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Lu«, 18. MSrz. Das Konzert des BSrtich- Quartetts in der Volkshochschule am Sonnabend (Aula der Oberrealschule) wird eröffnet mit dem Streichquartett v Dur von W. A. Mozart. Darauf folgt die Italienische Sere nade von Hugo Wolf, ein Kabinettstückchen von außerordent lichem Klangreiz. Den Abschluß bildet das Streichquartett k'-Dur ov. 98 von Anton Dvorak, ein Werk, das unseres Wissens in Aue noch nicht gehört wurde. Schwarzenberg, 15. Marz. Zur Heinrich Schütz- v «sper am Sonntag nachmittag 6 Uhr in der Georlsenkirche sei kurz folgendes bemerkt: Heinrich Schütz, geboren a n 8. Ok tober 1585 in Köstritz, starb am 6. Nov. 1672 als kurfücstt. sächsischer Hofkapellmeister in Dresden. Sein Name ist heute «eiten Kreisen nur oberflächlich bekannt, und sein Schaffen und die Bedeutung seines Wirkens haben trotz zahlreicher verdienstvoller Veröffentlichungen noch bedauerlich wenig Be- achtuna gefunden. Erst seit einer Reihe von Jahren ist mit der Pflege der Werte von H. Schütz durch Kirchen- und Kon zertchöre ein ernstlicher Anfang gemacht worden. Und das ist hocherfreulich, handelt es sich doch um einen Meister der vorbachischen Zeit von überragender Größe! H. Sch. ist der größte deutsche Komponist des 17. Jahrhun derts, er ist der erste große Meister der protestantischen Kirchenmusik, der Wegebereitcr für Bach und Händel. Ob gleich auch Schütz, wie die meisten deutschen Komponisten seiner Zeit, zu Füßen der Italiener gesessen hat und die durch- greifende Reform des musikalischen Stiles, der sich um die Wende des 16. und 17. Jahrhunderts in Italien vollzog, zuerst den Deutschen vermittelte, zeigt er sich doch in seinem Schaffen als Urdeutscher von kraftvoller Eigenart. Obwohl Schütz, der auch selbst neue Formen schuf, einen warmen Strom italienischer Schönheit, Freiheit und Schmiegsamkeit in seine Werke lenkte, so sind sie doch unvergängliche Wahr- zeichen deutschen Geisteslebens und tiefgründigen deutschen Empfindens. Leider sind viele Werke Schützes unauffindbar, viele auch während des 30jährigen Krieges verloren gegan gen; dennoch weist die Gesamtausgabe seiner Werke 17 statt liche Bände auf. Das Programm der Schütz-Vesper bringt drei Werke aus den „Kleinen geistlichen Konzerten", es find Solostücke von ganz ungewöhnlicher Schönheit und unmittel bar wirkendem Einoruck. Aus den „Symphoniae sacrae" wird ein Werk für Tenorsolo, einstimmigen Frauenchor, zweistim- migen Diolinchor und Orgelbegleitung geboten. Interessant ist hier, wie Schütz den Violinen eine originelle Behandlung angedeihen läßt, sie treten nicht begleitend auf, sondern füh ren durchaus selbständige Motive durch und das Ganze über rascht durch Reichtum und seltene Innigkeit der Erfindung. Das Hauptwerk des Programms ist der vierte Teil aus der ,Listoria des Leidens und Sterbens unseres Herrn und Hei- landes Jesu Ehristi", die „Kreuzigung" fiir Tenor- und Baßsolo, o capella Thor und Orgel. Die Passionen von Schütz enthalten keine Arien, sie sind ohne Orchesterbegleitung; sie bestehen lediglich aus Rezitativen, die sich zwischen die Han- delnden Personen verteilen (Hauptteil der Evangelist, Tenor) und meist kurzen, vierstimmigen a capella-Ehören von hin reißendem Rhythmus der Rede und hervorragender Schärfe des Ausdruckes. Am