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!«n »erd« an den E pLt<st«n» r-srnliti»« <AchästeftiÄ«! festsetzuug d» TvZe >«i eintretend», WiW »orher b»sta«xts«j Nummer 5^ Sonntag, den 8. Mai ^927 26. Jahrgang. Rathaus Schneesieber. immer frei ik. so- schützen. Mag die Welt sich auch ab und zu erregen über sie „Kulturschande" die die Fremdenlegion tatsächlich ist M. Swoboda ist in der Nacht -ingebrochen und -in größerer L mr^ ist^ Heerens MV verooien ist m sremoen feeren ooer marinen ooer Luftflotten Dienste zu nehmen, „ausgenommen ge- Der rohr Bursche wurde vechafttt. In verschicdenrn Zütungen ließt man fortwährend Artikel über die Unsätllichkeit und Begehrlichkeit drr Haus besitzer, überall in Mieterversammlungen, im Landtag, Reichs tag und in Stadtverordnstensitzungen werden die Hausbe sitzer als Vampiere, al« Blutsauger des Volkes gebraud- retteten unter eigener Lebensgefahr das in den Leonhardtscheu Mühlgraben gefallene 4 jährige Mädchen der Kraftwagen- Hausbesitzer z. Zt. 65 °/o der Friedensmiete erhalten. All« Waren, Lebensmittel und Gebrauchsgegevßände, find seit langer Zeit um da« doppelte und dreifache gestiegen, aber den Hausbesitzer wird zugemutrt, die Mieter für den reichlich rn halben Preis der Friedensmlete wohnen zu lassen obwohl die Preise für die Reparaturen und Instandsetzung der Haurgrundstücke um da« mehrfache gestiegen find. Be sonnenere Mieter sehen er ein daß die Friedensmiete wieder erreicht werden muß, wenn der kleine Hausbefitz nicht zu Grunde gerichtet werden soll. Auch im hiesigen Orte, ist fast die gesamte Mieterschaft für die Erhöhung der Miete gewesen, was di» letzte Mieterversammlung bewiesen hat, wo von den vielen Mietern nur ein Bäckerdutzend anwesend war. Die Hausbesitzer müssen genau so Vorgehen wie die Mieter und nicht früher ruhen, al« bis dir Friedeu-mietr voll erreicht ist. Warum protestieren die Mieter nicht, wenn die Regierung billige» Geld zu Einfamilienhäusern zur Verfügung stellt. Um Wohnungen zu schaffen, müßten die Mieter verlangen, daß mindestens jeder der billiger Geld erhält, eine Wohnung für einem Mieter (also ein Zwei familienhaus Herstellen muß). In vielen Gemeinden ist daß Bauland knapp und teuer, dadurch würde ein großer Tei! Bauland erspart werden. Wie lang» soll d»r Hausb«sttzer Gefangener de« Mitters sein, wenn er nicht frei über sein Hau« verfügen kann, während der im Einfamilienhaus europäischen Ländern die Anwerbung zur Fremden legion verboten ist, und in dieser Beziehung strengste Aufmerksamkeit der betreffenden Landesbehörden ob waltet. Aber auch das Nation al gefiihl ist bei anderen Völkern stärker ausgeprägt als beim deutschen Volk, und das ist schon ein starker Schutz gegen die Gefahr, Fremdenlegionär zu werden. Für das deutsche Volk be steht in dem 8 179 des Versailler Diktates eine schmachvolle Vogelfreiheit gegenüber der französischen Fremdenlegion. In diesem § 179 heißt es, daß es Dent- Annaberg. Unter tragischen Umständen emleibte sich hier der Kassenbote einer größeren Bank. Er sollte in einem hier flcttfindenten Prozeß Zeuge sein, in dem eine Schlägerei zwischen Frauen zum gerichtlichen Austrag kommen sollte