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Aufruf des KeickspräNäenten. An das deutsche Volk! Der Reichspräsident hat folgenden, vom Reichskanzler gegeneezeickneten Aufiuf an das deutsche Volk in der Ent- waffnungssiage gerichtet: „Das Gesetz über die Entwaffnung der Bevölkerung ist in Kraft getreten. Di« erforderlichen ersten AuskührungS- Vorschriften sind mit Zustimmung des Reichstagsbeirats fest- gejetzt. Geboten ist eS jetzt, das deutsche Volk auf die schwere Bedeutung des Gesetzes -knzuweisen. Die Verpflichtungen, die wir durch den Friedensoertrag und die Vereinbarungen von Spa haben übernehmen müssen, verlangen das Entwaffnungsgesetz. Unabsehbar sind die Folgen, wenn die Entwaffnung nicht gelingt. An alle Volksgenossen geht die Forderung, die Waffen berauszugeben. Wer sein Vaterland nicht aufS neue infolge der Nichterfüllung des FriedensoertrageS in schwere Gefahren stürzen will, darf sich der Forderung der Waffenabgabe nicht entziehen. Die Befolgung der Vorschriften, die zur Durchführung der Waffenabgabe erlassen werden, ist ge bieterische Notwendigkeit: die Entwaffnung der Bevölkerung lst für uns Zwang und gleichzeitig Lebensfrage. Tie Waffenabgabe wird gleichmäßig und unparteiisch gegen jeden burchgeführt werden, mag er in seiner politischen Anschauung rechts oder links stehen. Wer säumig ist, wer widerwillig bleibt, den muh die schwere Strafe des uns im Spa« Abkommen abgeforderten Gesetzes treffen. Wir müssen durch die Tat auch hier den festen Willen zur Erfüllung der über nommenen Pflichten beweisen, sonst drohen uns neue schwere Belastungen, die unser gesamtes Wirtschaftsleben vernichten würden." Generalstreik in Oberfeklelien? Während man auf ein Abflauen der Wirren in den letzten Tagen gehofft batte, zeigt sich nun, daß daS polnische Bandenunwesen anhält und zunimmt. Neuerdings sind auch di« Kreise Lublinitz und Rosenberg gefährdet. Mit der Ent waffnung ist begonnen worden, aber die Durchführung ge staltet sich äußerst schwierig. Aus dem Gebiete der Unruhen treffen Scharen von Flüchtlingen ein, die Städte sind über füllt. Die interalliierte Kommission gibt jetzt zu, daß be waffnete polnische Haufen über die Grenze gekommen sind und Zustände geschaffen haben, die nicht länger zu ertragen sind und die Verhängung deS Belagerungszustandes über den Kreis Rybnik notwendig gemacht haben. Den Polenkührern ist dort seitens der italienischen Regierung ein Ultimatum gestellt worden, die Unruhen einzu« stellen, sonst würde mit den schärfsten Maßnahmen eingeschritten werden. Die deutschen politischen und gewerkschaftlichen Korporationen Oderschlesiens haben sich zu ernstlicher Abwehr zusammengescklossen. Die Deutschnationale Volkspartei, die Katholische Volks- Partei fZentrum), die Demokratische Partei, die Sozial demokratische Partei, der Allgemeine Deutsche Gewerkschafts bund tFreie Gewerkschaften), die Arbeitsgemeinschaft freier Angestelltenoerbände (Asa-, der Deutsche Gewerkschaftsbund (Christliche Gewerkschaften), der Gesamtoerband deutscher Angestellten-Gewerkschaften, die Hirsch-Dunckerschen Gewerk schaften und der GewerlschastZbund der Angestellten erlassen folgenden Aufruf an die oberschleflsche Bevölkerung: Unsere oberschleflsche Heimat ist in tiefster Not. Dentsche and Polen stehe« gegeneinander. Brnderblut ist geflossen. Die Sühne der Verbrechen gehört vor die Gerichte. Wir wollen de« Friede«. Die interalliierte Kommission hat u«S -»gesichert, Ruhe, Sicherheit