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Kss» Stengel: Auch Lie verbünderm Regierungen erheblich vergrößert Hütten. Weihnachten 190t auf» be- äka- eine auch ganz war Pas- auch soll da» Geld herkamMe«? Ab?. LesM fl»z.) tntr Nr kberweifu»!- «n die Kri*gSttiln-h«i>r ist di» rEcktvirLmde Kratt d»r^8en, aber darüber körne« wir «ich« hinauSgeh««. Wo zugekoßen sein konnte. Der Vorschlag ward laut, dir Tür zubrechsn. Man schickte na<5 einem Schlosser. „Auf dem Derfflingerplatz,' erzählte der Frauen, „ganz im Norden, wo solch ein alter einsamer Witmann allein in seiner Wohnung hauste, da letzten Sommer mich solche Geschichte fiert. Den alten Mann hatte tagelang für April d. in Aussicht genommen. Bisher mußten die Kinder der Mrus-Ler sSs nach Syduey oder Auckürnd (Auftrakien) zur Schule geschickt werden, dis« soll nunmehr in FsÄsaL kommen. Geplant ist ferner eine Schule sik Eingeborene, die auch U»tenveifnr?g«r im PfimHungsgrschäst sowie auch im Handwerk geben soll. tesfe« de» AouderueurS v. Putt!««« und Perm«, SmS-aß«« saht«», Latz r-me irlche Ausdehnung da» der Akten in Aussicht stellte und dechei Herder hob, Schicksal der Borlagen -sfivrbm würde. Md die )4us ciem Keicbsrage. Der Reichstag beriet am Donn^siag in erster Lesung den Gesetzen Wurf detr d e llbwraSmr einer Von l^lab unä fern. Der letzte Weihnachtspakeiverkehr weist im Reiche noch mehr als in Berlin eine be trächtliche Steigerung auf. Nach einer vom RriMpostMte ausgestellten Statistik wurden in den 69 Städten des Reichspostgebiets, die nach der vorletzten Volkszählung über 50000 Ein- wohner haben, Weihnachten 1905 11010 602 Pakete aufgegeben und bestellt. In Betracht gezogen find die 14 Tage vom 12. bis zum 25. Dezember einschließlich. Die 69 Städte hatten am 1. Dezember 1900 zusammen 11 264 559 Einwohner, sodaß merkwürdigerweise ungefähr gerade ein Paket auf einen Einwohner käme, wenn sich die Städte inzwischen nicht Reichsgarant e in bezug auf die Kamerun Enen-S»r« «e r nuiy r-i« -»«j-treu-gri babn von Duala nach den Manenquba - Bergen, hoffen au? ein baldige? Zustandekommen der Penstons- S ellveiirennder Kolonialdirekior Erbprinz zu Ho- ! geutzs. Gegen die Ausdehnung der rückwirkenden henlohe lenete die Debatte ein, indem er l "" Deutschland. * Der Kaiser hat den Hinterbliebenen des verstorbenen Staatssekretärs v. Richthoien ein herzliches Beileidstelegramm zugehen lasten. * Offiziös wird abermals bestritten, daß in der sogenannten Welfenfrage zwischen dem Kaiser und dem Herzog von Cumberland irgendwelche Verhandlungen stattgefimdeu Hütten. * In der zweiten badischen Kammer erklärte die Regierung in Beantwortung der sozial demokratischen Interpellation betr. die Ar beiterkammern folgendes: D-s Reichs- Regierung beabsichtige die Ausarbeitung eines Gesetzes betr. die Albeiterveriretung, sobald die Reichsgrsetzgebung über die Berufsvereine zum Abschluß gelangt fei. Die badische Regierung sei bereit, im Bundesrat an der Schaffung eines solchen Gesetzes mitzuwirken. Solange die Gewißheit bestehe, daß das Reich diese Frage lösen werde, erachte es die Regierung nicht für