Schluß des Programms steht ein neun stimmiger Ostergesang. Osterjubel! Zu dem achtstimmigen Gesang des Doppelchores auf den Text: „Gott sei Dank, der uns den Sieg gegeben hat, durch Iesum Christum, unsern Herren" tritt als neunte Stimme ein Kinderchor, der in die Klangfülle des Doppelchores sein jauchzendes „Victoria" er tönen läßt. — Zum Besuch der Vesper wird, auch unter Hin weis auf das Inserat der heutigen Nummer des E. D., herz lich eingeladen. A. Fl. Grünhain, 15. März. Kinder fast aller Klassen der Volksschule «erden am Sonntag und am Dienstag abend im Ratskellersaal ein« Theateraufführung bieten, zu der die Einwohnerschaft herzlich eingeladen ist. Gespielt wi»d „Das goldene Tor, ein schlichtes Spiel aus sonnigem Kinderland" von Hans Ernst. „Das golden« Tor" führt in ein liebes, leuchtendes Sand, das soviele Menschen nur zu schnell verloren haben. Nun stehen sie draußen, wie der „Fahrend« von d«r Landstraße", den der Dichter im Vorspiel sprechen läßt, und schnen sich und suchen und — können's nicht mehr finden: das liebe, lachende Land, das hinter dem goldenen Tore schimmert, das Sonnabend, das Kinder-Heimat- Glück. Keiner, der es verlassen hat, kann dahin wieder zu rück. Aber einmal durch das „goldene Tor" einen seligen Blick hineipzutun, wieder einmal «in lustiges Lachen, ein liebes Leuchten in die lauschende Seele einfangen, da» möchten viele, viel«. Denn «in solcher Blick befreit von den Sorgen des Lebens, der macht das Herz froh und heiter, der stärkt die Seele im Ringen de» Alltags. Wo wahre Freude ist, da ist auch immer froher Mut, und froher Mut gibt lebendige Kraft. Wer nur im Bev-an-enen lebt, ist ein Träumer. Wer nur im Heute steht, bleibt arm und leer. Aus dem vergangenen Guten Kraft zu schöpfen für dos, wag h«ut« und morgen wer- den soll, das ist Ler richtige Weg. Nirgends sprudelt das Brünnlein der Freude so frisch u»ch rein wie im Kinderland. Nirgends strömt soviel Licht, Wärme und Kraft, wie der Mensch für seinen Alltag braucht, wie dort. Und das ist der Sinn des Spiels: nicht einen Träumer will es aus dir machen. KvsammeManae» Hr viftes boten. Der Kirchen cho* Dt. Johanni» leistete unter Kantor Lieb scher» sicherer Leitung wirklich Hervorragendes. Die Passionschöre von H. Schütz „Der Gottes Marter in Ehren hat" und „Ehre sei Dir, Christ«", di« „Betrachtung des Leidens Jesu", Melodie von ErLger, Satz von Bach und „Das Leiden des Herrn," Volks- weise, Satz von E. Thiel, dürsten allgemein aut« Aufnahme ahnden haben. Org. Krackher bot auf der Orgel als Ein- lettung das „Charakterstück in gis" von H. Fährmann und als Ende dieses gelungenen Konzerts eine Improvisation. Der zahlreiche Besuch war ein gutes Zeichen dafür, daß der ge- sunde Geschmack und der feine Sinn für geistliche Musik noch vorhanden find. I. Turnen * Sport * Spiel Turnen. Lrzgebirgsturngau. Der sächs. Turnkreis wird zu seiner Tagung am Sonnabend und Sonntag in Treuen außer Regierungsvertretern, wie Kreis- Hauptmann Dr. Janl-Zwickau, Amtshauptmann Dahe-Auerbach usw-, den vorfitzenden der DT, Prof. Dr. Berger in seiner Mitte be grüßen können. Kiuderturuen. Di« für den 17. März angesetzt« Gaukindervor- turnerstunde findet nicht in Aue, sondern in der Schulturnhalle zu Lauter statt. Wer es mit dem Kinderturnen evnst meint, komm«. Vf« Aue-gelle. Für kommenden