und Ordnung wiederherzu stellen. Wir haben am 2l. August gefordert, und General Gratter hat «nS zugcsichertr 1. die restlose Entwaffnung der Bevölkerung ohne Rücksicht auf die Nationalität, S« die Aufhebung deS Belagerungszustandes, soweit eS die Ver hältnisse gestatte», S. die Hinzuziehung deutscher und polnischer unbewaffneter Arbeiter zur Wiederherstellung deS Friedens, 4 die Verhütung von Gewalttaten aller Art. Lie Bewaffnung polnischer Banden schreitet dennoch fort. Sie habe« die Gewalt an sich gerissen »md missbrauchen sie. Lem muff ein Ende gemacht werden. Die gesetzmäffige Gewalt muff sofort wieder hergcsteltt werden. Das ist unsere einzige Forderung. Sie wird heute der inter alliierte« Kommission unterbreitet. Wird sie nicht erfüllt, dann sind wir entschlossen, den Frieden zu erzwingen durch de« Generalstreik. Haltet Euch bereit und wartet auf den Ruf der Führer. Es geht um unsere Heimat. Zmelmal gelebt. Aus d«n Englischen von C. Weßner. - (Nachdruck »«Loken.) 17 Vor der TS? beS GaflhvscS „Zur we'ßen Taub-" in dem malerisch schär g-legenen Dorfe Ereßhosen flanken zwei junge Herren im Sportkostüm. Der Gasthof lag an der langen, in Windungen sich hinziehenden Landstraße. TaS Häuschen war mit JaSmin, Efeu, Klematis und Heckenrosen überwuchert. Die Blumen rankte« sich «m die altmodischen Fenster, nickten den Gästen beim Erwachen grüßend zu «nd sandten ihre Herr« kicken Düfte inS Zimmer, wenn sie sich zur Ruhe begaben. Kurz, daS kleine WirtShanS war ein Idyll nnd wurde mit Vorliebe von Leuten aufgesucht, welche die frische Landluft zur Stärkung der Gesundheit einatmen und zugleich ein wenig dem Vergnügen huldigen wollten. Die jui gen Leute waren Stu denten auS der nahen Universitätsstadt und machen den Ein druck lieber, treuherziger, kluger Menschen. ES war um die Abendzeit, die Sonne neigte sich zum Untergänge und tauchie die ganze Gegend in ein goldenes Ctrahlenmccr. „Die Hitze ist unerträglich, kein Lüstchen regt sich", begann Eppler, der jüngere der beiden Studenten. „Wie hältst Tu eS xur fo lange in der glühenden Sonne auS? Wollen wir nicht lieber hineingchi«, FranzinS?" „Hm, «igentlich hast Du recht, drinnen ist «S kühler", gab der andere zurück. Bei diesen Worten ging er einen Sckrllt nach vorn nnd schaute die Landstraße entlang. Ein freudiges Aufblitzcn trat i« seine Augen, er schien jemand zu erwarten. Die Straße herauf kam langsam ein junges Mädchen. FranzinS' Augen strahlten förmlich vor Freud«. Eppler, der eben im Begriff gewesen, ins Hans zu treten, sah den Freund verstohlen von der Seite an, gleich darauf nahmen auch seine Züge einen freudigen Ausdruck an. Die Polen bemächtigen sich in den besetzten Gebieten der Gemeindeverwaltung und der Waffen sch ein listen, aus Grund deren sie dann Haussuchungen abkalten. Dabei haken sie es auf alle für das Deutschtum wirkenden Personen, auf Lehrer, Förster, Polizeibeamte ufw. abgesehen, die in den meisten Fällen mißhandelt werden. In einem Telegramm der vereinigten Verbände heimat- treuer Oberschlesier an den Reichskanzler wird betont, daß die deutsche Bevölkerung völlig schutzlos ist. Insbesondere richtet sich der Hatz der Aufständischen gegen die Deutschen, in deren Händen die wichtigsten Vorarbeiten für die Durch führung der Volksabstimmung liegen. Mord, Mißhandlung unk Verschleppung sind die Mittel, mit denen bereits in zahlreichen Fäurn gegen sie vorgegangen ist. Die gesamten DaS gefährdete Gebiet. AbstimmungSarbeiten