Volltext Seite (XML)
denk» dies« L das n Er« ungs- erber- neun »erber- «ben? ckwan- tsmai- in den euung jugend steht? l auck !. und darauf allein Lrnäh« ier ist, m. die n ent- immer tzt 891 »itz 86 Frei- kamenz Oels« litz 25, Herbst t. Zn« ' Kam« s zum rüsung e- und zum celdun- ae datz gesetzt: 1910! üfung; igkeits- ng. a» Netter retslei« Hmann n steht »egung. >e CoU er die Kreis !r eine sband- hutteu - Am rergut- ember- V. H Etwcü rnat- sehr glich t zu- eine bühr ! für de» «r: Erich Liltdruff. MsdmfferTageM lll „Stlidrussei Tageblatt« erscheint Werktage 16 Uhr Decugspre»? monatl 2 RM sret Hau«, bei Poflbestcllung IM RM, zuzügl. Bestellgeld Einzelnummer w Rps Alle Poltanstaltem Postboten, unsere Ausirögcr u Geschäst«sielle »ehmen zu seder Zett Be- .. ,, , ftellungen entgegen Im 8all« höherer Gewalt oder Wochenhllttt für Wilsdruff u. Umgegend sonstiger BeiriebSstörun- «m besteht lein Anspruch an» Lteserung ver Zet- umg oder Kürzung des Bezugspreises. Rücksendung eingesandtcr Schriftstücke ersolgt nur. wenn Rückporto beiliegt Das „Wilsdruffer Tageblatt" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Wilsdruff bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Nr. 131 — 100. Jahrgang Drahtanschrift: „Tageblatt" Anzeigenpreise laut aufliegcnder Preisliste Nr S. — Ai kl ".«Asb ü h r . 26 Rps. — Porgeschrte« bene Ericheinungstage und Platzwünsche werde» nach Möglichkeit berücksichtigt. — An zeigen-Annahm» bis vormittags lg Uhr . ar-isU' die Richtigkeit del durch Fernruf übermit- Fernsprecher: Amt Wilsdruff Stiv leiten Anzeigen überneh. meu wir keine Gewähr. — — . — Bet Konkurs uni Zwangsberglei» erlischt t-der Anspruch au« Nachlaß. Bekanntmachungen des Landrates zu Meisten und des Bürgermeisters zu Wilsdruff, des Finanzamts Nossen sowie des Forstrentamts Tharandt Wilsdruff-Dresden Postscheck: Dresden 2640 Freitag, den 7. Juni 1940 Vordringen nach Südwesten VlanmähigerVerlausderneuenAngrisssoperationen-Lustwassebomdardierte Kriegshaken Cherbourg - Mmhäsen an der englischen Külte angegriffen VM. Führcrhauptquartier, 6. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die gestern begonnenen Operationen in Frankreich verlaufen planmäßig. Unsere Truppen haben überall »ach Südwesten Raum gewonnen. Die Zahl der Gefangenen bei Dünkirchen hat sich auf 58 000 erhöht. Die Beute an Waffen und Kriegs- gerät aller Art ist unübersehbar. Die Luftwaffe belegte am 5. Juni Druppenansammlungen und Kolonnen hinter der angegriffenen feindlichen Front mit Bomben. Sic griff ferner mehrere wichtige Flugplätze in Mittclfrank- keich, den Kriegs- und Handelshafen Cherbourg und 'n der Nacht zum 6. Juni zahlreiche Flugplätze an der Ost« und Südostküste Englands mit gutem Erfolg an. Die Gesamtverluste des Gegners betrugen l43 Flugzeuge. 49 wurden im Lustkampf, 19 durch Flak abgeschossen, der Rest am Boden zerstört. 19 deutsche dlugzeuge werden vermißt. Der Feind wiederholte seine Luftangriffe gegen nicht- militärift'e Ziele in der Nacht zum 6. Juni in Nord« und Westdeutschland. Wesentlicher Schaden ist dicht augcrichtet worden. Drei feindliche Flugzeuge wur« den hierbei abgeschossen, davon zwei über Hamburg durch Nachtjäger, ein drittes in den Niederlanden durck Flak. * EenSgend Reserve« Wie italienische Blätter aus London melden, ist die neue deustche Offensive überraschend gekommen. Die Herrschaft an Seine und Themse bildeten sich ein, Deutschland lasse ihnen eme Aiempause. Mit frischen Truppen sind wir zum weiteren Kamps anaetretcn. Es sind zahllose neue Divisionen, obwohl der veraangcne Kamps in Flandern doch einen gewaltigen Einsatz forderte, wenn auch nicht die Zahl, sondern der Geist und die Aufrüstung entscheiden. Doch die deutsche Wehrmacht bat Vorsorge