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Aus der Heimst. Am 16. Februar konnte der Rentner August Richter, Radebergergerstraße 38 b seinen 80. Geburtstag begehen. Wir gratulieren herzlichst. — Die Männersastnacht im „Hirsch" bildet schon immer eine sehr lustige Angelegenheit. Dieses Jahr findet sie am kommenden Sonnabend statt. Also noch Zeit um sich den Besuch dieses fidelen Fastnachtstanzes vorzunehmen. — Eine große WHW.-Veranstaltung, durchgesührt von 4 namhaften hiesigen Vereinen, steigt am Sonnabend im „Roß" in der Form eines großen heiteren Abends. Die Einwohnerschaft wird der Veranstaltung größtes Interesse ent gegenbringen. Sächsische Nachrichten In Plauen (Vogtl.) ist die Teilnahme am Neichsbe- rufswettkampf ungewöhnlich groß. Hatten sich im Vor jahr im Kreis Plauen 4200 Teilnehmer gemeldet, so beträgt ihre Zahl in diesem Jahr 9600. -i- Der Präsident der Königlich ungarischen Staats- cisenbahnen, Staatssekretär Dr. Senn, stattete, von Ber lin kommend, Dresden einen Besuch ab, um von hier aus, begleitet vom Stellvertretenden Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn, Staatssekretär Kleinmann, und von Neichsbahndirektionspräsident Dr. Schmidt die Autobahn strecke Dresden—Siebenlehn zu besichtigen. Außerdem wurden die Porzellanmanufaktur in Meißen und Dresd ner Sehenswürdigkeiten in Augenschein genommen. Kreisbauernlage abgesagt Die für Februar und Mörz noch vorgesehenen Kreis- bauerntage in Auerbach, Zwickau Flöha, Roch litz, Stollberg, Schwarzenberg, Marien berg und Annaberg sind wegen der Maul- und Klauenseuche von der Landesbauernschaft Sachsen abge sagt worden. * Sammler für Heilpflanzen gesucht! Wie die Landesbauernschaft mckteilt, werden für eine in diesem Jahr geplante großnngelegte Sammelaktion von wild wachsenden Heilpflanzen, die zum Teil als lästige Unkräuter in Held, Wald und Wiesen vorkommen, noch Tausende von Sammlern gesucht. Die Sammeltätigkeit wird nebenberuflich ausgellbt und gewährt einen zusätzlichen Verdienst. Eine Sam melerlaubnis von der zuständigen Horst- und Polizeibehörde ist erforderlich. Im allgemeinen werden die Sammelscheine vom Amtshauptmann ausgestellt. Grundsätzlich soll nicht blind lings ohne vorherige Absatzsicherunq gesammelt werden. Samm ler, die innerhalb ihres engeren Bezirkes die Anschriften von Abnehmern (Vegetabilien-Eroßhändlers wünschen, werden ge beten, sich an den Eartenbauwirtschaftsverband Sachsen, Dres- den-A. 24. Hohe Straße 3, zu wenden. Brandschaden ist Landschaden Nach der vorläufigen monatlichen Zusammenstellung der Gebäudebrandschäden bei der Sächsischen Brandversicherungs- lammcr waren im Januar 1938 in Sachsen 334 Gebäudebrand- ichadensfälle zu verzeichnen gegenüber 341 im Januar 1937. Die annähernde Gesamtschahensumme beträgt 234 090 NM feinschl. 30 v. H. Teuerungszuschlagj gegenüber 383 904 NM ->"'M1 .30 n ?> D-nprunacumicblaol im Jabr 1937. Nüchterne Zahlen — viel Hilfe Der Segen, den die Invalidenversicherung durch ihre filr- sorgende und vorbeugende Tätigkeit stiftet, mag an nachstehen den Zahlen ermeßen werden: Am 1. Januar 1938 liefen im Bereich der Sächsischen Lan desversicherungsanstalt 291 024 Renten, und zwar 219 919 Inva liden-, Kranken- und Altersrenten, 03 526 Witwenrenten und 17 579 Waisenrenten. Gegenüber den Bestandszahlen vom 1. Oktober 1937 ergibt sich eine Zunahme von 903 laufenden Renten, und zwar von 959 Invalidenrenten und eine Abnahme von 56 Hinterbliebenenrenten. Im ganzen Jahr 1937 hat sich der Rentenbestand um insgesamt 2360 lausende Renten ver mehrt. Heilverfahren sind im vierten Vierteljahr 1937 insge samt 2952 (gegen 2802 im dritten Vieneliahr) abgeschlossen worden, und zwar 703 für Lungentuberkulose und 2249 für andere Kranke. Ende Dezember 19 Z7 befanden sich 1202 Kranke in Heilstätten, davon 780 in den eigenen Heilstätten. 