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so a t'.» v m, , i».« -r «» lUNI pS^Klll! ausaebrochen. I lllllüft. Als Spcriqebicl hat ^44^"/'Wa-aebiet die Nadeln das bezeichnete Gehöft, als Beob- Der Gemrindevorstand. vssondecen PrelSnacytast verkaufen. istk», Die Landwirte werden ersucht, dieser Bitte nach Mög> Utter Mit zu entsprechen. Lvaffenablteferung. ein Opfer von Gasvergiftung ge- Beratungen stehen unmittelbar vor dem Abschluß; die öffentlichung eines Aufrufes des L mdeskulturrates Ver- und — Tot aufgefunden wurde in seiner in der Tharandter Straße gelegenen Wohnung der 21 Jahre alle Kriegs- Kattowitz. ist abberufen worden, weil er nach den Ansichten der Pariser Machthaber bei den Ereignissen vom vergangenen 17. August das französische Ansehen nicht genügend ge wahrt habe. — Die „Münch. Ztg." läßt sich aus Berlin melden, daß der Beschluß der Reichsernährungskonserenz, die Aus mahlung des Brotgetreides auf 85 Prozent herabzusetzen und spätestens ab 1. Oktober der Bevölkerung besseres Brot zu geben, von allen einschlägigen Stellen, auch vom Wirt schaftsausschuß des Reichstages, gulgeheißen worden ist. Die Direktion der Reichsgetreidestelle plant aber, einen Strich durch die Rechnung zu machen und die Ausmahlung von 85 Prozent erst ab 16. Oktober beginnen zu lasten. Die „Münchn. Ztg." schreibt dazu u. a.: Der bayrische Land wirtschaftsminister, der es fertig gebracht hat, über den Kopf der Berliner Diktatoren hinweg der bayrischen Be völkerung ein besseres Bier zu geben, wird hoffentlich auch das nötige Rückgrat besitzen, um in der Brotversorgung den Berliner Herren zu zeigen, daß die Beschlüsse der Konferenz der deutschen Ernährungsminister auch für sie bindend sein müssen. Im Gehöft des Wirtschastsbcsitzers Max Zündler Aadedurgerstraße Nr. 110, ist die Maul- und Klauen- Htteuöorf-ZÜoritzdorf, am 11. September 1920. Der Gemeindevorstand. Mrchennachrichteri. Sonntag, den 19. September 1920. Vorm. 9 Uhr Prcdigtgottesdienst. Abends 8 Uhr Jungfrauenverein im Ring. Oertliches und Sächsisches. Düendorf-Okrilla, den is. September 1920. — Täglich gehen Hunderte von Personen in die Pilze. Wie in der Heidelbeerzeit, so wird der Wald auch in der jetzigen Pilzzeit besucht. Der Ertrag der Pilzsucher ist lohnend, sie kommen meistens schwer beladen mit dieser köst lichen Gabe des Waldes zurück. Vor allem sind begehrt die jungen Steinpilze mit ihrem weißen, zarten Fletsch. Butter- und Semmclpilze wachsen in Massen, sodaß an manchen Stellen von einzelnen Personen ganze Tragkörbe vavon gefüllt werden. Die feuchte Witterung und Wärme der letzten Tage haben das Wachstum der Pilze wie selten in früheren I hren begünstigt. — Kartoffeln für Notleidende. Der Landeskulturrat hat in den letzten Tagen wiederholt Beratungen gepflogen, in welcher Weise die notleidende Bevölkerung mit Herbst- kartoffeln unter dem gegenwärtig gültigen Marktpreis und dem vom Reich gezahlten Preise versorgt werden kann. Die d e Landwirte können an ihrem Terle beitragen, die drückende der Erwerbslosen und Rentenempfänger zu lindern six an diese Volksgenossen die Kartoffeln mit besonderen Preisnachlaß verkaufen. Amtlicher Teil. Raul- und Klauenseuche. ^ ?Ach Kampf