Volltext Seite (XML)
Kapitel :n be- bände- ürchen- re An- o n - wachsen konkor- , wenn volks- r und t Stel- ,Volks- wurde det am lptsache astliche rlin. ctional- > „Aus >es tz 2 Allge- cailden- rbeiier- cerlung, Lsüund, , Orts- Berlin, dieser ese Än- ist den n jede zallung lcr Art freiem Aufzüge nge ge- Natio- crrcgte ) Bran- ,Juden- luhörer, gerade rtional- > saßen, aus den ' mit luden n Saal ebracht, Durdem nißhan- 'lutigen m plötz- Vlätter sen auf hörigen genblick Pfarrer und Saal tärkung hte nun uer von >en. Tumult he von wollte, nlungs- ihe nach großen : hin- >i des 11 Pcr- V zwar iche und an als wurden der den oder sich Hialisti- . Göb - crsahren eiten >en. Ucber- rersdors oa OOliO da die nmmem SchlG izei mit st mitten nhasteb ate, dtt taurant m KoM- ßen der Lr>r der :s, das von den Kurze Mitteilungen 6. Mai 1927 Reichspräsident v. Hindenburg wird heute abend Berlin verlassen, um sich nach Oldenburg und Wilhelmshaven zu begeben. Die Pariser Presse und Havas bemühen sich, den am kommenden Sonntag in Berlin stattfindenden Stahlhelm tag als eine gegen die Republik ge richtete Kundgebung und als eine Gefahr für den in neren Frieden hinzustellen. Nach einer Meldung des „Lokalanzeigers" aus Eens wird dis einberufene Seeabrüstungskon- serenz, die die Länder England, Amerika und Japan umfaßt, wie nunmehr offiziell bestätigt wird, am 20. Juli in Genf beginnen. Die Sowjet regierung beauftragte ihren Delegationsführer Ossinski vom Völkerbunde vernünf tigere Schutzmaßnahmen und die Gleichberechtigung der Sowjetdelegation zu verlangen, widrigenfalls die Dele gation unverzüglich Genf verlassen werde. Das englische Unterhaus hat die Ee- werkschaftsvorlage der Regierung in zweiter Lesung mit überwältigender Mehrheit angenom men. Lohnbewegungen und Streiks. 6. Mai 1927 Erhöhung der Bergarbeiterlöhne. Der Schlichter von Sachsen hat, wie uns aus Dresden ge meldet wird, einen Schiedsspruch gefällt, wonach die Erundlöhne ab 1. Mai für Untertagearbeiter um 8 Prozent, und für Uebertagearbeiter um 4 Prozent er höht werden. Kündigung kann erstmalig am 30. April ausgesprochen werden. Die Arbeitgeber haben den Schiedsspruch abgelehnt, die Arbeitnehmer haben ihn angenommen und Verbindlichkeitserklärung beantragt. Aus dem Gerichlsfaal. 6. Mai 1927 K. Die Unregelmäßigkeiten in der Gemeindegiro- kasse Zehren vor dem Landgericht. Ende September kW beschäftigte sich das Gemeinsame Schöffengericht Dresden mit groben Unregelmäßigkeiten, die zum Nach teile der Eemeindegirokasse Zehren, Amtshauptmann- schaft Meißen begangen worden waren. Die Anklage Were sich gegen den 34 Jahre alten Bürgermeister Kurt Adolf Ernst Wollmann, dessen 20 Jahre alten Bruder, den Gemeindekassierer Martin Wollmann und gegen den 41 Jahre alten Tischlermeister und stellver tretenden Bürgermeister Bruno Max Müller, sämtlich aus Zehren Nach dm Eröffnungsbeschluß wurden dem Bürgermeister und dessen Stellvertreter Untreue, Ver gehen nach 8 266 Ziffer 2 StGB, zur Last gelegt, wäh rend der Bruder des Bürgermeisters wegen Diebstahls unter Anklage stand. Es handelte sich um unbefugte Kreditgewährungen weit über das zulässige Maß Hin- Ms zum Schaden der örtlichen Gemeindegirokasse. Im Dinne der erhobenen Anklage wurden Bürgermeister Kurt Wollmann als Eirokassenvorsteher