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Es entspann sich eine Schlägerei, wobei der Täter den Flechsig mit seinem Taschenmesser niedergesiochen hat. Die erhoffte Beute war nur eine reichliche Mark und einige wertlose Kleinigkeiten. Langfort wird zur Aburteilung der Staatsanwaltschaft Dresden zugeführt. Pirna. Der Gendarmeriestation Großpostwitz ist e« dieser Tage gelungen, einen Einwohner der dortigen Gegend zu ermitteln, der in den letzten Monaten nicht weniger al» 20 Fahrräder aus offenstehenden Hausfluren der Gastwirt schaften gestohlen hatte. Königstein. Auf dem Wege von Görisch nach hier wurde ein hiesiger Einwohner durch einen Unbekannten rück- linas angefollen. Es entspann sich ein kurzes Handgemenge wobei der Ueberfallene durch Messerstiche am linken Backen leicht verletzt wurde. Er gelang ihm mittel« eine« Schlag ringes den Täter durch einige Hiebe an den Unterkiefer kampfunfähig zu machen. Der Wegelagerer konnte in der Dunkelheit unerkannt entkommen. Kamenz. In den letzten Tagen sind in der Umgegend mehrfach Zigeunertrupps aufgetreten. Eine besonder« starke kochapparat verwenden muß. Ich habe nun für diese beiden Gefäße je eine dicke Umhüllung aus zwölsfachem, weich- geriebenem Zeitungspapier (zwischen alte Decken geheftet) angefertigt, in welche ich die Waschtöpfe nach dem Kochen rasch einhülle und bis zum nächsten Tag stehen lasse. Die vier Zipfel werden nur einfach über den Töpfen straff zusammengezogen und mit einem Band umwickelt. Ich lasse die Wäsche kalt aufgesetzt bis */, Stunde auf dem Gaskocher, nachdem ich zuvor ein Päckchen Perfil in drei Himer Wasser (gleich 30 Liter) auflöste, kochen. Der Zu- atz von Seife erübrigt sich völlig, da e« genügend Fett besitzt und nun löst sich der Schmutz beim Kochen ohne jedes vorherige oder nachfolgende Reiben vollständig auf. Ich erledige dieses Kochen jeden Montagabend, laste die Wäsche über Nacht in ihren Hüllen ziehen, spüle sie am Dienstag morgen, nachdem die Kinder zur Schule find, zuvor erst aus dem Waschwasser, ehe ich meine Hausarbeit beginne, Und brauche dabei nur besonders schmutzige Stellen nach- zureibcn. Nack Tisch spüle ich sie dann mit warmem Master, blaue sie, stärke davon, was notwendig ist, und erfreue mich bei dieser so vereinfachten und fast mühelosen Wäsche ständig an ihrem blendend weißen Aussehen und reinem frischen Geruch. — Ein Preisausschreiben für alle Notgeld - Sammler zur Herstellung von Entwürfen für ein Deutsches-Notgeld- Sammler - Abzeichen veranstaltet die bekannte Zeitschrift „Der Notgeld-Markt" in Eisenberg in Thüringen. Jede Postanstalt gibt über deren Bezug Ausschluß, der bei der Reichhaltigkeit des Stoffes nur emvfohlen werden kann. Die Zeichnungen sind bi» zum 10. Juli, mit einem Kennwort versehen, einzureichen. Neben den prämiierten kommen auch andere Einreichungen in den nachnen Nummern der Zeitschrift zum Abdruck. Man darf einigermaßen gespannt sein, »a» oer jüngste, aber sicher interessanteste Sammelsport „heraus- neckt". Nähere Auskunft über die Bedingungen dürfte der Verlag wohl gern geben. — Von der Nachrichtenstelle der sächsischen Staats- kanzlei wird geschrieben: In der Oeffentlichkeit ist allgemein die Meinung verbreitet, daß das sächsische Landespreisamt völlig beseitigt werden soll. Diese Annahme beruht aus einen Irrtum. Durch die Aufhebung der Zwangswirt schaft auf fast allen Versorgungsgebieten schränkt sich der Wirkungskreis des Lanoespreisamte» naturgemäß wesentlich ein. Da« Landespreisamt besteht zurzeit aus drei Ab teilungen. Die erste Abteilung umfaßt die allgemeine Ver waltung, die zweite die eigentliche PreiSprüsung und die dritte Wucher und Schleichhandel, außerdem gehören zum Landespreisamt noch die Ueberwachungsausschllffe bei den Kreishauptmannschaften. Da» Wrrlschastsministerium hebt am 1. Juli bereits die Ueberwachungsausschüffe auf, bis zum 1. Oktober d. I. sollen die erste und dritte Abteilung de« Landespreisamtes völlig abgebaut werden. Dagegen bleibt auch fernerhln die zweite Abteilung, nämlich die Preis prüfungsstelle, bestehen. Sie wird sich sogar in der Zeit, da die