Sonntag wurden sämtliche Spiel« abgesagt, da der Platz nicht spielfähig ist. Bekanntlich war TuB Werdau ver pflichtet worden. Di« zweite Elf hat aber dennoch Sitzung am Frei tag abend 8 Uhr im Dereinsheim. Es wird heut« schon bekannt ge macht, daß am 10. März außerordentliche Dorstandssitzung im Dereinsheim stattstndet. Sportverein „Alemannia" Aue. Am Sonnabend (ab 1416 Uhr) und Sonntag 8 s- Uhr) sollen Vorarbeiten zur Platzsäuberung geleistet werden. Sämtliche Mit glieder werden aufgefordert, sich zu beteiligen. 1. Ski-Berbandsgelandelauf. Der Skiverband Sachsen wird die diesjährige Winter sportzeit mit einem großen Mfahrtslauf abschließen. Man rechnet hier mit 80 bis 100 Nennungen, bei denen außer dem Westerz. gebivge besonders das Osterzgebirge stark vertreten sein wirb. Sammelpunkt für die Teilnehmer fit das Kreisheim der DT in Oberwiesenthal, von wo am Sonntag, 17. März, 9.30 Uhr, der Abmarsch nach dem Startpunkt erfolgen wird. Der Delandelaus ist verbandsosfen für Damen und Herren aller Klassen sowie fist Jungmann«». Um den wertvollen Wanderpokal können sich jedoch nur Herren der Klassen 1 und 2 sowie der Altersklassen 1—3 be- werben. Di« beste Dame erhält eine silbern« Schal« und der beste Jungmann eine Plakette, an di« übrigen Preisträger werden Ur. künden verteilt. Der Wanderpokal muß dreimal hintereinander oder viermal in beliebiger Reihenfolge gewonnen werden. Der j«. weilig« Sieger bekoinmt einen Erinnerungsbecher. Nennungsschluß ist 18. März; Nach- und Umnennungen sind unzulässig. Der Ausschuß für Sport im SBD stellt durch Karlgut-Lhemniß und Böttger-Lberwiesenthal die sportlich)« Leitung; di« allgemeine Leitung hat der Skiclub Ober- und Unterwiesenthal übernommen. Das Schiedsgericht bilden Dr. Seyfarth-Chemnitz, R«gi«rungsrat Doegens-Dresden, Bergdirektor Lorenz-Zwickau und Oberlehrer Ziegner-Plauen. Als Sportarzt wird Dr. Rudolf Tittel-Chemnitz tätig sein und den Sanitätsdienst verrichtet die Sanitätskolonne vom Roten Kreuz in Oberwiesenthals Im oberen Erzgebirge besteht noch 1^ Meter Schneelagc, so daß mit gutem Sport zu rechnen ist. Das Gelände bei Oberwiesen- thol bietet hinreichend Gelegenheit zu schwierigen Abfahrtsstrecken, die ein derartiger Lauf erfordert. Man wird deshalb die besten Geländeläufer Sachsens am Start dieses Laufes zu sehen bekommen, * Ski-Riege des ATB Aue. Am Sonnabend, 18. März, findet im Dürgergarten abend, 8 Uhr die Preisvcrteilung der unter der Arbeitsgemeinschaft durch, geführten Vereinswettliiuse der Ski-Abteilungen Auer Turnverein« statt. Der Vorstand und Obmann. Die Sieger des Dortmunder Sechstagerennen». In der Westfalenhalle wurde Donnerstag abend das 4. Dort- munder Sechstagerennen beendet. Das deutsch-italienische Paar Goebel-Dinale feierte einen überlegenen Sieg mit 2ög Punkten. Zwei Runden zurück: Rausch-Hürtgen. «> Nein, einen Menschen mit sonnig-frohem Herzen und-einem starken Willen zur mutiger Tat. Darum kommt und schaut durch das „goldene Tor" in das Kinderland und Kinderglück, das sich im Gewand« der vier Jahreszeiten dartut und dos von schönen Erinnerungen auch eurer Kindheit erzählt. — Die flotte, abwechselungsreich« Handlung beleben Einzellieder und Chovgesänge, Tänze und Reigen. Beide Aufführungen sind völlig gleichwertig. Es sind zwei Tage gewählt worden, um allen Freunden