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NW mern und )ktober an, vermieten. > Mcrner akse oder oviert und ieten und :s Blattes. ni.rsR i.rs „ r,7S» r,70„ r,rs„ r,rs„ äinze». UNg Küche und >8 ped. dieses en snM jgs 1, , Ikoek ^tL - 2974. 'SSW" L-rünck Wäsche sind verrichten. nr uns vietten, tkarten. Wklö Ottendorfer Zeitung —. . W Bezugspreis: vierteljährlich 1.20 Mk. frei ms Kaus. In der Geschäftsstelle abgeholt viertel jährlich I.—. Einzelne Nummer 10 pfg. Erscheint am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend Abend. 0— g Matt K . . s Anzeigenpreis: Für die kleinspaltige Korpus-Zeile oder deren Raum 10 pfg. — Im Reklameteil für die kleinspaltige Petit-Zeile 25 Pfg. Anzeigenannahme bis 12 Uhr mittags Bcilagcgebühr nach Vereinbarung. iS S des Gemeinderates und Gemeindevorstandes zu Ottendorf-Montzdorf. wöchentlich erschsinsnder Sonntazsbsilags „Illustriertes Untschaltungsblatt", sowie den abwechselnd erscheinenden Beilagen „handel und Wandel" „Feld und Garten", „Lpiel und Sport" und „Deutsche Mode" ^uck u. Verlag -er Fa. h. Rühle, Inh. R. Storch in Groß-Okrilla. Für die Redaktion verantwortlich R. Storch in Groß. Okrilla. Vo. 94. Sonntag, den 7. August 1910 9. Jahrgang. Amtlicher Teil. ,Vi Rm. l Rm. h. und 16»/, Rm. w Brennschritt, 3 Rm h. und 1039 Rm. w. Brennknüppel h- und t/, Rm. w. Zacken, '/, Rm. h. und 355 Nm. w. Aeste, Gucker )Iu8voeg. (Schlesisch.) Die Mutter sa't: Niem dir a Hans, Dar ihs a schmucker Pürschel Der Vater meent: Ich rat zum Franz, Där Hot de nötge Fursche. De Annerl denkt: Was fang ich ahn? Wän soll ich mer nu nahmen, Daß kees nich diese werden kan, — Nehm ich a Karle. Amen. Holzversteigerung auf Okrillaec Staatsforstrevier. Im ksstdok „2um Avlällkll RioZ" in Alorilräork sollen Mittwoch, den 10. August 1910, u) von vormittuK8 '/,10 vkr SN birk. Und erl. Klötzer 12/23 cm Oberst., 4279 w. Klötzer 8/43 Oberst, d) von nsvdmIttsKS t/,2 Ilür SN Sertliches und Sächstfches. Vttendorf-Mrilla, den 6. August sglo. —*Der Sonntag wird warm-S und MÜleS Wetter bringen, hoffentlich aber nicht noch gemeldeten Gewitterregen. Denn es ^Ugt damit völlig zu und bas Getreide harrt Wärmster Sonnenstrahlen. Vorläufig regnets ?der und dieser Regen hat der Cunnersdorser Äugend das ersehnte Schulfest verdorben und Wuh dieses verschoben werden Die neue Noch« ist gewiß unserer Schuljugend allzuschnell ^rangerückt, denn „mer wills gar nich glob'n, °°b die Ferjen schon wieder alle fin", erzählte «in kleiner Freund recht enttäuscht. Das Hichtglaubenwallen geht wohl Allen so, aber in ^rzer Zeit wird gewiß auch wieder die Freude A Schulgang in die Herzen Jungdeutschlands Anzug halten. Denjenigen aber, denen das blien-Ende gar zu nahe geht, sei tröstend 'Mt, daß man hierzulande die Kartoffeln nicht erst zu Weihnachten erntet und daß «» zur Kartoffelernte neue Ferien gibt, ^Ism die kleinen Leute „viel bester". —* Wegen der ziemlich geringen Beteiligung der am vorigen Sonntag abgehaltenen Ammunion für die zuletzt Konfirmierten soll Montag, den 7. August diese Kommunionfeier ^4 einmal wiederholt werden, worauf die Mgen Christen und deren Angehörige noch Elender» hierdurch aufmerksam gemacht werden. Leichte beginnt um Uhr und ist, wie Adendmahlsfeter, zugleich mit für die ^samte Gemeinde bestimmt. , —* Die Nonne fliegt I Früher als sonst M der Schmetterling, besten Raupe so großen Mden anrichtet, die schützende Hülle der Mpi verlosten und seine Flüge begonnen. Steinzeit sah