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1942 PAPIER-ZEITUNG. No. 73. Patent-An Sprüche: 1. Ein elastischer Heftknopf, gekennzeichnet durch die mit elastischem, hohlem, beliebig ge- formtem Knopf b versehene massive oder holde elas tische Spindel a, an deren unterem Ende eine Platte, Ring usw. angebracht ist. 2. Die Abänderung des im Anspruch 1 gekenn zeichneten Heftknopfes dahin, dass die Spindel a statt aus elastischem Material aus starren Metallröhr- chen oder Metallstäben hergestellt wird, wobei als dann der elastische Knopf zwischen zwei solchen Metalltheilen befestigt ist. 3. Bei dem im Anspruch 1 gekennzeichneten Knopf mit holder Spindel a die Einlage einer Feder in die hohle Spindel, um ein zu leichtes Lösen des Knopfes zu verhindern, sowie die Wiederbildung desselben beim Gebrauch zu unterstützen. Um die Schriftstücke wieder zu trennen, wird an der Spindel a ge- 0 Fig. 2. zogen, worauf der Knopf b infolge seiner Streckung wieder aus den Papieren heransgezogen worden kann. Die Spindel a lässt sich auch aus einem starren Metall rohr und Metallstab herstellen, derart, dass der elastische Knopf b zwischen zwei solchen Metalltheilen befestigt wird. Ferner kann bei Herstellung der Spindel a aus Röhrchen innerhalb dieser Röhrchen noch eine Zugfeder angebracht sein, welche mit dem oberen und unteren Ende des Röhrchens fest verbunden ist, also durch die Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Sämmtliche Original-Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin SW., Oranien- Strasse 91, an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der ge wünschten Patentschrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden Maschine zur Herstellung von Pappdosen, Schachteln und dergl. von Firma Löwit & Co. und Carl Richter in Wien- Hernals. D.R.P. 55 824 (Kl. 54.) w*weg--- Die Erfindung betrifft die Herstellung von Dosen, Schachteln und dergl. aus Scheiben von Pappe mittels einer Maschine, welche Kopfmitte hindurchgeht. Beim Ziehen der Spindel a in der Längs richtung wird alsdann diese eingelegte Feder gespannt und unterstützt beim Nachlassen des Zuges sowohl die Wiederbildung des dehnbaren Knopfes, als sie auch ein zu leichtes Lösen des Knopfes verhindert. die gefertigten Erzeugnisse und ihren Abfall selbstthätig ausscheidet, so dass sie einer Bedienung nur behufs Aufgebung neuen Roh materials bedarf. Die Zuführung der Pappscheiben zur Stanze j erfolgt aus dem Behälter v mittels eines Schiebers o, der sich senkrecht zur Achse des Stempels h hin- und herbewegt und die vor ihm liegende Papp scheibe vor die Oeffnung der Stanze schiebt. Die Pappscheibe wird hier von dem Stempel h erfasst, in die Stanze gepresst und zur Dose geprägt. Der Hub des Schiebers o ist so bemessen, dass er bei seiner Rückbewegung völlig aus dem Pappscheibenbehälter heraustritt und dadurch der Füllung desselben gestattet, sich unter dem Druck eines Kolbens um eine Pappscheibenstärke in der Richtung nach der Stanze hin zu verschieben. Die Hin- und Herführung des Schiebers o er folgt von der Antriebwelle a aus. Vor der Stanze j befindet sich ein Ring k, durch den der Stempel h hindurchgeht, und welcher dazu dient, beim Rückgänge des Stempels die auf diesem haftende Papp dose und deren überstehenden, durch den Stempel abgeschnittenen Papprand abzustreifen und in einen Kasten unter der Tischplatte fallen zu lassen. Zur Bewegung der Kolbenstange h dient eine auf der Maschinen welle angebrachte Scheibe, welche sich in einer Schleife der Kolben stange dreht. Patent-Anspruch: An einer Maschine zur Herstellung von Pappdosen, Schachteln und dergl. mittels Pressdrucks, bei welcher Stanze () und Stempel (k) horizontal angeordnet sind, die Einrichtung, dass der Stempel sich durch einen in einigem Abstande von der Stanze angebrachten Ring (k) bewegt, welcher die gefertigte Pappdose und den von derselben abgedrückten Pappring abstreift und in einen Kasten niederfallen lässt. Heftknopf von Dr. Carl Grünzweig in Ludwigshafen a. Rh. D.R.P. 56 194. (Kl. 11.) Dieser Heftknopf soll dazu dienen, lose Schriftstücke, Zeitungen usw. derart zu heften, dass dieselben leicht wieder getrennt oder ausgewechselt werden können. Derselbe besteht aus einer vollen oder hohlen dehnbaren Spindel a, an welcher sich ein oder mehrere hohle nachgiebige Scheiben b be finden. Das untere Ende der Spindel a ist mit einer Ta- Platte c versehen. Die zu heftenden Papiere oder 11 < sonstigen Gegenstände werden vorher gelocht und auf die Spindel a gezogen (Fig. 1). Dabei nimmt der EEE elastische Knopf b infolge des ausgeübten Zuges die “0-a Gestalt der Spindel a an (siehe Fig. 2\ um sofort Fi, wieder zu erscheinen, sobald der Zug nachgelassen hat. Die Schriftstücke, Papiere usw. befinden sich alsdann, wie aus Fig. 1 ersichtlich, zwischen Knopf b und Platte c eingeheftet. Aechte Bütten-Actendeckel in vorzüglicher, zäher, kerniger la. Qualität liefert als Specialität billigs Metalltuch-Fabrik RATAZZI & MAY Roswag’s Nachfolger Bockenheim (Station) bei Frankfurt a. Main empfehlen alle Arten Maschinensiebe und Messinggewebe prima Qualität, sowie gerippte als auch einfache [50964 Egoutteurs und Deckelriemen. Papiersack - Maschinen mit neuester Patentvorrichtung, liefern in vorzüglicher Ausführung als Specialität: N. F. A. Netzler Nachf., Flensburg u. Ottensen b. Hamburg. Anfragen erbitten an unsere Firma in Ottensen. Mustersäcke und Prospekte franko.