des Kinderspiels die Teilnahme zu er möglichen. Aus -en Kinos. Ane, 15. März. Die Apollo-Lichtspiele zeigen im neuen Programm „Anna Karenina", den berühmten Roman Tolstois, so wie ihn der Regisseur sieht. Es soll hier nicht untersucht werden, an welchen Stellen und inwieweit der Film von dem bekannten Werk der Weltliteratur abweicht. Die Motipe sind hier wie da dieselben, tragischer Konflikt zwischen der Liebe zum Mann und zum Kind, Kampf gegen starre Gesellschaftsformen, gegen Vorurteil und Aechtung, und die Handlung ergreift wie im Roman, so im Film. Greta Garbo verkörpert die Karenina in großem Stil mit aller Empfindungsfeinheit, wie sie der Menschenkenner Tolstoi so meisterhaft malt. John Gilbert, vielleicht weniger der aus gesprochene Typ des Unwiderstehlichen, ersetzt durch charakter voll-impulsives Spiel diesen im Schauspiel ohne Worte stärker empfundenen Mangel. Die Szenerie ist groß und überwälti gend wie di« russische Landschaft, die allein letzte Rätsel der Russenseele zu lösen vermag. — Im Beiprogramm zeigen Dresdner Feuerwehrleute und Schauspieler Dresdner Bühnen einen Propagandafilm „Gro ß f.eu er". In ein romanhaf tes Geschehen glücklich eingesponnen, zieht vor unsern Augen zunächst die Geschichte der Feuerbekämpfung von den Zeiten des Mittelalters bis zur Jetztzeit an unsern Augen vorüber. Dann erleben wir am Tagwerk eines jungen Berufsfeuer wehrmannes eine Fülle von Brandfällen charakteristischer Art, wobei wir gleichzeitig Einblick gewinnen in die einzelnen Betriebe der Feuerwehr und in die Nebenbeschäftigung der Mannschaften. Der Film ist hochinteressant und belehrend zugleich. — Die Deulig-Woche zeigt uns noch einmal unsern unvergeßlichen Ozeanflieger Hünefcld, und zwar seine größte Fahrt (Ozeanflug) und seine letzte Fahrt (Grabgeleit). Aue, 15. März. Georg E. Klaren und Herbert Iuttke haben sich den noch in der Erinnerung aller stehenden Inster- burger Sensationsprozeß zunutze gemacht und ein Manuskript für einen kriminal-telepathischen Film geschrieben, der, nach dem er durch die Zensur gegangen war, unter dem Namen „Somnambul" heraus..kam. Das Sensationelle an diesem Film, der im Earola-Theater gezeigt wird, ist, daß die aus dem erwähnten Prozeß bekannte Hellseherin Elsbeth Günther-Geffers persönlich mitwirkt. Der Film zählt mit zu den besten der Saison, nicht nur inbezug auf die Handlung, di« sehr geschickt aufgezogen worden ist, sondern auch was den Aufbau der Szenen anbelangt, für den Adolf Trotz verant wortlich zeichnet. Ganz besonders erfreulich ist es, daß man hier nicht einfach die Fähigkeiten der Hellseherin und ihre Un fehlbarkeit unterstreicht, sondern daß man sie versagen läßt bei der Aufklärung eines Mordes, die sie im Trancezustand einem zuschiebt, der nicht als Mörder in Frage kommt. Die wahre Täterin ist in diesem Falle eine krankhaft veranlagte Frau, die ihren Monn ermordet, ohne aber selbst davon zu wissen. Also muh hier wieder eine gewisse Mystik, die das Interesse außerordentlich erregt. Der Zuschauer wird vom ersten bis zum letzten Bilde in atemlose Spannung versetzt, bekommt einen Einblick in zwei verschiedene Welten und erlebt im Augenblick der größten Spannung die glückliche Lösung. Ganz hervorragend ist die Besetzung der Hauptrollen. Erwähnt seien nur Erna Morena, Fritz Kortner, Eva von