Höchstpreisbestimmungen nicht mehr bestehen, als not ¬ wendiger erweisen, als je zuvor. Auch in anderen deutschen Bundesstaaten bestehen Preisprüfungsämter. Preußen ist sogar dabei, seine PreiSprüfungSstellen neu zu organisieren. Es wird also nicht daran gedacht, die bewährte Einrichtung des Landespreisamtes zu beseitigen, sondern nur den Wirkungskreis den veränderten Verhältnissen anzupaffen und den Personalstand auf das notwendigste herabzu mindern. Die Umorganisierung des Landespreisamtes geschieht in der Art, daß die bestehenden Interessen de Konsumenten keineswegs geschädigt, wohl aber dodurc sür den Staat wesentliche E.jparmffe an Personallasten ge macht werden. Dresden. Im Oktober vorigen Jahres wurde der auf der Warthaer Straße wohnende 76 Jahre alte pensionierte Ersenbahnbeamte Flechsig im Zschonergrund ermordet und beraubt oorgefunden. Am 8. Mat wurde der 25 Jahre alte Arberter Albert Langfort aus Neustadt in Schlesien fest. Postscheck-Konto Leipzig Rr. 29148. Schriskleitung, Druck u. Verleg Herm«»« Ritchie, GemchOchM», Amtlicher Lei!. Beiträge zur landwirtschaftlichen Berufs- Genossenschaft, . Der Auszug aus dem Unternehmerverzeichnis mit vtberolle sür die Beiträge zur landwirtschaftlichen Berufs- ^offenschaft, sowie zum Gartenbauausschuß beim Lmdes- ^blnat auf das Jahr 1920 liegt von heule ab 2 Woche« Einsicht der Beteiligten im Rathaus aus. Die von den Unternehmern zu zahlenden Beiträge sind gesäumt und spätestens bi» 2. Juli 1921 an die OrtS- "^ereinnahme abzuführen. . Einsprüche der Unternehmer gegen die Beitragsberechnung binnen einer weiteren Frist von 2 Woche« direkt an die ^schästrstelle der Genoffenschaft in Dresden-A, Wiener- 1 11, zu richten. Der ausgeworsene Bürag itt jedoch geachtet des eingewendeten Einspruch» vorbehältlich der Zieren Ausgleichung in voller Höhe abzuführen. Htteudorf-Moritzdorf, am 20. Juni 1921. Der Gemeind evor stand Gesellschaft dieser Nomaden zog durch Wttischenau. Bo« einem Trupp mit gegen 20 Wagen, der dort auf de« Hauptmarkte „Am Graben" übernachtete, feierte ein junge« Pärchen in einer Gastwirtschaft seine VerlobungSseier, zu der sich auch viele neugierige Wittichenauer etnfanden. Bet echter Zigeunermufik wurden Nationaltänze aufgeführt; sogar eine alte Frau von 86 Jahren schwang da» Tanzbein. Außer einem großen Konsum anderer Getränke ließen sie sich 28 Flaschen Sekt munden. Die Hochzettsfeier de« jungen Paares soll mit einem Kostenaufwand von 25O00 Mk. in Torgau gefeiert werden. Während sich die Männer äußerst freigebig zeigten, stahlen und betrogen die Frauen, wo ihnen nur Gelegenheit geboten wurde. Leipzig. Vom Dezember v. I. bi« Anfang Juni d. I. wohnte hier in der Weflfiraße ein angeblicher Kauf männischer Vertreter Mühlenbeck, Mitinhaber der „Deutschen Jndustrie-Handels-Gesellschaft, G. m. b. H-, Lipsiiabau»", Barfußgaffe 12, der jetzt in der Person de« seit 1919 ent wichenen Zuchthäusler« Gustav Lütgert, au» Bielefeld, fest- gestellt worden ist. Er lebte mit seiner angeblichen Ehefrau auf großem Fuße und prahlte überall in geschickter Weise mit seinem angeblichen Reichtum In Wirklichkeit prellte er aber meist auswärtige Fabrik -nten und Großgeschäfte um Waren gegen Wechselzahlunqen. Diese Waren, darunter Posten im Werte von 185000 und 250000 Mark, ver schleuderte er sofort nach Eingang — er nannte et „lombardieren" —, um jetzt, unmittelbar vor dem Eintreten der Fälligkeir seiner Wechsel, mit seiner „Ehefrau" spurlo« zu verschwinden. Die Kriminalpolizei fand im Keller der Firma nur noch ein Lager von 60 Kisten Flaschenwein. Nach Aussage seine« Geschäftsführer», der übrigen« behauptet von dem Schwindler selbst um seine ganze Habe betrogen worden zu sein, sollen noch große Warenposten für Röhlen- deck bezw. die genannte Firma bei hiesigen Spediteuren lagern oder sich noch auf dem Transporte befinden. Plauen i. V. Umfänglichen polizeilichen Er hebungen ist es gelungen festzustellen, daß eine ganze Reihe von Versuchen Unbekannter, hiesigen Händlern unter schwindel haften Angaben allerlei, angeblich au» Heererbeständen stammende Waren aufzuhängen, auf eine organisierte