erklärung In Pariser diplomatischen Kreisen erklärt man im Zusammenhang mit der Unterzeichnung der deutsch-fran zösischen Erklärung, ursprünglich sei beabsichtigt gewesen, daß sich entweder der französische Außenminister Bonnet zur Unterzeichnung dieser gemeinsamen Erklärung nach Deutschland begeben werde, oder aber der Reichsautzen minister von Ribbentrop nach Paris komme. Als der neue französische Botschafter, Coulondre, am 21. November sein ! Beglaubigungsschreiben dem Führer überreichte, habe er ! den Vorschlag seiner Regierung unterbreitet, datz der ! Reichsaußenminister von Ribbentrop nach Paris komme. Am 23. November, so erklärt man in Pariser zuständigen Kreisen weiter, habe der französische Minister- rat einstimmig die deutsch-französische Erklärung gutge- heißen. Die englische Regierung sei stets auf dem laufenden gehalten worden und habe dieser Erklärung nicht nur zugestimmt,.sond ern sie sogar gefördert. Als ein Hauptmerkmal für den Charakter der deutsch-französischen Besprechungen führt man an hiesiger gutunternchteter Stelle die von beiden Seiten festgestellte Aufrichtigkeit an. Nichts habe diese Verhandlungen durchkreuzt. Man mißt dieser Erklärung eine um so größere Bedeutung bei, weil sie das feierliche Versprechen enthält, datz keine Grenzänderung vorgenom men werden soll. In Zusammenhang mit dem Dienstag und Mittwoch stattfindenden Meinungsaustausch erklärt man an gleicher Stelle, datz es sich hierbei nicht um ausge sprochene Verhandlungen handle, sondern um einen allge meinen politischen Rundblick. Die Minister würden die Gelegenheit der Anwesenheit von Ribbentrops, benutzen, um alle imVordergrund des Interesse- stehenden Fragen anzuschneiden. gen der beiden großen Nachbarvölker sein mögen. Der „Temps" hält es für wahrscheinlich, daß die Besprechungen zu einem gegenseitigen Meinungsaustausch über alle Fragen führen werden, zumal jetzt zwftchen den vier europäischen Großmächten eine neue Politik beabsichtigt sei. Gerade von diesem Gesichtspunkt aus betrachtet habe der Besuch des Reichsaußenministers noch mehr als die formale Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung den Wert eines internationalen Ereignisses von wirklicher Bedeutung. Man wisse, daß es sich um eine Erklärung von allgemei nem Charakter handele, die in demselben Geiste erfolgte, wie diejenige, die vom Führer und Chamberlain in Mün chen unterzeichnet worden sei. Aber gerade weil diese Erklärung sehr geschmeidig und sehr allgemein gehalten sei, könnten sich in ihrem Rahmen universale Verhand lungen jeder Art entwickeln. Es handle sich weniger darum, genaue Bedingungen für die Entwicklung vertrauensvol ler Beziehungen zwischen den beiden Ländern aufzustel len, als vielmehr eine neue politische Atmo sphäre zwischen den demokratischen und den totalitären Staaten zu schassen. Alles deute aber darauf hin, datz die gemeinsame deutsch-französische Erklärung diese Aufgab« erfüllen werde. „Parts Soir" stellt die Frage, welche Probleme zwischen dem Reichsaußenminister und den französischen Ministern im Lause der sich an die Unterzeichnung der deutsch-französischen Erklärung anschließenden Besprechun gen erörtert werden könnten. Die Besprechungspunkte seien zahlreich, wenn man aufrichtig wünsche, datz es sich nicht nur um Worte, sondern um reelle Garantien eines dauerhaften Friedens Handke. Wenn man es für möglich halte, die europäische Mmo» sphäre zu klären, könne man auch an die Aufstellung von Mbentrop abgereift Herzliche Verabschiedung in Berlin Auf Einladung der französischen Regierung begab sich der Reichsminister des Auswärtigen vonRibben- trop am Montagabend um 21.25 Uhr mit dem Nord- expreß zu einem kurzen Aufenthalt nach Paris, um dort — wie bereits gemeldet — eine die deutsch-französischen Beziehungen betreffende gemeinsame Erklärung zu unterzeichnen.. Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop ist begleitet von einigen Herren des Auswärtigen Amtes und den Herren seines persönlichen Stabes. Zur Verabschiedung des Reichsautzenministers hatten sich auf dem Bahnhof Friedrichstraße eingefunden vom Auswärtigen Amt Staatssekretär Keppler, Unterstaats- sekretär Woermann, die Abteilungsleiter und weitere Herren des Auswärtigen Amtes sowie der Leiter der Dienststelle Ribbentrop, Obergruppenführer Lorenz. Von der französischen Botschaft waren der Botschaftsrat Graf Montbas und weitere Mitglieder der franzö sischen Botschaft zur Abreise des Reichsautzenministers er schienen, ebenso der ehemalige französische Handelsmarine minister Elbel, der zur Zeit zu einem kurzen Aufenthalt in Deutschland weilt. Gleichfalls hatten sich zahlreiche Vertreter der in- und ausländischen Presse zur Abreise des Reichsautzenministers eingesunden. «edentnnsrWie; Ereignis Die Pariser Presse am Vorabend des Ribbentrop-Besuchs Die Pariser Abcndpresse widmet dem bevorstehenden Besuch des Reichsaußenministers spaltenlange Ar tike l, in denen der Wunsch zum Ausdruck gebracht wird,