mit Feuer und Schwert sorgen. Der-invalid Gustav Horn, der Wsche Oberst Blanchard, der Kreiskontrolleur von »worden war. anderer größerer landwirtschaftlicher Organisation zur Ein leitung einer Notstandsaktion, an der sich alle Landwirte be teiligen sollen, wird in den nächsten Tagen erfolgen. — Die Todesstrafe für Grenzschmuggel. Wie dem „Vogtländischen Anzeiger" von der böhmischen Grenze be richtet wird, ist infolge der zunehmenden heimlichen Ausfuhr notwendiger Gebrauchsgegenstände von Böhmen nach Sachsen über sämtliche politische Grenzbezirke das Standrecht ver hängt worden. Es fallen darunter die Bezirke Friedland, Reichenberg, Neustadt an der Tafelfichte, Warnsdorf, Rum burg, Schluckenau u. a. m. Wer daher Gebrauchsgegen stände über die Grenze schmuggelt, soll mit dem Tode be- straft werden. — An die sächsischen Grenzbehörden ist der Auftrag ergangen, keinerlei Lebensmittel, welcher Beschaffung sie auch sein mögen, über die Grenze zu lassen. Diese Maß nahme ist als eine Gegenwirkung des von tschechischer Seite verhängten Standrechts in den böhmischen Grenzbezirken aufzufaffen. — Der Landesverband sächsischer Feuerwehren hat be schlossen, an Stelle des sächsischen Feuerwehrtages am 17. und 18. September in Chemnitz eine Abgeordnetentagung zu veranstalten. Mit der Tagung sind verschiedene Be- fichtigungen sowie eine Schul- und Angriffsüdung der Re servefeuerwehr auf dem Uebungsplatze Hedwigstraße ver- Kunden. — Wie heutzutage Erbschaften aussallen. Ein Groß industrieller in Frankfurt a. M. hinterließ seinen 3 Söhnen, die sich in guten Verhältnissen befinden, 20 Millionen. Nach den Steuergejetzen fielen 18 Millionen an den Staat. Die Erben konnten sich noch 2 Millionen teilen. Dresden. Mit vorzunehmenden Dacharbeiten am Grundstück Schweizer Straße 23 beschäftigt, stürzte am Donnerstag nachmittag der in der Werderstraße wohnhafte Klempner G. ab und wurde schwerverletzt mit dem Unfallauto fortgebracht. — Ein schwerer Unglücksfall hat sich Donnerstag vor» mittag gegen 11 Uhr an der Ecke Gehe- und Erfurterstraße zugetragen. Nahe der Güterabfertigung wurde der Artillerist Kempe von der 3. Batterie des Artillerie-Regiment» 19. 1 Abteilung, von einem Möbelwagen umgeriffen und überfahren. Die Räder gingen dem Unglücklichen über beide Beine. Das eine Bein wurde ihm vollständig abgefahren, während man das andere zu erhalten hofft. Der Unglück liche wurde dem Reservelazarett 1 zugeführt. — Der Diebstahl der beiden alten Meißner Vasen im hiesigen Schloß ist aufgeklärt. Zu den Zeiten des nunmehr verhafteten „Schloßkommandanten" Frieß hausten im Schlosse noch ein gewisser Fentsch und ein Mann namens Heinert. Sie „beschlagnahmten" gemeinsam allerhand Gegenstände und verübten Unterschlagungen und Betrügereien. Heinert ist nun als Dieb ver beiden Vasen verhaftet worden. Die Vasen wurden bei einem Berliner Händler gefunden und werden nach hier »urückgebracht. In dieser Angelegenheit sind zwei wettere Personen darunter der Kraftwagensührer eines Ministeriums verhaftet worden. Frieß wird übrigen» noch des Diebstahls kostbarer Teppiche bezichtigt. Bautzen. Abhanden gekommen ist der Wendischen Volksbank auf dem Postamt Berlin-C. 1 ein Wertbrief, in