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265 yels eine größtentheils aus Schlacke bestehende Kugel, in welcher das Zinn, gewöhnlich in mehrere größere und kleinere Körner vertheilt, eingeschlossen ist. Durch Zer reiben und Abschlämmen der Schlacke mit Wasser wer den diese Körner gereinigt, getrocknet und gewogen. Sehr zinnarme Erze müssen ebenfalls vor Anstellung der Probe durch Schlämmen konccntrirt werden. Zinnschlacken wer den, wie oben erwähnt, gepulvert und geschlämmt. Von dem trocknen Pulver wird 1 Löthrohrprobircentner mit der 12- bis I5fachen Menge doppelt schwefelsauren Kalis geschmolzen, der Rückstand aber im Kohlentregelchen auf dieselbe Weise, wie ein reines Zinnerz, reducirt. Dreizthntts Kapitel. Proben auf Nickel. Prüfung der Nickelerze. Die Bestimmung des Nickelgehaltes der Erze und der Verbindungen geschieht entweder auf nassem oder auf trockenem Wege. Die Analyse auf trocknem Wege eignet sich besonders für den Hüttenbetrieb, da sie leicht und in verhältnißmäßig kurzer Zeit auszuführen ist und bei hinreichender Uebung genaue Resultate liefert. Diese Methode wurde von Plattner eingeführt und ist von Kerl in seiner Hüttenkunde, Bd. Ill, S. 329 re. (1- Aust.) folgendermaßen beschrieben: Das Verfahren zur quantitativen Bestimmung deS Nickels in nickelhaltigen Mineralien und Kunstprodukten hängt mit dem Verfahren zur Ermittelung eines Kobalt-