wegen Un treue zu drei Monaten, sein Stellvertreter Tischler- ureister Müller zu sechs Wochen Gefängnis verurteilt. Der Mitangeklagte Eemeindekassierer Martin Woll mann erhielt wegen Diebstahls — er hatte sich selbst Kredit bewilligt — eine Geldstrafe von 200 Mark auf- "legt. Die begangenen Unregelmäßigkeiten bestanden darin, daß der Bürgermeister auf eigene Faust Kredite M einige Personen in recht bedenklicher Höhe gewährt Mte, ohne den dazu vorgesehenen Kreditausschutz zu Men. Gegen dieses Urteil hatten die Angeklagten, Md aus gegenteiligen Gründen die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. Mit dieser Strafsache mußte sich anr Donnerstag die dritte Strafkammer als Berufungs instanz befassen. Wie schon in erster Instanz, so be- üritten die Angeklagten sich strafbar gemacht zu haben. machte sich deshalb die Vernehmung einer größeren .Mhl Zeugen erforderlich. Mancherlei zum Teil recht eigenartige, ja bedenkliche Dinge, gelangten in der viel- Oli Machdruck verboten.) „Da ich jetzt in meiner Tante eine Gardedame besitze, °ie in meinem Hause liebenswürdigerweise die Honneurs "suchen wird, darf ich Sie nun endlich um Ihren Besuch bitten. Es wird höchste Zeit, daß ich mich für die in Bossow genossene Gastfreundschass revanchiere," scherzte er. Seine Einladung wurde sichtlich erfreut von den beiden Damen angenommen. Hauptsächlich Sanna freute sich Khr, Gerlachsheim kennen zu lernen. Sie hatte es bisher bei gelegentlichen Ausflügen nur von weitem liegen sehen. Länger, als bet einem offiziellen Besuch üblich ist, blieb Rolf mit der Gräfin und der Komtesse in Glossow, und man plauderte sehr herzlich miteinander. Aber endlich Mußte man doch wieder aufbr.echen. Sanna und Frau von Seltiz begleiteten die Herrschaf- en bis zum Wagen, und als derselbe davongefahren war, Mte Sanna versonnen: „Welch ein reizendes, entzückendes Geschöpf ist Komteß Lanie, liebe Frau von Seltiz." Die alte Dame legte ihre Hand um Sannas Schultern und nickte. , »Ja, sie ist wie ein frischer Maientag, reizend und uatürlich. Ich habe Sie beide miteinander vergleichen müssen. Die Komtesse ist ja viel lebhafter wie Sie und viel- nicht ein wenig herb. Das verstehe ich eigentlich nicht. Sie bat doch sicher noch keine schlimmen Erfahrungen gemacht, Mle sie Ihnen leider nicht erspart blieben, mein liebes mnd. Aber ich freue mich für Sie, daß Sie nun junge, Mtere Gesellschaft haben werden. Das brauchen Sie nötig. Me Komtesse wird ja hoffentlich recht lange in Gerlachs heim bleiben." Sanas Augen glänzten. Sie sah sonnige, heitere Tage vor sich liegen, um so sonniger, als Herr von Gerlach lMmer der Mittelpunkt derselben für sie sein würde. Oh, V wollte jeden frohen Lag, jede Stunde dieser frohen vnt genießen, damit sie später von der Erinnerung daran Mehren konnte. Denn eines Hages UALe das alles für Le stündigen Sitzung zur Sprache. Erster Staatsanwalt Dr. Reymann beantragte, die Berufung der Angeklag ten zu verwerfen und nachzuprüfen, ob nicht eine Er höhung der erstinstanzlichen Strafen geboten erscheine. Rechtsanwalt Giese plädierte in langen Ausführungen für Aufhebung des Urteils und Freisprechung. Das kurz vor Mitternacht (!) verkündete Urteil lautete wie folgt: Die Berufung der Staatsanwaltschaft wird ver worfen. Auf die