für genügend Reserven getroffen. Es sind Trup- Ven. die darauf brannten, an den Feind zu^kommen und es nun ihren Kameraden, die eben die große Schlacht in Flan dern geschlagen haben, an Tapferkeit und Schneid gleichtun. Cie treuen zwar nicht auf eine Maginotlinie. doch auch nicht auf einen unbefestitgten Raum. Die Franzosen haben hier a»t vorbereitete Feldbefestigungen, die nur in hartem Zupacken genommen werden können. Die LÜstwafse unterstützt das Vorgehen in bewährter Weise. Sie macht zusammen mit der Artillerie die feindlichen Stellungen sturmreif und hält während des Sturmes das feindliche Feuer, soweit als möglich nieder. Der Infanterist finde, in ihr und zusammen mit den schweren Waffen die beste Unterstützung. Unabhängig davon greift die Luftwaffe imtzrer tieier in den französischen Raum ein. Der Kriegs- Haien Cherbourg wurde erfolgreich angegriffen, Flug plätze in Mittelfrankreich haben deutschen „Segen" von oben bekommen. Und auch England spürt mehr und mehr die Nähe und den Ernst des Krieges. Die Küste des Festlandes, nun in unserer Hand, ist nahe genug. Viele Flugplätze von Englands Lst- und Südostküste waren Ziel und Angrissspunkt erfolg reicher deutscher Luftangriffe. Der Feind dagegen zieht es nach wie vor vor, wie ein Tieb nachts sich einzuschleichen und wahllos seine Bomben abzuwersen, gleichgültig, ob sie eine Auswirkung haben oder Nicht. „Hauptsache, wir sind die Bomben los", mögen die feindlichen Flieger denken. Sie haben ihre Erfahrung und möchten nicht gern mit der deutschen Abwehr aus der Luft und vom Boden her Bekanntschaft machen. Das ändert nichts daran, daß die Lügenlords und Lügenjuden in London und Paris von einer Ueberlegenheii ihrer Luftwaffe reden. Wir können der gegnerischen Luftwaffe nur» raten, sich einmal bei Tage sehen zu lassen. Es wird sich dann einmal mehr erwei sen, wer überlegen ist. Aber diese Probe möchten die ewigen Phrasendrescher vermeiden. Ihr Optimismus könnte sonst «anz «u Tränen werden. Londoner TMeMdMe Ueberlegenheii der deutschen Waffen nicht zu übersehen Nach dem Eingeständnis der katastrophalen Niederlage in Flandern durch Kriegsverbrecher Churchill steht sich die Lon doner Propaganda genötigt, dem englischen Volk einige Aus schlüsse über die Unvermeidlichkeit des Desastres zu geben. Man kann nicht umhin, die Ueberlegenheii der deutschen Waffen zuzugeben. Schweren Herzens teilt der Londoner Nach richtendienst mit, die Nachschubfraae sei in der deutschen Armee glänzend gelöst. Auch die Leistungen der Pioniertruppen müß ten besonders anerkannt werden. Kaum seien die Deutschen an einem neuen Wasserlauf angelangt, über den die Brücken von den Alliierten gesprengt worden seien, so seien auch schon so fort die Pioniere da, die „von irgend woher" Pontons hät ten, mit denen sie binnen kurzer Zeit Notbrücken schlagen könn ten. Auch die Beweglichkeit der deutschen Truppen sei „all gemein ausgefallen". Der Wahrheit die Ehre zu geben und zu sagen, daß der todesmutige Einsatz aller deutschen Truppen tm Verein mit überlegenen Wassen die Niederlage der Eng- lander und Franzosen besiegelte, dazu können sich die Lon- doner Schreibtischstrategen nun doch nicht durchringen. Sie lassen es bewenden bei einem Teilgeständnis technischer Ueber- iegenheit. Die Fortsetzung des Kampfes wird diesen erbärm lichen Federfuchser Duff Looper belehren- Ln Erwartung deutscher Schläge Evakuierungen in Frankreich und England. In England und Frankreich bereitet man sich in fieber hafter Eile auf den Entscheidungskamps vor. Seit die deut schen Flieger ihre Grüße über Paris abgeworfen haben, herrscht dort nervöses Treiben. Alle Pariser Volksschulen sind nach Bekanntwcrden des neuen deutschen Vormarsches über die Somme