Volltext Seite (XML)
Leipzig. Aus den Aufbewahrungsräumen eines Pakete mit 60 Sprengpatronen, jedes ein Kilo schwer g«- mit einem geladenen Tesching. Einer von den beiden im aus, um seine SchießsettiMt zu zeigen; er wollte dem das angrenzende Fttd stark aufgewühlt waren. Crimmitschau. Kurz vor Bad Laufick sprang i sein äußerst empfindsamen Geruchsnerven ist er in der Lage, «Ich, der Kleinstädte und aus dem Laud« vor einem Unke*'Arbeiter an einer Maschine. Plötzlich wurde er von der Hierzu eine LeUa-e. i kannten, welcher seit Juni unter dem Namen Stahlschmidt '.und Stahlmann umherreist und unter dem Vorgebcn, z Generalvertreter der „Sächsischen Lichtdruckanstalt 8. m. b. H. in Leipzig" zu sein, Bestellungen auf Ansichtspostkarten Nchen b von h Dt* sauber Wt. n r.* ndert 'te aus Stal* >r, die Heinen .Mir hr g«- Ver liehen 'chwer ist für cht zu a ihn h ver« l, ob- d bis >rgnts > uiei- ieben, sonst n De« kwie nicht unb«- r, vor g, der hatte !tt er« t." reeilt« r «»- tags wahrgenommrn worden. Auch die Nachbarstadt Auerbach hat sich den Mann zur Ausübung des Ga-riechent bestellt. Plauen. Beim Reinigen der Dienstwaffe wurde ein 22 jähriger Unterwachtmetster unserer Schutzpolizei durch einen unversehens losgegangenen Schuß, der sich ohne Wissen de« Beamten noch im Laufe befand, so unglücklich in den Unterleib getroffen, daß die Schlagader zerrissen wurde und der Tod des Unglücklichen bald darauf eiutrat. Er stammte au« dem benachbarten Oberreichenbach. Transmission erfaßt und kam in da« Maschinengetriebe. Er erlitt innere schwere Verletzungen, denen er im Krankenhau« erlag. stöhlen. Leipzig. Vor einigen Tagen waren etwa 20 Mit glieder des Reichsverbande« Juagsturm ausgezogen, um in der Gundocfer Umgebung sogenannte Geländespiele abzu- halten. Während der Spiel« hatten sich etwa 20 unbekannte Männer auf dem Platze eingefunden, die die spielenden Leute angegriffen und einen jungen Handlungtgehilsen schwer mißhandelten. Als eine Polizeipatrouille herbeige- rufen wurde, ergriffen die Täter unter Mitnahme eine« Fahnentuches die Flucht. Der mißhandelte Handlungsge hilfe wurde mit mehreren Stichen im Kopfe und im Ge nick blutend und besinnungslos auf der Erde liegend aufge sunden. Die Polizei sorgte für die Uebersührung in ein Krankenhaus. — Di« hiesige Staatsanwaltschaft beschäftigt sich mit einem noch unaufgeklärten Verbrechen. In Oelschütz bei Wurzen wurde ein junges unbekanntes Mädchen, dar sich in vollständig nacktem Zustande befand, als Leiche au» der Mulde gezogen. Wie verlautet, ist seit vier Wochen tu Trebsen ein junge« Mädchen verschwunden. Er wurde be obachtet, daß dar Mädchen in voller Bekleidung in den Fluß gesprungen ist. Ob dieses Mädchen mit der jetzt aufge fundenen Leiche identisch ist, konnte noch nicht mit Sicher heit festgestellt werden. Die Untersuchung der Leiche hat er» geben, daß an den lebenden Mädchen ein schweres Verbreche« begangen worden war. Man vermutet daher, daß e« sich um eine Mordtat handelt. Groitzsch. Im Schulstreik wegen der Zusammen legung der Schulen von Rüssen und Löbschütz, an dem sich e ein« Kiste sender cd ge« m ei» statu«, i den rhielt, Luton '»tg«- rrtrud bare» ftation für den öffentlichen Güterverkehr. Bautzen. Von einem Schrebergärtner wurde ein Riesenkürbis im Gewichte von einem Zentner geerntet. Hohnstein. Ueber 400 Jahre befindet sich da« Gut mit Schankwittschast zur Grundmühle an dcr Straße nach Bad Schandau im Besitze der Familie Liebethal. Freital. Am Dienstag