man die ersten Nonnensalter, offenbar angeflogen waren, an den Wald- Straßenbäumcn und an anderen Orten. Ämn auch in diesem Jahre der Schaden, den "lt Raupe anrichlele im allgemeinen nicht so ist, so sollte man doch das einzig sicher Artende Mittet, die Vertilgung der Schm-it-r- nicht außer acht lasten. Mit allen Muln muß danach gestrebt werd-n, bei den Überflügen soviel Falter als möglich zu töten, flitzt die Weibchen nicht zur Eieradlage kommen ^l den nächtlichen Flügen erfolgt die Begattung ^d bald darauf die Eierablage. Die Wald- ^sitzer und alle Freunde des Waldes können sich Mch Vernichtung der Falter um den Bestand "'d Waldes verdient machtN. . —* Sechs Bitten an Spaziergänger und Fristen. 1) Schonet die Pflanzungen der Haschen in Feld und W ese, Garten und ^chmuckplatz. 2) Schonet den Blumenflor am /"rgeshang und im Wald. Ein kleines, ein- ^ch«S Sträußchen, das nicht so lästig wird, A Maas unterwegs wegwicst, ist genug zum ^nehmen. 3) Verunziert nicht Wald und /"'g mit Papier und Scherben. 4) Stört und ^slöit nicht die Tierwelt, außer das wirklich ^lige und schädliche Gewürm. 5) Vernichtet M Wege und Wegweiser, Bänke, Brücken 6) Entweiht nicht die Erhabenheit der Natur durch betäubenden Lärm, mißbraucht nicht das Entgegenkommen der Besitzer von Feld und Wald und tut euerseits soviel ihr könnt zur Dämpfung der Roheit und Rücksichts losigkeit bei Jung und Alt. —* Häuser verschließen. Während der Ernte zeit ist eS dringend nölig, daß bei Abwesenheit von der Wirtschaft alles sorgfältig abgeschlossen wird, da erfahrungsgemäß Langfinger diese Zeit benützen, um ihrem Gewerbe nachzugkhen. W?r sich vor Verlusten schützen will, gebe beim Verlasten Obacht, daß der Zutritt zu den Wohnräumen Unbefugten nicht ermöglicht wird. —* Eine Neuerung bei der Post. Beim Einzahlen von Postanweisungen erhielt bis jetzt der Absender einen weißen Einlieferungsschein. Dieser soll jetzt sortsallen. Aus mehreren Post ämtern hat man jetzt breitere Postanweisungen, auf denen sich ein Quittungsabriß befindet. Dieser muß von d->m Einzahler gleich mit aus gefüllt werden und wird dann von den Beamten unterschrieben und gestempelt. Dadurch soll am Schalter Zeit gespart werden. Sobald sich die Einrichtung bewährt, wird sie auf allen Post ämtern eingesührt werden. Dresden. Die Eröffnung des städtischen Vieh- und Schlachthofes im großen Ostragehege wird am 19. d. Mts. erfolgen, sodaß von diesem Tage ab mit der Viehzufuhr begonnen werden kann. Vom 22. d. Mtö. ab werden auch die Schlachtviehmärkte nicht mehr im Jnnungsschlachthsfe, sondern im städtischen Vieh- und Schlachthose abgehalten. — Infolge Schwermut war ein 19jährigeS Mädchen aus der Schandauer Gegend nachts bei der Dresdener Vogelwiese in die Elbe gegangen. Es konnte aber noch rechtzeitig von der Mannschaft des Personendampfers „Aussig" vom Tode des Ertrinkens gerettet werden. — Nach lebhafter Debatte hat der Gemeinde rat zu Loschwitz beschlosten, der Einführung der Katzcnsteuer im Prinzip näher zu treten. — Die Leiche der in der Nacht vom Man- tag zum Dienstag in der Nähe von Onkel Toms Hütte von einem Kahn in die Elbe gestürzten Kapitänsehefrau Dünnebier aus Postelwitz ist gestern vormittag in der achten Stunde an der Mündung deS König Albert- Hafens aufgefunden und alsbald nach dem Friedrichstädter Friedhof gebracht worden. — Einen komplizierten Bruch de» rechten Unterschenkels erlitt aus der Vogelwiese der Kassierer eines Karussells dadurch, daß er