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Die „GttenLorfer Zeitung" erscheint Dienstag, Donners- tag und Sonnabend abends. Bezugspreis vierteljährlich , Mark. Durch di« Post bezogen 1,20 Mark. Lokalzeitung für die Ortschaften Ottendorf-Okrilla mit Moritzdorf und Umgegend. Mit wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie der abwechselnd erscheinenden Beilagen „Handel und Wandel", „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode". Annahme Inseraten bis »ormittaz t» Uhr. Inserate werden mit io Pf. für die Spaltzeile berechnet. Tabellarischer Satz nach be. sanderem Tarif. Druck und Verlag von Hermann Rühle in Groß-Vkrilla. Für Lie Redaktion verantwortlich Hermann Rühle in Groß-Vkrilla. Nr. 15. Freitag, den 5. Februar 1904. 3. Jahrgang. Oertliches und Sächsisches. Gttendorf-Gkrilla 4. Februar IS04. — Der Gasthofsbesitzer Richard Vorwerk in Cunnersdorf beabsichtigt, auf dem Grundstücke Nr. 1 de» Brandversicherungs-Katasters für Cunnersdorf eine Schlächterei für Kleinvieh zu errichten. Etwaige Einwendungen hiergegen sind — und zwar soweit sie nicht auf beson deren Privatrechtstiteln beruhen, zur Vermeidung ihres Verlustes — bei der Königlichen AmlS- hauptmannschaft Dresden-Neustadt anzubringen. — An die Amtshauptmannschaften des König reichs Sachsen ist eine Generalvsrordnung er gangen, wonach Beihilfen zu Spritzen rc. aus dem sogenannten FeuerwehrfondS nur noch am Ende eines Jahres bewilligt werden. Bereits seil Oktober vorigen Jahres sind keine derar tigen Bewilligungen mehr ausgesprochen worden und es wird nun gemäß der erwähnten Ver ordnung keine sächsische Gemeinde auch bis Ende des laufenden Jahres eine Zahlung aus dem Fonds mehr erhalten. Der Grund zu diesen Maßnahmen ist die notwendige Folge der Notlage des FeuerwehrfondS, der von 1904 ob van 30 000 Mk. jährlich auf 50 000 Mk. erhöht werden soll. — Die sächsischen Landwirte machen sich die Vorteile genossenschaftlicher Organisation immer mehr zu nutze. Im Dezember sind nach einer Mitteilung des Verbandes der landwirtschaft lichen Genossenschaften im Königreiche Sachsen vier landwirtschaftliche Genossenschaften neu ge gründet worden und hoben sich dem Verbände angeschlossen. Es sind dies die Spar-, Kredit- und Bezugsvereine zu Reichenbach bei Königs brück, RemhardtSdo-f bei Krippen und Lauter bach bei Crimmitschau, sowie dis Geflügelzucht, und Verwertungsgenossenschaft in Berkau. Die letztgenannte Genossenschastsart war bisher im Königreiche Sachsen noch nicht vertreten, wie ja der Geflügelzucht und Haltung bei uns von der Landwirtschaft noch lange nicht die genügende Beachtung geschenkt wird. Die Berkaucr Ge nossenschaft züchtet und verwertet nur eine ein zige Hühnctrasie (McchelNer Kuckuckssperber), Mit welcher die Geflügclzuchtgenossenschaft in Lohrhaupten im Spessart in wenigen Jahren beträchtliche Erfolge erzielt hat. — In den Mitteilungen der amerikanischen Handelskammer zu Berlin lesen wir: „Der Konsul der Vereinigten Staaten Warner in Leipzig berichtet, daß die Aktiengesellschaft Georg A. Jaümatzi in Dresden, die von der American Tobacco Kompany abhängig ist (vbivk i« unäsr tds oontrol ok tds American Dobaoeo 60m- pan^, ok