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o»erlieui«v», 2 Kragen, 6.00 2.40 !d 100 unk raten sollen und doch alles verraten Fürchterlichen kerkel ftlPuit«! MM M ver ab- vei weitem verdreitstfte Tageszeitung Dderschlesien» erfolgreichstes klnzeigendiatt gefütterte Brust Lin8»lLkei»«Ivri, Stück Mk. 5.00, gute Qualität Stück Mk. bricht mit einem schluchzenden: „Ich bin unschuldig an all dem unschuldig!" Eine leise Stimme trifft ihr Ohr: „Ich weiß es, mein Kind." Sie möchte eine Ausrede finden, möchte lügen doch — da vor dem Chauffeur, der es weiß. „Ich — von Falkenhagen komme ich." „Du- — Bon dort?" Dresdner Schlachtviehmarkt. 30. April. Auftrieb: 146 Ochsen, 406 Bullen, 305 Kalben und Kühe, 32 Färsen, 985 Kälber, 561 Schafe, 3448 Schweine. Preise: in Reichsmark für 50 Kilogramm Lebendgewicht: Ochse«: vollfleischige ausgemästete höchsten Schlachtwertes: junge 52—57, ältere 45—50, sonstig, vollfleisch, junge 36— 43, ältere 32—35. Pulken: jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwertes 52—56, sonstige vollfleischige 47—50, fleisch. 43—45. Kühe: jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwertes 47—50, sonstige vollfleischige 38 — 42, fleischige 29—34, ge ring genährte 23—28. Kälber: beste Mastkälber 69—79, mittlere 61—67, geringe 53—58. Schafe: Beste, Stall smast 65—70, mittlere 58—63, fleischiges Schafvieh 5o—52 »Schweine: Fettschweine über 300 Pfd. 48—50, vollfleisch, E diö 300 Pfd. 50—52, bis 240 Pfd. 48—48, bis 200 Pfd. 147—49, Sauen 45—47. Ausnahmepreise über Notiz. it.-ksl. v Ottk uäorL-OkrMa. Oer oberschlestsche Wanderer vertag: Gletwty > Gegründet lSL« Produkteu-Srsr. 30. April. Weizen 272—276, Roggen 286—291, Sommergerste 295—310, Futtergerste 235—270, Hafer 269 — 274, Raps gsschäftslos, Mais 242—244, Wicken 28,5—29,5, Lupinen 19,50—20,50, Peluschken 30 — 31 Erbsen 31—37 Trockenschnitzel 16,-16,40. Kartoffelflocken 29—29,50, Weizenkleie 17-17,40. Roggenkleie 17,80—18,80 Weizen-« mehl Type 70 „o 39,50—40,50. Roggenmehl Type 70°/" 43—43,50. Kaufmännische u. gewerbliche vcucksackenjed.M liefert schnell, sauber unü billig, in ein- unö mehrfarbiger Ausführung Sie BuchSruckerei von Hermann küMe, Ottendorf-Okrilla Stellen Unrelgen für den ,,?eiW<»-Mirlgei' ä» vadrim" werden durch unsere Geschäftsstelle Buchhandlung H. Rühle ohne Spesenzuschlag vermittelt. Das Publikum hat nur nötig, die kleinen Anzeigen bei uns abzugeben und die Gebühren zu entrichten. Die Anzeigenpreise des „Daheim" sind im Ver gleich zur hohen, über ganz Deutschland gehenden Auflage und der zuverlässigen Jnseratwirkung niedrig; sie betragen gegenwärtig nur 90 Pfg. für die Zeile 7 Silben) bei Stellenangeboten und nur 70 Pfg- bei Stellengesuchen Wir empfehlen, die Anzeigen frühzeitig auszugeben. Die Geschäftsstelle- Buchhandlung Hermann Rühle. q Sonnavena. üsn 5. Ms!, sdenür halb s Ubr findet die k Feier -es 4. MMiWseßes im Gasthof zum Kirsch statt. Alle Mitglieder und Freunde unserer Kolonne sind hierzu herzlich willkommen. - Asm«»««!