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lamM und der «sündigt lonarchic. iber die eres. !Uch von Zertrelem Frallio» , die in anM zu Gebieten hörenden besondere nlsn und chasl zn- dehrlichsn tzten Gc- t restlo» igunq zn ich bleibt chen Hal. kämpsunsi lritifieri fte zSgedenk- eilnehnicr verdien! und viele c sie da- Krieg?' Beschwer- 8ir Hosse» it, er Hai darf nicht n. Bei der >ll!e man och genug he einzu' illen und über die n, woran! irt, daß das Heer ert. z.) eine» Landtag?' he bringt, tet: Die wont kann den; an? gsminM wird B nhrec ein- Weiterung rkend ab. erledige» rn Krieg?' rufen hak öoz.) u»d n scharfe» fluch Abi» egen de» tte erklär' >e lament Reich?' )r. Grad' den Ei»' ; Geprägt irtschastli« >z.) erklärt Etat ab' >, herzhcht rmen. es M' Haus bi? schon ?».' nicht niä , aber d'« flusnah»'! rsuche be> lschast va» lergißi di« cs. Georg r Man«! einen Tch de. Gebräuchr Und d!« mir ebew" iner Boi»' dazu, da^ lliene »»' )u verg^ angehend Eltern >»' tch bin verrechn^ )r Volk»"' :d lSche!»^ mit R»t» n könne» selbst d«' Politische Deutschland. * In der letzten Sitzung des Bundes- rats gelangten zur Annahme: der Entwurf eurer Bekanntmachung über den Verkehr mit Culphal, der Entwurf einer Bekanntmachung über eine Erutcflächenerhebung iin Jahre 1917, Nr Entwurf einer Bekanntmachung über Alu- Äuium, der Entwurf einer Bekanntmachung über Schiffsregister usw. und der Entwurf einer Bekanntmachung über die Beschäftigung von Ärasgesangenen mit Außenarbeit. , * Nach einem Berliner Blatte sollten Michen Preußen und Bayern wichtige Ent- ühcidnngen über die Lösung der elsaß - ! oihringischenFrageim Sinne einer Auf- ikilung der Reichslande zwischen beiden Staaten oeirofscn worden sein, es hieß sogar Bayern 'oäc außer dem Elsaß auch einige lothringische Gebiete erhalten. Demgegenüber erklärt die Etliche .Bayerische Staatszeitung', daß von 'sichen Beschlüssen an maßgebenden Stellen 'ächt das mindeste bekannt sei. "Die sächsische Zweite Kammer besprach die Fragen der inneren Neu- srhnun g. Die Sozialdemokraten beantragten bis Einsetzung eines Versassungsausschusses, Nm alle einschlägigen Anträge zn überweisen Kim. Die Fortschrittler beantragen die Uber- "agung des Reichstagswahlrechts mit der Ver- bähniSwahl auf Sachsen und die Reform der Ersten Kammer, die auch von den National- liberalen verlangt wurde. Der Minister des Innern Graf Vitzthum erklärte, daß von alls- bem in Sachsen nicht die Rede sein könne. Er lehnte die Übertragung des Reichstagswahlrechts Mf Sachsen, jede Änderung des Wahlgesetzes, st>ie Neueinteilung der Wahlkreise, die Verhältnis- loohl und alle anderen Forderungen ab, aus- Mommen die Reform der Ersten Kammer, die « bereits früher als notwendig bezeichnet habe. De Kammer beschloß trotzdem einstimmig die Einsetzung eines Versassungsausschusses, der i°!ort gewählt wurde und seine Tätigkeit bereits »nfgenommen hat. England. * Ministerpräsident Lloyd George hat in einem Briefe dem Jrensührer Redmond mit- Keleilt, die Regierung sei bereit, einen Gesetz entwurf einzubringen, der die sofortige Einführung der Selbstverwaltung 'ür den Näßeren Teil von Irland vorsieht, umer Aus- ihluß des Teiles, der die Einführung alüehnt. Tenn ihm dies annehmbar erscheine, so schlage « vor, daß eine irische Verfassung in gemeiu- lamer Beratung aller Parteien Irlands ent- Mrfm werde. ' * Minister Long brachte im Unterhaus den Entwurf zur Reform des Wahlrechts «'N. Danach bekommen