geboten, durch die Landssgesetzgebung selbst auf diesem Gebiete vorzugehen. * Die von der Kriegsverwaitung verlangte Cnichtuug einer Feldzeugmeisterei, wie fie Preußen seit sieben Jahren besitzt, wurde in «er bayrischen Kammer vom Zentrum lebhaft bekämpft. Abg. Dr. Helm behauvtete, daß durch die bisherige allzubäustge preußische Jnsvektisn der bayrischen Artillerie die Selbst ständigkeit der bayrischen Armee stark gefährdet werde, eine Anschauung, die vom liberalen Führer Dr. C fselmann, ebenso wie vom Kriegs» Nüster als unrichtig bezeichnet wurde. Das Zemrum lehnte als Mehrheit? Partei mit den Sozialdemokraten die Errichtung einer Feld- zevMsistsrsi ab. "Eine entgegenkommende Haltung in der Verfassungssrage ist von der ersten Kammer in Württemberg zu erhoffen. Die Ritterschaft hat am Freitag eine längere Konferenz in der Wahlrechts frage gehabt, in der die Meinung überwiegend dahin ging, daß es für den Adel nicht ersprießlich sein würde, wenn er bei seinem Widerstande gegen das Reformwerk verharre, zumal er damit nicht ein mal mehr bei den Smndesherren einen festen Rückhalt hab«. Man glaubt infolgedessen, daß die Ritterschaft bei der Schlußabstimmung die Revision nicht zum Scheitern bringen werde. * DieWahlrecht 8 krawalle am Mitt woch in Hamburg haben scharfe polizeiliche Maßregeln zur Folge. Etwa 20 Schutzleute find verletzt worden, darunter einer tödl ch Der ang-ricklete Sachschaden wird aus 100 000 Mark geschätzt. * Die Errichtung einer deutschen Re- gierungsfckule in Neu-Gninea ist niemand zu Gesicht bekommen. Aber da er ein Sonderling war, hatte sich niemand um ihn zu bekümmern gewagt, bis es endlich durch eine — Katze helauskam, daß der alte Mann in seinen vier Pfählen elend umgekcmmen war. Die Katze, dis dem Hauswirt gehörte, kom eines Morgens, alle vier Pfoten blutbesudelt, über den Hof gelaufen. Die Pfoten trieften von B!ut und niemand konnte sich erklären, wie das Blut dem Tiere an die Beine gekommen fei. Da war man den roten Spuren gefolgt, die die Katze überall, wo fie gelaufen, zurück gelassen hatte, und dadei war man auf das Dach eines Schuppens auf dem Hofe und von da an das Sims des Küchenfensters des alten Sonderlings gelangt; das Fenster stand offen. Es war klar, die Katze, für die der Sprung von dem Schuppenduch nach dem Fenster und zurück nur eine Kleinigkeit war, hatte sich ihre blutigen Pfoten drinnen in der Wohnung deS Ö-cveeich-rkL<zrrr«. * Die österreichisch-ungarische Rrzirvtus Hst Serbien bereits davon verständigt, dsH, falls es da? mkt Bulgarien vereinbarte Zollunion- gesetz der SktHfMn« Lockes, fettens Öster reich dir Vlrtragso »Handlungen sofort abge brochen werden. Es träte daun ein Zkstand der Vertragslos rgkeit ei« und es würde die Grenzsperre für serbisches Vieh erfolgen. * Ein führender deutscher Abgeordneter tritt mit, daß Dawn Gautsch in der Tat Dr. Der- schatta den Posten eines Landsmann- Ministers angeboten Labe. Anch die Tschechen und Polen sollen einen neuen Landsmamnnmister erhalten. Ferner will Baron Gautsch den Tschechen in Königsfeld und den Deutschen in Brünn oder Olmütz eine Universität