nachmittag wurde auf der Unteren Dresdner Straße im Stadtteil Potschappel die 9 jährige Tochter der Pelzwarengefchüftsinhaberin Warncke durch einen Personenkraftwagen töoltch überfahren. Da« auf der Straße spielende Kind war direkt in dar Auto hineingelaufen. Freiberg. Lin tödlicher Unglückssall, der durch das eigene Verschulden des Verunglückten hervorgerufen wurde, ereignete sich in der Pappensabrik „Kurprinz" Groß schirma. T "*» wiederholter W Ev spielte ein junger Mrcheunachrichte«. Sonntag, den 5. Oktober 1924. Vorm. 9 Uhr Predigtgottetdienst. Jugendvereinigung fällt au«. schüft der angrblich von ihm vertretenen Lichtdruckanstalt trag'N, verspricht umgehende Lieferung der Ansichtspostkarten und 10—15°/<> Skontoabzug, sofern die Bestellten Ansicht»- Postkarten sofort ganz oder zum größten Teile bezahlt werden. In fast allen Fällen gelingt es dem Betrüger, die geforderten Beträge zu erlangen, um damit auf Nimmer wiedersehen zu verschwinden. Die von ihm gemachten An gaben haben sich in allen Fällen als Schwindel ergeben. Der Betrüger ist 25—30 Jahre alt, etwa 165—170 cm. groß, schlank und hat ein äußerst gewandte» Auftreten. Er trug meist graumelierten Sportanzug, grünliche Stutzen, mtluater braune Ledermütze und Autobrille und halte in fast allen Fällen eine braune Aktentasche bet sich. Weinböhla. Bei der Fahrt am Donnerstag vor mittag zwischen 11 und 12 Uhr Weinböhla passierenden GüterzugeS bemerkte der Lokomotivführer, daß sich hinter dem Packwagen starke Rauchentwicklung zeigte, was ihn ver anlaß!« seinen Zug aus fceier Strecke zum Halten zu bringen. Atzt stellte e« sich heraus, daß ein mit 5 Tonnen Benzin beladener Güterwagen in Brand geraten war und das Feuer bereits die Stirnwand de« Packwagen« erfaßt hatte. L tzterer wurde sofort abgekoppelt, der Brand des Benzin- wagens aber durch die schnell herbcigerufrne hiesige Feuer wehr fow Ü erstickt, daß dadurch die zu erwartende Explosion der 5 Benzinlthälter verhindert werden konnte. Der großen Umsicht des Führers de» nach Elsterwerda bestimmten Güterzuges ist es also zu danken, daß ein Brandunglück von unabsehbaren Dimensionen verhütet wurde. Kötzschen broda. Der Sohn einer hiesigen Villenbesitzers spielte während der Abwesenheit seiner Eltern Amtlicher Lsil. Die Auszahlung der Klein- und Sozialrentnerunterstützung findet Montag, den 6. Oktober l924 vorm. 11 Uhr im Rathaus — Ge- tneindekosse — statt. Httendorf-Hkrilka, den 2. Oktober 1924. Der Gemein-erat. sicher Auf« stit?' ützrn« em er n ge rissen »Wol lens" i nach chwer, eglückt OerMches GächPsches. Leo § Vktober — I t vergangener Nacht gegen 2 Uhr brach in dem von vier Familien bewohnten Nebengebäude dc« Herrn K. Leonhardt ein Schadenfeuer aus, welche« mit großer Schnelligkeit den Dachstuhl de« mittleren GmndstückeS in Flammen setzte. Es dauerte immerhin geraume Zeit ehe dir Feuerwehr erschien, aber das Eingreifen derselben er- folgte so tatkräftig daß in kurzer Zeit ein weiteres Umsich. greifen de« Feuer« verhindert wurde. Nicht zum wenigsten ist die» der neu g> schafften Motorspritze zuzuschreiben, die mit zwei Schlauchleitungen da« Feuer dämpfte. Auch die Feuerwehr Süd bekämpfte von Anfang an mit dos Feuer, während die Motorspritze der Fa. August Walther Lr Söhne Und die Landspritze von Grünberg nicht erst eingesetzt werden brauchten. O Am vergangenen Sonntag weilten einige Angehörige de« hiesigen Turnvereins „Jahn" in Hohenstein (S Schw.) wo fit an den volkstümlich-n Wettkämpfen teilnahmen