Frauen von 30 Jahren »nd darüber das Wahlrecht, ebenso die Soldaten »nd die Matroien, denen auch Gelegenheit ge- Nbeu wird, bei Abwesenheit für sich stimmen rn lassen. Lord Claud Hamilton wandte sich Ngen die Einbringung des Entwurfs, weil er die Parteigegensätze empfindlich verschärfen und die Fortsetzung des Krieges ernstlich gefährden würde. Im Verlaufe der Debatte kam es zu einer Aussprache über die Kriegs siele. Nach einem von liberaler und sozialisti- 'cher Seile eingebrachten Antrag sollte die Mische Regierung eine ähnliche Erklärung wie °ie russische 'veröffentlichen. Demgegenüber er- Mle Mr. Robert Cecil, daß Englands Kriegsziele unverändert seien. Rußland. * Eine Verfügung der Regierung ordnet für »üc Laudesteile außer Transkaukasien und Turkestan die gleichmäßigeVerteilung M Roggen, Weizen, Hirse, Bohnen, Erbsen, »Üen Arten von Viehl und von Gerste an die Bevölkerung an. Türkei. "Die Parlamentspartei für Einheit und vorlschrut ist unter dem Vorsitz des Großwesirs -uilaat Pascha zusammengetreten. Der Groß- Mir gab ausführliche Erklärungen ab, in denen « u. a. sagte, daß er bei seiner letzten Reise scroll warme Auchahme gesunden hgbe. Über all herrsche die tiefe Überzeugung von einer glänzenden Zukunft der Türkei. Die Verbündeten feien in allen Fragen voll kommen einig und hegten unerschütterliches Ver trauen auf einen siegreichen Ausgang deS Krieges. Griechenland. * über die neue Republik Koritza, die von französischen Soldaten gegründet worden ist, geben italienische Blätter interessante Einzel heiten. Die Republik erstreckt sich vorläufig nur auf den Bezirk Koritza, besitzt jedoch alle Ein richtungen einer modernen Regierung mit einem Ministerrat, einem Heer von 600 Mann, Briefmarken, Papiergeld, ein Nationalbanner und einen Staatshaushalt. stützung mit der Begründung ab gelehnt worden sein, daß durch das Reich noch keine Bestimmungen ge troffen seien. Dies ist durchaus unzutreffend, da selbstverständlich auch auf infolge Krieges erwerbs lose und unterstützungsbedürftige Tabakarbciter die Bestimmungen des Bundesrats vom 17. Dezember 1916 Anwendung finden. Ziffer 7 dieser Bestim mungen überläßt die Regelung der Voraussetzungen, der Höhe und Art der Fürsorge — sie kann auch in Sachleistungen bestehen — den Gemeinden, denen ein Drittel ihrer diesbezüglichen Auslagen aus Reichs mitteln zurückvergütet wird. Von unä fern. Die Barbarossaburg bei Gelnhausen, deren Erneuerung der Kaiser gelegentlich eines Tur kcklackt am Llouso AUU 17" MW 7E AM srvte^Ä 87 // KZ, ks!cons »e-» - . ZLWL .ÄMWWM WsWMO Amerika. * Wie aus Washington berichtet wird, hat die amerikanische Negierung Rußland eine erste Anleihe von 100 Millionen Dollar gewählt, natürlich zum Ankauf von Vorräten in den Ver. Staaken. Schatzsekretär Mc. Adoo erklärte dem Bevollmächtigten der russischen Botschaft, daß die Ver. Staaten durch die Ge währung einen weiteren Beweis der starken Freundschaft zwischen dem amerikanischen und russischen Volke liefern wollten, und sagte: Ich hoffe zuversichtlich, daß die Mittel, Welchs wir Ihnen zur Verfügung stellen, zur Befestigung der Demokratie und der Freiheit in der ganzen Welt beitragen werden. VolksWiNlcbaMickes. Die Tabakarbeiter und die Unterstützungs- Pflicht der Gemeinden. Durch die Einschränkung in der Tabakfabrikation ist eine größere Zahl von Tabakarbeiter» arbeitslos geworden. Die Arbeits losigkeit in diesem Gewerbe wird voraussichtlich noch steigen. Nach