« 1.50 !i»ck» As»««««Sr 1!I, WüttMe 0.00 jlAMtrikrlkil Mi Aicher««», Vik» Mt«ttl«, VslliVrll«, -«stich!« I«ür» o;v. a O.7S u. I.W Mk. SNELLNNMNSI Herrn. K.UMG» Hastende, verworrene Worte redet sie, die nichts ' " . . mch die sie Papier sowie MlerdrotMicr empfiehlt Ssrw. Südlo, Oxtorlliviuckv», Nr. 50 60 70 80 85 90 Du bist mein! 4 : Roma» ooa H. v. Erlt«. iÄ " Lopyrighr by Greiner L Comp., Berlin W 30. Nachdruck verboten» 82. Fortsetzung. Drinnen kam ihm Frau Reichmann entgegen. Sie war leichenblaß und suchte doch ruhig zu scheinen, als sie in des Gutsbesitzers Gesicht las, wie die Botschaft, die sie entsetzt hatte, auch bereits zu ihm gedrungen war. „Das ist alles jedenfalls zum größten Teile über trieben. Wäre wirklich alles wahr, so würde wohl direkte Nachricht hier sein." Er nickte stumm und schritt an ihr vorbei in sein Zimmer. „Sie reden sonst noch allerlei — aber keiner weiß etwaA genau." — Von allem, was er gehört, klingt zumeist nur das in ihm und etwas Dunkles, Fürchterliches steigt daraus empor, will sich ihm aufzwingen, ob er sich auch da gegen wehrt. Er sieht seinen Sohn vor sich, wie er ihn schon einmal erblickt; sieht ein junges Weib, sein Weib, das flüchtet vor dem, der drohend vor ihr steht, wie ein anderer vor ihm sich geflüchtet hat, und so wie er — auch sie, statt sich zu retten, in den Tod gegangen ist. Ein Unglück — Madeleine BravarA! Im Forst suchen sie nach ihr, im Forst! Wenn er hinausging auf oie Felder, konnte er vielleicht einem der Suchenden be gegnen. Er hat den Mantel umgeworsen, die alte Jagdmütze aufgesetzt, so geht er wieder über den Hof ins Freie hin aus. Langsam erst hierhin, dorthin auf den schmalen Feld wegen, dann bleibt er plötzlich in gerader Richtung, schreitet schneller, bestimmter vorwärts, als habe sein Weg ein festes Ziel, und ist dann wieder zögernd stehengeblieüen aus der Fahrtstraße, auf die er vom Feldrain Herüber gel reten. Tie Straße nach Falken Hagen. Kein Gedanke in ihm. dorthin zu aeüen. aber ein heim liches Wort, ob nicht einer daher käme, der Wahres wußv — einer, vielleicht der einzige, der alles wußte: Hartmut Mit beiden Händen auf den Stock gestützt, steht bei alte Mann da, unter den buschigen Brauen spähen sein« noch scharsen Augen die alleeartig von Bäumen einge faßte Straße entlang. In scharfem Tempo kam ein Automobil daher, uni drinnen — ein Kaps, der jäh zurückfuhr. Das Auto mobil hält. „Du Kind — du — Angelika!" Sie richtet den blonden Kopf von dem Wagenpolstei auf, m das sie ihn tief hineingedrückt und das sie doch nnch hatte verstecken können, vor dem alten Manne, dem sie tr dieser Stunde von allen Menschen am wenigsten hätte be gegnen mögen. „Vater — ich sah nicht — erkannte dich nicht." Er blickte sie noch immer staunend an. „Ich glaubte dich krank, pflegebedürftig. Wo willst di hin, Angelika. Oder — wo kommst du her?" MumM in großer Auswahl üuchVMiung 6. Mz- u. Anstands-Unterricht im Gasthof zum K-rsch, Ottendorf- Okrilla beginnt Sonntag, 6. Mai nachm. 