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Völkerreckrsverbrecben. Man würde die Existenz des Völkerrecht überhaupt verneinen, wenn man die Möglichkeit verbrecherischer Handlungen im völkerrechtlichen Verkehr ans dem Grunde bestreiten würde, weil sie keine rechtliche Sühne finden. Man kann auch nicht jede Verletzung völkerrechtlicher Ab machungen und Gebräuche unter den Gesichts punkt des Verbrechens bringen, namentlich nicht im Kriege. Im Kriege steht die Macht stellung. ja oft die Existenz des Staates auf dem Spiele; es handelt sich um die Nieder- zwingung des Gegners, um Siegen oder Unterliegen. Das sogenannte Recht des Krieges setzt die Anwendung von Gewalt voraus, das Recht des Friedens will alle Gewalt ausschließen und ihr vorbeugen, und daher sind beide Rechts- arbiele von einander in ihrem Grunde ver schieden und im Kriege sind viele Maßregeln zulässig, welche im Frieden grobe Verletzungen deS Völkerrechts sein würden. Es kommt vielmehr bei der Würdigung der Untaten eines Staates gegen andere Staaten und deren Untertanen auf die Nichtswürdigkeit der Tat und die sich darin bekundete Gesinnung an. In dieser Hinsicht sind wohl in der Ge schichte aller Völker einzelne Vorgänge zu ver zeichnen, welche man als Völkerrechtsverbrcchcn anschen muß; im allgemeinen aber hängt cs von den geschichtlichen Umständen ab, wie weit die politische Handlungsweise einen verbreche rischen Charakter hat. Es kommen namentlich in Frage Maßregeln von ungewöhnlicher Grausam- keit und Brutalität und von hinterlistiger ver räterischer Art. -Wenn die Engländer vor nehme oder tapfere Inder, welche einer Bestechung sich nicht zugänglich erwiesen, vor eine geladene Kanone banden und in die Luft bliesen; wenn sie wehrlose Völkerscharen mit Kettcnkugeln beschossen; wenn Lord Kitchener zahllose Burenfrauen und Kinder in Konzen trationslager znsammentrieb und dort elend verschmachten und Hinsterben ließ, so sind dies Handlungen von solcher Brutalität und sittlicher Verkommenheit, daß man in ihnen einen ver brecherischen Hang und eine verbrecherische Ge sinnung tote die eines gemeinen Raubmörders erblicken muß. Zu diesen nicht bloß einfach völkerrechts widrigen, sondern verbrecherischen Maßnahmen kann auch der ganze von England ins Werk gesetzte Aushungerungskrieg gezählt werden, welcher nicht nur die deutschen Streitkräfte, sondern das ganze deutsche Volk dem Hunger- tode weihen und vernichten soll, und charakteristisch für die Engländer ist das Gezeter über die entsprechende Gegenmaßregel, den U-Boot- Krieg. Die Engländer tragen kein Be denken, eine fiktive Blockade über die Nordsee zu verhängen und selbst die neutralen, an Deutschland grenzenden Staaten mit Not ustd Mangel zu bedrohen und ihren ganzen Waren verkehr unter Kontrolle zu nehmen; die Be schränkung ihrer eigenen Einfuhr und Ausfuhr aber durch deutsche Seestreitkräfte erscheint ihnen als eine unerhörte Verletzung des Völkerrechts. Denn unter dem letzteren verstehen die Eng länder, daß England den anderen Staaten gegenüber alles machen kann, was ihm beliebt; die anderen Staaten dagegen nur, was Eng land ihnen erlaubt. Zn den schweren, verbrecherischen Ver letzungen des Völkerrechts gehören ferner die grausamen Mißhandlungen, Blendungen, Ver stümmelungen und Ermordungen von deutschen verwundeten Kriegern in Frankreich. In ihnen tpricht sich die ohnmächtige Wut und der Sa dismus der Franzosen aus. Diese grauen haften Brutalitäten sind um so verabscheuungs- würdiger, als sie völlig zwecklos sind und lediglich dem wütenden Nationalhaß'' und der