Mitteilung deS Deutschen Tabak arbeiter-Verbandes soll von einzelnen Gemeinde behörden die Einführung einer Erwerbslosenunter- Besuches angeregt hatte, kann nicht wieder aus gebaut werden, da die Nachforschungen nach den Bauplänen ergebnislos gewesen sind. Es wird angenommen, daß die Pläne bei einem großen Brande im 18. Jahrhundert vernichtet worden sind. Acht Söhne im Felde. Der Kaiser hat dem Oberamlmann Krüger in Kollcnz, Kreis Preußisch-Stargard, sein Bild als Anerkennung dafür verliehen, daß er von seinen zwölf Söhnen bereits acht dem Vaterlands zur Ver fügung gestellt hat. Der neunte Sohn ist Kadett. Deutsche Kinder nach Ungarn. In Ungarn ist eine großzügige Werbearbeit ein geleitet worden, um deutsche Schulkinder in den Sommerferien zur Erholung nach Ungarn zu bringen. In einer Komitatsversammlung wurde auf Antrag des Obergespans Zoltan Medve be schlossen, deutsche Schulkinder in den Sommer monaten in verschiedenen Orten des Komitates Krassoszöreny unterzubringen. Gleichzeitig wurden die anderen Komitate aufgefordert, dem Bei spiele zu folgen. Hermannstadt hat mit Leipzig bereits ein Übereinkommen getroffen, 300 Schul ^öchsta Ich muß sehen, wo ich bleibe, denn '»viel ich hier die Verhältnisse überblicken kann, «ben sich bei Tante Friede nicht gerade märchen- Mlr Reichtümer angesammelt.' Frau v. Steinbach seufzte. „Allerdings, das ganze Leben hier hat einen Mhr als sparsamen Zuschnitt. Ich fürchte, wir Nhen da unsre Erwartungen zu hoch geschraubt, miede scheint wirklich für uns alles zu tun, in ihren Kräften steht Selbstlos war sie 'Amer, das muß ich sagen. Aber es wäre mir iffber gewesen, sie hätte nur geknausert, als daß wirklich nicht mehr geben kann." „Und deshalb kannst du mir nicht verdenken, Mnn ich die Gelegenheit, eine glänzende Partie iv machen, ausnütze." „Keineswegs, Ellen, du hast ja recht, wenn das vernünftig erwägst. Unn wenn du Mlst, daß du mit Doktor Volkmar zum Ziele kommst, mir kann es nur lieb sein. Für A>h wird sich schon auch noch ein Mann finden. ist nicht so anspruchsvoll wie du. Etwas Mstes wird wohl auch zwischen ihr und dem T°ltor nicht bestehen." „Nein, das weiß ich bestimmt. Ich bin nicht »»vorsichtig und umsonst will ich mich nicht in Mosten stürzen. Wenn ich nicht einige Aus- Ml auf Erfolg hätte, würde ich mich nicht erst ?s>nühen. übrigens — um dich ganz über Men Punkt zu beruhigen, kann ich ja Ruth Mach fragen, ob ich ihr nicht ins Gehege '»wnie, wenn ich mich um den Doktor bemühe." Fra» v. Steinbach nickte. .. „DaS ist recht, Ellen, tue das. Dann kann M Ruth weniaitens leinen Vorwurf machen." Ellen erhob sich und warf den Romanband auf den Tisch. Sie reckie sich in den Schultern und streckte die schlanken, runden Arme aus, als wollte sie ihre Kräfte prüfen. Ein schlauer, wägender Ausdruck lag in ihren Augen. Mit einem raschen, entschlossenen Zurückwerfen des Kopfes eilte sie dann aus dem Zimmer. Sie sand ihre Schwester unten im Wohn zimmer hinter einem Stoß von Leinentüchern, die sie nach schadhaften Stellen durchsuchte. „Hilf Himmel, Ruth! Mußt du den ganzen Berg Wäsche ausbessern ? Das ist ja entsetz lich," sagte sie schaudernd. Ruth zwang ein Lächeln in ihr blasses, ernstes Gesicht. »Das sieht schlimmer aus, als es ist, Ellen." „Ich wollte schon immer einmal etwas mit dir besprechen und da wir gerade allein sind, will ich es jetzt tun. Ganz im Vertrauen will ich dir zuerst eine Beichte ablegen: ich habe mich hier sterblich