Volltext Seite (XML)
erd ». z?U. s VS« ie- k. an ) Pfg- o Mk lursl ^isr WS. jj z iracht der strafschärfenden Rückfallsdestimmuii^eu 2 Jahre Olteoäort-Oki-Mn-8iiä: Lvvalü Oibrivd. Hierzu eine Letta»e. — Der heuligen Nummer liegt ein Prospeckt der Kreuz Drogerie" Fritz Jaekel bei. dem Pionierzug und einem Löschzug rasch zur Stelle war,' Und 1 Monat Zuchthaus und 4 Jahre Ehrenrechlsverlnst hob ben Bagger mit Hebelarmen, so hach, daß der Ün- Paul fünf Monate Gefängnis und 2 Jahre Ehrenrechtsver- glückliche, aus seiner Lage befreit werden konnte, machte ihn tuU Anerkannt. er sich gerade unter dem Bagger befand. stürzte dieser um Und fiel auf Patsche und drückt« ihn iu den Boden. Der Arbeiter erlitt unter der eisernen Last, die auf etwa 60 bis 70 Zentner geschätzt werden kann, mehrere Schädel und Augenverletzungen, mehrere Brüche des linken Unter- und Oberschenkels und andere innere und äußere Verletzungen. Der Baggerführer blieb unverletzt. Die Feuerwehr, die mit Kirchermachrichie* Sonntag, den 2. Dezember 1928. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Vorm. Vi 11 Uhr Mndergottesdleust, Ktlnstgrifs, aus dem sich die Unverrückbarkeit der Termine er gibt — liegt ei» Tag ohue Wochentagscharakter, der „Mitt- jahrrtag", in Schaltjahren wird an das Ende des Dezembers ein „Schalttag" der gleichen Sonderart gestellt. Dr. de Lassalle legt dar wie zweckvoll die internationale Anerkennung dieses deutschen Vorschlags wäre. Die Unruhe unserer Zeit bestimmungen wäre mit einem Schlage aufgehoben auf lange Sicht wäre alles festzulegeu, es gäbe immerwährende Fahrpläne, Schulferien ohne Veränderung usw. Die Klarheit und Praktik des Blochmannscheu Vorschlags habe sich darum auch im vergangenen Jahre immcrmehr durchgesetzt, die Orts gruppe Dresden zählte mehr als 50 Mitglieder, über daS Reich spanne sich das Netz der Organisation, im Auslände schlage der Gebaute Wurzel, mhrende Verbände und Persön lichkeiten, z. B. Reichsgerichtspräsident Dr. Simons, hätten ihre Zustimmung ausgesprochen. Nachdem die Hoffnung ge- scheitert ist, der Kalender möchte schon Anfang 1928 einge führt werden, arbeitet man jetzt für den 1. Januar 1933, da in diesem Jahre der 1. Januar auch nach dem geltenden Kalender auf einen Sonntag fällt. — Entgegen den Ersuchen der Stadtverordneten vor dem WeihuachlSfest nur zwei Sonntage für den allgemeinen Handel sieizugebeu, beschloß der Nat zu Dresden in Rücksicht ans Eingaben der Hand>lS° und der Grwerbekammer, der D eshner Kaufmannschaft, des Einzelhandelsverbandes, des Bezirksausschusses, deö Kleinhandels und des Verkehrsvereins an seinem Beschlusse sestzuhallen, wonach es bei der bis herigen Regelung bleibt. Es werden also alle drei Sonn tage vor Weihnachten für den Handel.'reigegeben. — Ein eiheblicher Verlehrsuniall ereignete sich am Fieitag kurz vor 6 Uhr abends, in der inneren Neustadt Wegen der noch andanerndeu Bauarbeite» in der Haupt straße fahren die großen Autobusse vom Albertplatz und Neustädter Bahnhof i» der Richtung nach Dresden-Altstadt durch die Nähnitzgasse, die au sich sehr eng ist. Als ein großer Autobus, Nr. 41 der Städtischen Straßenbahn vom Neustädler Bahnhof kommend und im Begriffe stand, die Heini ichsstraße zu kreuze», kam aus der Hauptstraße her ein Straßenbahuzug der Linie 1b gefahren an dieser Ecke an der sich schon so mancher Unfall ereignete, erfolgte