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PAPIER-ZEITUNG. 1766 No. 67. Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Sämmtliche Original - Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden sind, zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin SW., Oranien- Strasse 91, an Jedermann abgegeben Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der ge wünschten Patentschrift. Dieselben können auch durch jede Reichspostanstalt bezogen werden Heftlade von Carl Grundig in Leipzig. D. R. P. 55 695- (Kl. 11.) Bei dieser an einen Tisch zu schraubenden Heftlade braucht das Bindegarn nicht eingespannt und deshalb auch nicht abgemessen zu werden. Das Heften geschieht auf Nadeln, welche, je nachdem sich dieselben mit Heftlagen füllen, emporgeschoben werden, bis ihre ganze Länge mit Heftlagen besetzt ist. Der betreffende gehef- tete Stoss kann dann vom Hefttisch frei abgenommen werden, um die Nadeln mit dem Bindegarn hindurchzu ziehen, worauf die Nadeln mit dem übrig gebliebenen Garn wieder verwendet werden können. Zwischen zwei drehbaren Gummiwalzen G G sind die Nadeln J mit dem Bindegarn II derart eingeklemmt, dass das Bindegarn über eine der Walzen frei herabhängt. Man lässt die Nadeln J nun ein Stück über die Auflage A vorstehen, um die ersten Lagen einheften zu können. Ist dieses Stück der Nadeln vollgeheftet, so wird die mit einem Handgriff versehene Walze G entsprechend ge dreht, wodurch die Nadeln etwas über die gehefteten Lagen in die Höhe geschoben werden; nachdem dieses Stück der Nadeln verheftet ist, wird das Hochdrehen der Nadeln wiederholt, und zwar so lange bis die Nadeln J mit dem Bindegarn II ganz aus den Walzen G herausgetreten sind, und das unbehinderte Wegnehmen derselben mit den angehefteten Lagen erfolgen kann. Patent-An spruch: Eine Heftlade, bei welcher zwischen zwei drehbaren Gummi walzen G die mit dem lose darüber herabhängenden Bindegarn 11 versehenen Nadeln J eingeklemmt sind, welche beliebig hoch gegen die Auflage A eingestellt bezw. ganz aus den Walzen entfernt und durch eine mit Einschnitten versehene Schiene, einen Schieber oder sonstwie geführt werden können. Füllfederhalter von Hermann Josef Sturm in Köln a. Rh. D. R. P. 55 831. (Kl. 70.) Nachdem der Stöpsel a des gefüllten Tintenbehälters A entfernt ist, wobei natürlich der Tintenbehälter A aufrecht gehalten wird, schraubt oder schiebt man den Federkopf B in oder über die Mündung des Tintenbehälters A, so dass beide dicht mit einander verbunden sind. Die Tinte kann sich jetzt in dem geschlossenen Raume des Feder halterkopfes B ausbreiten. Drückt man nun mittels des durch eine Membran in bekannter Weise abgedichteten Knopfes b die den Ver schluss der Ausfluss- c B * l A Öffnung c sichernde z c .cE_sa_mmm c-e Feder d herab, so giebt ’ lg das mit dieser Feder d —- (0—•—3 verbundene v entil € die « Ausflussöffnung frei, und die Tinte kann unter die Feder C treten. Ist eine zum Schreiben genügende Menge Tinte in die Feder C geflossen, so giebt man den Druckknopf b frei, wodurch die Feder d in ihre alte Lage zurückschnellt und die Aus flussöffnung schliesst. Bei geeignet gewähltem Querschnitt der zur Mündung c führenden Spitze kann statt Feder d mit Ventil e auch eine einfache, federnde Nadel mit kegelförmiger Spitze verwendet werden. Nach beendetem Schreiben hält man den Federhalterkopf B nach oben, so dass die in dessen Innern befindliche Tinte in den Tinten behälter A zurücktritt, schraubt denselben vom Tintenbehälter ab und schliesst letzteren nunmehr mittels des Stöpsels a. Dadurch, dass der Tintenbehälter A vom Federhalterknopf getrennt ist, wird eine bequeme Reinhaltung des Federhalterkopfes ermöglicht. Patent-Anspruch: Ein Füllfederhalter, bei welchem durch Drücken auf einen Knopf (b) eine mit einem Ventilkegel (e) ausgestattete Feder (d) oder eine konisch zugespitzte federnde Nadel infolge ihrer hierbei statt findenden Durchbiegung die Ausflussöffnung (c) freigiebt, so dass nach erfolgter Verbindung des Tintenbehälters (A) mit dem Federkopf (B) die Tinte aus ersterem zur Feder (C) strömen kann, während bei Freigabe des Knopfes (i) die Mündung (c) durch Zurückschnellen der Feder oder federnden Nadel (d) wieder geschlossen wird. =vunansunnsnsnnsusuusunsnunsnnnnninnnnnnnnnunnmnnnnnmnnnnnnmnunnnmnnnnnnmnvunnunnnmnanninnnsnnimisnni= | Die Metallgewebe-Fabrik | Hartel. Catala & cie. = in Schlettstadt (Elsass) [52550 = = empfiehlt ihre = Maschinensiebe und alle Sorten Gewebe | für Papier-, Pappen-, Stroh- u. 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