dem sich tschecho-slowakifche Kronennoten lm Gesamtwerte von 60000 Mark befanden. Für Wiedererlangung dieser Wertpapiere, deren Sperrung beantragt ist, hat die genannte Bank eine Belohnung von 5000 Mark ausgesetzt. Lohmen. Für die fahrende Landpost von hier nach Rathewalde fchlug am Mittwoch die Abschiedsstunde. Zum letztenmal vermittelte Landbriefträger Döring mit seinem Fuhrwerk den Brief- und Personenpoftverkehr zwischen beiden Orten. Er hat den immer mehr den Verkehr erobernden Auto weichen müssen: denn seit Donnerstag wird der Post verkehr Lohmen — Rathewalde durch den staatlichen Kraft wagen mit erledigt. Mügeln. Im hiesigen Anzeiger befindet sich folgende» Eingesandt: Kommen da neulich zwei Arbeiter aus den Bornaer Kohlenwerken in unsere Fabrik und bitten um Ar beit. Auf unsere erstaunte Frage geben sie zur Antwort: „Im Kohlenwerke gibts keine Arbeit mehr, weil alle Lager voll sind." Wir greisen uns an die Stirn, da das Gehirn zu denken versagt. Unser Betrieb steht, weil wir keine Kohlen haben, die Arbeiter dort werden entlassen, weil zu viel Kohlen gefördert worden sind. Ist das nicht ein Rätsel? Reinholdsgrün. Mit der Festsetzung des Kar toffelpreises beschäftigte sich eine landwirtschaftliche Ver sammlung. Nach längerer Aussprache erklärte sich die Ver sammlung bereit, den Minderbemittelten zum Preise von 15 Mark für den Zentner Speisekartoffeln für den Winter bedarf abzugeben. Leipzig. Die Straßenbahner haben gestern mittag in einer Versammlung dem vor dem Schlichtungausschub geschloffenen Vergleich zugestimmt und beschlossen, Sonnabend die Arbeit wieder aufzunehmen. Auerbach. Am 9. d. M. erhielt der Verleger der „Vogtländischen Nachrichten" in Auerbach, Han» Eichstädt, von dem Kommunisten Max Hölz, der im Frühjahr d. I. nach dem Kapp-Putsch mit seiner Bande das Vogtland terrorisierte, einen in Falkenstein zur Post gegebenen Droh brief, in dem der Bandensührer erklärt, er werde ihm in kurzer Zeit sein lebhaftes Interesse an dem Prozeß gegen die vogtländischen Kommunisten und für seine Verleumdungen seinen persönlichen Dank abstatten. Auf Grund dieses Droh briefes, der die charakteristischen Schriftzüge von Max Hölz trägt, zog die sächsische Regierung bei der tschechischen Re gierung Erkundigungen ein und erhielt die Bestätigung, daß Max Hölz vor einigen Tagen aus dem Sanatorium ge flüchtet sei. Die sächsische Regierung vermutet, daß sich Hölz nach dem Vogtland gewandt hat und sich in der Falkensteiner Gegend verborgen hält. Sie traf alle Sicherungsmaßnahmen zu seiner Festnahme. Die sächsische Regierung ermahnt die Bevölkerung des Vogtlands- zur Wachsamkeit und ersucht, sie bei ihren Maßnahmen zur Fest, nähme des Räuberhauptmanns zu unterstützen. Für die öffentliche Sicherheit in Oberschlesten sind f^genven Ereignisse au» den letzten Tagen bezeichnend: ^ Fahrdienstleiter au» einer kleinen Station de» Kreises ^eln dreimal beschossen, weil seine deutjchsreunb- Besinnung bekannt ist. In der Nähe von Myslowitz ein Schichtmeister überfallen und ihm 120 000 Mark Mungsgelder geraubt. Bei dem rein deutschen Dorfe das die Polen bekanntlich niedergebrannt haben, Kleine längere Schießerei von den Polen verursacht. Polen