2m ganzen Jahr 1937 sind insgesamt 37 590 Heilbehand lungen abgeschlossen worden Davon wurden 9477 in Heilstätten und die restlichen 28 113 ambulatorisch linsbesondere Zahnersatz) durchgesührt. Von den Heilstättenbehandlungen betrasen 2400 Tuberkulöse und 7077 andere Krankheiten. In den eigenen Heil stätten Hohwald, Lindenhoi und Bad Gottleuba wurden 7531 Kranke behandelt. Außerdem wurden für 296 tuberkulöse Kin der Kostenbeihilsen für Heilvertahren bewilligt. Hecner sind 2960 erholungsbedürftige Kinder und Jugendliche in den Kin derheimen Wiek und Kolberg-Schlllerbrink untergebracht wor den. Zusammen mit der NSV wurden in eigenen Heimen 1028 Kuren für erholungsbedürftige Mütter durchgesührt. Der Naunhoier Mörder gefotzt Als Täter des Naunhofer Mordes wurde der 38 Jahre alte Otto Wilhelm Gleißner in einer Gastwirtschaft in Wurzen sestgenommen. Er hat eine Frau in Naunhof, in deren Wohnung er eingedrungen war, niedergeschla gen und beraubt. Dresden. 5 0 0 0 0 sahen „Ewiges Volk". Die Gesamtbesucherzahl der Reichsschau „Ewiges Volk", die am Sonntag geschlossen wurde, stellt sich auf 50 000 Per sonen. Der Anteil der auswärtigen Besucher beträgt rund 25 v. H. Die Ausstellung tritt Ende dieser Woche in fünf großen Waggons die Reise nach Braunschweig an, wo die Schau am 5. März eröffnet wird. Dresden. Gemeine Tat. Hier hielt eine noch unbekannte Frau einen sechsjährigen Knaben an, der für seine Mutter Waren einkaufen sollte, uns entlockte ihm die eingekauften Sachen sowie ein Geldtäschchen mit über fünf Reichsmark, indem sie ihn zu einer Besorgung schickte und ihm versprach, die Sachen inzwischen in Ge wahrsam zu nehmen. Als der hilfsbereite Junge zurück kam, war die Frau verschwunden. Bad Schandau. Brand durch Unvorsichtig» keit. Hier geriet infolge Ueberheizung eines Ofens eine Türe in Brand, der von hier aus großen Umfang anzu- nebmen drohte. Eine Ladeneinrichtung mit sämtlichen Vorräten an Textilwaren und Sportgeräten wurde ver nichtet. Da der Treppenflur verqualmt war, mutzten die über dem Laden wohnenden und stark gefährdeten Haus bewohner durch das Fenster gerettet werden. Wilsdruff. Scheunenbrand. In Kaufbach brannte eine mit Vorräten gefüllte Scheune vollständig nieder. Auch Maschinen und Gerätschaften sind den Flam men zum Opfer gefallen. Leipzig. Zum Mord in Naunhof. Das Kri minalamt Leipzig teilt zum Naunhofer Mord noch mit: Zur Ueberiübruna des noch nicbt aeständiaen Täters macht Gasthof zum Hirsch Sonnabend, Sen iy. r. AILrb»er-W^8li»»vIr1. Zsnnlsg, üen rs. r. nachmittags vmsikslisvds io äea HssIrLumeo, Hirsch-Apüth. Georg Schneider. Zuverlässiges Mdchen für sofort oder später gesucht. Dr. Mm, MM, celtMtzttyeilimg riur Verschönerung Ihres Heims Llruwpk- imä Pullover-Vollen LUcstmaterial, Häkelseiclen etc, empfiehlt in grosser Zusvahi ULoäLrdestsgöLehLst A. stocds Ottenckork-Okrilia. . ? Ham der « Laussnitzer Heide i Maßsiad i r ao-so empfiehlt !! viMMlung Hermann Mle. n Kür Kostümfeste! empfehle: Scherz Artikel, Mben M' Masken, Luftschlangen ftsnfeM «sw. d Ms-KNer-Mütze« 8«»- «na staplerbanWng fierm. Wie, MiilMr. 15 IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII ? Mist- und - Werbe-MDHen Z » für das heimische Handwerk r find unsere SpezialMen IlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIl" LucIüIm<L6i6i llerwäM Kühle. steslellunge» aul voiWrillzmäß. ItüLer rur kinreldanüelsbucdwdl'ung RE nur MmaeslbuMdriing M Sa; vamenlSMiaergeMrDt nimmt entgegen. JE«»«» In Sachsen nur Abendveranstaltungen ab 18 Uhr . _ Wie die Pressestelle des Reichssportsührers mitteilt, ist!? ganzen Reich am kommenden Sonntag, 20. Februar, anläßlm der Reichstaassitzuna und der Führerrede für die Zeit vo» 11 45 bis 17 Uhr völlige Sportruhe angeordnet worden. 