sind nicht nur aufs schwerste gefährdet, sondern auch weite Kreise der deutschgesinnten Bevölkerung fürchten, datz ihnen das Schicksal Posens aufgezwungen wird. Vorstellungen der Rcichsregierung bei der Entente. Ein Montag in Berlin abgehaltener Kabinettsrat be schäftigte sich abermals mit der oberschlesi'chen Frage. Wie die amtliche Kundgebung über die Resultate dieser Sitzung sagt, bedauert die Reichsregierung aufs tiefste, datz weite Teile von Oberschlesien sich in der tatsächlichen Gewalt pol nischer Insurgenten befinden, und damit eine Lage eingetreten ist, welcke unsere schlesischen Brüder in Bedrängnis bringt, die friedliche Arbeit, namentlich die Kohlenförderung stört, und die für das gesamte europäische W rtschastsleben so wichtige Leistungsfähigkeit deS Landes gefährdet. Die Reichs regierung hat durch ihre Vertreter bet der Interalliierten Kommission in Oberschlesien und durch ihre Botschafter in Rom, London und Paris Vorstellungen erhoben und verlangt, datz die Interalliierte Kommission mit völliger Unparteilichkeit und mit allen Mitteln gegen den von langer Hand durch politische Agitation vor bereiteten Ausstand vorgehe und daS Leben und Eigentum der deutschen Bevölkerung schütze. Die NeichSregierung richtet an die Bevölkerung von Oberschlesien die ernste und dringende Bitte, sich ruhig zu verhallen und durch keinerlei Unbesonnenheit Vorwände zu neuen Unruhen zu liefern. Die Bevölkerung Oberschlefiens kann versichert sein, datz die deutsche Regierung die oberschlesischen Interessen mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln vertreten wird, datz sie sich auf Gedeih und Verderb mit Oderschlekien verbunden fühlt und nicht stillschweigend hinnekmen wird, datz auch nur ein Fuß breit oberschlesischen Bodens durch gewaltsame Maß nahmen entgegen den Bestimmungen des FriedensoertrageS und gegen den Willen der Bevölkerung vom Deutschen Reiche getrennt wird. Politische Aunälckau. veutlcdlLnck. Verdächtigungen Deutschlands. Don Berliner amt licher Stelle wird erklärt: „Den tendenziösen Nachrichten „Dieser Ankl'ck lohnt sich wahrlich dcS WarkenS", sagte er kelse und blieb stehen. „Wie meintest Du?" fragte Franzl«? mürrisch. „Nichts, wenigstens war eS nichts Wichtiges. Dn, Fran« ztuS, sicht Hedwig nicht entzückend aus?" „Du hast kein Recht, sie Hedwig zu nennen!" fuhr dieser auf. Epp er licß ein leides, verständmSvolleZ Pfeifen ertönen. „Warum sollte ich lein Recht dazu habe»?" gab er zurück. „Sie hat es mir heute morgen erlaubt." „Unmöglich!" versetzte JranziuS ernst, während daS sonnige Leuchten auS seinem Antlitz schwand und einer leichten Blässe wich. „Findest Du eS nicht unerträglich heiß draußen?" „Nein, jetzt nicht mehr Die Sonne geht ja zur Rüste, die Hitze läßt nach. Komm, laß uns dem reiz.nden Kinde ent gegengehen." „Ich werde eS allein tnn. Bleib Du nur lieber hier", versetzte FranzinS plötzlich. „Ich ha e ein blecht dazu, ich wollte Dir das gerade erzählen, als sie in Sicht kam." „So —" machte Eppler gedehnt, indem er ein ziemlich betroffenes Gesicht zeigte. FranzinS aniwortete nickt, sondern ging schnell die Straße hinab. Zehn bis zw.lf rüstige Sehr tte blochten ihn en Hed- wigS Seite. Sie war ein selten schönes Geschöpf mit einer Figur und einem Gesicht, w'e man sie bei einem Mädchen vom Lande nicht zu find» pste t. Ihr Hut war mit Feldblumen geschmückt, welche sie unic wegS gepflückt und kokett aufgcstcckt hatte. Sie trug ein ro a Kleid mit kleinen, dnnkelraen Blumen, in dem Gürtel batte sie cbenia:S einen Tuff Blumen angebracht. Als FranzinS ihr «ntgegentrat, hoben sih ihre stets Lachenden Angen zu seinem Gefickt emp r und zeigten ein allerliebstes Gemisch von Schüchternheit und Keckheit in ihren Tiefen. „Ich habe ein paar Worte mit Ihnen zu reden", sogt« er in ziemlich scharfem Tone. „Mit well em Rechte gestatte» Sie Eppler, Sie beim Lolmameu zu neunen?'