gewähren. Dir Zahl der Mandate soll im allgemeinen vermehrt und dir der Deutschen von 198 auf 204 erhöht werden. GrrBsnd. * Bei den fetzt täglich fortgesetzten Unter hauswahlen find ins Donnerstag abend gewählt worden: 194 Liberale, 31 Verirrter der Arbeiterpartei, 60 Nationalisten und 82 Unionisten. Auch der frühere Minister Brodrick und der frühere Sekretär der Admirali tät Prelyman sind bei den Wahlen unterlegen. Die Liberalen haben 99, die Arbeiterpartei 23, die Unionisten nur 3 neue Sitze gewonnen. Belgien. * Der Artikel 5 der Antwerpener Kredit- Vorlage, in dem dis Instandsetzung der vor - geschobenen Befestigungen, ferner die Gewährung eines Kredits von 12 300 000 Frank für die Arbeiten in der zweiten Befestigungslinie sowie die Bildung eines besonderen Fonds von 63 Mill, und dis vorläufige Erhebung von 15 Mill, gefordert wird, gelangte dr der Kammer znr Annahme. GBavirn. *Am Freitag sollte in der Konferenz in Algeciras die Frage des Waffen schmuggels in Marokko beraten werden. Aber erstens waren dis Protokolle der Dienstag- fitzung noch nicht fertig und dann lag zu der zu verhandelnden Frage von keiner Seite ein Antrag vor. Daraufhin wmde dann von den spanischen Vertretern eine Art Fragebogen an die andern Delegierten verteilt. Zur Bericht erfiattung wurden daun fünf Delegierte ernannt, dis Konferenz aber auf kurze Zeit vertagt. Amerika. * Seit Jahr und Tag Zeigt sich der kratz bürstige Präsident von Venezuela, der übel- berüchtigte Castro, als Feind der Europäer. Daran hat anch die FlotwndxmonAatian det Mächte nichts geändert. Castro weiß ja, daß Nordamerika wegen der Monro-.Doktrin das Äußerste von ihm fernbäst. Venezuela ist seit einigen Monaten mit Frankreich in Kon flikt. Als Mn kürzlich der französische Ver treter an der gaMSen Mst Vmezmlas landen wollte, wurde ihm dies durch Castros Regierung untersagt und er mußte nach Panama weiter« fahren. Auf dieses neueste Heldenstück hat Rar vier damit geantwortet, daß er dem vene zolanischen Vertreter seine Pässe zustell-e mit der Aufforderung, noch am selven Tage das ftan- zösuche Gebiet zu verlost-n. Der 'Betroffene ist noch am Freitag rach Brlaien abgereist. polirilcke Armäsekau. T« Wir«« i« NnhlsKv. * Die Nachrichten aus dem russischen Reiche find in den letzten Tagen wieder ziemlich spür- lich geworden. Es ist nur eine Meldung auS Warschau zu verzeichnen, wonach dort fünf Mit glieder der anarchistisch-kommunisti schen Organisation wegen verschiedener Bombenatterttate zum Tode verurteilt und in der Warschauer Festung erschossen wor den find. * Die Streikbewegung in Rußland ist, wie eine Regiemugsmeidung besagt, voll ständig abgeschlossen. In Petersburg find seit dem 2. d. alle Fabriken und Werk stätten in Betrieb. In Charkow sind die Arbeiter friedlich gestimmt, der Msstand ist beendet. Alle Industriebetriebe in Tiflis firw in Tätigkeit, die Ordnung ist vollkommen vriedrr hergestellt. In Baku wird auf den Naphtha- wrckn regelmäßig gearbeitet, die Stimmung ist friedlich. * Ein Kongreß der Ndelsmarschälle aus ganz Rußland wurde am Mittwoch eröffnet. Jedes Gouvernement hat dazu zwei