alsbald rin schwerer Zusammtnstoß. Der große Autobus wurde stark beschädigt. Aber auch der Motorwagen des Straßeu- bahuzUj, der Laste 1b erlitt erhebliche Beschädigungen. Von den Fahrgästen des Autobusses wurden, soweit bis jetzt cst- steht, acht Periouen verletzt, einige davon so erheblich, daß sie im Krankenauto weggebiacht werden mußte». Der Auto bus konule ipäter abgeschlept werde». Ebenso wurde der beschädigte Snaßenbabnnageu nach dem Depot transportiert. Das Ueberfallkommando war mit mehreren Streifenwagen an der Unfallstelle erschienen um die nötigen Absperrungen vorznnehmen. Königsbrück. Ende Oktober wurden in der Gegend zwischen Königsbrück und Kamenz, insbesondere in de» Orten Schmorkau, Geleuau und Cunnersdorf verschiedene Einbruchsdiebstähle ousge'ührt. Die dabei gemachte Beute war teilweise recht gut. Beim Einbruch -in das Gemeinde amt Geleuau erlangten die Spitzbuben auch eine Schußwaffe. Was ihnen an Bargeld in die Hände fiel, wurde gleich in leichtsinniger Weise wieder verjubelt. Bei einer solchen Strastat in Schmorkau wurden die Tinsteigdiebe ertappt, sie konnten alsbald gestellt und der Polizei übergeben werden. Es waren dies der in Cottbus wohnhafte Generalvertreter Otto Richard Reinhold Paul und sein Untervertreter Alfred Otto Karl Hitziger. Beide reisten damals in jener Gegend umher, um iür eine Versicherungsgesellschaft die gegen Dieb stahl versichert, Kunden zu werben. Da sich dieses Geschäft aber schlecht lohnte, verübten sie Embruchsdiebstähle. Jetzt standen der Generalvertreter und sein Untervertreter vor Nm Schöffengericht zu Kamenz. Hitziger erhielt in Aube- Sport. Sonntag, den 2. Dezember 1928. Handball. Jahn I — Trachau I Anwurf nachm. 2,15 Uhr auf hiesigen Platze. Wiederum einen sehr harten Kampf dürften sich beide Mannschaften um die Punkte liefern und ist der AuSgang dieses Spieles »och ganz ungewiß. transportfähig und vesörderte thn nach dem Johannstädter O b e r h e r m e r s d o r f. Die hiesige Kirche ist mit Krankenhause. "einer modernen Uek>rischeu Heizanlage ausgerüstet worden, — BlochmannS Kalender-Nesorm marschiert. Der di- am verganjieaen Tvteuivnmag zum eiste» Male ui Tätlg- immerwährende Kalender bringt nne Festlegung der Termine leit gefetzt würbe und allgemeinen Bestall gesunde» hat. Die auf die einzelnen Wochentage/ Der erste Mvuat im Viertel, Anlage ist die erste elektrische Kirchenheizung ,m Bereich des ff'hr hat immer 31, die übrige» Huben 30 Tage, der.Viertel- ^h-mnitzer Elektrizitätswerkes. jahrSerste rst stets ein Sonntag; das Osterfest liegt auf dem Freiberg. - Ein glücklich verlaufener Zusammenstoß 8- April fest, entsprechend sind die übrigen hohe» Feste ein zwischen einem Personenkraftwagen und einem Eiseubabnzug sirr ullcmal bestimmt. Am Ende deö Juni — das ist der fand hier statt. Am Bahnübergänge dec Linie Freiberg» Halsbrücke, hinter der Freiberger Porzellaufabrik, wurde ei» mit drei Personen besetztes Auto deS Elektrizitätswerke- Lichtenberg i. E. von einem Zuge erfaßt eine Strecke mitge schleift und zertrümmert. Die drei Autoinsassen sind dabei wie durch ein Wunder ohne schweren Schade» davonge- kvmmen. Nur der Kraftwagenführer erlitt eine zum Glück nicht schwere Verletzung. Leipzig. Am Aorkplatze wurde ein elfjähriges Mädchen, daS einen Herrenanzug und einen Paletot bet sich trug, von einer unbekannten