Berufung der Angeklagten wird das Urteil gegen Bürgermeister Wollmann und dessen Stellvertreter Müller im Strafmaße dahin abgeündert, daß ersterer wegen Untreue zu sechs Wochen, Müller zu drei Wochen Gefängnis verurteilt werden. Martin Wollmann wird von der Anklage des Diebstahls frei gesprochen. Landgerichtsdirektor Dr. Lehmann gab in folge der weit vorgerückten Stunde eine kurze Begrün dung des Urteils. Daraus war zu entnehmen, daß man die begangenen Unregelmäßigkeiten etwas milder auf gefaßt habe, doch konnte auf Geldstrafe nicht erkannt werden, was eine zu weit gehende Milde sein würde. Bei Martin Wollmann sei angenommen worden, daß er sich nicht bewußt war, strafbar zu handeln. Aus aller Welt. 6. Mai 1927 * 80 000 Mark Polizeigelder unterschlagen. Wie die „Voss. Ztg." erfährt, beschäftigen sich die Unter suchungsbehörden mit den Geschäften des früheren Gene ralsekretärs des 1921 aufgelösten Reichsverbandes der Polizeibeamten Deutschlands Gotthard Franke, der unter dem dringenden Verdacht steht, Kautionsschwindel in großem Umfange begangen zu haben. 42 frühere Be amte der Berliner Schutzpolizei haben gegen Franke An zeige erstattet, da sie von ihm um Beträge von ins gesamt etwa 80 000 Mark betrogen worden seien. Da Wird Wilhelmshöhe Sommersitz -es Rerchspräsidenlen? Der Kasseler Bürgeibund hat bekanntlich vor einiger Zeit in einer Eingabe den Magistrat der Stadt Kassel gebeten, bei den zuständigen Regierungsstellen zu beantragen, daß das Schloß Wilhelmshöhe als ständiger amtlicher Sommeraufenthalt für den Präsidenten der deutschen Republik zur Verfügung gestellt werde. Dec Magistrat der Stadt Kassel wird wahrscheinlich in nächster Zeit dieser Anregung Folge geben. Unser Bild zeigt das Wasserschloß mit dem Herkulesdenkmal nud den Kaskaden im Park des Schlosses Wilhelmshöhe. ein Ende haben — wenn Rolf von Gerlach eine junge Frau heimführte. Die würde Wohl nicht leiden, daß er ihr Freund blieb, und dann würde alles, alles anders werden. Es war plötzlich ein tiefer, heißer Schmerz in ihr bei dem Gedanken, daß Rolf von Gerlach heiraten würde. Und zum ersten Male bäumte sich etwas in ihr auf gegen die Gewißheit, daß sie selbst für alle Zeit von einem Eheglück ausgeschlossen war. Sie fand es traurig und quälend, daß der Fluch, der auf ihr lastete, immer weitere Kreise zog. Warum war gerade ihr von ihren Eltern ein so trauriges Erbe hinterlassen worden. Der Jammer darüber wollte sie wieder einmal über mannen. Aber gewaltsam riß sie ihre Gedanken von der Zukunft los. An nichts wollte sie jetzt denken, als an die beglückende Gegenwart. Die wenigstens sollte ihr nicht getrübt wer den und die wollte sie mit aller Inbrunst genießen als dos köstlichste, was ihr das Leben zu bieten hatte. Am nächsten Tage fuhren Sanna und Frau von Seltiz nach Gerlachsheim. Sanna hatte die Trauer um Onkel Michael abgelegt und trug ein reizendes weißes Kleid, das ihrer Erscheinung etwas Frohes und Lichtes gab. Dazu paßte der Helle, freudige Schein in ihren Augen, als sie Rolf von Gerlach an der Schwelle seines Hauses begrüßte. Komteß Lanie hing sich gleich an Sannas Arm und plauderte mit ihr in ihrer mutwilligen Weise, die für Sanna einen ganz eigenen Reiz hatte. Sie fühlte sich förmlich davon angesteckt und ein schelmisches Lachen