! Hern d< dieser Höhe. " Präsident Löbe bat den Reichste- zum 18. Okt-der berufen. Löhnungsgeldcr. Demission eingercicht. " 2cam emer ^cewung aus Prag oennoer uw vci sichrer Holz schon einige Tage jenseits der Grenze der ^zen gei ^lworlet höhere oder niedrigere Summen bezahlt werden. Reichskanzler und Vertretern der Arbeiterschaft eine zu jungen z sind, werden von belgischen Posten nicht weiss Legrem erkannt. Ter schüchterne Ausdruck verschwand sofort, uw ^ Inzwischen waren sie an Lust und Koketterie. sein. (Fortsetzung folgte Hcdwi Endlich l dcS Mädchens Wange liebkosen zu wollen — sie schleuder!^ b.iseite. Wieder suchte sie FranzinS Augen, doch er wih Blicken beharrlich ans. Ihr ganzes Gesicht zuck-p vor ver--"' „Warum ist cr , bei sich. „Es macht mir Spaß, ihn zu ncckcn. Ick ja viel besser leiden, als Herrn Epp cr, aber — ' FranzinS, welcher indessen verdrossen wegsah. zi „Tie Herren haben heute hoffentlich Glück im Angel" h habt?" fragte die Schönheit Vom Lande mit ihrer ss-" P0I flauen ? beiüki einschmeichelnden Stimme. . „Ausgezeichnet", antwortete Eppler. Räub^. -... die Führer und Begleiter und raubten zwei Millionen ^°S soll ^ein Go /Men ist, , zu ' ^egen Vst ^Mcn zw über die Haltung Deutschlands im russisch-polnischen A N UmdH U07 Lloyd ^t dem i "<Nk Natu ieworsen. Aon vor Mäderun Sammelmappe für bemerkenswerte Tage-- und Zeitereignis Yh-n lAe tu» e Heft 'Am, nci "A, weil ^7» süß. - jui An sind j A kaniös fort. Nun suchte sie an ihrem Kleid nach einer Stecknao , eine solche und heftete mit lachenden V.ickeu die W» EpplcrS Knopflock jgg Ter junge Mann errötete vor Vergnügen; dann n seine Amen den Freund, ein Gefühl wie von Beschäm»»» Reue ergriff ihn, rurd er trat ganz plötzlich iuS auf dem Wege nach Rußland. * Es verlautet, daß Env"r Pascha von Deutschland au^ Volke er sich versteckt hielt,, im Flugzeug nach Moskau ennE sei, von wo er den Krieg gegen England inszeniere. ttber die Kontrolle von WaffcntranSporten s si der Eisenbahn ist in längeren Verhandlungen zwilche»', ch,z.,,^nc wandte sie sich lächelnd an Eppler. „Wenn S e so liebenswürdig sein wollen?" verstoß ' He wig g-isf nach «nein Heckcnroscuzwcig am Hauss- xi , sorgsam ciue Knospe ab und reichte sie ihm. Ec d»l st stss Blume an seinem Rocke zu befestigen; wieder scha te stöhlen auf FranzinS, cr sah sie nicht an, ging aber a»m - ----- < * Reichsernährungsminister Dr. Hermes ist mit einer «st von Sachverständigen in London eingetroffen, um m» englischen Ernährungsminister Mac Curdy über tue Auslug , des Abkommens von Sva zu konferieren. * Die Zwangslieferungen des Rheinisch-Westfälischen . > syndikais an die Entente Mitte August haben tast genac - sw vorgeschriebene Löhe erreicht und bewegen sich auch M l . Fechter ; Ergebene - Alkäischer ärgerlichen Platz zu machen. , „DaS kann ich machen, w!e ich will, mein Herr!" dk« schnippische Antwort; dabei besckleunigte sie die Eppler war an der Tüc flehen geblieben und kam Paare entgegen. Hedwig errötete leicht, als sie ihn " erhob die strablendcn dunklen Augen erst