und unrettbar verliebt." Ruth erblaßte und senkte den Kopf tiefer über die Wüsche. Ihr Herz zitterte. Sie fühlte, jetzt kam, was sie schon lange gefürchtet halte. „Das ist doch bei dir nichts Seltenes, Ellen," sagte sie leise. Ellen schüttelte energisch den Kopf. „Nein, Ruth, diesmal ist es Ernst, tieister Ernst. Aber ich hege im Innern eine Be sorgnis, die mich nicht zur Ruhe kommen läßt, deshalb muß ich mit dir sprechen. Offen heraus, es ist Doktor Volkmar, dein mein Herz gehört, und ich habe Gründe, anzunehmen, daß auch ich ihm nicht gleichgültig bin." Sie machte eine Pause und beobachtete Ruth scharf. Es entging ihr nicht, daß diese nur mit Mühe ihre Fassung bewahrte. »Nun, Ruth, was sagst du dazu?" Ruth blickte nicht auf. „Ich? Oh — ich — was soll ich dazu sagen," erwiderte sie mit einem gequälten GesichlsauSdruck. „Nun, ich sürchte eben, du könntest dir im stillen auf ihn Hoffnungen gemacht haben. Es würde mir sehr, sehr leid tun, Ruth, das kannst du mir glauben. Du mußt mich darüber be ruhigen. Es muß ja schrecklich sein, jemand zu lieben, von dem man nicht wiedergeliebt wird." Ruth richtete sich Plötzlich mit einem Ruck empor und sah mit einem starren, leeren Blick in Ellens Augen. „Du brauchst dir darüber keine Sorge zu machen und bist vollständig im Irrtum. Doktor Volkmar und ich, wir haben stets nur in einem absolut freundschaftlichen Verhältnis gestanden zueinander," sagte sie laut und fest, obwohl ihre Hände zitterten und der Herzschlag zu stocken drohte. Unter tausend Schmerzen war es ihr in den letzten Wochen klar geworden, wie un sagbar lieb sie Geopg Volkmar hatte. Ellen hatte ihre Worte schlau berechnet. Sie kannte Ruths »sentimentale" Veranlagung ganz genau. Daß diese in ihrer vornehmen Ge sinnung durch das Bekenntnis ihrer Liebe auf alle Fälle außer Kurs gesetzt wurde, war ihr ohne Zweifel. Sie würde ihr keinesfalls mehr im Wege stehen. Ellen nahm wie selbstverstän dlich das Recht für sich in Anspruch, sich die gute Partie zu sichern. Hütte sie eins Ahnung gehabt, was sie Ruth eben zugefügt hatte und waS sie ihr noch zu kinder in den Sommerferien unterzubringen. Die Kosten trägt die Bürgerschaft von Hermann stadt und Umgebung. Schlagwetterexplosion auf einer Zeche. Auf der Zeche „Konstantin" (bei Essen) hat sich eine Schlagwetterexplosion ereignet. Fünf Berg leute werden, vermißt. Die Hoffnung, sie zu retten, ist gering. — In der Grube „Grefrath" bei Frechen, die seit einigen Tagen brennt, sind fünf Personen bei den Löscharbeiten im Stollen durch Sückgase umS Leben gekommen. - - Entmündigung der Prinzessin Luise von Belgien. Aus ungarischen Zeitungen sind Mitteilungen über die Prinzeß Luise von Bslgwn übernommen morden, die sich in keiner Weise bestätigen. Zum Vormund der Prinzeß ist vom Münchener Amtsgericht ein Anwalt be- s'M worden, das Entmündigungsverfahren nimmt seinen Fortgang und sind weitere Be schlüsse natürlich lediglich von dem betreffenden Gericht abhängig. j^riegsereignil le. 19. Mai. Englische, nach stärkster Artillerie vorbereitung einsetzcude Angriffe, im Arras- Gelüste in lichten Masse» unternommene Angriffe werden abgeschlagen. — Die Fran zosen bei Cerny zurückgedrängt, Angriffe bei Berry-au-Bac abgewisfen. — 15 Flugzeuge an der Westfront abgeichossen. — Erncms feindliche Angriffe in Mazedonien blieben er folglos. 13. Mai. Die starke» Angriffe der Engländer geicheitert. — Vullecourt den Engländern ent rissen. — Der Feind verliert 18 Flugzeuge. — Starke Angriffe in Mazedonien abge schlagen. — Beginn einer neuen Schlacht am Jwnzo. 