blitzte in ihren Augen auf. Im Grunde war sie eine frohe Natur. Man hatte nur allen Frohsinn in ihr geknebelt, und nun sie sich frei fühlte, kam er zuweilen zum Vorschein. Sie ahnte nicht, wie reizend und entzückend sie Rolf von Gerlach erschien mit dem sanft geröteten Antlitz und dem frohen, schelmischen Lächeln. Auch das Weiße Kleid gefiel ihm sehr an ihr. Es stimmte so herrlich zu dem wundervollen Haar. Und in seinem Herzen regte sich stär ker als zuvor das warme, tiefe Gefühl, das er für sie emp fand. Noch gab er diesem Gefühl keinen anderen Namen, er gestand sich nur ein freundschaftliches Interesse für seine kein Fluchtverdacht vorliegt, wurde von der Verhaftung Frankes vorläufig Abstand genommen und dje Ange legenheit dem Staatsanwalt übergeben. * Ein Bootsunglück. Aus Hamburg wird gemeldet: Auf der Außenalster kenterte gestern abend ein mit zwei Personen besetztes Kanu. Ein junger Mann ertrank und konnte nur als Leiche geborgen werden, während seine Begleiterin gerettet werden konnte. * Selbstmord im Gcrichtssaal. In Göttingen hat bei der Urteilsverkündung im Berufungsprozeß gegen den Kraftwagenführer Friedrichs, der wegen fahrläs- - siger Körperverletzung angeklagt war, sich dieser er schossen. * Unwetterkatastrophe in Württemberg. Bei der Stadt Nagold im württembergischen Schwarzwald ging gestern nachmittag ein heftiger Wolkenbruch nieder, der von Hagelschlag begleitet war. Gewaltige Wassermassen wälzten sich durch die niedrig gelegenen Stadtteile. Ein älterer Mann wurde von den Fluten, die schwere Steine und Holz mit sich führten, zu Boden gerissen. Er konnte nur als Leiche geborgen werden. Zahlreiches Vieh ist umgekommen. * Der sozialdemokratische Abgeordnete Dr. Kurt Rosenfeld aus Sofia ausgewiesen. Die sozialdemokra tischen Rechtsanwälte Dr. Kurt Rosenfeld (Berlin), M. d. R., und Dr. Oswald Richter (Wien) waren nach Sofia gereist, um dem Prozeß gegen das Zentral komitee der Kommunistischen Illegalen Organisation bei zuwohnen. Nach zweistündiger Anwesenheit im Ge richtssaal wurden beide am Donnerstag von ber Polizei verhaftet. Erst durch Intervention der deutschen Ge sandtschaft wurde die Freilassung erreicht. Beide wur den ausgewiesen und mußten am Donnerstag abend die Rückreise antreten. * Kreuzer Emden lotet eine Meerestiefe von 10 430 Meter. Die Marineleitung teilte nach dem Lokalanzeiger mit: Auf dem Wege von Akassar (Zele- bes) nach Nagasaki hat der Kreuzer Emden, wie er soeben funkentelegraphisch meldet, eine Meerestiefe von 10 430 Meter gelotet. Er hat damit die größte bisher bekannte Meerestiefe festgestellt. Bisher galt als größte Tiefe der Weltmeere eine solche von 9788 Meter. * Waffen sind keine Spielsachen. In Lobendau bei Schluckenau hantierte der 14jährige Bürgerschüler Goth in der Wohnung der Frau Nitzsche mit einem Flovert- gewehr, ohne zu wissen, daß es geladen war. Es ent lud sich ein Schuß und das Geschoß drang dem sieben jährigen Mädchen der Frau Nitzsche in die Schläfe. * Blitzschlag in eine Kindergruppe. Drei Kinder aus Harlisheim in der Nähe von Straßburg wurden beim Schneckensammeln vom Gewitter überrascht und nahmen unter der nahegelegenen Rheinbrücke Zuflucht. Plötzlich schlug der Blitz in die Gruppe ein. Ein 13jähriger Knabe wurde auf der Stelle getötet, während