Frau angesprocheu, die de» Kinde ei zählte, daß sie dessen Mutter kenne. Sie führte das Mädchen durch mehrere Straßen und nahm ihm schließ lich am Königsplatz die Kleidungsstücke ab, indem sie es i» ein Geschäft schickte um einen Schlüssel abzuholeu. Als daS Kind unverrichteter Dinge zurückkehrte, war die Unbekannte mit dem Garderobestücken verschwunden. — Hier können Kinderwagen abgegeben werden. Ein Kaushaus, das kürzlich vergrößert und mit allen möglichen luxiösen Einrichtungen ausgestattet wurde, hat, u. a. einx praktische Neuerung eingeführt. Frauen, die mit ihre» Kleinen im Kinderwagen erscheinen, können den Wagen sowie das tedende Inventar gegen eine Marke zur kostenlosen Auf bewahrung übergebe». Gegen Rückgabe der Marke erhält Mama ihr Kindchen zurück. Penig. In einem staatlichen Kraftomnibus der Linie Penig—Limbach wurden einige junge Leute frech gegen den Kassierer und wollten das Fahrgeld nach Frohna nicht bezahlen. Kurz eutschlossen riegelte der Kassierer den Wagen ab und kuhr mit dru lärmenden Fahrgästen zur Limbacher Polizeiwache, wo einige Beamte die Radaubrüder in Em pfang nahmen und sie bis zum nächsten Morgen in Haft be hielte». Waldenburg. Einer der Einbrecher die kürzlich bei einem Einbruch hier überrascht wurden konnte fliehe», wurde aber jetzt in Lehndorf beim Betteln festgeuommeu Hohndorf. Während der Nacht sind Einbrecher, von denen noch jede Spnr fehlt, tu das hiesige Postamt eiu- gcbroche». Ihre Mühen sind allerdings vergeblich geblieben, da sie keinerlei Beute zu machen vermochten. Berbersdorf. Im Steinbruch der Firma Schoch L Barthel stürzte der Arbeiter Weichert aus 25 Meter Höhe ab. Mit zerschmetterten Glieder» blieb er sofort tot liegen. Der Unfall entstand dadurch, das sich ein Knoten der Halte leine löste. Plauen. Bei Grobfriesen fuhr der 36 Jahre alle verheiratete Händler Arno Hagemüller mit seinem Motorrad gegen einen Baum und erlitt Oberschenkel- und Armbrüche. Er starb nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus, Hage müller hatte die Gewalt über sein Motorrad verloren. Oertliches nnd Sächsisch ß. Vtiendorf-Mrilla, am ,. Dezember z9LS. — Bezirkskirchentag Dresden-Land. An dem Montag im Gemeindesaal der Frauenkirche abgehnltenen Bezicksurchen- tag haben sich von der hiesigen Kirchgemeinde die Henen Pfarrer Grä', Schuldirektor a. D. Endler und Glasmacher Richter beteiligt. Kurz nach halb 10 Uhr wurde die Sitzung , eröffnet. Nach Schriftvorlesung und Gebet ging Herr Ober kirchenrat Reimer auf die Verhältnisse der Landeskirche und deS Kirchenbezirkcs ein. Ec lehnte es zunächst ab, sich länger mit der Statistik zu beschäftigen, da sie au sich nicht geeignet sei, die Zustände genau der Wahrheit gemäß anzugebe». So sei z. B. in manchen Gemeinden die Selbstmords- oder Geburtenziffer sehr hoch, aber darauf zurückzusühreu, daß viel von Auswärts in der Zahl einbegriffen seien. Die Zahl der Austritte und Geburten sei gesunken, auch die der Abend mahlsgäste. Weiter herrsche in vielen Gemeinde» große Iinanznot und notwendig jei es, daß die besser gestellte» Gemeinde» sich bestreben, den notleidenden zu helfen, z. B. durch Verleihung von Geldern zu günstigen Zinsmß. Aus- gleich eiheiche auch die bisher so verschiedene Kirchensteuers. st- setz mg. Er streifte weiter den große» Mangel an geistlichen Krästen, der in größeren Gemeinden Einstellung