zn ihm und da" ^»rechen' nur fo schrecklich eifersüchtig?" mi?" ikn rn necken. Ach rl tetvru, u.» uv" — Strass Soll ick Ihnen «'ne Blume färS Knopfloch ist die Meldung des „Jnlranfigeant" würdig an die ge! zu stellen, man habe letzt Gewißheit, daß «In russilck-dcli^Amn nack Geheimabkommen vor den Verhandlungen in Spa aAwortet, zeichnet worden sei. In diesem Abkommen habe sich Ante Po Rußland verpflichtet, Deutschlands Grenzen von st, Mgemerl wieder kerzustellen, nicht die politische Lage Deutschlam., ^che noch l beunruhigen und kein Sowietregime in den von den stst Arag bek. Tiuvpen besetzten Gebieten einzurichten. Die wssd^tstmfchla angekündigte Veröffentlichung dieses .Geheim"'Ver»^ Mygen b würde wirkungsvoller sein als derartige durchsichtig st. die Un dächtigungen." gerade Prämien für Waffenablicferrmg. Wie der stlu Berti kommissar für die Entwaffnung zu der AuWl" -. Dnnzige bestimmung des Entwaffnungsgesetzes ergänzend M",, "rridoi". werden für schnelle Ablieferung der Waffen Prämie" st, ^/weil hl gesetzt werden. Es werden für die erste AbliefelE. un vom 15. September bis zum 10. Oktober für jedes "st ss», lieferte Gewehr bzw. Karabiner 100 Mark gezahlt ssss, st'- " Für die Zeit vom 10. bis 20. Oktober beträgt die 50 Mark. Für die anderen Waffen werden enM^Istde reibei —^lkimcyer " In Recklinghausen bei Essen überfielen vter mW W, " iber ein Automobil der Zeche „Emscher-Lwve,. eM- s? Somiet _ ^lver, wer * Der belgische Minister des Äußern Hymans bat h —- — ihd dgH (g * Nach einer Meldung auS Prag befindet sich der Wst. stssr Len Mten Ar Aung eit "Urcn fül ?i-h licb- , - r . s^''Hs.^ düI Inzwischen waren sie an der Tür angelangt. Em st zweig wehte im leisen Windhauch bewegt hin und her und ist;« M ' yptibck-nrr ,» wollen — 0- ssblcubcrif^zi zu^w heraus, Zioil Luzern. Lloyd Georgs nnd Giolitti haben der A sischen Regierung eine gemeinsame Aktion der ADi-ctc" - ^°spun, geschlagen, die den Zweck hat, Polen die vollen aust.j <«e!t Vertrage von Versailles sich ergebenden Rechte betreffetr_:n freien Gebrauch und die unbeschränkte Benutzung des " von Danzig und seiner Verbind— Neichskanzler und Vertretern der Arbeiterschaft eine darüber erzielt worden, datz die für neutralitäts« bezss., , setzwidrige Zwecke bestimmten Transporte angeholien I Durchzulassen sind jene Transporte, die Teutsckla""^ 'M zu Grund des FriedensoertrageS verpflichtet ist, fahren B st st,... also auch die Waffen- und Munitionszüge, deren Jnlssst W't zu die Westmächte anSgeliefert bezw. zerstört weiden soll. ' sind die für die Reichswehr und die Sipo bestimmten ^st, Porte durchzulassen auf Grund einer von Fall zu Fall st, j' ^eschwc eine besondere Kommission zu erteilende Genehssst« lM Vertreter der Arbeiterschaft werden zu dieser Kow«'st, ^cn ow herangezogen und über die Erteilung dieser Genehmigst k, mitveraten und miientscheiden. Besondere Reichspostss'st. - sollen zur strikten Durchführung dieser Abmachungen ^en den richtetwerden. ' Scharfe Kontrolle im besetzten Gebiet. der kommunistischen Putschversuche der letzten Tage stst Kontrolle bei den Übergängen in das besetzte Gebiet g, st ordentlich verschärft worden. Jede Person wird lSssst> ist- untersucht, unk zwar haupltächlich nach Waffe" kommunistischen Zeitungen und Flugblättern. So . auf der Rheinbrücks bei Düsseldorf acht Personen vgst, belgischen Posten verhaftet, weil sie Waffen bei fick ig, ' Waffenscheine, die von den deutschen Behörden lllt-s , i,.