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hohenzsllernseier in Brandenburg. Am 30. Mai begann in Brandenburg a. Havel die Fünshundertjahrfeier des Ein» zuges der Hohenzollern in die Mark statt, an der auch am ersten Tage Kaiser Wilhelm teil» nahm. Bei dieser Gelegenheit wurde die alt ehrwürdige St. Katharinenürche, die nach dem Muster der alten wiederhergestellt worden ist, eingeweiht. Zugleich erfolgte die Enthüllung des Kurfürstenbrunnens mit dem Reiterstandbild des Kurfürsten Friedrich I., sowie die Ein weihung des aus Ruinen neu erstandenen Rat hauses der Altstadt mit seinem schönen Festsaal, der dem öffentlichen Gebrauch zurückgegeben wird. — In diesem Saale fand der eigentliche Festakt statt, dessen Höhepunkt die Kaiserrede war. Der Monarch führte etwa folgendes aus: „Ich spreche der Stadt Brandenburg Meinen herzlichsten Dank aus, daß sie daran gedacht hat, Mich zu ihrer Feier einzuladen. Es ist eine Feier, die weit über die Mauern von Brandenburg hinaus ihre Bedeutung hat, und Ich freue Mich, dak die Brandenburger gewünscht haben, ihren Kurfürsten und Mark grafen unter sich zu hoben, wie selbstverständlich der Kurfürst sich freut, wenn er unter seinen Brandenburgern weilen kann. Die wechselvolle Geschichte, die über unser deutsches Vaterland hingegangen ist, hat manches Geschlecht heran gerufen und mit Aufgaben bedacht, und schließ lich ist es das Geschlecht Meiner Vorfahren gewesen, denen es gelungen ist, zu dem schweren Werk den Grundstein zu legen, und schließlich das Werk zu erbauen; die deutsche Einigkeit auf brandenburgischer Grundlage und unter preußischer Führung. Wir wollen nicht vergessen, daß es für den damaligen Landeshauptmann und späteren Kurfürsten gewiß ein schwerer Ent schluß gewesen ist, aus dem sonnenreichen, in der Kultur sortgeschrittenen Süden, dessen Ritter schaft damals auch in hoher kultureller Blüte stand, die Aufgabe zu übernehmen, in dieses Land zu kommen und dasselbe wieder neuem Blühen entgegenzusühren. Es ist aus bewährtem Munde schon kund geworden, welch furchtbarer Zustand in dieser unglückseligen Mark damals herrschte. Und wenn es ihm auch gelang, teil weise wieder Ordnung zu schaffen und die Keime zu neuem Blühen zu säen, so hat doch die Mark noch manchen schweren Sturm erleben müssen und ist oft noch der Tummelplatz fremder Reiche und fremder Herren gewesen, bis schließlich der große Kurfürst und der große König ein für allemal die fremden Völker vertrieb und für die Märker und die Preußen das Recht schuf, sich selbst leben zu können, ohne ihren Fleiß und ihre Arbeitserzeugnisse fremden Einflüssen zuliebe verloren gehen sehen zu müssen. Und als so mit Gottes Hisse endlich der preußische Bau gefügt war und Mein seliger Großvater in langer Friedenszeit das Schwert geschliffen hatte, das notwendig war, um die deutsche Einheit zu erringen, da wurde zum zweitenmal im großen Maßstabe für das ganze deutsche Vaterland dasselbe Werk vollbracht, das einst für die Mark vollbracht worden war, und es gelang ein für allemal den Fremden zu -ver weisen, unsre Felder zu zerstampfen und unsren Fleiß zu vernichten, bloß um ihren eigenen Interessen nachgehen zu können. Au? brandenburgischer Grundlage, auf preußischem Unterbau ruht das Deutsche Reich und das deutsche Kaisertum, und des wegen wollen wir am heutigen Tage der Märker und der Brandenburger gedenken; und nicht zum wenigsten der Brandenburger, die im Jahre 1870 ihr Gut und Blut daransetzten, dem „alten Herrn" die Kaiserkrone zu erfechten. So lange ein Hohenzoller lebt und solange es Brandenburger gibt, werden beide an Konstantin Alvensleben, der in der denkwürdigen Schlacht von Vionville das dritte Korps führte, denken. Das war die alte brandenburgische Treue, wie sie durch alle Jahrhunderte sich erhalten hat, und diese Treue wünsche Ich den kommenden K Siegenäe L,iebe. 21) Roman von Paul Bliß. 