moralischen Verkommenheit der Franzosen frönen. Auch die Verwendung von farbigen Wilden und Halbwilden zum Kampfe, gewöhn lich unter Vorspiegelungen von phantastischen Unwahrheiten, durch welche sie zur Wut gegen die weißen Gegner gereizt werden, kann unler die völkerrechtlichen Noheitsverbrechen gezählt werden. Die andere und schlimmere Art von völker rechtlichen Missetaten ist die der verräterischen. Oie Irrfahrt im 6lück. 7j Roman von Albert Pettrsen. (Foriletzunq.) „O doch. Ein paar Seeleute arbeiteten sich mit einem Eisboot durch. Na, und telephoniert und telegraphiert wurde desto mehr. Aber früher, als eS noch keine Morsekasten und Quassel strippen auf den Jnleln gab — denken Sie nur: im Frühling 1888 ist's so bitterkalt ge wesen, die Leute auf den Halligen waren wochen lang ohne Nachricht und feierten am 22. März noch des alten Kaisers Geburtstag; wußten nicht, daß er schon am 9. gestorben war." Man lächelte, aber da von dem greisen Heldenkaiser Deutschlands die Rede war, unter drückte man jede Randglosse über so vorsint flutliche Zustände. Heinz gefielen die jungen Postmenschen. Hatten was von der Welt gesehen und waren joht, nachdem sie wahrscheinlich einen Tag strammen Dienstes hinter sich halten, froh und frisch. Jetzt wandte sich daS Gespräch anderen Dingen zu. Man unterhielt sich über Examen, Paragraphen des Postgesetzes, ihre Auslegung durch verschiedene Juristen und Reiche gerichts- rntscheidungen. Heinz saß hinter seinem Krug und blickte träumend dem Rauche seiner Zigarre nach, sah, wie die graubärtigen Politiker sich jugendlich er legtet?, wie kalt überlegend und ihre Umwelt vergessend die Skatspieler die Karlen auf Len Tisch legten, hörte das Lachen der Studenten und das Gespräch der Postbeamten. Er fühlte Darin sind die Engländer infolge ihrer Treu losigkeit und Verlogenheit Meister. Den eigenen Verbündeten, den Zaren von Rußland, haben sie durch erkaufte Hochverräter vom Thron ge stoßen und ihn und seine Familie in das Ge fängnis gesetzt; die Herrscher und Regierungen neutraler Staaten haben sie bedrängt und be droht, ohne Rücksicht auf die hergebrachte!? und allgemein anerkannten Rechte der Neutralen. Das Schicksal deS Königs von Griechenlapd, welcher die Unverschämtheiten der Engländer und Franzosen willig duldete, trotzdem aber von ihnen vom Thron gestoßen wurde, ist zugleich ein Schandfleck in der Geschichte der Engländer und Franzosen. Den Gipfel der Frechheit aber bildet das von den Regierungendes Vierverbandes ausge stellte Verlangen, daß diejenigen Staaten, die sie durch Bestechungen, Drohungen, hohle Ver sprechungen und hochverräterische Agitationen in den Krieg gegen Deutschland und Österreich ge trieben haben, nachdem sie besiegt und von dem Vierverband hilflos verlassen worden sind, von den Verbündeten nicht nur wiederhergestellt, sondern für ihre Verluste entschädigt werden sollen. Da England, Frankreich und "Rußland die Balkan staaten zu dem heimtückischen Überfall der Mittelmächte angestistet und ihnen die ver heißenen Gewinne garantiert haben, so wären diese Staaten verpflichtet, für den Mißerfolg Schadloshaltung zu gewähren; aber doch nicht die Mittelmächte, auf welche Belgien, Italien, Serbien, Montenegro, Rumänien usw. wie eine Nzute wütender wilder Hunde gehetzt worden sind. Der eigentliche Träger des internationalen Verbrechertums ist England, welchem von den die französische Regierung bildenden geschwätzige?? und in der Verdrehung der Wahrheit wohl erprobten Advokaten sekundiert wird. Die welt geschichtliche Strafe für das auf Lüge, Verrat und Roheit