Schwindlerbande zurückzuführen sind, die planmäßig da« ganze Reich bereist, um ihre Betrügereien auSzusühren. E« , handelt sich um 20 Mann, die zum größten Teil au« Süd-: deutschland stammen. Noch ist es nicht gelungen, die Bande dingfest zu machen, indessen ist man ihnen auf der Spur. OerMchrs «nd Lächßsche-. Vttendorf.Dknlla, den 2,. Juni sz2l. - Sommersanfang mit W nterkühle. Der vergangene Mittag bescherte uns ein Welter, das dem März oder Mil alle Ehre gemacht hätte, da» aber für den Beginn kalendarischen Sommer», der morge« seinen Anfang ^mt, denn doch allzu rauh und unfreundlich war. Bet ''»rr mittleren TageStemparatur von rund 10 Grad Celsius M es seit mehr als siebzig Jahren der kälteste 19. Juni. M bisher kälteste 19. Juni seit 1848 siel mit emem ^ermittel von 12,6 Grad in da» Jahr 1886. Normal sommerlich kann man diese Regenpertode also nicht be- MNtN. . G Als Vorfeier des Johannisfestes wird am Donners- abends 8 Uhr in der Kirche zu Ottendorf zur Stärkung Lebenden und zum Gedächlms der Toten eine geistliche ^endmufik mit kurzer Ansprache veranstaltet. Es wirken Flau Dr. med. Förster, Herr Knüsel, der Gesangverein 'gemischter Chor" und der Ktnderchor. Die Leitung Hal Oberlehrer Georgi. Der Eintritt ist frei. Am Schluß M an den Ausgängen eine Sammlung zur Deckung der Kosten und für die Kirche gesammelt. Em zahlreicher ^such der Veranstaltung wäre zu wünschen. — Wiederholt ist Klage darüber geführt worden, daß Aulvrasnei außetordcmlich über Hand genommen hat. MenUich in den an den Chausseen gelegenen Orten wird den Kraftwagenführein ein Fahrtempo eingeschlagen, " meist die zulässige Höchstgeschwindigkeit um da» Doppelte noch darüber hinaus übersteigt. Erneut wird daraut gewiesen, daß die Polizeibeamten angewiesen worden sind, Mn derartige rücksichtslose Raserei unnachsichtlich etnzu- Meiten. genommen und nach dem Amtsgericht Kötzschenbroda vev bracht. Er Halle in den Ortschaften der Niederlößnitz eine ! Menge Gelegenheilü- und Emsteigediebstähle verübt und da bei gute Beute gemacht. Wegen -dieser Straftaten wurde! Langfort zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Einem herrliche Muster, abgepaßte Fenster, Künstler - K«rdi«e», Sekretär des Amtsgerichts Kötzschenbroda fiel dessen Wesen Stores, Meterware, Huerkante«, Tischdecke« «^ empfiehlt auf. ES schien ihm, daß Langfort noch etwas auf dem f billigst «.ONkn-orser Zeitung" erschein« Diens- 2 lag, Donnerstag und Sonnabend. ^kjugs-Preis: Monatlich 2,25 Mark, b Zustellung durch die Boten 2,55 Mark. Falle höherer Gemalt (.Krieg od. sonsl. IMnöwelchor Störungen des Betriebes der k dmung, der Lieferanten od. d. Besörderungs- 8 Abrichtungen) hat der Bezieher keinen An- llWich Lieferung oder Nachlieferung der Uotnung od.«lfRLckzahlungd.Bezugspreises. . — Wie man Butter „machen" kann, hat dieser Tage kleiner Bauernjunge naiv ausgeplaudert. Man schreibt „Neuen Görlitzer Anzeiger" darüber- Ein Görlitzer ^Wstsmaim hat in einem anderen Lebensmittelladen zu erledigen und bemerkt dort zufällig eine Landfrau, ? nach Margarine Nachfrage hält. Derselbe Geschäfts- nun besitzt selbst einen Lebensmittelverkaus; besagte ^erssrau betritt bald darauf seinen eigenen Laden und Andigl sich auch bei ihm nach den Preisen für die ^rgarine. Er nennt die einzelnen „Kostenpunkte" — M für drei Sorten — da mengl sich kindlich harmlos der Aßling der Käuferin vom Lande mit ins Gespräch und M: ,Nee aber, Mutter, nahmt ock nie der teure Mar- ^ne, zum Reinmvnlschen ei de Putter ihs de bill'ge o So sprach der kleine Bub, und alle Zuhörer dachten A sin bedeutendes Teil ob solchen „Verrats von Fabrtk- ^eimniffen I" > — Eine gefürchtete Hausarbeit zu verkürzen. Das Olsten eines Trockenbodens, der riesige Verbrauch von ^"ungsmalerial unter dem großen Kessel der Waschküche i? nicht zuletzt deren ungünstige Lage und schlecht Wende Türe und Fenster, die stets Erkältungen mit sich Men, veranlaßten mich dazu, ein anderes Waschversahren >Mprobieren. Der Wächeverbranch meiner großen Mlie zeitigt allwöchentlich so viel retnigungsbedürslige 'M, daß ich neben mememMaschtopf auch noch den Ern-