Berne und Fritz Kampers. — „Der König der Ver- brech er": ist einer jener Kriminalfilme, die immer ihr Publikum finden, daß, wie niemand ableugnen wird, hentc sensationslüsterner denn je ist. — Von den neuesten Ereig- nissen in allen Weltteilen weiß die neueste Wochenschau zu berichten. E Neues aus aller Wett. — Die Bevölkerung der Erde. Das Internationale Sta tistische Institut sclstitzt die Bevölkerung derErde auf ungefähr zwei Milliarden gegenüber 1600 Millionen im Jahre 1910, was einer Zunahme von 24 Prozent gleich kommen würde. Die Verteilung ist folgende: Europa 500 Millionen, Asien 900 Millionen, Afrika 150 Millionen, Amerika 220 Millionen, Ozeanien 7 Millionen. Die Bevölke rung der europäischen Staaten wird, wie folgt, angegeben: Albanien 800 000, Belgien 7 800 000, Bulgarien 4 500 000, Dänemark 3 377 000, Deutschland 62505000, Spanien 21350 000, Estland 4100 000, Finnland 3 500 000, Frankreich 39 500 000, Großbritannien 42 700 000, Irland 4 250000, Griechenland 6 000 000, Italien 41000 000, Lettland 2 000000, Litauen 2175 000, Luxemburg 260 000, Norwegen 2 700 000, Niederlande 7 420000, Oesterreich 6 500000, Polen 20 000 000, Portugal 5 433 000, Rumänien 17 000 000, Europ.-Rußland 115 000 000, Schweden 6 000 000, Schweiz 3 900 000, Tschecho slowakei 13 600 000, Türkei (europäische) 2 000 000, Ungarn 8 000 000, Jugoslawien 13 000 000. — Der Schimpanse im Ballsaal. Die Einweihungsfcier einer neuen Vergnügungsstätte in Paris verwandelte sich durch das Eingreifen eines ausgewachsenen Schimpansen in eine Tragikomödie. Das Fest war auf seinem Höhepunkt an gelangt und die Paare bewegten sich nach den Klängen einer Jazzkapelle, als plötzlich durch eine offene Tür ein im Keller gefangen gehaltener Schimpanse, der einem Verwandten des Lokalinhabers gehört, in den Saal drang, auf den Schanktisch sprang und mit den dort aufgestellten Speisen und Getränken ein wüstes Bombardement auf die Anwesenden eröffnete. Erst nach längerer Jagd gelang es, das wütend« Tier wieder einzufangen und an die Kette zu legen. * — Italienische Schuluniform. Der Unterrichtsministcr erinnert in einem Rundschreiben daran, daß die Vor schriften für die Kleidung der Lehrerinnen und der Schülerinnen genau eingehalten werden müssen. Diese Bestimmungen besagen, daß Lehrerinnen und Schüle rinnen Kittel tragen müssen, die über die Knie herunier- reichen, ferner, daß sie bis zum Halse geschlossen und daß dis Aermel bis zum Handgelenk reichen müssen. Bei den Leh- rerinnen und Schülerinnen der höheren Klassen sollen dis Kleider dunkel sein. Der Unterrichtsminister verlangt, daß die Schulvorstände über die Durchführung dieser Bestimmun gen Bericht erstatten. » * — Ei» interessante» Dokument ist in der italienischen Stadt Forti entdeckt worden. Es handelt sich um eine Bittschrift, die vor 32 Jahren eine arme Einwohnerin an den Bürgermeister richtete, In der sie um eine Unterstützung bat, damit ihr 12jährigcr Sohn seine Studien fortsetzen könne. Die Unterschrift lautet: „Rosa Maltodoni Mussolini", und der Sohn, für den die Hilfe erbeten wurde, war niemand an ders als Benito Mussolini — heute Italiens mächtigster Mann. Die Bittschrift trägt den Vermerk „Abgelehnt" mit dem Da tum vom 30. November 1896. rrnci Ke Zu^rec/e/r öern / Äl's . — 26 /sc/s Ha? lernen, /ün 2 26^6/» /A. UMM