seine bei den kleinen Kameraden schwere Brandwunden erlitten und in den Rhein geschleudert wurden. Mehrere Per sonen, die Zeugen dieses seltsamen Unfalles waren, holten die Kinder aus dem Fluß heraus. Man befürchtet, daß sie nicht mit dem Leben davonkommen werden. * Neuer deutscher Höhenrekord für Segelflugzeuge. Nach einer Lokalanzeiger-Meldung aus Rossitten blieb gestern der Ostpreuße Schulz mit seinem Segelflugzeug „Westpreußen" drei Stunden in der Luft. Dabei gelang es ihm, eine Höhe von 495 Meter über der Startstelle zu erreichen und seinen alten deutschen Rekord von 305 Meter erheblich zu überbieten. Schulz hat sich da mit bedeutend dem französischen Weltrekord von 546 Meter genähert. * Ein neuer Freiballon-Höhenrekord. Die „Voss. Ztg." meldet aus Neuyork: Kapitän Hawthorne Gray stellte mit seinem Freiballon „Illinois" einen neuen Höhenrekord von 41000 Fuß auf. (Den bisherigen Rekord von 35 433 Fuß hält Deutschland.) * Fernsehen über den Ozean. Nach dem „Berl. Tagebl." hat der amerikanische Ingenieur Aleranderson kürzlich in Neuyork einen Fernsehapparat beschrieben, der es ermöglicht, über den Ozean zu sehen. Das Ziel Merandersons ist, das drahtlose Telephonieren über den Ozean verbunden mit einem gleichzeitigen drahtlosen Fernsten der Sprechenden. junge Gutsnachbarin zu. Das tat er aber nur, weil er ver meiden wollte, sich vor eine Entscheidung zu stellen. Denn diese Entscheidung stand ihm bevor, sobald er sich einge stand, daß er Sanna liebte. Auch er war jetzt momentan in einem Zustande froher Wunschlosigkett, er war mit dem Leben zufrieden, so wie es sich ihm jetzt zeigte. Wenn erst seine Wünsche erwachten. Wünsche, die mit Sannas Per son innig verknüpft waren, dann mußte es auch Kämpfe geben. Er war keine Natur, die den Kampf scheute. Im Gegenteil, wie jeder echte Mann batte auch er seine Freude an einem frischen freudigen Kampfe. Aber hier stand neben dem Kampf das Entsagen. Und davon wollte er nichts wissen. So vermied er es, über sich klar zu werden und gab sich rückhaltlos dem Zauber hin, den Sanna auf ihn aus übte, ohne es zu ahnen. Bei Tische herrschte die fröhlichste Stimmung. Die Komtesse vertiefte sich mit ihrem Vetter in ein übermütiges Wortgefecht, das allgemeine Heiterkeit auslöste und, von Lani« aufgefordert, beteiligte sich schließlich auch Sanna ein wenig mit an diesem Wortgefecht und parierte mit treffen den Worten. Nach Lisch zogen sich die Gräfin und Fran von Seltiz, die sich schnell befreundet hatten, zu einem ruhi gen Plauderstündchen bei einer Schale Mokka zurück. In zwischen begleitete Rolf die beiden jungen Damen in den schönen alten Park. Gerlachsheim lag mehr vom Meere entfernt als Glossow. Der Park bestand aus den herrlich sten alten Buchen, untermischt mit allerlei Nadelhölzern und niedrigem Gebüsch. Sanna fand ihn einzig schön und sprach das aus, und Rolf freute sich darüber. Er ivar- stolz auf seinen schönen Besitz, der schon seit Jahrhunderten in seiner Familie war. Gerlachsheim war Majorat. Mitten im Park, aus einer großen Wiese, war ein Tennisplatz angelegt. Riesige hohe Buchen spendeten In r ihren Schatten von allen Seiten. Es war ein idealer Spiel platz. Ein kleiner Pavillon stand daneben, in drin und leichte Korbmöbel aufbewahrt wurden. (Fortsetzung folgt.)