Row üsrss^) ihr Kapital von 1'/, auf 5 Millionen erhöhen will. Trotz des hef tigen Wettbewerbes sei der Umsatz dieser Aktien gesellschaft, die gute türkische Zigaretten zu billi gen Preisen liefere, beträchtlich gewachsen, seit sie am 1. Januar 1901 von dem amerikani schen Trust übernommen wurde (talc^n ovor)." Bekanntlich bestreitet die Firma JaSmatzi ge flissentlich ihre Abhängigkeit vom Tabaktrust und bat noch vor kurzem gegen den Syndikus Schloßmacher vom „Trust-Abwehr-Ausschusse" eine Klage angestrengt, weil er das Gegenteil behauptete. Daß die Leiter der Aktiengesellschaft JaSmatzi auch den amerikanischen Konsul de mentiert hätten, ist richt bekannt. Die Kapitals- erhöhung ist bekanntlich schon vor einiger Zeit von der Generalversammlung beschloßen worben — Einen neuen Telegramm - Tarif unter Berücksichtigung des billigsten oder gebräuchlich sten Weges hat das Reichepostamt soeben aus geben laßen. Der neue Tarif ist bereits am 1. Februar in Kraft getreten. Obgleich einige Worttaxen wiederum herabgesetzt werde« konn ten, so ersieht man doch aus der übersichtlichen Zusammenstellung, daß das Telegraphieren ne h immer ein kostspieliges Vergnügen ist, nament lich nach überseeischen Ländern. An d r Spitze marschieren da die Plätze an Afrikas Westküste, wie MußaM dcS (Angola) und die mtt diesen verbundenen Anstalten; denn nach hier ein Wörtlein zu übermitteln kostet nicht weniger als 10 Mark 65 Pfennig und wer es „dringend" wü ßcht, muß gar pro Wort 32 Mark zahlen. Andere Plätze in Portugiessisch-Westafrika sind etwas billiger anzutelegraphieren, so Loando für 3 Mk. 45 Pf., Principe für 7 Mk. pro Wort. Ähnlich stellt sich die Worttaxe für Ve- nezuela: 7 Mk. 80 Pf., wohin dis Telegramme „offen" bestellt werden können. Nach Britisch- Guyana kostet das Wort 7 Mk- 20 Pf., nach Französisch- und Niederländisch-Guyana „nur" 6 Mk. 90 Pf., ebensoviel nach Curacao (West indien). Für 6 Mk. und etwas darüber be fördert der Telegraph ein Wort nach Dahomey, Franz.-Kongo und Togo in Afrika, während die Worttaxe nach den im Norden Afrikas be legenen Staaten Marokko. Tripolis usw. nur 40 bis 65 Pf. beträgt. Verhältnismäßig billig sind auch Telegramme nach Australien; hier werden pro Wort 3 Mk. 10 Pf. bis 3 Mr. 80 Pf. erhöbe Dresden. Im Konkurse der „Allgemeinen Kranken- und Begräbniskasse „Wettin" E. H. Nr. 130" soll laut amtlicher Bekanntmachung das Konkursverfahren wegen Mangel einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Konkurs masse eingestellt worden. — Infolge eines Brandes im SegengotteS- schachte im Plauenschen Grunde drangen dieser Tage giftige Gase in den Giückaufschacht und betäubten sieben Bergleute und einen Oberstei ger. Das Unglück wurde rechtzeitig wahrge nommen und man brachte dis in ernster Ge fahr befindlichen Männer ans Tageslicht. Im Segengotte^schachtc waren 18 Mann ohnmäch tz geworden. Auch diese sind der Gefahr entgangen. — Die Herzogin von Cumberland traf am Sonnabend Mittag auf der Reise nach Wien auf d m Dresdner Hauptbahnhofe ein. Sie halte ihren Vater, den König von Dänemark, nach Kopenhagen begleitet. — Die Freiherrlich von Burgk scheu Stein kohlenwerke des Plauenschen Grundes