haben gedroht, auch den Rest des Dorfes zu oer- Um die Waffenablteferung kümmert man sich dort "icht, und Korianly hat vor emigen Tagen einem Be- 1^ satter in Beuthen seinen Revolver gezeigt und erklärt, h» " fiden über den Haufen schießen würde, der ihm in käme. Wallfahrer, die aus Tschenstochau zurück- sind, berichten, daß der dortige Geistliche die Ge- Mit den Worten begrüßt: Oberschlesien ist polnische und daß Oderschlefien uns ganz gehöre, dafür werden Kartoffelversorgung. , Nenn auch die Zwangsbewirtschafiung der Kartoffeln "'Schoben ist, so wird doch von den hiesigen Landwirten d? Kungffelerzeugern erwartet, daß sie in erster Linie die ^'inwyhner mü Kartoffel zu erträglichen Preisen versorgen lur einen etwaigen Ueberschuß nach Auswärts abgeben. Nenestes vom Tage. t, -- Von glögier Beoeulung ist eine Mitteilung des ?°>v Ao ft Herald", dap der spanische Botschafter entschlossen i^den Anrrag einzubringen, in der nächsten Sitzung des Schundes im November die Zulassung Deutschlands vor- ^haien Das „Echo de Paris" erklärt, das der Präsident ? Polkerbandes, Leon Bourgeois, sehr strenge Aufträge ? stmer Regierung erhalten habe, falls der Antrag eilige- jAl werden sollte, Deutschland zum Völkerbund zuzulaffen. dieser Antrag angenommen, so würde Frankreich sich aus dem Völkerbund zurückziehen, da es nicht die j^t habe, neben Deutschland seinen Platz in dieser Ver« ^lung zu haben. Einer Drahtmeldung der Nationalzeitung zufolge tz" «n der polnisch-litauischen Front neue Kämpfe im hM. Es bestätigt sich, daß die litauische Armee einen ^langriff mit Unterstützung russischer Truppen unter em har. Russische Osfizrere führen litauische Abteilungen. / polnischen Truppen haben unter dem Druck überlegener sicher Kräfte ihre bisherigen Stellungen an der Elchen Grenze ausgegeben und sind 15 bis 20 Kilometer Westen zurückgegangen. der statlfindendcn Waffenablieferung sind die Ge- ... Ottendorf-Montzdorf, Groß- und Kleinolrilla zu . Ablieferungskreis vereinigt worden. Die AblieserungS- befindet sich im Gemeindeamt zu Otlendorf-Moritzoorf. I den an den Anschlagsäulen, in den Gemeindeämtern ersichtlichen Ausruf „Liefert die Waffen ab" wird be- ^ers aufmerksam gemacht. . Htteudorf-Moritzdorf, am 17. September 1920. Der Gemeindrvorstand. - .-tgsgebiet die Radcburgerstraße von der Bismarckstraße zur Medinger Grenze zu gelten. I, (»9' Httendorf-Woritzdorf, am 16. September 1920. Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Sprech-Anschluß Amt Hermsdorf b. Dr. Nr. 31. Sonntag, den O. September ^920 A Jahrgang Mmer f08 «.qtch—V-ch: »e «Mich»»,, »M oder deren ist» »M ZK M der erst«, Seite mH r» Ps«. breeichiM. Poftscheck-Konw Le^zig Nr. 29148. Schriftleitung, Druck u. Vertag Hermann Rühle, Groß-OkrtS«. »Ottendorfer Zeitung" erscheint Diens-ll ! tag, Donnerstag und Sonnabend. st t^issgs-Preis: Monatlich 2^5 Mark, fs , " Zustellung durch die Boten 2,50 Wark. Atolle höherer Gewalt (Krieg od. sonn, tl ! ^cher Störungen des Betriebes der H der Lieferanten od. d. Beförderung»- 3 lMchiungc»> hat der Bezieher keinen An- U auf Lieferung oder Nachlieferung der st »d.achNSr^ahIungd. Bezugspreises. ff Keschäftchleü« erdet«. Zeder Anspruch ach Rachichs -AYM,