'isortsttzttnq.I „Aber dies? Elsbeth I Das ist ;a ein süßes, ganz einziges Kind! Ich habe mit aller Ge walt an mich halten müssen! Ganz elektrisiert war ich schon!" versicherte Herr Neumann. Wieder lächelte Werner. — „Und sie ist ein anständiges Mädel." „Wie ist das in Berlin nur möglich?" „Lieber Junge, wenn man Charakter hat, ist auch in Berlin so was möglich!" Dann rauchten sie und sprachen von andern Dingen. 4- * * Als man bei Lissi ankam, konnte Elsbeth nicht genug staunen und bewundern — ein Zimmer eleganter als das andre — üppige, schwelgerisch reiche Pracht allenthalben. Lissi aber drängte zur Eile. „Komm', komm', Schatz, heute haben wir keine Zeit; wenn du nächstens kommst, zeige ich dir alles ganz genau. Die Herren warten nicht gern." „Mein Himmel," sagte Elsbeth im Weiter gehen, alles überblickend, „du mußt doch ein rasendes Geld verdienen, Lisbeth." Die lachie. — „Gott sei Dank ja!" Weiter sagte sie nichts. Frau Müllhuber aber kicherte in sich hinein. Nach kaum einer Viertelstunde war die : Kostümierung beendet. Alle drei trugen Dominos. Die Müllhübern in Schwarz, üppig und voll. Geschlechtern der Stadt Brandenburg. Und daß diese Treue niemals erlöschen möge, darauf leere Ich den Pokal." Im Anschluß an die Rede des Kaisers fand ein historischer Festzug statt, an dem etwa 1000 Personen teilnahmen und der in farben prächtigen Bildern die Geschichte der Stadt Brandenburg darstellte. — Dem Beispiel Brandenburgs werden nun viele märkische Städte mit Hohenzollern-Feiern folgen. Poliiiseke Kunälcbau. , Deutschland. *KaiserWilhelm wird gelegentlich der bevorstehenden „Kieler Woche" mit dem König Alfons von Spanien zusammentreffen. Der König wird auf seiner Reise nach Kiel von drei spanischen Kriegsschiffen begleitet sein. * Prinz Ernst August von Cumber land ist in Berlin eingetroffen, um dem Kaiser im Namen seines Vaters für seine Teilnahme am Tode seines Bruders, des Prinzen Georg Wilhelm, zu danken. — Der Kaiser hat den Prinzen Ernst August bereits vor zwei Jahren in München am Hofe des Prinz- Regenten kennen gelernt. — Prinz Ernst August, Prinz von Großbritannien und Irland, ist am 17. November 1887 geboren und steht seit einigen Jahren beim 1. Schweren Reiter regiment in München. * Wie aus guiunterrichieter Quelle verlautet, wird der preußische Kriegsminister, General v. Heeringen, nach den Herbstmanövern seinen Abschied nehmen. Die Frage der Nachfolge ist noch nicht entschieden. * Mit der Frage derNeichserbschafts- steuer wird sich der Bundesrat nicht allein mit Rücksicht auf einen Beschluß des Reichstags, sondern auch unmittelbar auf Grund von Anträgen einzelner Bundesstaaten zü be schäftigen haben. — Nach dem,Fränk. Kur.' ist nämlich dem Bundesrat ein gleich lautender Antrag von fünf Bundesstaaten auf Wieder einstellung der Erbschaftssteuer in die Deckungsvorschläge für die Wehrvorlagen zugegangen. *Bei der Reichstagsersatzwahl im Wahlkreise Saarburg - Merzig- Saarlouis, die durch Mandatsnieder legung des Abg. Rören (Ztr.) nötig geworden war, wurden abgegeben für Werr (Ztr.) 15 891, Stauch (Wildzentr.) 