geschlossen worden, sämtliche Kraftwagen in Frankreich sind für Militärzwecke beschlagnahmt worden,- und zwar sowohl die französischen wie die ausländischen Wagen. Die belgischen Flüchtlinge in Frankreich machen bittere Erfahrungen mit ihren sogenannten Freunden. Wucherer und Betrüger haben sich aus sie gestürzt und beuten sie schamlos aus. Dort, wo die Flüchtlinge in Massen auf- treten, sind die Lebensmittelpreise sprungartig in die Höhe geschnellt. Butter, Eier, Milch sind nur noch zu Wucher preisen für die Vertriebenen vorhanden. Auch die Miet preise haben einen gewaltigen Sprung nach oben gemacht. Nur reiche Flüchtlinge können diese Wncherpreise zahlen. Die Mehrzahl muß im Freien Hausen. Auch in England wird die Evakuierung gewisser Gebiete weiter fortgesetzt. Das Londoner Innenministerium hat ver fügt, daß alle Ausländer, gleich welcher Nationalität, die in den Städten der Südostküste wohnen, nach Orten überzusiedeln haben, di« mindestens 45 Kilometer von der Küste entfernt find. Mord bleibt Mord „Humanes" Verfahren zur Bekämpfung von Falschirmjägern „News Chronicle" veröffentlicht eine angebliche Zuschrift, in der ein Leser zur Bekämpsung feindlicher FalUchirmmaer ei» neues Verfahren vorschlägt: Zur Abwechslung solle man nicht auf Fallschirmjäger selbst schießen, sondern versuchen, mir Raketen den Fallschirm in Brand zu setzen. Es ist auffällig, daß in der englischen Presse in letzter Zeir immer nur angebliche „Leserbriefe" auftauchen, die sich mit dem Problem der Bekämpfung von Fallschirmjägern be- scbästiaen, Dabei werden meistens die blutrünstiasten „Vor schläge" angeregr, die allem Völkerrecht und jedem menschli chen Gefühl ins Gesicht schlagen, Nun hat sich die „zartbesai tete" demokratische „News Cbronicle" ein ganz „humanes" Verfahren ausgeheckt: Man soll gar nicht aus den Fallschirm- iäaer schießen, sondern „nur" aus den Schirm! — Auch diese echt englische Heuchelei ändert nichts an der . Tatsache, daß es sich bei diesen anaeblichen „Zuschriften" um Aufforderungen zu feigem Mord und hinterhältigem Heckenschützenkrieg handelt, aus die die deutsche Luftwaffe zu gegebener Zeit die richtige Antwort geben wird . Wie die Deutsche Informationsstelle mitteilt, mehren sich von Tag zu Tag die Zeugnisse dafür, daß seit dem 19. Mai 1940 von den Franzosen sowohl in Frankreich selbst als auch in Holland, Belgien und Luxemburg ein wilder, bestialischer Terror gegen ganz bestimmte Kreise entfesselt worden ist. Dieser Terror richtete sich einmal gegen alle in jenen Gebieten ansässigen Deutschen und solche Nichtdeutschen, von denen angenommen wird, daß sik mit Deutschland irgendeine Beziehung hätten. Außer dem sind davon aber in besonders weitem Umfang auch diejenigen betroffen worden, die in ihrer Heimat als Revräscntanten alten bodenständigen Volkstums und da mit als Gegner des korrupten Systems der plutokratischen Demokratien angesehen wurden. Die Zahl der Menschen, die so dem verbrecherischen Wüten der Franzosen zum Opfer gefallen sind, läßt sich heute noch nicht im entferntesten übersehen. Aber schon jetzt konnten Dinge ans Licht gezogen werden, die an Scheußlichkeit und Grausamkeit auch die schlimmsten Be fürchtungen übertreffen. Als ein charakteristisches Beispiel werden auf Grund solcher amtlicher Feststellungen Einzelheiten über die grauenvolle Ermordung von 72 Menschen in Abbeville und Lille mitgeteilt. Diese 72 Menschen waren in Belgien verhaftet worden, ohne daß ihnen das geringste Vergehen vorgeworfen werden konnte. Sie wurden dann von den Franzosen nach Lille und später nach Abbeville verschleppt und dort nach fürchterlichen Martern schließlich ermordet. Es genügte, einen deutschen Namen zu tragen oder früher einmal in Deutschland