auS- glitt, und aus die in der Nähe befindliche Aus gangstreppe fiel. Einzelhölzer in den Abt. 1 bis 7, 17, 23, 23, 31, 32, 33, 35 bis 44, 48, 52, 57, 58, 59, 67 bi« 71 und 81, 86KM sotorliß« keradlllUK versteigert werden. OkrM» uoä AIoritLbllrx am 30. Juli 1910. Yönigl. forsttevlelverwattung.Migl. foksttenlamt. — Das bekannte Hotel Bismarck an der Kaiserstraße ist am Donnerstag in der Zwangs versteigerung von d-m Hypothekengläubiger Zimmermeister Eisel für 121000 Mk. erstanden worden. Geschätzt war das Grundstück mit Inventar auf 134 586 Mk. — Die ElblagerhauS-Aktiengesellschaft, deren Lagerhaus kürzlich von einem Großfeuer ver nichtet wurde, hat den Hinterbliebenen des bei diesem Brande verunglückten Feuerwehrmanns Schneider eine Unterstützung von 300 Mark zugewendet. — Auf dem früheren Beckerschachte zu Hä nichen in der Dresdner Umgebung wütet schon seit längerer Zeit ein unterirdischer Brand, der an dem Kohlenlager gute Nahrung findet und von der Erdoberfläche aus nicht zu bekämpfen ist. In letzter Zeit scheint der Brand recht um sich gegriffen zu haben. Gegenüber der Eisenbahnhallestelle haben sich Einsenkungen gebildet, aus denen tagsüber dichter Rauch, nachts zuweilen Flammen Hervorbrechen. Für den Bahnhof sind bereits Schutzmaßregeln ergriffen worden. Das westliche Gleis wurde auf etwa 100 Meter abgebrochen, das östliche Gleis, sowie die Wartehalle sucht man durch Errichtung einer ca. 2 50 Meter tiefen Mauer aus Stampfbeton zu schützen. -- Im Droschkenkutscherstreik wurde gestern eine provisorische Einigung dergestalt erzielt, daß die Führer künftig anstatt 1 Mk. 1.30 Mk- Tagelohn erhalten und für die 1. Klaffe 20 Prozent und die 2. Klaffe 25 Prozent vom Reingewinn erhallen sollen. Der Streik soll aber noch andauern, bis der tarifliche Vertrag abgeschloffen ist. Omsewitz. Erhebliche Verletzungen zog sich in einer hiesigen Ziegelei der Arbeiter Scholz zu, der auf einem leeren Fahrstuhl sich etwas zu schaffen machte. Ein daneben befindlicher vollbeladenec Fahrstuhl ging dabei plötzlich von selbst in die Tiefe. Scholz wurde hierdurch von dem Leerlauf in die Höhe gerissen und zwischen Fahrstuhl und Verkleidung gequetscht. Riesa. Eine hier wohnende Arbeiterin goß auf den brennenden Spirituskocher neuen Produktenpreise. Dresdens 5. August. Preise in Mark. I. An der Börse. Weizen pro 1000 KZ netto weißer — bis —- brauner 74—78 kg 200—208, do feuchter (70—74 KZ.) — bis —, russischer, rot 226 bis 230, Kansas — bis —, Argentinier 225 bis 228 Amerikan. weiß 245 bis 252, Roggen, pro 1000 KZ netto, sächsischer (70 bis 74 KZ) 140—146. russischer 164—166. Gerste pro 1000 kg. netto, sächsische 156 bis 169. schlesische 160 bis, 175 posener 159 bis 170 böhmische 179—190. Futtergerste 124—132 Hafer, pro 1000 KZ netto: sächsischer 160 bis 165. Mais pro 1000 KZ netto: Cinquantine alter 174 — 180, do. neuer — — —, Laplata gelber alter 160 — 163, Rundmais, gelber alter 152 —156, do. neuer feuchter — bis —. Erbsen pro 1000 KZ netto: Futterware 160 bis 180, Wicken, pro 1000 KZ netto: sächsische 168—180. Buchweizen, pro 1000 KZ netto, inländischer und fremder 180—185. Leinsaat pro 1000 KZ netto feine 330,0—335,0, mittlere 345,0—355,0. Rüdöl.pro 100 KZ. netto mit Faß, raffiniertes 60. Rapskuchen, pro 100 KZ (Dresdner Marken) lange 11,50. Leinkuchen pro 100 KZ (Dresdner Marken), 1. 18,50 2. 