Marschälle entsandt. Der Kongreß bezweckt außer den Vorbereitungen zu den Wahlen dis Ausarbeitung von Maßnahmen, um die ländlichen Unruhen bc-Mlegen und den bäuerlichen Landbesitz zu erweitern. alten Wii manns geholt, dessen Tür man nun mit Gewalt aufbrach —* „Und da ward er ermordet in seinem Blute schwimmend gesunden,' glaubte einer aus der aus den Schlosser wartenden Versammlung den Schluß des Berichtes erraten zu können. „Das nicht,' fuhr die Erzählerin fort, „er mordet war er nicht. Aber tot war er doch. Er hatte einen Blutsturz bekommen und war daran verblutet.' Eine der auf der Treppe stehenden Frauen — das ganze Haus war fast nach dem dritten Stock gelaufen — fing plötzlich mit ihren Filz schuhen zu scharren an. „Das ist anch Blut,' sagte fie, auf einen kleinen roten Fleck auf der braungestrichenen Treppe zeigend. Man bückte sich. Man zerrieb den Fleck. Gewiß, das war Blut. Es war nur ein ganz winziger Fleck, nicht größer, als wenn er von einem Blutstropfen herrührte, der einem aus einem Schnitt, den man sich mit einem Federmesser in den Finger geritzt, perlt. Indes eS war Blut. Und wie man nun fieberhaft das ganze Treppenhaus nach weiteren Blutspuren absuchie, sand man wirklich noch einen zweiten solchen sich dunkel braunrot vou dem gestrichenen Boden obheben- den Fleck, der sich genau wie der erste,' neu angefeuchtet, auflösen ließ. Der Schlosser, nach dem man geschickt, langte endlich an. Er nahm sofort seinen Dietrich zur Hand. Das Schloß knarrte. Die Tür ging aus. Man trat ein. Die ganze Ver sammlung auf dem Flur drängte vor. Aber der kriegern zege-Lber wieder di« Politik d« Dreb- orxelversorgung üben müßten, und dabei kettet uns namentlich das Wohlwollen für die unteren Thargen. Die Ar«« ist das gesundeste Bollwerk unsres Vaterlandes, bleibt dieses intakt, so pfeife» wie auf sämtlich« -roßmäuligs Redner am 21. Jamia». Eine schleunig« Verabschiedung würde dein Vaterland« nur z-rm Segen gereichen. Abg. Mugdan (in'. Bp.) bedauert, daß nicht auch die Zivilbeamien der Armee mit in das Gesetz ernbezogen werden und tritt für Überweisung an die WudgttksNmisswn ein. Abg. Liebermann t>. Sonnenberg (Arttis.) bedauert den Antrag ans Überweisung der Vorlage an die Budgetkommission. Abg. Mommsen (srs. Bgg.) schließt sich dem Antrag« auf Verweisung an die Budgstkommission an. Wenn der Abg. v. Massow, dem Beispiele seine« Freundes v. Erffa folgend, die sehr vagen Gerüchte von einem am 21. Januar bevorstehenden Tumulte kolportiert« und daraus hinwies, daß die Offiziere auch hierbei ihre Schuldigkeit tun würden, so war dieser scharfmacherische Ton gerade Sei dieser Vorlage, wo volle Einmütigkeit herrscht, «»ange bracht und unverständlich. Nach weiterer Beratung, an der sich die Abgg. Werner streik.) und v. Oertzen streik.) be teiligen, wird die Vorlage an die Budgetkommission verwiesen. Es folgt die erste Beratung des Gesetzes wegen Abänderung des Gesetzes betr. die Statistik deS Warenverkehrs des deut schen Zollgebiets mit dem Ausland«. Abg. Beumer (nat.