7138, Pick (nat.-lib.) 1540, Krämer (soz.) 739 Stimmen; 127 Stimmen waren zersplittert, 116 ungültig. Werr ist gewählt. — Bei der Hauptwahl im Januar dieses Jahres hatte Rören 25 789 Stimmen gegen 2629 nationalkatholische und 1112 sozial demokratische erhalten. * Um die immer dringlicheren Fragen der Ostseefischerei zu regeln, und so den oft geäußerten Wünschen der deutschen Ostseefischer entgegen zu kommen, hat die preußische Regierung an die deutschen Ostseeufer staaten die Einladung zu einer Konferenz er lassen, die am 11. Juni iw Landwirtschafts ministerium zu Berlin stattfinden soll. * Es ist geplant, in D e u t s ch - O sta fri k a in nächster Zeit mit der Errichtung von zwei weiteren Baumwollstatiönen vorzu gehen, so daß die Kolonie im ganzen fünf der artige Stationen haben würde. Im übrigen besitzt Deutschland in Ostasrika vier in Betrieb befindliche Versuchsstationen. In Kamerun, wo im ganzen acht verschiedene Versuchsanstalten vorhanden sind, sollen noch in diesem Jahre eine Versuchsstation für Eingeborenenkulturen und je eine Inspektion für Olpalmen und für Kakaokultur ins Leben treten. In Deutsch- Südwestafrika sind zunächst weitere Ver suchsstationen nicht in Aussicht genommen, während in Togo die Errichtung einer dritten Baumwollstation nahe bevorsteht. Es würden dann im ganzen drei Baumwollstatiönen in Togo vorhanden sein. In Deutsch-Neu guinea bestand bisher ein eigentliches land wirtschaftliches Versuchswesen noch nicht, und ebenso war dort ein landwirtschaftlicher Dienst! in dem Sinne der andern Kolonien nicht vor- ! Lissi in rot mit grün, sehr fesch und schick. Elsbeth ganz in Hellblau, mit aufgelöstem Haar, das an jeder Seite von rotem Flatter- mohn zusammengehalten wurde. „Nun zurück zu den Herren! Zwölf Uhr. Da kommen wir gerade zur rechten Zeit." „Mein Gott, was wird Mutter nur sagen?" klagte Elsbeth auf einmal. „Nichts wird sie sagen. Sie weiß ja, wo du bist, mein Schatz!" Auch die Müllhubern pflichtete Lissi bei: „Die wird sich freuen, daß Sie sich nun endlich mal amüsieren können!" Als man wieder im Restaurant ankam, standen die Herren schon angezogen wartend da. Man nahm nun keinen Wagen, sondem ging, da trockenes, schönes Frostwetter war, die kleine Strecke zu Fuß. Lissi und Werner gingen vorauf. Leise fragte sie: „Nun, was sagst du?" Und ebenso leise antwortete er: „Sie ist entzückend. Und Mucki ist schon ganz bezaubert." „Er soll sich zusammennehmen!" Man war am Ziel. Während sie in der Garderobe ablegten, ergriff Elsbeth den Arm der Freundin. Bebend bat sie: „Ach, liebste Lisbeth, bleib' du bei mir, ich habe gar zu große Angst! Am liebsten möcht' ich umkehren!" „Komm' nur getrost, Schatzi, es geschieht dir nichts." Man betrat den Saal. Ein lustiges, wildes Gewoge, überfüllt fast, so daß nur ein kleiner Kreis für die Tanzenden blieb. Ein Gesumme, Lachen, Scherzen, Jauchzen, Händen. Nachdem aber dem Gouvernement ein landwirtschaftlicher Sachverständiger beigegeben worden ist, wird zurzeit ein Programm für die Gestaltung des landwirtschaftlichen Versuchs wesens ausgearbeitet. Dasselbe gilt auch von Samoa, dessen Gouvernement gleichfalls kürz lich einen solchen Sachverständigen zugeteilt er halten hat. Sxgland. * Nachdem der neue Marineminister die ganze Ostküste Englands mit einer Kette von Zerstörern und Unterseebooten umgeben hat, wird jetzt an einem neuen „Verteidigungs plan" gearbeitet. Von einem