haben, um für ihre Kohlen auch den hiesigen Markt mehr Und mehr zu erwerben, die Preise für Hausbrandkohlen und Steinkohlenbriketts be deutend herabgesetzt. — Nachdem im Jahre 1902 zu verschiede nen Malen größere Steinstücke vom Turme der Dresdner katholischen Hofkirche herabgefallen waren und die vom Landbauuamte infolge dessen vorgenommene Untersuchung die Notwen digkeit sofortiger Vornahme umfänglicher Aus- beßeruugsarl eiten an dem Bauwerke zur Ver hütung von Unfällen ergeben hatte, erfolgten während des Jahres 1903 aus Staatsmitteln die unbedingt notwendigen Reparaturen, was eine erhebliche Ueberschreitung des betreffenden Tttelö in Kapitel 97 des ordentlichen Staats- kmshaltcetats für 1902/03 zur Folge haben wird. Mit den Reparaturarbeiten am Turme sind aber die zur Erhaltung des Kunstdenkmals notwendigen Arbeiten noch nich* beendet, son dern auch die Hauptgesimse, die Wandverklei dungen und die sonstig-» Architekturteile der Seitenschiffe bedürfen dringend einer Instand setzung, was n.in estens noch einen Aufwand von 66 000 Mk. ve: Ursachen wird. — Seit Ja' .en wird am Käniplichen Ste nographischen Institut an Anfängern der Unter richt in der Gabelsbergerschen Stenographie kostenlos erteilt, und nur die Teilnehmer an den sogenannten Fortbildungskursen entrichten an die Rätzsch-Stistung, welche die Förderung der Ausbildung in dw Gabelsbergerschen Ste nographie bezweckt, einen kleinen Beitrag. Jetzt soll nun auch in Bezug auf die Anfängerkurse insofern eine Änderung eintreten, als für die selben ein geringes UnterichtSgeld beabsichtigt ist- Ein Teil dieser Einnahmen aus den Ele- mcntarkursen soll der Rätzsch-Stiftung überwiesen werden. Die Änder mg wird hauptsächlich mit den veränderten Verhältnissen in Bezug auf die Verbreitung der Stenographie begründet. — Die in Reick wohnhafte Frau Sch. ha auf dem Wege von Kauscha nach Lockwitz dus Geschirr eines ihr begegnenden bekannten Kut schers bestiegen. In der Nähe de» Galgen- berges wurden die Pferde scheu und Frau Sch. und der Kutscher sprangen vom Wagen. Fr u Sch. blieb aber mit den Kleidern im Schle- - zeug shännen nnd wurde von den flüchtig a Pferden zu Tode geschleift. Langenwolmsdorf. Am Sonntag hatten sich auf Veranlassung unseres Gememderct's die Herren Kreisvertreter, Branddirektor Jag' - Mrna und Jnst.uktor Schöne Dresden zu ei' er Versammlung behufs Gründr -g einer Freiwill. Feuerwehr eingefunden. Herr Gemeindevorstand Schaffrat beauftragte Herrn Instruktor Schöne- DreSden, die Ausrüstung, Organisation und Schulung der F- rerwehr zu übernehmen. Pirna. Die aufsehenerregend: Ehebruchs geschichte in der h' sigen Gar rison wird r. nächster ZeO ihren Abschluß finden. Nachdem vor einigen Tagen der dritte der an der Sache als Beleidiger beteiligten Osstzi-re zunächst be- uAaubt worden ist, hat nunmehr auch Herr Oberleutnant Krohn vor zwei Tagen einen va- aussichtlich längeren Urlaub angeireten und zu nächst Pirna verlassen. Vermutlich weilt er in Dresden, wo durch das Knegsg"ncht die V- - Untersuchung der Duellaffäre gegenwärtig s ' - findet. Die Gerichtsverhandlung wird in näch ster Zeit erfolgen, über ihren Ausgang herrscht kein Zweifel und man