aufgebaute Verhalten wird auch nicht ausbleiben. Es ist das Schicksal Frank reichs, sich für England zu verbluten und sich unter die englische Gewaltherrschaft zu stürzen. Das gleiche gilt von den? verräterischen, Ver tragsbrüchigen Italien. England selbst wird von feinem herrischen Auftreten bittere Früchte einsammeln; denn je weiter England seinen Hochmut treibt, desto enger werden die auderen Völker sich zusammenscharen, um gegen die eng lische Tyrannei endlich gemeinsam Widerstand zu leisten. verschiedene Uriegsnachrlchten. Der U-Boot-Krieg. Die gesamte Presse des Vierverbandes be schäftigt sich eingehend mit den Wirkungen des U-Boot-Krieges, die sich mit jedem Tag für die einzelnen Länder immer fühlbarer machen. Ins besondere verspürt man seine Wirkungen in der französisch enMunitionsindu st rie. Die Arbeitseinstellungen in Paris und in der Provinz haben recht ernsten Charakter gehabt. Infolge des Streiks, des Mangels an Roh stoffen jeder Art und der Wirkungen des U- Boot-Krieges ist eine neue große Munitions fabrik, die Peugot schon im Frühjahr eröffnen wollte, noch nicht fertig. Ein großer Teil der für sie in Amerika bestellten Maschinen ist unter wegs versenkt worden. Dazu kommt, daß die steigende Frachtraumnot das Ernährungs problem der Westmächte immer schwieriger gestaltet. * Die portugiesische» Opfer. In der letzte?? Zeit wurden an der Westfront verschiedentlich Portugiesen gefangen genommen. Das Schicksal dieser weißen Vasallen Englands ist fast noch tragischer als das der farbigen Hilssvölker. Was mit diesen Port.u- giesen, die angeblich für die Rechte nm Freiheit und Menschlichkeit kämpfen, geschehen ist, ist glatter Menschenhandel. Die bisher gemachten Gefangenen find Landarbeiter aus dem Norden Portugals. Sie sind zu einem großeü Teil des Lesens nnd Schreibens unkundig und machen einen stumpfen, unglücklichen Eindruck. Sie erzählten, daß sie verladen wurden wie Tiere. Eine große Anzahl der portugiesischen sich so recht behaglich nnd wurde erst ans Schlafengehen erinnert, als schließlich einer der jungen Männer ain Nebentisch aufstand und sagte: „Kinnings, ich habe morgen um vierein halb früh Dienst " Nach köstlich erfrischendem Schlaf erwachte Heinz am nächsten Morgen. Schnell kleidete er sich an und begab sich in den Frühstücksraum. Während deS KaffeetrinkenS studierte er eifrig das Kursbuch. Auf seiner Reise nach Vogel sang-Grünholz war er durch Eckernförde ge fahren, das im Grün seiner Anlage?? malerisch an der sonnenbeschieneuen Ostlee dalag. Und ein Mitsahrcnder hatte mit preisenden Worten von den „Hültcner Bergen" gesprochen, die sich von Eckernförde bis dicht nach der schleswig-holstei nischen Ostbahn Hinstrecken. „Gut," dachte er, „durchstreifen wir zu Fuß die Hültener Berge. Aber vorher sehe?? wir uns Eckernförde an." — Gegen halb zehn Uhr vormittags kam er in der „Förde an der Eichhörnchenburg" an. Er besichtigte die Stadt mit den heimeligen, holp rigen Fischerstraßxn, spazierte auf schattigen Alleen durch die reizende Vorstadt Borby nach der Norderschanze, von welcher einst an: 5. April 1849 die eherne?? Grüße zu den feindlichen Kriegsschiffen gesandt wurden. Am Strande entlang schlenderte er nach Hemmelmarck, wo sich Prinz Heinrich von Preuße?? ein stilles Land schloß baute, um ausznruhsn von den Stürmen der See. Im Domkrug, einer altertümlichen Wirtschaft mit vornehm 'altdeutschem Gepräge, wartete er die arökte Mittaasalut ab und wanderte aktiven Offiziere meuterte beim Abtransport. Sie wurden gefangen gesetzt und der Bestand an Offizieren durch Beförderung von Unter offiziere?? wieder ergänzt. Unter ihnen allen ist nicht einer, der sich nicht klar darüber wäre, daß sie verkauft sind und für die Sache Englands fechten mifisen. Die Gefangenen erzählten, daß mai? die Lissaboner Truppen bisher in Portugal gelassen habe, da man fürchtete, daß sie sich gegei? den Abtransport energischer auflehnen würden. 