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6 PAPIER-ZEITUNG. No 1 Barracloughs Papiersack- Maschine. Erfinder und Fabrikant: Th. Barraclough CM-Ingenieur, Manchester. Die in folgendem Holzschnitt dargestellte Maschine empfängt das Papier in endloser Form wie aus der im Innern des Gestelles liegenden Rolle ersichtlich ist. Das Papier befindet sich also am einen Ende der Maschine auf einer Welle und am andern Ende werden die fertigen Säcke ohne jede menschliche Hilfe abgeliefert. Während das von der Rolle ablaufende Papier über eine unterhalb befindliche demRohr-Falt-Apparat wird dasRohr von z wei Paar Speisewalzen erfasst, welche es zwi schen sich halten und soweit vorschieben, dass es vornen abgeschnitten und durch einen Bodenfalt-Apparat geschlossen werden kann. Während dieser Falt-Apparat seine Arbeit verrichtet, stehen die Speisewalzen still, setzen sich aber nach Vollendung des Bodens sofort wieder in Bewegung und schieben den Sack so weit durch, dass das andere Ende zwischen die Scheere gelangt und auch sofort wieder ein anderer Boden von dem Falt-Apparat in Angriff genommen wird. Die Länge des Sacks ist demnach gleich der Strecke, welche ein Punkt der Oberfläche der Speisewalzen in der zwischen einem endlosen, durch einen Kleistertrog laufenden baumwollenen Tau mit einer be liebig regulirbaren Menge Kleister versehen. Zweitens, aus einem zweiten Falter, der von unten aufsteigt und das vorstehende untere Ende des Papierrohrs mit einer halbkreisförmigen Drehung auf das vorher mit Kleister bestrichene obere Ende um faltet. Zur Anfertigung des geschlossenen scharfkantigen untern Endes oder Bodens werden somit etwa 3 Cmt. Länge des des Rohrs verbraucht. Die 3 Cmt. der obern Hälfte sind (wie wir es auch an den uns vorliegenden hübschen Mustern sehen) nur nach innen eingefaltet um dem als Klappe dienenden untern Ende Platz zu Walze geht, wird einer seiner Ränder von | zwei Scheerenschnitten verstreichenden Zeit J machen, welches, ähnlich wie die Decke einem in einen Kleister-Trog tauchenden,' zurücklegt, d. i. die Länge des Sacks wird ' eines Briefumschlags auf das obere Ende mit Kautschuk bekleideten Rädchen mit! dadurch beliebig bestimmt, dass man die \ umgeklappt und darauf festgeklebt wird, dem erforderlichen Klebstoff versehen. [ Speisewalzen rascher oder langsamer um-1 Die verbrauchten 3 Cmt. der oberen Hälfte Dann läuft die Bahn über 2 Leitwalzen ( laufen lässt. I des Rohrs ragen daher lose in das Innere weg auf den obern Theil, den Tisch der; Die Einrichtung des Bodenfalt-Apparates j des Sacks hinein, während die 3 Cmt. der Maschine, wo ihre Seiten, wie aus der i ist leider aus der Zeichnung nicht deutlich I untern Hälfte die Falte, die Klappe oder Zeichnung ersichtlich, von zwei verstell-1 zu erkennen, er soll sehr sinnreich con-1 den Boden — wie man es auch nennen baren Rädern, in richtiger Breite um- struirt sein und ist wohl der bemerkens-. mag — bilden und den Sack schliessen, gefaltet und weiter nach vorn hin zusammen-j wertheste Theil der Maschine. Er besteht Nachdem dies geschehen und während geklebt werden. Dies geschieht in dem | aus zwei besonderen Abtheilungen: Erstens, | der Sack, wie oben beschrieben, am an- Rohr-Faltapparat, der die trockene Seite einer kleinen Hand oder einem Falter aus ] dern Ende abgeschnitten und weiter vor- zuerst niederbeugt und dann die bekleisterte , Bronze, der mechanisch auf das offene Ende [ geschoben wird, gelangt er zwischen 2 end- darüber legt. j des Papierrohrs herabkömmt und etwa | lose Filzbänder, die ihn nach geschehenem Jetzt ist die Papierbahn in ein Papier- 1 3 Centimeter von dessen oberem Ende nach : Abschnitt über eine Anzahl Walzen führen, rohr verwandelt, welches zerschnitten und ' innen faltet. Gleichzeitig wird das noch [ wobei er einem elastischen Druck ausgesetzt, mit einem geschlossenen Ende oder Boden j glattliegende obere Ende des Rohrs (welches ■ dadurch glatt gelegt und getrocknet wird, versehen werden muss. Beim Austritt aus I an den eingefalteten Theil anschliesst) von ; Die Maschine liefert ihn dann, wie aus