und auch all- siegreich au« den Kämpfen hervorgingen. Bor allem war es wieder G. Klatsche, der zwei Siege errang und außerdem noch die beste Zeit über 100 Meter in 12,2 S-k. herausholte. Nachstehend die Sieger r Dreikampf: Jugend- Unterstufe Richard Günther, 2. Sieger mit 81 Pkt. Konrad Klatsche, 6. Sieger mit 57 Pkt. Jugend-Oberstuse G. Klatsche 2. Sieger mit 71 Pkt. 400 Meter Lauf 1. Sieger G. Klatsche in 1 Min. 4 Sek. — Die Tage nehmen zusehends ab, die Zeit der Treppenbeleuchtung rückt wieder heran. Es sei daher em pfohlen, in allen Fällen, wo die Haustür« nach Dunkel werden noch geöffnet ist, da» Anzünden der Hourlampen bezw. Treppenbeleuchtung nicht außer Acht zu lassen, um sich nicht in die Gefahr zu begeben, für Unfälle infolge Ungenügender Treppenbeleuchtung große Summen aurgeben zu müssen. Kleinliche Sparsamkeit hat sich hier sehr oft bitter gerächt. — Die sächsischen Handelskammern haben der Reich», regierung angesichts der nunmehr in Paris beginnenden Verhandlungen über einen deutsch-französtschen Handelrver- trag die nachstehrnde Erklärung zugehen lassen i „Gelegent- lich der Rundreise, dir der französische Handelrminister zur Prüfung der Wirtschaftslage in Elsaß-Lothringen unter- nommcn hat, ist beim Besuch der verschiedenen Handels- kammcrn de» Lande« immer wieder die Forderung ausge stellt worden, daß mit Deutschland nur denn ein Handels vertrag abgeschlossen werde, wenn es auch über den 10. Januar 1925 hinaus in die zollfrei« Einfuhr «lsaß- lothringischer Waren willigt. Da in Elsaß-Lothringen der Standort wichtiger Industriezweige ist, die auch in Sachsen Mit vielen namhasl-n Unternehmungen vertreten sind, würde die weitere zollfreie Einfuhr ihrer Erzeugnisse auch für die künftige Wettbewerbsfähigkeit dec sächsischen Industrie von einschneidender Bedeutung sein. Schon in den nun bald vergangenen 5 Jahren seit der Unterzeichnung de» soge nannten Frirdensvertrages haben die elsaß-lothringischen Waren Tausenden von deutschen Arbeitern eine zu ihrem Lebentunterhalt ausreichende Beschäftigung genommen, und di, deutsche Industrie ist um ihren Wiederaufbau durch den erzwungenen Wettbewerb dieser Waren behindert worden. Die sächsischen Handelskammern erwarten daher von der Retchsregirlung, daß sie einen Handelsvertrag mit Frankreich Nur unter der Bedingung abschlicßt, daß die zollfreie Ein fuhr von elsaß-lothringischen Waren mit dem 10. Januar 1925 unter allen Umständen ein Ende findet." Radeberg. Vermißt wird s.it dem letzten Sonn tag der seit dem 15. September in Liegau-Augustusbad weilende Kurgast, Korrektor Selly Brasch, geboren am 2. April 1866, zuletzt wohnhaft in Leipzig, Körnerstraß« 11. E« wird vermutet, daß er sich ein Leid angetan hat. Dresden. Das Lande»krtminalamt warnt die In haber von Schankstätten und Fremdenhöfen — insbesondere LLL LT« und 8SL d-n«j»-E -- sL»«KLLL i» d„ M,- b,ft.dUch-»L>ch-.,-mg,°i-i^ SIMdm nach d<» U»I°« r-d da, u». Tier. Er ging zuiuck, st,eg auf seinen Wagen und sah von .