von Htfr- lräften fordere. Die katholische Kirche sei besser bestellt, da dort auf etwa 2000 Seele» ein Geistlicher käme, iu dec evangelischen aber auf etwa 6000. Den zweiten Vortrag hielt Herr P'arrer Dr Wildfeuer au? Gülersee. I» woül- geocbneier Rede schilderte der Redner warm die schmiert en Verhältnisse der heutigen Jndustriearbeiterjchaft nud ihre Ein stellung zur Arbeet Familie, Kirche uud Religion. Wenn auch heute nun ein großer Teil der Arbeiter die Kirche ab lehne, so bahne sich doch auch wieder die Ueberzeugung an, daß die Not des Arbeiters nicht allein sozial und wirtschaft lich sondern auch seelich sei und darum müsse die Kirche sich ihrer Missiuospflicht bewußt sein und auch Wege finden, die den Arbeiter wieder den Gang zum Heiligtum sreimache». Ei» Weg sei, durch evanglische Arbrilersekrctäre, die selbst aus dem Arbeiterstande hervorgegaugeu seien, die Lage der Arbeiter weiter zu erforschen und anderen Kreisen Ver ständnis entgegenzubriugen. Bezirkspflegerin Arntzen gab Berich über die öffentliche Wohlfahrtspflege des Bezirks, Pfarrer Michel über die Pressearbeil (Gemeittdeblälter). Dei Bezirkshaushaltpla» wurde genehmigt» Gesang schloß die anregend verlaufene Versammlung gegen ei» Uhr. Dresden. Aus noch unbekannten Gründen stürzte kn,z vor 12 Uhr in einer Sandgrube, die von der Firma Frenzel u. Lein A.-G. an der Fabricestraße im Gutsbezirk Albertstadt betrieben wird, ei» Saudbagger um und begrub einen 52 jährigen Arbeiter unter sich, der in hoffnungslosen Zustande ins Johannstädter KraukeuhauS übergeführt wurde. Der Bagger befand sich seit Anfang der Woche im Betrieb, Er ruhte auf einer Schiene längs der abzutragenden Saud- Mauer, um leicht verschoben werden zu können. Die Becher füllten den rückwärts hoch gelegene» Ausschuttrichter, und aus diesem wurde der Saud in Loren abgelasseu, die auf einen Parallelgleise liefen. Der 52 jährige Arbeiter Alfred Patsche besorgte die An- und Abfuhr der Loren. Zwei Füllungen des Ausschuttrichlerö von je 14 Zentnern waren notwendig, um eine einen Kubikmeter fassende Lori voll zu beladen. Patsche hatte eben eine volle Lori abtransportiert Und befand sich auf dem Wege, um eine neue, leere unter den Ausschuttrichter zu bringen. In dem Augenblicke, als Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Mit Sonntag ds ; 2. Dezember 27. Jahrgang. Nummer amtlichen Bekanntmachungen zu Ottendorf-Okrilla. den Beilagen „Neue Illustrierte", „Mode und Heim" und „Der Kobold Schnsilcitung, Druck und'Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. s- Die »Ottendorfer Zciwng- erscheint Diene- v tag, Donnerstag und-Sonnabend. « " Der Bezugs-Preis wird mit Beginn 2 . irden Monats bekannt gegeben.' « -» Iw Falle höherer Gewalt "sKtisg vd. sonst. « 2 irgendwelcher. Störungen des Betriebs« der L L Leitung, d. Lic'cranten od. d. Bcsörderungs- - Einrichtungen) Hal der Bezieher keinen An- " -- spruch auf Lieferung oder Nachlieferung Ler « 2 Heilung od. Rückzahlung d. Bezugspreises. «iiiiirriiiixriiiriiiig-imikiiiii « Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Diese Zeitung veröffentlicht die des Gemeinderates Veschäst,stell« erdete«. - LMLLLllLLlLSS - vorher »ekumtges««», Z Jeder Anspruch «us Nachlaß erlischt, MW A der Anzetzen-Betrag durch K!nU eir-chWM » werten «uß ^er »eu» de» Auftrags»« du KsnLur« ß«M. Gemeinde-Giro-Konto Kl. UL