erwartet schon heute all gemein, daß von allerhöchster Süte aus ein Gnadenakt am richtigen Platze nicht lange auf sich warten laßen wird, umsomehr als sich Se. Majestät der König über die Sache eingehend sten Bericht hat erstatten lassen und außerdem die Vorlegung weiterer Akten befohlen hat. Die Veranlassung des weiteren inbezug auf die schuldigen Offiziere fällt den zuständigen Ehren gerichten zu. Daß dieselben mit aller Strenge vorgehen wrden, ist als selbstverständlich anzusehen. Leipz . Ir Paris hat sich ein Fabrikanten- konsorti'm gebildet, um eine Pariser Messe ins Leben zu rufen. Än der Spitze steht der Stadt verordnete Louis Daußet, auf dessen Antrag der Muni ipo'rat das alte Temple-Gebäude zur Verfügung stellte. Die Messe soll vom 5. bis 31. März dauern und der Platz würde im Minimum 60 Frank kosten. Zugelasseu sin nur Fabrikate aus Frankreich und seinen Ko lonien. Die Wied-rverkäuser sollen durch die Messe in unmittelbare Beziehung zu den Fahr - Zanten gebracht werden, zwischen denen bis je die Kommissionäre gestanden haben. An eir- Konkursen' gegen Leipzig ist, wie die „Leip . Meß-eitung" schreibt, nicht zu denken. Do-u sehlt vorläufig nicht weniger als alles: Der Geist, individuelle JMallve und dir wä'- blickende behördliche Förderung sodann die zei t ale Lage Le-^zigS im Her -n Deut chlan 1, Europas, überhaupt der zivilstierten Welt, und die geschichtlich: Entwicklung, der hundertjährige Ruf, die Gewöhnung seit vielen Geschlechtern. — Vor allen fehlt der große internationale Zug. — Übw die L immer Zeniratbahnhofsbauten macht der von preußischer Seile bestellte Bau leiter, Oberbaurat Bischof, in der Zettung des Vereins deutscher Eßenbahnverwaltungen einige interessante Angaben Danach soll im Jahre 1906 der Berlin-Hofer Schnell'ugsver kehr mst Uigehung de) Berliner Bahnhofes über e neue Verbindungslinie direkl nach dein B i- schen Bahnhof gelüte we dea; 1907 wild Pecsonenve.'ehc des Magdburgec Batch' nach de.n Berliner und der des Thü. n Bahnhofes nach dem Magdeburger Bahn of verlegt. Hierdurch wird es möglich, schon im Jahre 1908 auf dem Gebiete des jetzigen Thü ringer Bahnhofes mit den Arbeiten für das Hauptempfangsgebäude zu beginnen Die preu ßische Hälfte soll 1911 vollendet sein und wird dann den preußischen Personenverkehr mit Aus nahme des 'Eilenburger V cehrs, sowie den Dresdner Personcnverkebr in sich aufnehmen. Alsdann kann mit der Nicderceißung des Dres dener Bahnhofes begonnen werden. Was den Güterverkehr a chtt '-fft, so wird schon am 1 April 1905 der preußische Rangierbahnhof Wahren in Betrieb genommen werden. Dieser Bahnhof dient zur Aufnahme der jetzt in Leutzsch, sowie auf dem Thüringer und Magdeburger Bahnhof, sowie zum Teil auf dem sächsischen Üoergabebahnhof sich abwickelnden Rangierge schäfte. Welchen Umfang dieser Bahnhof haben wird, ergibt sich schon daraus, daß über 400 Beamte und Arbeiter dort beschäftigt sein wer den. Am 1. April 1906 soll die BerbindungS- (Güter-) Bahn Leutzsch—Wahren—Schönfeld fertig sein, so daß bei gleichzeitiger Inbetrieb nahme de» sächsischen Rangierbahnhofes Engel» - darf und der Verbindung zwischen Engeltdorf nnd Schönfeld der Güteraustausch zwischen