Ende der Ost küste bis zum andern soll eine Kette von Flugstationen gebildet werden, in der sowohl Flugmaschinen als auch Luftschiffe ver schiedener Art zur Verwendung kommen werden. Belgien. * In Brüssel kam es nach einer von . Tausenden besuchten Wahlversammlung zu schweren Straßentumulten, in deren Verlauf die Polizei wiederholt eingreifen mußte. Es wurden etwa 100 Personen verwundet und ebensoviele verhaftet. Balkanstaaten. * Die kretischen Abgeordneten haben nach einer halbamtlichen Meldung aus Athen beschlossen, zur Eröffnung der griechischen Kammer nicht nach Athen zu kommen. Diese Nachricht hat in politischen Kreisen einen guten Eindruck gemacht. — Man darf bei dieser Nachricht, die offenbar beruhigend wirken soll, nicht übersehen, daß die Mehrzahl der kretischen Abgeordneten ohnehin durch die Kriegsschiffe der Mächte verhindert wird, nach Athen zu fahren. Man wird daher abwarten müssen, wie sich die kleine Gruppe von Abgeordneten verhält, die bereits vor Wochen in Athen eingetroffen ist. Amerika. * Soweit sich bisher überblicken läßt, hat in dem Kampfe zwischen Roosevelt und Taft um die Aufstellung als Kandidat für die Präsi dentschaft der erstere den Sieg davongetragen. Doch muß erst noch der republikanische Kongreß endgültig darüber entscheiden. Afrika. *Die Berichte über die Lage in Ma rokko lauten andauernd sehr ernst. Nach den Veröffentlichungen der französischen Regierung waren die Kämpfe, die in den letzten Tagen in F e z stattgefunden haben, sehr verlustreich und die schwersten, die die Franzosen bisher in Marokko zu bestehen hatten. Daß die Lage der französischen Besatzung nahezu verzweifelt ist, geht daraus hervor, daß der Resident, General Lyautey, durch eingeborene Priester den Berbern weitgehende Zusicherungen machen ließ, falls sie die Waffen niederlegen. Eine ganLS Luftflotte für ein Kriegsschiff! L? Interessantes Vergleichsmaterial über die Kosten von Luftschiffen und Flugzeugen gegen- >über den Kosten eines Panzerschiffes moderner Bauart bietet eine Gegenüberstellung, die der ,Scientific American' veröffentlicht. Ein modernes Panzerschiff kostet etwa 31 Mill. Mk. Für diese Summe könnte eine ganze Luftflotte be- beschafft werden, die sich etwa aus folgenden Bestandteilen zusammensetzen könnte: Dreißig Zeppelinschiffe, 20 unstarre oder halöstarre Schiffe nach System Parseval oder Basenach, 160 Eindecker und 80 Zweidecker. Diese Zu sammenstellung ist natürlich willkürlich gewählt, sie soll nur den Vergleich ermöglichen. Die einzelnen Ziffern ließen sich natürlich auch anders wählen, so könnten statt 20 unstarrer Schiffe etwa 10 starre und umgekehrt statt zehn starrer Schiffe 20 halb- und unstarre oder eine entsprechende Anzahl von Flugapparaten ange nommen werden. Bei einer so im großen zu orga nisierenden Luftflotte müßte natürlich ohnehin ein andres Verhältnis in der Zahl der Luftschiffe und der Flugzeuge eintreten und zwar zu gunsten der Flugzeuge. Für ein Zeppelinschiff lassen sich z. B. 20bis 25 Zweidecker oder 40 bis 50 Eindecker anschaffen. Aus dieser Aufstellung Schreien, daß man kaum die Musik hörte. Und die Luft dick und schwer, ein Gemisch von tausend süßlichen und widerlichen Düften. Die dicke Müllhubern, unendlich würdevoll, trat als erste vor. Kaum aber war sie drinnen, da sprang, leicht und behend, ein flotter Clown auf sie zu, rief lachend: „Jetzt kommt die liebe Tante!" umfaßte sie fest und wirbelte mit ihr durch die Menge dahin — weg