gelebt zu haben oder als aufrich tiger Anhänger Heimischen Volkstums zu gelten, um der sinnlosen Wut der französischen Gendarmerie zum Opfer zu fallen. Nur dem Zufall, daß einer der Verschleppten, der dänische I Ingenieur Winter, sich im letzten Augenblick retten konnte, ist es zu danken, daß in diesem Falle die Einzelheiten des be- I Von London bis Orleans, von ReimS bis Cherbourg. (Eitzner-Wagenborg-M.) AranzSMeSomdenaufSchwetzerGedief Eine zaghafte Havas-Meldung und die amtliche deutsche Ergänzung dazu. Das halbamtliche Pariser Nachrichtenbüro Havas ver breitet aus Bern die Mitteilung, daß am 5. Juni früh aus ländische Flugzeuge sechs Bomben auf schweizerischem Gebiet abgeworsen hätten, die auf Häuser und Landstraßen gefallen sind und Schaden verursacht hätten. „Ausländische Flugzeuge" sagt Havas sehr zaghaft und überläßt es dem Leser, zu raten, welcher Nattonalität sie gewesen sein könnten. Dabei trägt jedes Flugzeug deutlich erkennbar das Nationalitäts-Abzeichen. Aber wir wissen, warum Havas sich so undeutlich ausdrückt. Von amtlicher deut scher Seite verlautet nämlich, daß einwandfrei beobachtet wurde, wie französische Flugzeuge auf Schweizer und aus deutschem Gebiet bei Konstanz hart an der schweizeri schen Grenze Bomben abgeworsen haben. Paris versucht sich um diese Tatsache einer neuen franzö sischen Neutralitätsverletzung herumzudrücken. Die alte Me thode, nnd dennoch schon so abgegriffen, daß sie von vorn- herein verdächtig erscheint. gangenen Verbrechens sofort amtlich festgestellt werden konn ten. Die Aussage dieses Dänen ist in Abbeville sofort durch Nachforschungen deutscher Offiziere an Ort und Stelle ein wandfrei bestätigt worden, insbesondere konnte nach den am Ort des Verbrechens gefundenen Legitimationspapieren die Persönlichkeiten der 72 Ermordeten genau identifiziert wer den. Es handelt sich danach um Angehörige folgender Staa ten: Deutschland, Italien, Rußland, Ungarn, Holland, Bel gien, Schweiz, Dänemark. Besonders hinzuweisen ist auf die Aussage Winters über die Behandlung des bekannten Führers der Rexistenpartei, Löon Degrelle. Daß Degrelle mitverschleppt wurde, wird auch durch die Bekundungen seiner Angehörigen bestätigt. Die Nachforschungen nach seinem Verbleib sind noch tm Gange. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist er aber in Lille erschossen worden. Auch der holländische Volkstumsführer Rost van Tön ning e n ist mit vielen Anhängern der holländischen Musseri- bewegnng nach Frankreich verschleppt worden, während der Bruder Mu sserts ermordet wurde. Erst durch den Vormarsch der deutschen Truppen wurde die Gruppe Rost van Tonningen in Calais wieder befreit. Der unaufhaltsame siegreiche Vormarsch der deutsche« Armeen wird dafür sorgen, daß die unglücklichen Opfer deS französischen Terrors, wenn sie noch leben, bald befreit wer- den. Entsprechende Repressalien sind bereits cingeleitet. Auf jeden Fall aber werden die Untaten der schuldigen Verbrecher ihre gerechte Sühne finden und eine Wiederholung solcher Verbrechen in Zukunft ein und für allemal ausgeschlossen werden. Das Martyrium -er Verschleppten Der dänische Ingenieur Paul Winter, der versichert, mit niemand in Verbindung gestanden zu haben, und der nur in seinem dänischen Reisepaß einen deutschen Aus- und Wie dereinreisevermerk hatte, wurde in Brüssel auf der Straße von Männern angesprochen, die offenbar Beamte der franzö sischen SurStS Pübiique, d. h. des französischen Geheim- und WorddieiMs, waren, festgenommen. Wegen seines deutkcbe« Bestialischer Ausländermord Blutbad der Franzosen unter holländischen und belgischen Verschleppten Auch der NerMeusühree Degrelle bingeschlachtet? - Ver Bruder des hollän dischen Voltstumsuhrers ermordet