4- Kriegsmüdigkeit in Frankreich. Die französische Presse, die bereits ver schiedentlich auf die Unlust unter den französischen Truppen hingewiesen hat, erklärt jetzt ein stimmig, daß die Hebung derStimmung an der Front unbedingt notwendig sei. Die Freilassung der alten Jahresklassen würde sehr viel dazu beitragen, um die Stimmung im Innern des Landes und an der Front zu heben. ,Victoire' erklärt, daß die Engländer, die augenblicklich ein Mertel der Front in Frankreich innehätten, von der französischen Re gierung wohl aufgefordert worden seien, oder es noch würden, etwa ein Drittel der Front zu übernehmen, wie es recht und billig wäre. Amerika würde gleichfalls einen Teil der fran zösischen Truppe?? ablösen, was Hne ungeheuere Erleichterung für alle Franzosen bedeuten würde. Die französischen Truppen hätten dann in einigen Monaten nur noch die Hälfte der Front inne. Politische Aunäsckau. Deutschland. * In der letzte?? Bundesratssitzung wurden folgende Entwürfe angenommen: Ände rung der Verordnung über den Verkehr mit Wasch- und Reinigungsmitteln; Einschränkung der Erzeugung von Elektrizität, Gas usw.; Erntevorschätzung im Jahre 1917; Entwurf einer Reichsgetreideordnung für die Ernte 1917. Österreich-Ungarn. "'Sobald die Wiener Ministerkrise gelöst ist und ein Zweifel über das Zustandekommen des österreichisch-ungarischen Ausgleichs nicht mehr besteht, werden die Staatssekretäre Dr. Helfe- rich, Zimmermann und Graf Roedern in Wien eintreffen, um mit den leitenden Ministern Osterreich-Ungarns die Grundzüge eines gemeinsame?? Wirtschaftspro gramms zu vereinbare??, das den weiteren Verhandlungen der beiderseitige?? Sachver ständigen zur Unterlage dienen und ii? seinen Einzelheiten dann ausgearbeitet werden, soll. Von den Wiener Besprechungen wird es ab hängen, was in dieses Programm einbezogen werden soll von den vielen Anregungen, die hüben nnd drüben von den wirtschaftlichen Ver bänden gegeben worden sind. Die Mittelmächte halten an dem Entschluß fest, bei den Friedens- Verhandlungen dem feindlichen Ausland gegen über als geschlossener Vertragsstaat aufzutreten, um zu möglichst günstigen Handelsverträgen zu gelangen. Die Zusammenkunft der leitenden Minister und Staatssekretäre mußte bisher ver schoben werden arrs äußeren rind inneren Gründen. Frankreich. * Aus Anlaß der Besprechung über die Ver pflegung der Armee kam es in der Kammer zu Tumults z en en, als ein Redner erklärte, es sei Zeit, einmal über die Moral der Truppen an der Front zu debattieren. Als der VerpflegungSmimster Violette die Tribüne betrat, wurde er von der Kammer ausgelacht. Die Szenen ließen erst nach, als Ministerpräsi dent Ribot die Vertrauensfrage stellte. England. * Allem Anschein nach arbeitet die englische Negierung mit Erfolg an einer Hintertrei bung der Stockholmer Konferenz. Wie nämlich daS Neutersche Bureau verbreitet, wird Hendersons Besuch in Rußland voraus sichtlich dazu führen, daß eine internatio nal e Z u s a m m e n k u n f t von Arbeitern und Sozialisten der verbündete?? Länder nach London einberufen wird. — Damit wären dann alle Teilnehmer der Mittelmächte von vornherein ausgeschaltet. über die Südsrschanzs nach Altenhof. Links voi? ihm erhob sich heiterer