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zß .! U rllen >en und is.mg s. kkrilla den .ung nach a- «n die ;» destcur tzN ix und rikaten SN Bezugs-Preis: vierteljährlich 1,20 Mk. frei ins tzaus. An öer ücschästsstelle abgeholt 1 Mk. Einzelne Nummer 10 pfg. Erscheint Dienstug, Donnerstag unö Sonnabenö Nachmittag. Unterksltuugs- und önreigeblatt Anzeigen-preis: Die einspaltige Zeile oöer öeren Nuum 13 pfg. Neklumen Sie einspaltige Petit zeile oöer öeren Naum 30 psg. 3ei belangreichen Aufträgen u. Ivieöer- holungen entsprechenoer Nsbatt. M wöchentlich erscheinender öonntägsbeilAge Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie öen sbwechselnö wöchentlich erscheinenüen illustrierten Beilagen „Felö unö Sarten" unö ,Deutsche Moöe unö hanöarbeit". Druck unö Verlag von Hermann Mhle, OttenSorf-Okrills. Verantwortlicher Schriftleiter Hermann Nühle, 6rotz-Okrilla. Nummer 6^ Freitag, den 25. Mai ^9^ ^6. Jahrgang Amtlicher Teil. Freitag, den 25. Mai, abends halb 9 Uhr ö^enil. Kem mderels-Sihung in der nenrn Schule. Die Tagesordnung hängt am Awtsb-ett im Gemeindeamt auS. Ottendorf Morttzdorf, am 24. Mai 1917. Der Gemeindevorstand. Gemeinderats-Ergänzungswahl. Die am 28. Januar 1917 stattgefundene Gemeinderatsergänzungswahl ist von der Königlichen Amtshauptmannschaft und dem Bezirksausschuß für ungültig erklärt worden weshalb die Wahl erneut vorzunehmen ist. E» macht sich die Wahl von 4 Ausschußperfonen und 4 Ersatzmännern nötig und iwar haben zu wählen: die 1. Klaffe der Ansässigen 1 Ausschußperson und 1 Ersatzmann v 2. „ „ „ 3 „ „1 „ „1. „ „ Un „ 1 Ersatzmann 2. „ „ 1 „ Nach den Bestimmunaen der Landgemeindeordnung vom 11. Juli 1913 sind im all gemeinen stimmberechtigt alle Gemnndemitgliedei, welche die sächsische Staatsangehörigkeit ^sitzen, daS 25. Lebensjahr erfüllt haben und im Gemsindebezirke ansässig sind oder da rbst seit mindestens 2 Jahren ihren wesentlichen Wohnsitz haben. Unansässigen Frauenspersonen, sowie juristischen Personen steht das Stimmrecht "i<ht zu. Wählbar ist jedes stimmberechtigte männliche Gemeindemitglied, welches im Gemeinde- bezirke seinen wesentlichen Wohnsitz hat Die Fälle der dauernden oder vorübergehenden Ausschließungen von Stimmrecht sind in H 23, die Gründe der Ablehnung in § 26 der ^Ndgemeindeordnung bezeichnet. Einsprüche gegen die aufgestellte Wahlliste, welche vom 25. Mai 14 Tage lang beim Unterzeichneten zur Einsicht ausliegt, sind innerhalb der Aus- ^ungsfrist beim Unterzeichneten zu erheben. Vttendorf-Moritzdorf, am 23. Mai 1917. Der Gcmeindevorstand. Bekanntmachung. Laut amtshauptmannschaftlicher Verfügung vom 19. Mai dss. Js. ist die Anmelder M der der Beschlagnahme unterliegenden Bierglas- und Bierkrugdeckel aus Zinn bis 29. ^ erneut verlängert worden Die vorgeschriebenen Meloevordrucke sind im hiesigen Ge- weindeamt (Meldeamt) zu entnehmen. Wer fahrlässig die angeordnete Meldung nicht in der festgesetzten F'ist erstattet oder Mchtige oder unvollständige Angaben macht, wird mit Geldstrafe bis zu 3000 Mark oder Unvermögensfalle mit Gefängnis bi» zu 6 Monaten bestraft. vtte«dorf»Moritzdorf, am 22. Mai 1917. Der GemeindevorAand. OerMche« »»ö GÄchßfHLH. Bttendors-Gkrilla, 24. Mai ^r. — Der Kommunalverband Dresden Stadt und Land hat sich die Anzucht der Kartoffel, angelegen sein lassen. Bei der Knappheit oer Sautkartoffeln ist die Verwendung der Stecklings für Gärtnereibesitzer, Kleingärten, Schrebergärten ganz besonders zu empfehlen. Die Stecklinge ersetzen das mangelnte Saat gut vollkommen nnd liefern im Vergleiche zur Saatkartoffel eine zwar etwas kleinere aber außerordentlich gesunde Ausbeute. Größere Mengen von Stecklingen stehen bei dem Gä'tnereibesitzer Serdel, in Laubegast und in der Königlichen Hofgärtnerei Pillnitz zur Verfügung Für Gärtnereivesttzer Seidel nimmt auch die Blumenzentrale Dresden A., Viklonagrase 16 Bestellungen, auch durch Fernsprecher 23888 entgegen. Auch andere sich besonders