Er empfand aber eine derartige Angst, vor Gericht al« Zeug» zu erscheinen, daß er der Gerichtsbehörde einem Brief schrieb, er werde nicht vor Gericht erscheinen, sondern sich selbst dar Lebrn nehmen. Etwa» Ehrenrührig«« lag gegen den Kaffenbotm nicht vor. med. Förster, hier, Radrburgerstraße. Wachscha«. Für Erst- und Wiederiwpflinge Mittwoch, den Rai d I. vormittag« V, 11 Uhr im Hause de« Herrn Md. Först», hier Radeburgerstraß«.. Nruzugezogenr habe» ihr« impspflichtigen Kinder fort zur Jmpslige bei dem Unterzeichneten anzumelden. Kirchesmachrichtes» Sonntag, den 8. Mal 1927. Vormittag« 9 Uhr Eröffnung«gotte«dienst für den Konsirmandenunterricht. Angehörige sind herzlichst «ing,lad«u. etwas weit. So wie der Zirkus sich in seiner Größe von 25 Meter Durchmesser mit einem Fassungsvermögen von 800—1000 Personen vergrößert hat, find aber auch die ge botenen Leistungen nicht blos dieselben wie man zu sehen ge wöhnt ist geblieben, sondern man kann mit Recht behaupten daß die Darbietungen al« erstklassig zu bezrrchnen sind. Ob es nun die Freihritsdressursn de« Herrn Direktor Leyseck, die Drahtseil und Akrobatcnakt« oder das Auftreten des Achund Salim ist, zeigt« alle« sichere Arbeit und Gewaud- sein. Und dann, wir üblich die Clown« oder Auguste ja wer da nicht lachen will, der muß, — die sorgen in ihrer reichen Zahl für Unterhal'ung die fast selbst ein Programm füllt. Wenn auch am ersten Tage der Besuch nicht so be sonder« stark war so ist nur zu wünschen da« daß Unter nehmen auch am hiesigen Orte eins recht gute Unterstützung durch zahlreichen Besuch findet. Lausa. Am Sonntag findet in unserer Kirch« ein Konzert statt. Ausführend» sind Frau Maria Stenz- Gmeindl, Harfenvirtuosin (Dresden), Herr Emil Gmeindl, Solocellist, der Gemischte Chor Lausa, drr Männergrsaug- verein Lausa. Leitung und Orgel: Herr Martin Fischer. Der Reinertrag soll den Anfang eine» Fond« zum Bau einer Frtedhofshalle bilden. Meißen. Die Stadt Meißen ist in das Meistgebot eingetreten, mit dem die Londständische Bank in Bautz'N die WrinbergSgrundstücke Kapitelberg Rote und Graue Presse nebst den vorzüglichen Kellereien au« dem Konkurs dr« W'ingutbesitzrrs Freude in Sö-new'tz erworben hat. Der Stadt fallen damit 15000 neue Reben zu und Kellereien, die in bezug au? Kellereien und Gärung den fachmännischen Anforderungen entsprechen. Bautzen. Zwei'Brände haben in der Nacht zum Mittwoch sich wieder in der Bautzener Gegend ereignet. In dem durch seine Brandstiftungsaffäre b;!annten Malschwitz dranntt infolge erneuter Brandstiftung die Scheune des Gulsbesitzer« Johannes Beyer nieder. Faß alle landwirt- führers Schott. Niederwürschnitz. Am Donnerstag früh tu d« dritten Stund» fuhr der 28 jährige Steiger Schmidt au« Niederdorf mit sctnem Motorrad in der Näh« de« Gasthofes Grünwiese gegen einen Baum. Er war sofort tot. Schmidt war verheiratet. Jöhstadt i. E. Ja da« Konfektionsgeschäft von Au« einem Hause, in dem Scharlach, Masern, Diphlrrttt«, Kcoup, Keuchhusten, Flecktyphus rosenartige Entzündungen und die natürlich«» Pock«» herrschen, dürfen Impflinge nicht zum allgemrinen Impftermine gebracht «erden, auch haben sich Erwachsene aus solchen Häusern fern- ruhalten. Die Kinder müssen mit rein gewaschenem Körper und keiner Wäsche zur Impfung gebracht wrrden. Httendsrf-Hkrilta, am 10. Mai 1927. Der Bürgermeister. Sport. Sonntag, den 8. Mai 1927. Fußball. Wehlen — Jahn I. Anstoß vor«. 