2n A vebruar. anlaßlrm für die Zeit A vr-, K vvuruc angeordnet worden. In de, genannten Zeit dürfen keine sportlichen Veranstaltungen sta" finden. .. Für den Gau Sachsen hat der Eauführer des DRL., EE Kunz, noch eine weitergehende Anordnung dahin getroffen, das am 20. Februar den ganzen Tag über bis 18 Uhr im ganze» Gaugebiet Sportveranstaltungen aller Art untersagt sind. dürfen nur die Veranstaltungen durchgesührt werden, die oe reits als Abendveranstaltungen vorgesehen wa^ oder die sich jetzt noch auf den Abend verlegen lasse«. Bedi» gung ist, daß die Abendveranstaltungen erst ab 18 Uhr ne- ginnen. * Die Anordnungen des Reichssportfuhrers und des siichMA Eaufllhrers bedeuten für Sachseiu daß sämtliche Spiele M Fuß- und Handball ausfallen. Von dem Verbot wird das Reichsoundpokalspiel in Dresden zwischen Sachsen »n Südwest betroffen, ebenso aber auch der Kampf der mÄssich'. Handballelf in der Vorrunde um den Adlerprei» in Brest»" Segen Schlesien. ' sich erforderlich, den Verbleib eines Mantels, der erst heute vom Ehemann der Ermordeten vermitzt wird und den nach den Erörterungen der festgenommene Täick Gleißner nach der Tat mitgenommen hat, festzustellen. Es ist zweifellos der Mantel, den Gleißner auf seiner Rück' fahrt von Naunhof nach Leipzig mit dem Zuge getragen hat und in dem er von mehreren Zeugen gesehen wurde. Er kann den Mantel zu Geld gemacht oder verpfändet oder sich seiner auf irgendeine andere Weise entledigt haben. Es handelt sich um einen hell-rostbraunen, dicken, wollenen Herrenwintermantel aus englischem Stoff für Körpergröße 1,75? Meter paffend, mit Hellen, schwache» Längsstreifen, zweitreihig, mit helleren großen Knöpfen, eingeschnittenen Außentaschen mit großen Klappen, zwei Jnnen-Seitentaschen, braunseidenem Futter mit Rücken- riegel. — Wer zur Wiederherbeischaffung des Mantels sachdienliche Angaben machen kann, wird ersucht, sich so fort bei der Kriminalpolizeistelle Leipzig zu melden. Ro men von Zeugen werden auf Wunsch vertraulich behandelt. Leipzig. Vorsicht Betrüger! Die Kriminal polizei warnte vor dem am 10. Juni 1900 in Mylau i. D geborenen Friedrich Albert Greiner. Er nimmt als Rei sender der Handelsgesellschaft „Hansa" Kurt Gelbe k Co., Dresden, Bestellungen und Anzahlungen auf Wäsche entgegen, die er unterschlägt. Es ist ihm gelungen, nach der Warnung noch weitere Personen zu schädigen. Beil» Wiederauftreten lasse man ihn festnehmen. Grimma. Im Bahndienst tödlich verun glückt. Am Bahnhos Großbothen wurde der dort be schäftigte 46 Jahre alte Rangierarbeiter Paul Lungwitz mit schweren Kopfverletzungen tot ausgefunden. Ver mutlich ist er bei Verschubverlegungen an einem Wage» aufs Gleis gestürzt. Waldheim. Er hat noch viel vor. Der älteste aktive Turner aus dem Amtsgerichtsbezirk Waldheim, Franz Zimmer, feierte seinen 80 Geburtstag. Der Jubi lar gehört dem Turnverein Waldheim — und damit der Deutschen Turnerschaft — seit 66 Jahren als aktiver Tur ner an und hat in diesen langen Jahren keinen Turnabend versäumt. Zimmer hat auch die Absicht, zum Turn- und Sportfest 1938 nach Breslau milzufahren. Möge es ihm gelingen! Freude M Herre« md WKW. „Frohsinn für alle" hieß die Losung des Neichssenders Leipzig für den zweite» WHW.