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S. Sonckr.) 1 50 H; xeb. 2 .4L 50 H. 6^ 8. 6. Ooull8mit. Autpken, VV. 3. Dbieme L Oie. 8". (23 X 16°). (VIII, 216 dir.). 1 2.25; xeb. L 2.75. ^reusrng', 7)e^ Xompass a-r üorck erser-reT- <8e^r'//e. 8.-^. 7. ^ukl. Im Verein mit O. k'ulst unll 8. ^lelllau neubearbeitet von 0. 8eb1i1IinZ. (375 8. — 436 8. m. 8iZ. u. 1 Dak.). 8". ^T-er'prr'A 7994, ^7. 8er7isrrLS TVae/r- /oL/er.) Lart. 2 ^0 xrasjeo. 1912. 8°. p.^100. 1912? 8>'.o O 456. ^' ^ro Oaeeia. Lerßamo, tip. 8. äl688anllro. 2 Llle. 10. ^ukl. <^/ü/rc^eTr 7972, 7^. 77rr/cLrn«nn.) 6 ; geb. 7 20 L,. tke Oerman b^ 3. b-ees; vvitb an introll, b^ Ixrrll 8elle8lla!e. sXevv popular-prioell ell.) In 2 v. Xe^v Vorü, ll. b-ane Oomp. 102 -s- 578; 7 -j- 580 p. O kMen/, 8., 7ns /.eben Hr-mus. 6. lper'se.) Oeb. 3 .K. Olöment, 8., Ilet leven in. 8en verkaal ^ior jonZe Illnlleren, met L Loon.^Or.' 8° ^(25 x^16°). ^(23?blL?b?i^'^b.O' 1.90. ' ^ Da^/r, T'., ll^erLe. Dabn, 8., ^Verben. ?m8terllam, Oebr. 8. L lVI. Ooben. 8°. (21^ X 16^). Xplt. in 10 llln. I 12.50; Zeb. I 15.—. llln. ä k 1.50; xeb. ä k 2.—. Lrink. 2e llrulr. (221 bl^.). 7)er7e, O., ^aTrelbirc^ ller ^er'/e7r/abrr'^a<rc>7r. 2 8lle. 3. ^ull. <Ler/r'?r 7996 Anll 7972, -/. ^xrr'TrAer.) 8ll. 1: 10 ^l(; xeb. 11 ^'20 L,; 8ll. 2: 10 xreat park revritten. o. 23 -p 512 p. il. 8". kbilallelpbia, 8., 0. 8airll L Oo., r 6. ^U8 llem 8an8lrrit Über8et2t. 4. ^ull. (XXIV, 221 8.) 8°. <7,erp2rA 7977, 7^. 4. 3 xeb. 4 autbor, Ir. b^ 0. llobn8ton. 13 -s- 573 p. Obieaßo. Open Oourt 8ub- Ii8binß Oo. O. 8 3 n. T'erspe^rre Anll ckre T'arbenle^e. 5. T^ull. (157 8. m. 8.) ///alle 7992, 7,. T/o/steÄer.) 4 xeb. 4 ^ 60 H. llam. Van ^lantxem L I)e I>063. 8". (18^ X 12). (192 bl^., m. 177 kiZ. in ll. telrat). I 1.50. 7)orn6/rM, 0., kl'o/ie» uTick Xönnen. 7)er II'2U7^ T/r/olA. 4. ^ukl. 8i8- I^eriaA /ür Vo/Lsr§tM/a^, (7. ,n. 6. 8.) 4 ^; Zeb. 5 .10 naiv 1912. 16°. p. 361. 8. 4^ . so t i 5 ^1L; Zeb. 6 50 lFortsetzung folgt.) kleine Mitteilungen. Wie Inserate »akquiriert« werden! — Uns liegt ein Brief vor, in dem eine bekannte Sortimentsbnchhandlung von einer noch bekann teren Verlagsfirma die wiederholt versagte Aufgabe eines Inserates für ihren Weihnachtskatalog fordert, mit den Schlußworten: »Sie dürfen versichert sein, daß beim Fehlen seines Buches darin Herr Prof. X. (der in der gleichen Stadt wohnt wie der Sortimenter) Ihnen gegenüber mit seiner Mißbilligung nicht zurückhalten wird«. Wenn es auch einem Geschäftsmanne nicht verwehrt werden kann, alles das vorzubringen, was den mutmaßlichen Interessenten seinen Wünschen geneigt machen könnte, so wird man doch schwerlich ein Ver fahren billigen, das wie das hier geschilderte bis zur »Androhung eines Übels« geht. Vielmehr wird man eine derartige moralische Pression als nnmoralisch bezeichnen und im Interesse der Erhaltung der bis herigen guten Beziehungen zwischen Katalogherausgebern und In serenten nur wünschen können, daß das Hineintragen unsachlicher Nebenwirkungen zur Erreichung geschäftlicher Zwecke nicht Schule mache. Es spricht zudem nicht für die Güte eines Unternehmens und seine Werbekraft, wenn sich dessen Herausgeber nicht einwandfreier Mittel zur Hebung des Inseratenteils bedient und geschäftliche Erwägungen durch persönliche Momente zu beeinflussen sucht, zumal der Verdacht nicht von der Hand zu weisen ist, daß Nebenwirkungen ähnlicher Natur auch auf das Zustandekommen der Kritiken nicht ohne Einfluß bleiben werden. Wenn sich erst weitere Kreise mit der Frage einer besseren und zweckmäßigeren Organisation des Büchermarkts beschäftigen werden, so wird auch die Existenzberechtigung zahlreicher Jnserat- unternehmen zum Zwecke des Bücherabsatzes nachgeprüft werden müssen. Dann dürften in erster Linie die Kataloge von der Bild fläche verschwinden, die nur der Verbreitung sachgemäßer literarischer Orientierungsmittel im Sinne der Bevorzugung der guten Literatur vor der Mittelware oder dem schlechten Buche hinderlich sind und den Verlegern eine Extrasteuer auferlegen, deren Ertrag oft nicht einmal ihnen selbst zugute kommt, sondern an ein völlig wertloses, unter Um ständen sogar schädliches Unternehmen gewandt wird. Aus dem Handelsregister. — Zu 8 316 »Ehrhardt Karras. G e s e l l s ch a f t m i t b e s ch r ä n k t e r H a f t u n g«, in H a l l e a. S. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Buchdruckerei und Verlagsbuchhandlung. Das Stammkapital beträgt 220 000 Mark. Der Gesellschaftsvertrag ist am 29./30. September 1913 festgestellt. Ge schäftsführer ist der Buchdruckereibesitzer Wilhelm Karras in Halle a. S. Der Gesellschafter Wilhelm Karras, Buchöruckereibesitzer in Halle a. S., bringt in die Gesellschaft das von ihm unter der Firma Ehrhardt Karras betriebene Druckereigeschäft mit der Firma und Maschinen, Schriften, Geräten und Vorräten, deren Wert auf 170 000 Mark fest gesetzt ist, sowie außenstehende Forderungen der Firma Ehrhardt Karras in Höhe von 30 000 Mark zur Deckung seiner Stammeinlage ein. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 239 vom 9./X. 1913.) Ausstellung für Jugendpflege in Königsberg i. Pr. — Gelegent lich eines im November regierungsseitig veranstalteten großen Kursus für Jugendpflege wird die Buchhandlung von G»räfe L Unzer mit Unterstützung des Hauptvorstandes zur Förderung der Jugendpflege in den Ausstellungshallen der dortigen Kunsthalle eine das gesamte Gebiet der Jugendpflege umfassende Ausstellung ver anstalten. In einer am 13. Oktober in der Königlichen Negierung unter dem Vorsitz des Herrn Regierungsrat Götte stattgefundenen Vor besprechung, an der eine große Anzahl von auf dem Gebiet der Ju gendpflege führenden Persönlichkeiten teilnahmen, gab Herr Otto Paetsch in großen Zügen einen Überblick über Plan und Umfang der Ausstellung, nach dem das Unternehmen so umfassend als möglich ge staltet werden soll. Die anwesenden Fachleute und die Vertreter der verschiedensten Gruppen der Jugendpflege haben bereitwilligst ihre Mitarbeit zugesagt. Anmeldungen für die Ausstellung sind an die Geschäftsstelle der Ausstellung für Jugendpflege (Gräfe L Unzer) Königsberg i. Pr., Paradeplatz, zu richten. Konfessionelle Einwirkungen. Nachdruck verboten. — Eine Be leidigungsklage mehrerer katholischer Professoren gegen einen Buch händler beschäftigte am 13. Oktober das Reichsgericht. Das Land gericht Nottweil hat am 18. April den Buchhändler WilhelmSchö l- ler in Nottweil von der Anklage der Beleidigung freigesprochen. In Nottweil bestehen außer den Volksschulen ein Lehrerseminar, eine Realschule und ein staatliches Gymnasium, während für auswärtige Schüler ein Institut besteht, das unter der Bezeichnung Studienheim von einem Gymnasialprofessor betrieben wird. Da zwei Drittel der Einwohnerschaft von Nottweil dem katholischen Glauben und nur ein Drittel dem evangelischen angehören, so haben unter den höheren Lehrern die Katholiken das Übergewicht, und es ist begreiflich, daß sie die ihnen untergebenen Schüler resp. Pensionäre in ihrem Sinne beein flussen. Diese Beeinflussung bezog sich auch auf den Einkauf vou Büchern, insbesondere wurde den Schülern empfohlen, nicht bei dem Angeklagten, der als Modernist und Liberaler bezeichnet wurde, ihren Bedarf zu decken. Die katholischen Professoren hatten es mit Mißbe hagen beobachten müssen, daß der Angeklagte Werke, die ihnen nicht empfehlenswert schienen, in seinem Schaufenster auslegte. Zu diesen Schriften gehörten u. a. die des früheren katholischen Pfarrers Kon stantin Wieland: Abrechnung mit Nom und Paul Heyscs Tantalus. Die Reproduktion eines Gemäldes des Malers A., das ebenfalls im Schau fenster des Angeklagten ausgestellt war, sahen sie als unzüchtig an. Die katholischen Professoren und ihr Anhang ließen deshalb den Ange klagten auffordern, diese Drucksachen ans seiner Auslage zu entfernen.