^<5, MädL-n dort aus, daß sich ein feistes Wildschwein im Schilfe häu»- ' zu eclangen sucht. Er führt dabei Bestellscheine bei sich, Steinbruchs am Zinkenberg auf Röcknitzer Flur, wurden 5 welche mit Typen- oder Stempeldruck hcrgestellt, dir Auf- —r» lich niedergelassen hatte. Ec ließ den Wagen stehen, eilte c » zurück ins Dorf und holte einen Jäger, der dos Wildschwein 6Ut Dienstag ein Fürsorgezögling, der nach Chemnitz traut- mit einem gutgezielten Biattschuß vom Wagen au« erlegte. werden au» dem von Leipzig nach Caemmtz Der feiste Braten hatte ein Gewicht von 185 Pfund, die gehenden Personenzuge. Der Zug wurde sofort zum Halten Leber allein wog 6 V, Pfund. Da in der Gegend keine ^bracht, doch konnte der Bursche nicht mehr gesunden Wildschweine vorkommen, auch feit Menschengedenken kein solches hier geschossen worden ist, wird cs sich wohl um Treuen. Hier ist neuerdings im Auftrage der einen Keiler handeln der aus dem nahen Moritzburger Revier Stadt ein GaSrtecher an der Arbeit. Vermöge seiner desertiert ist äußerst empfindsamen Geruchsnerven ist er tu der Lage, Weißbach bei Königsbrück. Auf dem hiesigen Bahn- Gasrohrbrüche b-zw. Undichth-it-n des Rohrnetze» sestzuft.ll.n Hof der Linie Klotzsche—Schwebnitz ist vom 1. Oktober an!"^^m «r zu diese» Zwecke m den Erdboden ein Loch bi« der Güterverkehr wieder zugrlassen worden. Von diesem ^O^eatlmrter Tiefe getrreben und in diese« ein« Messing- Zeitpunkt an wird Weißbach bei Königsbrück wieder Taris- h" ' Arbeit v^Iohnt sich, denn im " - - . » Zause der Zert find eine ganze Anzahl solcher Undichtheiten mit Ausnahme von drei sämtliche Eltern der beiden gr- I r. l. „irr - an rr. nannten Gemeinden und des Ortes Kleinstorkwitz beteiligten Grundstücke arbeitenden GSttncrburfchen bat sich d,e Waffe f^d inzwischen 90 Strafverfügungen ergangen, gegen die au», um seine Sch-eßfetti^k-it zu zeigm; cr wollte dem Anspruch erhoben worden ist. Der von den Gemeindever- sch-etzen. Dabei v^ der drei Gemeinden Beauftragte hat an den lcich sinnige Schutze seinen Kameraden am Hinteckopse, dag ^^z^^ister Dr. Kaiser ein Telegramm gerichtet, in dem derselbe an der ganzen i.nken Körperseite ge.uhmt wurde und, um Anberaumung von Verhandlungen unter Hinzuziehung ins Krankenhaus ubergefuhtt werden mnßte. iher streitenden Parteien und um da» persönliche Erscheinen Moritzburg. In Wilschdorf wollte ein Landwirt hr« Minister« oder um Emsenoung eine« Dezernenten bittet, aus» Feld fahren um Kartoffeln zu holen. Dabei bemerkte Nummer lO7 Sonntag, den 5. Oktober ^Y2H 23. Jahrgang. mdern Sachen einem n ihr. t. Vor n, saß r, das m ein Fest- -Ich ie An- g der Und ten.) m zu. iusagt, gestern schäft- Aus- aß ich Gestern aß die r Ver- einem Aus- reicher sig g«* ZMllg Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Mit den Beilagen „Neue Illustrierte", „Mode und Heim" und „Der Kobold Echriftleitung, Druck rind Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Diese Zeitung veröffentlicht die des Gemeinderates " Anzeigen werden an den Trschevmngstag«! I « bi» späte st en, normittag 10 Uyt K d« 2 Geschäftsstelle erbeten. - Di« Festsetzung de« An,eig«n-Pr»is»i « ü wird bei eintrciender Änderung et«« Nummer s T vorher bekannigegeben. 2 Jeder Anspruch auf Nachlaß erlischt. A - der Bnzeigrn-Dckag durch Klaa« eine^o,», - - werd«» mutz oder wenn der Auftnlggeb« i« S KonLur» gerät. Gemeinde - Giro - Konto Nr. 1-S. M Metz«! amtlichen Bekanntmachungen zu Ottendorf-Okrilla. " Die .Ottendorfer Zeitung' erscheint Diens- lag, Donnerstag und Sonnabend. Drr Bezugs-Preis wird mit Beginn jeden Monats bekannt gegeben. » Im Falle höherer Gewalt (Krieg od. sonst. - - irgendwelcher Störungen des Betriebe« der - H Zeitung, d. Lieferanten od. d. Beförderung«- 2 — Einrichtungen) Hal der Bezieher Keinen An- M spruch ans Lieferung oder Nachlieferung der »» » Zeitung od. Rückzahlung d. Bezugspreises. Ü »iiiiiimiikiiiii «iiiiriiiiiriiiii ü Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148.