-lib.) begrüßt die Vorlage, die eine wertvolle Ergänzung der jetzt bestehenden Bestimmungen darstelle. Namen? seiner Freunde schlägt Redner vor, Liese Vorlage keiner Kommissions- beratüng zu unterziehen, sondern sie im Plenum zu erledigen. ASg. Graf Kanitz (kons.) schließt sich diesem letzten Wunsche an, indem er die gewaltigen Fort schritte des Entwurfes anerkenn!. Abg. Kämpf sfrs. Bp.): Auch meine Freunds entsprechen gerne dem Wunsche auf Verhandlung im Plenum. Wir erkennen gern an, daß die grund sätzliche Einführung deS Ab chähuuesversobrel s und die nur ausnahmsweise vorzunehucnds Wertangabe eine wesentliche Verbesserung der gegenwärtigen Zu stände bedeutet. Trotzdem haben meine Freunds doch noch einige Bedenken gegen das Gesetz. Nachdem ünierssaatssekreiär Wermut dem Abg. Kämpf einige Aufklärungen gegeben hat, wirb die erste Lesung beendet. Debattelos wird die erst« Beratung des Gesetzes . betr. dicWsrtbestimmung der Einsrryr- scheine rm Zollverkehr erledigt. Darauf tritt Vertagung ein. Präsident Graf Ballestrem: Obwohl w« bis jetzt von fetten der Reichsregierung keine offizielle Mitteilung über das höchst bedauerliche Ableben deS Frh. b. Richibosen, auch nicht über die Zeit der Leichenfeierlichkeit gewacht worden ist, so ist mir doch aus den Zeitungen beides bekannt. Ich weiß, daß morgen 3 Uhr die Feierlichkeit stattfindet. Ich glaube, daß, ebenso wie ich, viele Mitglieder dieses Hauses das Bedürfnis babcn, diesem ausgezeichneten und liebenswürdigen Staatsmann die letzt« Eh« zu erweisen. Deshalb schlage ich vor, morgen keine Schurig abzubaltsn. lBravo.) Nächste Sitzung Montag. „Drin ist fie nicht', grinste Frau Wirfich. „Sie ist also nicht nach Hause gekommen.' Da das Klopsen und Rufen der alten Frau drinuen nicht aushörle, kam man auf den Ge danken, daß ihr, ganz allein wie fie war, etwas ..Die Men. AU ein W-Ht. »der fü .. «Ei diesem «heißt Wä! Merim, Hausmi b«r Küc treten. Ach Lei Han «Wich Alfen Astern Ake M ^UaS l »Kte. Die . Die »az Fu Armo, Asttmu Mite da M S-ü AkMen. PUmner kr Erde Die BubgrikommMon «in. Abg. b. Massow stons.): SS wäre doch schämend, wenn wir de» heiwkedrenden Mei daß b« durch di« BorgLn-« in Oft- und Sädw-fi- «frika bsrvorg-rufn!« unruhige Stinnmmy in der BiHckeEg von Kamerun die e«fi«ei?^e Frei» iasirmg i« Verurteilten nicht «ng«zriTt hab« ew schönen raffen. Für btt Eisenbahn leibst »acht« er Wirtschaftlich« rind militärische Gründe geltend, indem er di« Erschließung zukunttSreicher Gebiet« und einen Aufschluß der Gelände« und die Aufrechterhaltung der Arche den der Nuskührung der Buhn erwartete. In der Diskussion, an der sich sämtlich« „Asrika- fabnr' beteiligten, spielt« die Angelegenheit der Nkws-HÄwtlinge ein« große Roll", sodaß der eigent lich« Gegenstand der Debatte, dm KnmcruneittnLahn, mrr nebensächlich behandelt wurde. Stattlich« Redner, mit Ausnahme der Sozialdemokraten, trat«« für die Vorlage nn. Die Wsiterbcratung wurde vertagt. Am 19. d. wird Lie erst« Beratung des Gesrtz- entwurfS betr. übernahm« einer Garantie des Reiches sür die Kamerun-Eisenbahn von Duala nach dm Manenguba-Bergen fortgesetzt. Abg. Erzberger lZmtr.) polemisiert gegen die Abführungen deS LegattonSratS Helfferich