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N: 44 PAPIER-ZEITUNG. 707 auf der excentrischen Scheibe 6 der Triebwalze M reitet. Wenn f‘ und die Zahnstangen von c' niedergehen, drehen sich die Ansätze a‘ theilweise um ihre Achse und veranlassen die Finger q, sich uni ihre Stützpunkte y so weit zu drehen, dass sie über die Falt büchse und unter den oberen Kolben X zu stehen kommen und die Flügel umfalten. Wenn die Stange /' aufsteigt, gehen die Finger q wieder zurück, und sobald sie eben von dem Kolben X frei sind, werden die Klötzchen x von einer an ihrem Rücken befestigten Spiralfeder m‘ abwärts gezogen und die Spitzen der Finger dadurch gehoben. In ganz ähnlicher Weise wird der Finger q' von der senkrechten Stange h‘ aus durch das an ihrem gabelförmigen Ende angebrachte und auf der Scheibe 7 reitende Röllchen 1‘ regiert. Die senkrechte Stange j‘, das Röll chen i‘ und die Scheibe 8 bilden in gleicher Weise die Trieb Vorrichtung des Fingers qi. Um zu verhindern, dass die ausgeschnit tenen Papierblätter zu dicht aufeinander liegen und sich in Folge dessen schwer von einander ablösen, ist in der Oberfläche der Speiseplatte E, wie bei P‘ in Fig. 5 ersicht lich, eine Vertiefung ausgespart, so dass sich die Ränder, wenn die Abnehmer auf den Papierstoss pressen, von einander ab trennen können. Die senkrechten Stangen mit Reitröllchen, von deuen die meisten Theile in Bewegung gesetzt werden, sind mit einer Sprungfeder versehen, von welchen die Röllchen auf die excentrischen Scheiben gepresst werden. Zum Auslieben des oberen Kolbens X und seines Querbalkens Z behufs Reinigung oder Ausbesserung der Maschine dient ein am Gestell A befestigter gekrümmter Hebel E'. Wenn man ihn um seinen Stützpunkt nach oben dreht, kommt er an ein an dem Quer balken Z sitzendes Röllchen F‘ und hebt Z damit, bis das Röllchen in einen dazu bestimmten Ausschnitt des Hebels E fällt und dann in der gehobenen Stellung verharrt. Die Ausführung lässt wie die Construction kaum etwas zu wünschen übrig und es ist kaum zu bezweifeln, dass die Maschine all gemeine Verbreitung finden wird. Ehrliche Arbeit, sei sie auch noch so gering, kann einem ehrlichen Manne niemals zur Schande gereichen. Glück ist wie ein Markt, auf dem die Preise häufig fallen, wenn man es ab wartet.