4 Uhr. Mäßig. Honorar. Teilzahlg. gestattet. Zahlreiche Beteiligung erwartet 6NftSV Schützt, Lehrer der Tanzkunst HladeVerg, Rathenaustraße 17. Anmeldung noch vor Beginn des Kursus. Die Stimme des alten ManneS ist so voll der Liebe, des unerschütterlichen Glaubens an sie! „Vater — lieber Vater." — Sie will sich an ihn drängen, wie das zärtliche Kind, voll holder, hilfloser Schwäche. Er schiebt sie sanst vor sich, strafft die versagenden Glieder und spricht: „Geh -jetzt, Angelika, fahr heim zu deinen Ellern/ Angelika Hal sich in das Polster zurücksinken lassen, drückt wieder fest den Kopf dagegen, wagt es nicht, ihn zu heben, zu wenden, dem alten Manne nachzusehen, welchen Weg er geht. Kein gebrechlicher Greis ist es, der dahinschreitet. Noch einmal scheint Manneskraft ihm zurückzukommen. Straff hält er die Schultern, trägt aufrecht das Haupt. So tritt er ein in den Gutshof von Fallenhagen.' So geht er hin zu dem Zimmer, das der Diener ihm bezeichnet, drückt fest die Klinke nieder nnd tritt ein. Die Stirn in beide Hände gestützt, sitzt Hartmut da. Nun hebt er müde den Kopf, starr, als erblicke er eine Vision, und springt empor, stürzt auf den Emgetretenen zu: „Vater, du komm" zu mir! Jetzt kommst du zu mir!" Wie ein Ruf der Erlösung klingt es. Er kam, sein Vater. In der Stunde seiner tiefsten Verlorenheit kam er doch — der Vater zu seinem Sohn! „Ich bin gekommen, Wahrheit von dir zu fordern über das, was hier geschehen. Was hat sich zugetragen zwischen dir und deiner" Frau? Wo ist Madeleine?" Hartmut ist zurückgetreten. WaS glücklich einen Augen blick in seinen Zügen aufgeleuchtet, ist jäh erloschen. „Meine Frau ist gestern nachmittags fortgegangen und nicht wieder heimgekommen. Ich weiß nicht, was ihr geschehen. Was willst du sonst noch von mir wissen?" „Wa^ du ihr getan, daß sie gegangen, so gegangen, da? will ich von dir wissen. Oder" — dicht an seinen Sohu ist der alte Mann herangetreten,-Auge in Auge mit ihm — „sagcu wilt ich es dir: die Frau, deren Reichtum dich angelockt, stand dir plötzlich im Wege, als deine Leiden schaft wieder nach deines Bruders Witwe begehrend die Hände streckte." Keine Bewegung verriet sich in Hartmuts Gesicht, in seiner Stimme Klang. , Hat meines Bruders Witwe das dir selbst gesagt? Bist du ihr begegnet auf deinem Wege zu mir?" , (Fortsetzung jolgt.) verkauft kraun Rittergut Sacka. ZMMsxt - LdMÜ den 4. Llui 1928 i im L. Kehrv. Lo-88, Ottendorf-Okrilla ausgeführt vom verstärkten I^ökuert - OrLkester unter Mitwirkung der / LonrensünAerin dosephink >VnndvrIivft. Aus dem Programm: g Unvollendete H-moll-Symphonie, Ouvertüre zu ' Rosamunde usw. Anfang 8 Uhr. Eintrüt 80 Pfg. Vorverkauf im Roß und bei den Orchestermitgl. Mk. 1.30 1.45 1.70 2.— 2.20 2.40 2.60 W SportkvuttLen, M Nr. 50 60 70 80 85 90 100 U Mk. 1.40 1.60 1.90 2.10 2.30 2.50 2.80 I HeKttllsdeULÜer», 1a Ware blau mit weißen Streifen Stück Mk. 2.90 3.20 weiß mit Stickerei Nr. 50 55 60 65 70 75 80 85 80 Ä Mt. 0 90 1.- j.20 S.oO 1.7o 1.80 i.9ö 2.10 2.20