bei den Eisenbahnverwaltungen aus dem Innern der Stadt herausgezogen sein und die neuen Bahnhöfe und Linien benutzen wird. Der Ent wurf für das Hauptempfangegebäude ist noch nicht sestgcstellt, da er erst 1908 gebraucht wird. 1914 wird das schwierige Werk in allen Teilen vollendet sein. Meerane. Gestern Dienstag abend fanden in unserer Stadt drei stark besuchte öffentliche Textilarbeiterversammlungen statt, die sich mit dem Ende des Crimmitschauer Kampfes und der gegenwärtigen Situation beschäftigten, wozu drei ausständige Crimmitschauer referierten. Eine V-rsammlung, die in der Tonhalle, wurde polizeilich aufgelöst, wegen mißliebiger Äußerung über die Behörden. Die Referenten führten unter anderem aus, daß die Crimmitschauer Arbeiterschaft entschlossen sei, den Kampf crneut aufzuuehmen, wenn, wie dies jetzt der Fall sei, die Fabrikanten ihren Feldzug gegen die Or- ganifütion weiter fortsetzten. Die nächsten Tage wären entscheidend für den Verlauf der Dingt. Crimmitschau. Von wie großem Einflüsse der halbjährige Textilarbeiterausstand auf unser wirtschaftliches Leben war, das zeigt sich recht in den monatlichen Abschlüssen unserer städtischen Sparkasse. Während im vergangenen Monat die G-samteinnahme 302 475 Mark 86 Pfg. betrüg, wies sie im gleichen Monat des Vor jahres 400134 Mk. 84 Pf. auf. Auf Spar einlagen wurden dieses Jahr in 3?1O Posten 298 466 Mk- 38 Pf. eingezahlt und im vori gen Jahre in 4583 Posten 356 552 Mk. 51 Pf. — „Zur Aufklärung" betitelt sich ein von der Streikleitung ausgegebenes Flugblatt, welche» sich gegen die von den Spinner« und Fabri- kantenvercin von uns mitgeteilte Erklärung wen det, worin der Verein eine ablehnende Stellung zum Texlilarbeiterverband einnimmt. Da« Flug blatt bezeichnet diese Stellungnahme als Terro rismus, erinnert die Arbeiter an die monate lange Unterstützung, die ibnen ihr Verband ge währte und ist der Überzeugung, daß dieser sie auch ferner schützen wird. Es schließt mit den Worten: „Die Arbeiterschaft hat den Frieden gewollt l Wenn die Unternehmer den Krieg wollen, so sollen sie ihn haben! Wir fordern die Arbeiter auf, die Augen offen zu halten und fick eventuell zu neuem Kampf, zum Kampf für ih.e Orgainsatioo zu rüsten!" Zwickau. Ein aufsehenerregender Vorfall, der jetzt erst in der weiteren Öffentlichkeit be kannt wird, spielte sich am KaisergeburtStage in der Kaserne des 133. Infanterie-Regiment« ab. Gegen 10 Uhr abends am 27. Januar forderte der Unteroffizier Vogel von der 11. Kompagnie einen Rekruten auf, sich noch ein wenig im Zielen zu üben, da er ja andern Tages schießen gehen müsse. Hierzu reichte er dem Rekruten sein Gewehr und befahl ihm, seine, de» Unter offiziers, Brust zum Ziel zu wählen. Der Rekrut gehorchte, zielte aber doch aus Vorsicht zu hoch — da krachte ein Schuß und ein« Kugel drang in« Fensterkreuz, nach einer an deren Version in den Mannschaftrschrank. Der Rekrut hatte natürlich keine Ahnung, daß das Gewehr scharf geladen war. Schon vorher batte der Unterofsizier an zwei andere Rekruten das Ansinnen gestellt, nach ihin zu schießen, er war aber damit abgewiesen worden. Er be findet sich zur Zeit als Gefangener im Garnison- Lazarett.