11 Uhr in Wehlen. Kreischa Jgd. — Jahn Jugend. Anstoß mittag 1 Uhr in Kreischa. Jahn Knaben — Zschachwitz Knaben. Anstoß nachm. 2 Uhr auf hiesigen Platze. Amtlicher Teil. Dienstag, den 10. Mai abend» 8 Uhr im Oeffentliche Sitzung de» Schulaurschuff«». Httendorf-Hkrilka, am 6. Mai 1927. OertlicheS «nd Sächsisches. Vttendors-Vkrilla, den r. Mai <Sr7. — Dienstag, den 10. Mai abends 8 Uhr findet im Rathou« die nächste öffentlich« Schulausschubsitzung statt. Zur Beratung stehen neben anderen wichtigen Punkten die Haushaltpläne der Volks- und Berufsschule. 25. Dr. Eingesandt. Für diese Veröffentlichung übernehmen wir nur die preßgesetzliche aber nicht die ideelle Verantwortung. Hausbesitzerr „Rührt Euch"! öle französische AerOMGsn — auch eine Schmach für Zeukschland Keine Macht der Welt, kein Völkerbund der „Welt» gewissen" hat Lis zur Stunde vermocht, Frankreich zu zwin gen, feine in Nordafrika stationierte „Fremdenlegion" end lich abzuschaffen. Diese Trupps von Sklaven darf nach wie vor zu „Frankreichs Ruhm und Ehre" sich abschlachten lassen und die französische Kolonialmacht in Nordafrika mätz den französischen H e er e s g es etz en und Verordnungen in der französischen Fremden legion." Also hier ist ganz klipp und klar gesagt, daß Deutsche gerade gut genug dazu sind, sich in der fran zösischen Fremdenlegion zu Ehren Frankreichs als Kanonenfutter gebrauchen zu lassen. Und dis „Zran6e Nation" macht davon reichlichsten Gebrauch. Wenn Frankreich Marokko di? dortigen Stämme mit Waffen gewalt unterwirft, so ist das dazu verwendete Truppenmaterial in erster Linie das der Fremdenlegion. Bloßes Zusehen und Lässigkeit gegenüber Dingen, die dis Ehre des Volkes stark schädigen, ist sträflich. Vor allem Muß es heißen! Fort mit dem 8179 des Ver sailler Dikt a tes!„ von Wichtigkeit, sich di«se Gtlegenheit zu nutz« zu machrn. Bri der starken B»lastung der Wirtschaft durch Abgaben muß ein Jeder über di» grundlegenden Begriff, der Reichs- und Gemkindesteuerrrcht«, dir Steurrermäßigungen und '»listigen Milderungsvorschristen unterrichtet sein. Bei der Unsichtrhrit im Kundenverkehr und der ollg«metn«n Wirtschaft«- l«g« find ferner Kenntnisse über den Gläubigerschutz im kundrnverkehr und den Schutz dr« Unternehmers bei persönlicher Inanspruchnahme zum erfolgreichen Foflbetrieb einer Unternehmung und zur Sicherung de« bereit Er- Avrbenen unentbehrlich. Eine rege Beteiligung ist im! Interesse unser ortsansässigen Gewerbetreibenden geboten. Wir orrweisen Jntereffrntt auf die Anzeige in der Aufgabe Unserer Blattes. schaftlichrn Geräte sielen den Flammen zum Opfer. In' — das kümmert die gallischen Machthaber nicht im gering- Särchen b-t Klix brannte da« Wohnhaus mit Stallungen l sten! Um so wenige^» als diese Sklaven- und Schwerst- d-« Gutsbesitzer« August Schau! nieder. Die Bewohnerl arbeitertruppe zum größten Teil aus Deutschen besteht! konnten sich nur mit Mühe