-Wunschtanzabend, der diesmal in Dresden veranstaltet wurde. Man kann sicher sein, daß er allen Hörern, die so eifrig spendeten, rechte Freude gebracht hat, denn den Gästen im Ausstellungs palast wurde ein rechter Abend des Frohsinns beschert. Dafür sorgte eine erlesene Schar von Rundfunk- und Filmkünstlern. Viet Vergnügen machte neben den reich haltigen Darbietungen auch die Versteigerung. Da schnellte das Gebot für eine Thüringer Trachtenpuppe von 5 auf 100 RM, ein Kanarienvogel brachte gar 81 RM, ei» Wollhund nicht weniger als 60 RM. Tänze standen be sonders hoch im Kurs. >852 RM wurden für den Kaiser- Walzer gegeben, für ein Walzer-Potpourri — der Walzer war außerordentlich begehrt — gingen 1468 RM ein, die „Dorfschwalben aus Oesterreich" erzielten 1122 NM, da»» erst folgte mit „nur" 1000 RM der Tango aus „La Haba nera". Eine Firma hatte 3500 RM für das WHW. ge- lpendet und dabei die Akademische Festouvertüre vo» Brahms gewünscht. Ueberhaupt war die Opferfreudigkeit, -echt groß, wenn man bedenkt, daß schon zu Beginn btt Veranstaltung 26 000 RM eingegangen waren, der Tanz abend in Leipzig mit 11 000 RM, also von vornherein gewaltig überschritten war Die großen und nicht zuletzt die kleinen und kleinsten Spenden — Kinder hatten ihre Sparbüchse geschickt oder gar selbst gebracht, ein kleiner Jungs hatte 20 Rpf. mit einem Geburtstagsgruß für die Mutter verbunden — haben zu dem einzigartigen Ergeb nis beigetragen: 31 500 RM. Und nun darf man ge spannt sein, was uns der dritte Wunsch-Tanzabend des Reichssenders Leipzig zugunsten des WHW., der in Chem nitz stattfindet, bescheren wird. Aus Sachsens Gerichissalen Schwere Kindesmißhandlung Der 30 Jahre alte Paul Dietze aus Grimma, der bereits wegen Körperverletzung vorbestraft ist, hatte sich erneut Es- walttätigkeiten zuschulden kommen lassen und wurde dieserhal" vor der Großen Strafkammer des Leipziger Landgericht» einem Jahr einem Monat Gefängnis verurteilt. Von l«mst Roheit zeugt u. a. das Vorgehen gegen seine Ehefrau, d" durch ihn mit einem Riemen Schlagverletzungen in der Na«' des Auges erlitt. Seinen kleinen Pflegesohn hatte er ob»' besonderen Anlaß mit einem Schieferkasten aejchlagen. del» zwölfjährigen Sohn eines Bekannten sogar drei so heftig' Faustschläge auf den Kopf versetzt, daß Vas Kind mehrere Wochen an einer Gehirnerschütterung darniederlag. Er tat vollauf seine Pflicht In Sacka bei Radeburg hatten Kinder unter Anleitung des Lehrers Sand aus einer Grube geholt. Als der Lehre- einige noch in der Sandgrube weilende Kinder zur Schule, zu rückschickte, selbst aber vorausging, um dort die Mehrzahl seiner Pflegebefohlenen zu beaufsichtigen, wurde ein Kind von heran- stürzenden Erdmassen verschüttet, ohne daß es sogleich beinern wurde. Ein anderes dagegen hatte der Lehrer unter Aufbie tung aller Kräfte noch aus dem Sand bergen können. Wege» fahrlässiger Tötung angeklagt, war er in erster Instanz vom Schöffengericht Radeburg sreigesprochen worden. Diesem spruch schloß sich jetzt auf die Berufung der Staatsanwaltschan hin auch das Landgericht an. Die Beweisaufnahme hatte er geben, daß die Sandgrube ganz allgemein von Kindern oym Aufsicht betreten wurde und nach den gegebenen Verhältnisse» ein fo schweres Unglück nicht vorauszusehen war. . Svortruhe sm 28. Februar Lo Trscheinu einschließ Zeitung, Anspruch Di Hauptsch - Postscheck Num 3ckr Einwohne am Sonr der neuen „M Gr „Vi nendr F aktion, d beginnt 1350 Ve 5Ml Der statten - Metaller keramisck bau und durch du Wicklung schäft ük gcnomnu schon im den Eins der Leist mente, d Melt sül Tie Ver^ Nommew kokses if lenber wo die f die Spitz Auf dem kohle ist erzielt w Die b a u e s Rach Ue der Rem ouswcrte kirzgebir' den. Er Erzbergb das eben verga düng die rung in ! Von der Stein kaßt sich Aus Ing. 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