Buchenwald, dessen Bläiterrauschen sich zu dem Wellenplätschern der nahen Ostsee mischte, rechts lagen, in? Hinter gründe von Gehölzen begrenzt, fruchtbare, üppige Wielen, auf denen scheckige Rinder weideten. Eine breite vornehme Allee führte zum Schloß Altenhof, das mitten in seinem weiten Park still dalag. Heinz besuchte die Stätte, an welcher die v. d. Tannschen Freischärler einst bluteten, und ging im goldigen Abendsonnenschein in fröhlicher Stimmung nach Eckernförde zurück. Am nächsten Morgen wollte er die Fuß wanderung durch die Hüttener Berge antreten. Da er schon frühzeitig auszubrechen beabsichtigte, nahm er sich vor, nicht spät schlafen zu gehen. Er wohnte in einem der großen Sommer hotels am Borbyer Strande. In den Anlagen au der Förde war Konzert. Sommerlich geklei dete Spaziergänger schlenderten plaudernd in den Alleen umher. In den offenen Glasveran den der Hotels saßen die Kurgäste und genossen den lauen Abend und den Ausblick ans die mondbeschienene Förde, deren Ruhe nur hier und da durch ein dahingleitendes Ruderboot gestört wurde. Heinz sagte sich, daß er bei diesem fröhliche?? Treiben doch nicht werde schlafen können, und nahm ii? der Veranda Platz. Die Musik spielte einen schmeichelnden, kosen den Straußschen Walzer. Das Mondlicht, das sich auf dem glatten Wasser spiegelte, wirkte so träumerisch, daß Heinz etwas wie unbestimmtes Selmer? in sich fühlte. Er schalt sich zwar einen Schtveiz. * DI« deutschfeindlichen Unruhe» ii? Genf, bei denen die Fenster des Konsulats« gebäudes beschädigt und das kaiserliche Wappen« schild heruntergerissen wurden, finden in der Presse einstimmige Verurteilung. Das politische Departement der Schweiz hat dem deutsche» Vertreter in Bern sein Bedauern ausgesprochen. Weitere Schritte sind Vorbehalten. Rußland. * Die Eisenbahner verschiedener groß« Strecken sind in den Aus st and getreten. Die Vorläufige Regierung veröffentlichte au? diesem Anlaß einen Aufruf an die Bevölkerung der Hauptstadt, in dem sie diese ausfordert, in? Hinblick auf die Möglichkeit einer Ausdehnung deS Streiks ruhig zu bleiben, und die Hoffnung ausdrückt, daß die Streikbewegung durch den Widerstand der übrigen Eisenbahner, die den Streik mißbilligen, zum Stillstand kommen wird. * Der finnische Senat hat der russischen Re« gierung mitgeteilt, daß Finnland von eine? Hungersnot bedroht sei. Da Unruhen zu befürchten seien, sei es notwendig, die Leben?« mittelfrage für Finnland zu regeln. Entweder müsse Finnland auS Rußland Getreide erhalten, oder Rußland müsse die russischen Truppen, die in Finnland stehen, zurückrufen. kriegsereignille. 16. Juni. Englische Angriffe bei Warneton, Loos und Bullecourt scheitern. — Östlich von Monchy entwickeln sich neue Gefechte. — Ek' solgreiche Erkundungsvorstöße in der Lothringer Ebene. 17. Juni. Englische Vorstöße bei Warneton, Monchy und Croisilles scheitern. — Am Chemin-des-Dames erkämpfen bayrische Stoß« irupps eine französische Stellung auf einer Bergnase nordwestlich des Gehöftes Hurtebise. — Im Osten lebhaftere Gefechtstätigkeit bei Luck, Zloczow und im Karpathenvorland. Jn Mazedonien räumen die Engländer ihre vorgeschobene Stellung längs der unteren Struma. — In der Nacht El 17. Juni greift ein deutsches LuftM' geschwader wichtige Festungen Südengland? mit gutem Erfolge an. Die LustsMe führen erbitterte Kämpfe mit englischen See; und Landstreitkrästen sowie Fliegern. Hierbei wird nach durchgeführtem Angriffe ,.L 4° von einem feindlichen Flieger über See brennend zum Absturz gebracht, wobei die gesamte Besatzung den Heldentod findet. Deutsche Flieger zerstören den russische» Stützpunkt auf der Insel Runö im Rigner Meerbusen. 