14. Mai. Neue heftige englische Angriffe ge- schsstert. — Starker Artilleriekampf in der Champagne. — Der Feind verliert 12 Flug zeuge und 1 Fesselballon. 15. Mai. Englische Angriffe bei Bullecourt ab gewiesen. — Die St. Berthe Ferme von den Deutschen gestürmt, Französische Teilvoistöße an verschiedenen Stellen der Aisne- und Champagnefront blechen erfolglos. — An der mazsdonifchen Front gesteigertes Artilleriefeuer. 16. Mai. In der Gegend von ArraS vermin- oene Gefechtstätigkeit infolge unsichtigen Wetters. — Bei Neuville dringt ein märkisches Bataillon in die feindliche Stellung und schlägt erbitterte Gegenangriffe ab. — In Mazedonien Anillecietätigkeit. — Starke italienische Angriffe von den Österreichern an der Jsonzo-Front abgewiesen. 17. Mai. Englische Angriffe an der Scarpe zurückgewiefen. Im Mai sind 2300 Engländer, 2700 Franzosen bisher gefangen. — Deutscher Erfolg bei Vauxaillon und Lafaux. — Heftige feindliche Angriffe in Mazedonien inner schwerenVerlusten abgeschlagen. —DieJtaliencr erleiden in den erneuten Jsonzokämpfen schwere Verluste, ohne irgendwelchen Erfolg zu erzielen. — Bei einem Vorstoß in die Straße von Otranto verlieren die Gegner einen Torpedobootszerstörer (ital.), drei Handelsdampser und 20 armierte Bewachungs dampfer. In einen: anschließenden Gefecht fügen die österreichischen Slreitkräste, von Seeflugzeugen unterstützt, den Engländern, Italienern und Franzosen beträchtlichen Schaden zu, während ein deutsches U-Boot einen englischen Kreuzer versenkt. Die Öster reicher erleiden geringe Menschen- und keine Materialverluste. 72 Engländer werden ge fangen eingebracht. GericktskaUe. Frankfurt a.M. Die Strafkammer verurteilte die 28 Jahre alte Ehefrau Hofman» und den Mechaniker Schenk, die einem kriegsgefangene» Franzosen durch Geld, Kleider und einen Paß zur Flucht verhelfen wollten, zu einem Jahre Gefängnis. Regensburg. Die Strafkammer verurlcUte wegen großer Malzschiebungen nach Leipzig uns Dresden den Kaufmann Roienblatt zu 87100 und den Malzsabrikanten Heider zu 32 500 Mack Gcw- fügen wollte, vielleicht wäre sie doch erschrocken, vielleicht hätte sie sich in ihrem Vorhaben be irren lassen. Sie konnte sich gar nicht denken, daß man um einen geliebten Menschen so un sagbare Schmerzen leiden konnte. Mußte sis nicht auch Kurt Salten aufgeben, den liebert, netten Menschen, der ihr so gut war und den sie gewiß auch lieb hatte? — Ruth würde sich auch bald mit einen: anderen trösten, selbst wenn sie etwas mehr als die energisch betoms Freund schaft mr Georg »mpsand. Damit beruhigte sich Ellen schnell. Sie sprang ans und küßte Ruth auf die Wange. „Gottlob! — nun ist mir ein Stein vom Herzen, nun bin ich sehr sroh. Ach, Ruth, du glaubst gar nicht, wie unruhig mich der Gedanke machte, Doktor Volkmar könnte dir mehr gelten als ein Freund. Ich wäre todunglücklich gewesen, wahrhaftig!" Ruth rang heimlich mit aller Kraft um Fassung. Daß Ellen Georg nicht wirklich liebte, sondern in ihm nur die gute Partie sah, dar über war sie keinen Augenblick im Zweifel. Ebenso klar war eS ihr, daß Georg mit einer Frau wie Ellen kein dauerndes Glück finden konnte. Als Friede mit dem ALrechnen fertig war und in das Wohnzimmer trat, war Ruth allein. Friede bemerkte sofort, daß Ruths Augen ge rötet waren, als hätte sie eben erst geweint, S« >7 (Fortsetzung folgt.)