war sie und ward nicht mehr gesehen. Elsbeth war starr — so hatte sie sich die Sache denn doch nicht gedacht. „Keine Angst," tröstete Herr Neumann sie, „die Vize-Mama kommt swieder, die ist an Brot gewöhnt." Elsbeth ließ den Arm der Freundin nicht los — sie bebte am ganzen Körper. Da kam ein junger Figaro herangehüpft; er staunte Elsbeth keck an, rief dann lustig: „Du bist das schönste Kind, das je mein Auge sah I Komm' auf mein Schloß mit mir!" — Damit wollte er sie umfassen und sie zum Tanz mit sortziehen. Aber Herr Neumann klopfte ihm auf die Finger und drohte scherzend: „Nichts zu machen, Männeken, verduften Sie nur schleunigst." <tö!s.ooenpö p klang es übermütig zu rück, worauf der Figaro verschwand. Man nahm nun eine der offenen Seiten logen, wo man ungestört saß und alles über sah. Der Kellner sprang hinzu und begrüßte die Herren als Stammkunden. „Eine Pommery, Fritz," rief Herr Werner. „Sehr wohl, Herr Baron!" „Aber gut krapps" ries Herr Neumann. Von I^äk unä fern. Ein Sängerkrieg am Rhein. Bei eiE in Flörsheim veranstalteten Gesangwettstreue kam es zu tumultuarischen Szenen. Sängervereinigung aus Köln harte die erste" Preise erstritten; die andern Vereine verlangst" aber auf Grund eingelaufener Briefe Schiedsgericht den Ausschluß des Kölner Vereins weil er fremde Sänger mit .sich führe. die leitenden Persönlichkeiten des Kölner VerE auf Ehrenwort erklärten, daß diese Verdat' tigung einen Racheakt bedeute und der Köln^ Verein wieder zugelassen wurde, kam es s" erneuten Ausschreitungen, als dem Lerem wiederum die Hauptehrenpreise zufielen.^ 3-" Hofe des Festlokals wurden mehrere Kölner Sänger verletzt, und aus einem SaalfenM wurde sogar ein Schuß abgegeben. Die Ange' legenheit wird noch ein gerichtliches Nächst haben. Die Fleischvergiftungen in Westpreus?^ in den Kreisen Elbing und Marienburg HE bei etwa sechzig Erkrankungen drei TodesM gezeitigt. Das schädliche Rindfleisch rührw einem Fleischer her, bei dem verdächtiges beanstandet, später aber freigegeben woroe war, so daß es in den Handel gelangt ist. k)eer unä flotte. — König Christian T. von Dänemark zum Chef des in Kassel stehenden Husast" Regiments Landgraf Friedrich II. von HE Homburg (2. Ku'rhess.) Nr. 14 ernannt worE bei dem er seit 1906 ä la snito geführt wur^ während sein Vater, der jetzt verstorbene Köm Friedrich VIU., seit 22 Jahren Ches des, Regiments war. — Auf dem in Danzig eingetroffenen kleine" Kreuzer „Breslau" glitt beim Herablassen eines mit vier Mann besetzten großen Kutters eine Bootstaljs ab. Das Boot stürzte mit den> Vorderende ins Wasser, und ein Bootstaljen' block traf den Matrosen Döhr so unglückM daß er einen schweren Schädelbruch davonüO Die „Breslau" beginnt von Danzig aus Meilenprobefahrten und wird sie möglichst des schleunigen, da sie die Kaiserjacht „Hohenzollern auf der diesjährigen Nordlandreise begleitet. „Sehr wohl, Herr Graf!" Eilfertig lief der Kellner davon. Elsbeth aber spitzte die Ohren. Was mal das? „Baron" und „Graf" ? Hatte sie rewt gehört? Mit erstauten Augen sah sie sich und bemerkre auch die verlegenen Gesichter- Lissi aber rief ausgelassen: „Diese Kellner hier — einfach köstlich ! Mich werden sie wow gar als Durchlaucht titulieren!" Alle lachten dazu. Aber Elsbeth begann mißtrauisch zu werden. Der Sekt kam, und der Kellner wollte eM' schenken. Aber Herr Werner schickte ihn gl^ wieder fort. „Wir bedienen uns allein." Er schenkte die Gläser voll. „Prost, Herrschaften!" Alle