18. Juni. Englische Vorstöße bei Warneton, Vermelles, Loos und Croisilles scheitern. -7 Bulgarische Posten weisen englische Angrif südwestlich des Dojran-Sees ab. 19. Juni. Östlich von Monchy werden dir letzten Gräben, die am 14. Juni in eng« lischer Hand geblieben waren, durch deutsche Sturmtrupps gesäubert. — Ein zweimalige? französischer Vorstoß bei Hurtebise völlig ab« gewiesen, dagegen gelingt es den Franzosen in der Champagne, in einen vorspringenden Teil der deutschen Stellung am Hochberg ein« zudringen. Weitere Vorstöße dort werden vereitelt. 20. Juni. Eil? englischer Angriff auf dem Nord« ufer des Souchez-Baches brachte dem Feinde nur einen schnell durch kräftigen GegenM parierten kleine?? Erfolg in den vorderste» Gräben der Mitte der deutschen Stellung Auf den Flügeln wurden die Engländer abgewiesen. — Ji? der Champagne wurde das am 18. Juni südwestlich des Hochwaldes verlorene Gelände fast ganz den Franzose» wieder entrissen. , 21. Juni. Bei Hooge, Vermelles und Loos schlüge?? Unternehmungen des Feindes seh» -- Bei Vauxaillon, nordöstlich von Soisson^ wurde eine französische Stellung in 1500 M»» Breite erstürmt, 160 Gefangene und 16 M' schinengewehre wurden eingebracht. M blutigen Verluste des Feindes sind st!» schwer. Heftige Gegenangriffe der Franzost» wurden abgeschlagen. sentimentalen Jungen, aber er fühlte sich dock allein und ließ ein wenig neidisch den Blick übe? dis Herren gleiten, die fröhlich mit ihren Danie» umhersaßen. Plötzlich aber bemerkte er an einem kleine» Tisch eine einzelne Dame. Eine schlanke Gest-w in schneeweißem Kleide. Braunes volles Hag» Und jetzt — jetzt sah er die Augen, Augen, ?» denen lausend Sonnenpunkte strahlten. Ja, seine Madonna, Frau Vendelow al" Kiel, vor der er sich so schmählich blamiert hast» Er mußte an das Mädchen mit den taust»» Sonnenpunkten im Gesicht denken, das er seiner Madonna Gegenwart—. Schrecklich. Ab» drüben laß sie in ihrer ganzen reizenden A»' mut. Sollte er sie anred^n? Sie läßt 0'^ kalt abfahren, warnte eine Stimme in ihm. „Sieh da, Donnerwetter, Herr SckMC nicht wahr?" riß ihn eine kräftige Männer' stimme aus seinem Sinnen. „Guten Aben^ Schade, daß ich Sie jetzt erst entdecke, sind ge' rade mit dein Skat fertig. Schade, Sie hcM dritter Mann fein müssen. Der Notknecht, wir hatten, war unter aller Kanone. SM Ihnen, einen Grand mit vieren hätte der ande» verloren, wenn dieser — dieser Dussel nur n»> gepaßt hätte. Na, aber nun kommen Sie aha dort sitzt meine Frau —" , „Aber, nicht stören —, ich weiß ja gmnnstj ob angenehm, — nein, wirklich, möchle aufdringlich —" „Dummes Zeug," und so sanft, wie E starkknochiger? Herrn Vendelow nur möglich ! zog er den Skatgenosscu von Albersdorf >» zum Platze Ler Madonna. Ver Lte W- Letto! fischen ll Truppen d Michtersta »Ar die s Ostasrikc Meral § «ptmacht ächtend zi Kit den i stun." Si 'ein dürste, MH versink kennen. T Sieht u Mer au, f Berich! Smuts Mch nich Wn, d. . Mppen dc ^rden. -Einen v Mle ober, latsächl Ken Sc 'Mg aus st einem a >!, den Mooiri Nlanischen Adpostbric Deutscl »Mssigken Generalissi Gang de Korden, l Wrichtigkc Karen, daf Neihe von Quelle vor So fin °er Jobanl und der g die Militär »reichen, d Ma etwa 'n den er Mfechten d dir englisä und des G und Lupen "ereinigun 'n der Gec standen die Me-Absch 'M bereit, , Aachden °'t bis in Wgen Lag Ast nicht i Ar brau Mnd wa Mn wäret die a »e Komn Ag befu ^-kgesand f°Snie wur Men. 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