vom Donnerstag und de? Abg. Semler. Mit dem Abg. Goller mich zu beschäftigen, habe ich kein« Veran lassung, nachdem ihn dar Organ der freisinnigen VoWpartei adgeschütte't hat. Wenn Herr Goller von Pfaffenwirtschaft sprach, so läßt sich das wohl nur au« stimm Tropenkoller erklären. Präsident Graf Ba!leftrsm: ES gibt keinen Abgeordneten mit Tropenkoller. Abg. Erzberger schließt seine Rede mit dem Wunsche, daß Abg. Goller bald seine Versicherung wahr machen und auS wandern möge. Stellvertretender KolonialtirektorPrinz Hohen lohe: Ich stelle noch einmal fest, daß ich gestern nicht von einem „drohenden Aufstand", sondern nur von einer möglichen Rückwirkung deS Aufstandes in andern afrikanischen Kolonien auf Kamerun ge sprochen habe. Abg Semler (nat.-lib.) protestiert dagegen, daß s-inen gestrigen Ausführungen der Sinn unter legt werde, als habe er irgendwie die Freiheit der Kritik der P rsst über die Kolsmalaugelcgenheiten besÄrä krn wollen. Abg. Ledebour (soz.) polemifiirt gegen die Abgg. "Stör- und Goll-r. DaS Urteil gegen die Akwaleute stellt einen ReLtSbruch ichnödester Art und eiren unerhörten Mißbrauch der Amtsgewalt dar. Wlr protestieren daeegen, daß die unglück lichen SÄWcuzen noch im Zuchthaus« sind, obwohl daS Urteil noch nicht rechtskräftig ist. Nbg. Arendt (sreik.) stellt gegenüber dem Abg. Laitmmm fest, daß die von der Regierung gewählte Bahntracs die richtige sei. Eine Vsr- gnüguvgStour war unsre Nudttnfahrt nach Afrika nicht. Abg. La»twann <Nnlis.) verteidigt die Mifffo- nare gegen die Angriffe oes Abg. Goller. Abg. Goller (Hospitant der srs. Vp.) pole misiert gegen den Abg. Erzberger und erklärt den Islam für unentbehrlich in Ostafrika. Aba. «torz (südd. Bp ) polemisiert gegen den Abg. Lldebour. Abg. Eickhoff (srs. Vp.) verteidigt seine selbst ständige, kowniolsreundliche Stellung innerhalb der f-Mnmg-n BolkSpartei gegen die Behauptungen des Abg L debour. Nach einigen Worten des Abg. Erzberger und einigen persör tchen Bemerkungen schließt die Debatte. Die Vorlage geht an die Budg'tlowmWon. Es folgt die erste Beratung des G s-tzsntwurfS bslr. die Pensionierung der Offiziere in Verbindung mit dem Gesetz bstr. die Ver sorgung der Personen der Unterklassen im He-re und in der Marine. Kciegkmmißsr v. Einem: Die gegenwärtige Vorlage gleicht der vorjährigen, doch sind die V-r- besfiruügen dinzugesügt, die dis Budeikommisston wünscht«. Ich bttte das hohe HauS, die Vorlage so schnell wie moalich Gesetz werben zu lassen. Abg. Graf Hompeich (Z-ntr.) gibt namens seiner Frak ien (olgende Erklärung ab: Wlr be- teMgen uns nicht lei der ersten Lesung an der Dcbatts über den materiellen Inhalt der Vorlage. D-e Gründe sür dieses ungewöhnliche Verhalten ein- zweben, überlassen wir dem Reichstag und der ReichSregierang. Ich beschränke mich also daraus, d-.e Überweisung der Vorlage an die Budget- körn-risst on zu beantragen. Ag. GrafOriola (nai.