18,00. Futtermehl 12,00—12,20 Weizen, kleie, pro 100 KZ netto ohne Sack (Dresdner Marken, grobe 10,00—10,20, feine 9,20 bis 9,60. Roggenkleie, pro 100 KZ netto ohne Sack (Dresdner Marken) 10,80 bis 11,00, Feinste Ware über Notiz. Die für Artikel pro 100 KZ notierten Preise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 KZ. Alle anderen Notierungen gelten für Geschäfte von mindestens 50000 KZ. II. Auf dem Markte: Kartoffeln 10 KZ) —, , Mark- Ieüerrelt kann Abonnement auf <Ne „Omnaorkel Leitung" beginnen. Spiritus aus einer Flasche nach. Die Flasche explodierte und die Kleider des Mädchens fingen Feuer, sodaß es erhebliche Brandwunden an den Beinen und am Unterkörper davontrug. — Am Donnerstag verhandelte hier in der Kaserne der 1. Abteilung des 6. Feldartillerie- Regiments Nr. 68 das Kriegsgericht der 4. Division Nr. 40 in Chemnitz gegen den Vize wachtmeister Starke und den Einjährigen König aus Hartmannsgrün, beide von der 4. Batterie des Feldactillerie-Regiments Nr. 68. Starke war der Kuppelei, König der Beihilfe dazu an- geklagt, außerdem hatten sich beide noch wegen verschiedener kleiner militärischer Vergehen zu verantworten. Es waren 15 Zeugen geladen. Das Urteil, das erst am späten Nachmittag gesprochen wurde, lautete gegen Vizewachtmeister Starke aus zwei Monate Gefängnis und Degradation und gegen den Einjährigen König aus zwei Monate Gefängnis Leipzig. Wie in Berlin, so ist auch hier der Auftrieb von Rindern und Kälbern aus dem städtischen Schlachtviehtzofe ein überaus geringer und mit Sicherheit ist ein weiteres Aufsteigen der Preise für Rind- und Kalbfleisch zu erwarten. Glauchau, Aus Rachsucht darüber, daß sie nicht in dem Gehöft deS Ziegeleibesitzers Jäger in Oberlungwitz nächtigen durften, haben zwei Strolche einen dem Jäger gehörigen und mit ca. 20 Zentnern Heu beladenen Leiter wagen in Brand gesteckt. Wagen und Heu wurden vernichtet. Hainichen. Hier hahen sich von etwa 170 Ladeninhabern 145 für Einführung des 8-Uhr-LadenschluffeS erklärt, sodaß derselbe gesichert erscheint. Ost r a u. Die beiden vier und sechs Jahre alten Knaben des Gärtners Morgner im Gut Beutig sind an Pilzvergiftung gestorben. Chemnitz. Auf GunnerSdorser Flur bet Frankenberg wurde ein in Chemnitz-Hilbersdorf wohnhafter 33jähriger Kellerdieb, der in der Umgebung von Frankenberg. Chemnitz und Mittweida eine Reihe von Diebstählen ausführte, unter schwierigen Umständen vom Schutzmann Nagel aus Frankenberg verhaftet. Der Ver haftete verletzte den Schutzmann Nagel bei der Festnahme durch Beißen und Kratzen und brachte ihm auch mit einem zusammen- geklapplen Messer derartige Verletzungen bei, daß sich der Schutzmann in ärztliche Behandlung begeben mußte. Die Festnahme gelang schließ lich mit Hilfe mehrerer Feldarbeiter. Bei den Diebstählen, benutzte der Dieb zwei Knaben, Kinder einer mit ihm im Konkubinat lebenden Frau zum Schmierestehen. Plauen. Der Sohn des Sandgruben- arbeiters Kämpf in Rodewisch wurde in der Grube von einer Sandschicht verschüttet. Es gelang zwar, das Kind zu retten, doch hat es einen Schlüsselbeinbruch und eine schwere Rückgratverstauchung davongetragen. Kirchrnnachrichten. Sonntag, den 7. August. Ottendorf-Okrilla. Vorm. */,9 Uhr Beichte. Vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst und heiliges Abendmahl. Es findet nochmals Kommunion für die Ostern 1910 Neukonfirmierten statt. Dieselbe ist zugleich für die Gemeinde mit bestimmt. Medingen. Vorm. 8 Uhr: Predigtgottesdienst. Großdittmannsdorf. Nachm. 1 Uhr: Predigtgottesdienst» Nachm. 2 Uhr: Unterredung mit den Jüng lingen und Junsraurn.