tranken, nur Elsbeth nippte kau« - sie hatte ihre Sicherheit verloren. „Warum trinkst du nicht, Schatz?" Elsbeth flüsterte der Freundin zu: möchte nach Hause." „Aber weshalb denn, Mädel? Wir st"" ja kaum warm geworden!" „Es ist doch so ganz anders hier, als iw es mir vorgestellt hatte." .. „Aber wieso denn, Kleinchen? Du muß dich nur erst daran gewöhnen! Tanz' nur erst ein paarmal, dann vergeht die Angst!" Nun kam Herr Neumann. „Darf ich. Ä um diesen Walzer bitten, gnädiges Fräulew' Jetzt konnte sie doch nicht nein sagen, das wäre doch direkt beleidigend gewesen stand sie auf. . Da rief Lissi: „Tu' mir den Gefallen, SM* Erfolg ber in Pm Hunde-Ausste sMe-Ausste Teil' des H der dem P Mer und M FaWri «zeihundes U er den Ordnung n Dressur zu sti 'Mausen, Miser Verbi Ein um Merg in d heben sich die Ad durch die Ebenen Nij Md sind du Mt teils A Meier tief Asich gebil drohten Häi . Ter leick ^°n. Ji Oberfranken) Men sein Mten: „Es , iich, in der Mellt, die P M Schuß l! M Boden. Verhäng, Meters. Di Zs Hotels ft Mrzlich aus, Z m ärztliche Mr ärger, M-n riet, Men zu la AUsarzt ein "" »ach de ° en und d war Me die eil Minen, so Meinungen die m N'ungzmerkm Mu ausgetre! >°eu Frauen i," Mageuw Mtung verir M der A, Miumkarbon! .„Ein Wl Ahle«. Ein s nach S Me, weil e A.S, daß er z Mhle bego °n 990 Uh Me, 361 Nchen erben O'r achtjähri M. Man Mneiderei Zue und bc Ag befundei Mheit seine VnbonenI Leitet ein - Mund-Sch , P69 Erl seinen tödl Mrung find sj^en getrost LZnert woi K »ch geht hervor, das diejenige Großmacht, die I über sich brächte, den Neubau eines SlhAs I zu streichen und für den gesparten Betrag «M I fahrzeuge zu kaufen, mit einem Schlage - Beherrschung der Luft an sich reißen Es Die andern Mächte würden zweifellos bald gleichen Rüstungen folgen, aber DeutsW würde, bei gleichen Aufwendungen, durch "" unerreichte und vorläufig wenigstens, wenn n«» überhaupt unerreichbare Überlegenheit, die V das Zeppelinlustschiff gewährt, immer E gewaltigen Vorsprung entweder haben oderK Winnen können, je nachdem, ob es mit M großzügiger Ausgestaltung des FlugvE voranginge, oder gegebenem Beispiele Wh Allerdings kämen zu den Kosten der FahrM die Kosten der Unterbringung in Hallen, so o"- entweder die Kosten einer Luftflotte in der a" gegebenen Größe diejenigen eines PanzersE übertreffen würden, oder die Luftflotte um", Kosten der Häfen verkleinert werden nM- Anderseits aber läßt sich durch Serie" bestellung eine erhebliche Preisherabsetzung's zielen oder der Bau müßte in eigene W' genommen werden. Solche Betrachtungen,d» auf den ersten Blick reichlich phantastisch klinge" mögen, bekommen doch ein ernsteres AusM wenn man die überraschende Zunahme der M fahrt an Bedeutung in nur drei Jahren anB und die Anstrengungen, die überall von Mächten gemacht worden, in den Luslrüstun^ nicht zurückznbleiben. Wenn sich eine EnM" lung in der angedeuteten Weise auch nicht E ziehen sollte, so ist es doch nicht snBZ einmal vergleichsweise die Kosten von Luft- nn Wasserfahrzeugen nebeneinander zu stellen auf immerhin naheliegende Möglichkeiten Hst zuweisen. Die Zusammenstellung der aE kanischen Zeitschrift bot dazu guten Anlaß. Das neu ^demnächs tzf »h-, < »-»l d,.stnd dann M wieder z> ^Tänzers Mbie mit 1 > den Boden Kn! - z Z5- Wuns W was PMnen Au Kr es wo ^Nätzlich ei w de hörte, h ru ihr Ha Mort bro Er satz st U wütend, Un. Nun, V «Ängstlich st Astete , Fräule is Ms. ^sofort wi "li^ gleiche tzs die Loge ; sind in