-üb.): Die Vorteile der Vorlage, die prinzipiellen Fortschritte erkenne ich gern an, aber ich muß, wie schon im Vorjahre, eine gerechte Berücksichtigung der jetzt schon Peusto- m-r-en und dann möglichst bald e>ne Reform der Neliktenveriorgung fordern. Staatssekretär im NeichSschatzamt Frh. von Hausbesorger ließ Mr einige mit sich ein. Dann sperrte er die erbrochene Tür hinier fich wie der ab. Der Korridor war dunkel. Es war ein enger, länglicher Raum mit einer Tür links nach dem Borderzrmmer der Wohnung und einer Tür rechts nach der Küche, hinter der ein dritter Raum lag, den Frau Raa mit ihrer Tochter alS Schlafzimmer benutzte, eben das Zimmer, wo die alte Dame eingeschloffen zu sein schien und auch jetzt noch immer nach ihrer Tochter und nach Hilfe rief. Der Hausbesorger wandte fich mit seinen Begleitern, den Rusen der alten Frau folgend, natürlich zuerst nach rechts in die Küche. Die Tür vom Korridor nach der Küche war nur angelegt. Auf einen Druck aus die Klinke ging fie auf. Aber die Tür von der Küche nach dem Schlafzimmer hinter der Küche war abgeschlossen. Ein Schlüssel war nicht zu finden. Der Portier rief durch die Tür: „Einen Augenblick, Feau Rau. Wir find! gleich bei Ihnen drinnen. Beruhigen Sie fich. Ist Ihnen etwas zugestoßen, Frau Rau?' Die alte Frau hinter der Tür schien fich aber nicht beruhigen zn wollen. Sie schrie weiter: „Hilfe! Hilfe! Erbarmen!' rief fie. „WaS ist denn passtert, daß Sie so in meine Woh nung eindringen? Ist denn Netia nicht da? Netia ist nicht im Bett! Wo ist Netto? „Also sehen Sie?' nickte Frau Wirfich, die eine von drei, vier Zeugen war, die fich der Portier mit in die Wohnung genommen. „DaS Fräulein war aus!' O Der fall Mäelung. Sj Kriminalroman von Artur Roehl. (Jortsetzims.» Der Hausmeister legle fich in höchsteigener Person inS Mittel und hämmerte mit dem stark knochigen Gelenk seines Zeigefingers gegen die verschlossene Tür und laut dröhnte der Schall durch das ganze Gebäude; in dem Rauschen Quartier schien aber auch dieser Ruf kein Echo wecken zu wollen. Die Herrschaften auf dem Mur sahen fich eine Weile in Staunen an. Es schien wirklich nicht alles — da hinter der Tür — in Ordnung zu se n. Sie lauschten, als plötzlich doch eiu Zeichen von Leben aus der Wohnung drang. Es kam niemand die Tür zu öffnen, aber eine Siimme schrie drinnen auf. „Horch,' sagte Herr Wendland, „jetzt werden fie munter.' Er pochte von neuem. „Auf, daß ihr euch tummelt,' lachte er, auf seinen Besen gestützt. Jades eS kam noch niemand aufzumachen. Die Stimme drinnen schrie weiter. ES war offenbar die Mutier in der Schlafstube, die hinter der Küche lag. „Die alte Frau kann, scheint eS, nicht Ms dem Bett. Aber wo nur die Tochter sein mag ?' Der Porlier schüttelte den Kopf. Er hatte fich vom frühesten Morgen unten im Hausflur oder vor der HauStür aufgehalten. „Wo wird fie sein können?' meinte Frau Wirfich spitzig. Die alte Fran drinnen rief ängstlich: „Netto! Netto! Wo bist du denn. Netto?' Reg , Bru GM fww M wer! Obe spei! halt: Per Pier l Gei M deS hat auch klärt über Geif . wärt Mde eine die t Dr. finde 2 Mett Zahl gedie Dau, , Strrr büße! Wnrü voch besch! find Moss 2 des i Packes Alien besteh A wurdl Wirt! waren grsch!- auf. S Krank Mai t Gießei Name! Mark der M . 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