aus dem brennenden Hau e Die „Fremdenlegion" ist etwa 25 000 Mann stark, davon ritten ? find rund 20 000 deutsche Landeskrnder! Künftig soll die Legion nach französischen Angaben „nur" Stern. Zwei beherzt« 7 Jahre alte Schulmädchen s ^ch 19 000 Mann betragen und dann wahrscheinlich voll- -----r- sündig aus Deutschen bestehen da in allen übrigen Posten von Kleidern gestohlen worden. Die Diebe konnten snoch nicht ermittelt werden. — In kürzester Zeit finden in uns-rem O-te, wie auch i Chemn i tz. Ein 16 jähriger H'ls-arbeiter breng in-anderrn Slädt-n, Abrndirhrgäng« auf dem G-birte der,ohne Grund zu haben, auf zwü in eilnm Hause drr O> Mrischastrwisssnschaft einschließlich P ivztwiuschasislehre.vorßadl wohnende alleinstehende Frauen mit einem Tot- i Und Steuerrechl statt. Die Abendlehrgänqe werden durch Mäger, einer 40 Zen'imeter lange» Siahlrup, ein, uud tinrn Dre«dnrr Spezialistin g»l»itet. Nach Schluß der i verletz!-beide darrch heftige Schläge im G-sicht sehr schwer. Vorträge freie Beratung und Au«kunflert:ilung in Spezial- ' "" " siagen. E« ist für j«den Kaufmann und Gewerbetreibenden — Lohnt sich der Weg zum Zirku« — da» war wohl bei so manchen gestern die Frage, die zu beantworten nicht io leicht war. Da der hier von srühcr bestens bekannt« Mius Leyseck im Orte keinen paffenden Platz erhalt«» Varste, so hatte er seinen Zweimaster-Bau aus den alienr»^,. »r» «umprrr«, »» soruiiauger o«s svorlr» groiano« «porlplatz aufgrbaut und der Weg bi» dorthin ist schon markt. Ja warum denn nur, wohl dkserhalb, weil die Dittrich. Impfung betr. Im lousendrn Jahre sind drr Impfung mit Schutz- bocken zu unt«rzi,hen: 1. die im Jahr« 1926 geborenen Kinder sofern sie nicht nach ärztlichen Zeugni« di» natürlichen Blattern über standen haben; 2. die in früheren Jahren geborrvrn Kinder der»« Impfung ohne gesetzlichen Grund unterblieben oder »rsolglo« gr- w«s«N ist; 3. di« im Jahre 19! 5 geborrn Kinder, uatrr drmselbrn Borau«setzung«n wie zu 1 und 2. Die öffentlichen Impfungen für den hiesigen Ort finden statt: 1. für Erstimpfung« Dienstag, den 17. Mai d«. I». vormittag» V, 11 Uhr im Hause dr« Herrn Dr. med. Förster hier Radedurgerstraße, 2. für Wiederimpflinge Mittwoch, den 18. Mai d«. Js- vormittag« V, 11 Uhr im Haus« de» Herrn Dr- Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Gemeinde - Giro -Konto Nr. 1SL. amtlichen Bekanntmachungen zu Ottendorf-Okrilla. Diese Zeitung veröffentlicht die des Gemeinderates Mit den Beilagen »Neue Illustrierte', »Mode und Heim' und .Der Kobold Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. L Di« ,Ott«ndorf«r Zeitung- erscheint Dien»» tag, Donnerstag und Sonnabend. I v«r v«t«g,.Pret, wird mit Beginn jeden Monat» bekannt gegeben. I« Fall« höherer Gewalt (Krieg od. sonst. - m irgendwelcher Störungen de» Betriebe» der L 8 Zeitung, d. Lteseranten od. d. Beförderung»- " L Einrichtungen) hat der Bezieher Leinen An» » spruch aus Lieferung oder Nachlieferung der - m Zeitung od. Rückzahlung d. Bezug,preise». L »«IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII«» Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. »iiiinii Z Anzeigen « bi» spLt« « Di« « wird D KU