für Kleingärten eignende Ge> müsepflanzen sind in den genannten beiden Gaunereien noch zu haben. — Keine Holzauktionen in Staai ssorsten mehr. Im Landtage haben die durch die Holzauktionen bewirkten Wucherpreife für Brennholz in den Slaatsforsten scharfe Kritik hervorgerufen. Sie hat ihren Eindruck nicht Neuestes vom Tage. 7- Bei Hulluch und Bullecourt wurden N"re englische Vorstöße, die durch starkes "Euer vorbereitet waren, abgewiesen. An der Aisne. und Champagne-Front M sich vormittags die Kamvftätigkeit der Mlleiie in mäßigen Grenzen. Nachmittag Wen nach plötzlicher Feuersteigerung von der Hochfläche von Paissy bis zum Walde von Me-aur-Bois starke französische Angriffe die bis zum Abend mit großer Hart- ."i^keit wiederholt wurden In diesem Nah- ^Ps und durch kräftige Gegenstöße hielten Frische, hannoversche, niederichresische und Ofener Regimenter ihre Slellungen gegen Wninligen Ansturm und warfen den Feind erbitterte Handgranatenkämpfe m seinen G>abennück-n aaueilen nachts an. weichenden Feind fügte unser Feuer er- d ^che Ve»lüfte zu. Die Franzosen haben dos Scdeitern iores Angr fs s eine ""ige Schlappe erliiten. An der Lothringer Front und im .^MU wurden feindliche Eckundungsab- Mgen vertrieben. wirte zur Abstoßung des Viehs veranlaßt! läge wird auch dadurch nichts geändert, daß als Diebe festgestellt. Sie standen einmal oer Bezuksverband gegebenenfalls das Vich- günstigten das Umsichgreifen des Brandes. die Viehbestände durch besondere Kommissionen einer Durchsicht unterzogen und daß die zur Enteignung vorgemerkten Tiere mit Haar- schnitt versehen worden sind; denn der Besitzer wird, wie ihm durch eine schriftliche Be im Lager zu Zeithain. — Am gleichen Abend wurden hier auch in einem anderen Gehöft ein Hahn und sechs Henne geschlachtet und gestohlen. Die Diebe sind leider bisher nicht ermittelt worden. verfehlt: In der Finanzdeputation B erklärte oie Regierung, daß die Brennholzauktionen in den Slaatsforsten soeben aufgehoben worden seien und das Brennholz den Kommunalverbänden zur Verteilung an die Bevölkerung überlasten werde zu dem Grund preise, wie er vor dem Kriege bestand. Es soll nur ein Zuschlag für die gestiegenen Ge stehungskosten erhoben werden, so daß jede unberechtigte Preissteigerung vollkommen be seitigt wird. — Vom Nährwert des Spargels. Die meisten Laien machen sich eine vollkommen irrige Vorstellung vom Nährwert des Spargels, der ja in diesen Tagen wieder frisch auf dem Markte erschienen ist. Ziemlich allgemein wird dieses Gemüse lediglich als ein wertloses Genußmittel angesehen, eine Meinung, die sogar in Aerztekreisen recht verbreitet ist. Neuerdings hat man durch genauere Unter suchungen festgelegt, daß der Spargel einen sogar recht beträchtlichen Nährwert hat. Ab gesehen von dem mehr als dreiprozentigen Zuckergehalt enthält er eine solche Menge wichtiger Slickstoffsubstanzen, daß er als ein wertvolles Nahrungsmittel bezeichnet werden muß. Mit ein Pmnd Spargel soll man einen erheblichen Teil des täglichen Nährstoff- bedars» eines Menschen decken können, eine Tatsache, die — mit Rücksicht auf die leichte Verdaulichkeit des Gemüses — namentlich auch bei der Ernährung Kranker und Erholungs bedürftiger von Bedeutung ist. (M. I.) Die Landesfleischstelle schreibt: Immer wieder kehren die Klagen, daß die Landwirtschaft unter der Enteignung von Schlachtvieh zu leiden hat. Dem ist entgegen zuhalten, daß bisher in Sachsen noch kein einziges Stück Schlachtvieh hat enteignet werden muffen, daß vielmehr der gesamte Be darf auch .für die erhöhte Fleischzulage von 500 Gramm ^bisher freihändig hat aufgebracht werden können. Allerdings sehen sich die Land- Durch mehrtägige angestrengte Arbeit von Militär aus Torgau und Kottbus, von Ge fangenen, Arbeitern und Bewohnern aus der Umgegend ist es nunmehr gelungen, den Brand zum Stillstand zu bringen. Gegen 800 Morgen schöner Wald sind durch den ungeheuren Brand vernichtet worden. Die metertiesen Torfmasten und die dicke Schicht von Walderde geben aber dem Feuer fortgesetzt noch reichliche Nahrung, sodaß an ein voll ständiges E-löschen ves Brandes vorläufig noch nicht zu denken ist. stück vom Besitzer abfordern sollte." Solange ist er, insbesondere auch weiterhin, zum frei- hänoigen Verkauf des Viehstückes, sowohl als Schlachtvieh, wie als Nutzvieh befugt. Die Landesfleifchstelle hofft, daß auch weiterhin die nötige Viehausbringung sich ohne jede Enteignung wird durchführen lasten Zurzeit ist das Viehangebot noch ziemlich stark, sodaß die Landesfleischstelle, damit nicht etwa mehr Fleisch verbraucht wirs als gesetzlich zulässig ist, die Lieferungen aus den fächsischeu Land- bezrrken sogar hat etwas verlangsamen lassen können. Dafür, daß in den Städten keine Verschwendung mit den kostbaren Fleisch ge^ trieben werden kann, ist in mehrfacher Hinsicht gesorgt worden, besonders auch dadurch, daß besondere Vertrauensmänner Einblick in die Fleischverteilung der Großstädte nehmen. Es ist zwar vorgekommen, daß bei einzelnen Fleischern Fleisch übrig geblieben ist, besonders -Peritz. In der Nacht vom Freitag zum Sonnabend wurden hier in einem Gehöft zwei Schweine, je 150 Pfund, geschlachtet und gestohlen. Am Sonnabend abend machten scheinigung der Landesfleischstelle ausdrücklich gewährleistet worden ist, „dadurch daß die! Lieben werda. Vor einigen Tagen ent- Haarschnitte an dem Viehstück angebracht - stand beim Dorfe Kleinleipisch ein Waldbrand, werden, in keiner Weife in der Verfngung! der mit großer Schnelligkeit um sich griff, über das Stück beschränkt. Dasselbe bleibt-Die tiefe Wald- und Torferde, die große vielmehr durchaus fein freies Eigentum, bis! Trockenheit und der scharfe Ostwind be KedlMte ÜLSMpie 86rvi886nkakt naedxetäiPt. «Tose, Barbier u. Friseur, deshalb, weil die Kunden ihren angemeldeten Bedarf nicht voll abgeholt haben. In solchen Fällen ist jedoch Sorge getragen, daß das Fleisch dem Fleischer für die nächstwöchigc Verteilung mit angerechnet wird. Ein Ver derben des Fleisches bis dahin ist nicht zu befürchten, da die vorzüglichen Kühlein richtungen auf den städtischen Schlachthöfen eine Aufbewahrung des Fleisches für einige Tage gut ermöglichen. — Um den Wucher mit Gänsen und Gänsefleisch, der im Vorjahre «inen so großen Umfang angenommen hat, vorzubeugen, sollen bereits jetzt entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. Im KriegscrnährungSamt sind zur zeit Verhandlungen im Gange, die die Regelung des Verkehrs mit Gänsen und die Preise für Gänse und Gänsefleisch in den Jahren 1917/18 betreffen. Für Schlachtgänsc und Gänsefleisch werden angemessene Höchst- oder Richtpreise festgesetzt. Bautz en. Beim Landen eines Flugzeuges auf dem hiesigen Flugplatz kam ein 15 jähriger Fabrikarberter von hier dem Flug zeug zu nahe und wurde von den Propellern erschlagen. Zittau. In Brand geraten ist der Tage- j bau des Olbersdorfer Brauukohlenwcrkcs vou Gebrüder Neumann. Die Flammen ver breiteten sich über einen großen Teil de« Baues und vernichteten auch ein hier be« ländliches Pumpenhaus. Eine Anzahl Feuer wehren aus der Umgegend, darunter auch die Zittauer mit der Motorspritze, sind am Brand, platze tätig Die Ursache des Brandes dürfte in dem Sturmwinde zu suchen sein, der glimmende Kohlen zu Hellen Flammen an fachte, die dann auf trockene Kohlenbeständc übergriffen. . - 1 , „ ; < «'N ^vnnavenv uveuv mauern durch die am 1. Julr bevorstehende Herab-sich 2 Männer, die am Tage vorher in setzung der Preise für Schlachtrinder. Immer- / Militäruniform in Wülknitz ausgestiegen und hm aber bleibt es jeden Viehbesttzer überlassen,! nun in Zivil mit schweren Körpern zurück- ob er jein Vieh verkaufen will oder nicht, i kehrten und Fahrkarten nach Leipzig lösten, Er kann also selbst die Auswahl des zu ver- i verdächtig. Auf telephonische Nachricht nach kaufendes Viehs treffen. An dieser Rechts- Riesa wurden selbige dort angehalten und