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9660666600000000066009 0 0 a 0 BELTING CAMELHAIR Lanolin•Brand- nnd Wund-Salbe $ 0 0 Bestes | Mittel | Bet Schrunden, Brandwunden, Schnittwunden, Quetschungen und Stichwunden, fchütt vor Berunreinigung uni) Infection der Wunden, befördert die Seilung, in den größten industriellen Gtabltssements, namentlich auc in Bapier-u.Gelulose-Fabriten in regelmäßiger Berwendung. gebracht, so dass genug vorhanden ist, um selbst durch dickere poröse Papiere durchzuschlagen. Hat man eine grössere Anzahl von Leimfestigkeits - Prüfungen vorzunehmen, so empfiehlt es sich, dass man das Dach so lang wählt, um zehn Versuche nebeneinander ausführen zu können. Das erfordert eine Länge von etwa 2,5 m. Wir fanden nämlich, dass man bei einiger Hebung ganz bequem so schnell arbeiten kann, um inner halb 12 — 13 Minuten auf 10 Blättern je drei Eisenchloridstreifen hervorzubringen, und dass man dann beim ersten Blatte mit der Tanninlösung wieder beginnen kann, da gerade 15 Minuten seit Herstellung der Eisenstreifen auf demselben verstrichen sind. Rechnet man die Zeit an, welche nöthig ist, um die Versuchsblätter zu schneiden, aufzuzwecken, zu prüfen, trocknen zu lassen und abzunehmen, so kann man, wie wir selbst erprobt haben, annehmen, dass ein mässig ge übter Arbeiter bequem 10 Prüfungen in einer Stunde ausführen kann, — die für die vollständige Entwickelung nothwendige Dauer von 24 Stunden natürlich nicht gerechnet. Letztere ist aber nur erforder lich für die Unterscheidung zwischen ausserordentlich und sehr leim festen Papieren, während nichtleimfeste sich schon während der Prüfung, leimfeste aber bereits kurze Zeit nachher kenntlich machen. Wir möchten bei dieser Gelegenheit betonen, dass man die Ent scheidung: ob sehr oder ausserordentlich leimfest, 24 Stunden später, aber nicht etwa erst nach zwei oder mehreren Tagen zu fällen hat. Denn es kann Vorkommen, dass das Papier unterdessen in feuchterer Luft lagert und dadurch selbst feuchter wird, sodass hierdurch eine nachträglich eintretende Reaktion zwischen Eisen nnd Tannin ver ursacht wird, was zu falschen Schlüssen führen muss. Wir fanden, dass die meisten Urkunden- und Kanzleipapiere, die besten Post- und Konzeptpapiere zu den ausserordentlich leimfesten, einige Kanzlei-, die mittleren Post- und Konzeptpapiere zu den sehr leimfesten und die geringeren Post- und Konzeptpapiere, sowie manche Druckpapiere zu den leimfesten gehören. Nicht leimfest sind beispiels weise die russischen gestempelten Wechselblankets (wohl um Fälschungen zu verhüten), imitirte Pergamentpapiere, gewisse Druck papiere usw. Die zur Prüfung der Leimfestigkeit nach unserer Methode er forderlichen Hilfsmittel liefert — die beiden Lösungen ausgenommen — das mechanische Institut von Oskar Leuner an der Technischen Hoch schule in Dresden. Loschwitz bei Dresden, 1. Juli 1891. Chemische Fabrik für Tinten von Ang. Leonhardi. 9a8 Silo in Blechbüchsen su 6 Mar empfehlen [50959 Benno Jaff & Darmstaedter, Lanolin-Fabrik, Martinikenfelde. bewährt unter den schwierigsten Betriebsverhältnissen! Ruhiger, gerader Lauf und für die schwersten Betriebe unschätzbar. Höchste Zugkraft bei verschwindend geringer Dehnbarkeit. Unempfindlich gegen Nässe, Dampf, Staub und Säuren. Geschmeidigkeit bei der bedeutendsten Kraftübertragung. Haltbarkeit auch unter sehr erschwerenden Umständen. Viele Zeugnisse aus der Neuzeit erster industrieller Werke Deutschlands und des Auslandes, wie Preislisten und Muster gratis und franco. Nur ächt, wenn mit nachstehender Schutzmarke: schwarze gerbsaure Eisenverbindung. Man rückt nun das Gestell 3 cm nach links, ruft den Tanninstreifen 5 und darauf weitere 3 cm links den Streifen 6 hervor. Daher ist von beiden Flüssigkeiten am Kreuzungspunkte 3/4 am wenigsten, am Punkte 1/6 am meisten vorhanden. Die Vertheilung der Mengen an den übrigen Kreuzungspunkten ist aus Fig. 4 leicht ersichtlich. Nur an den Punkten 3/4, 2/5 und 1/6 reagiren Eisenchlorid und Tannin mit einander im Mengenverhältniss 1:1, denn beide wurden in einpro zentiger Lösung angewandt, und diese drei Punkte befinden sich gleich weit vom Anfangspunkte der sich an der betreffenden Stelle kreuzenden Streifen. An den übrigen Punkten ist das Verhältniss nicht 1:1, sondern die Eisenchloridmenge nimmt in der Richtung 4 bis 6, die Tanninmenge in der Richtung 3 bis 1 zu. Die Tanninmenge nimmt längs der Streifen 4, 5 und 6 in dem selben Sinne zu, wie das Eisenchlorid auf den Streifen 1, 2 und 3. Die Tanninlösung bleibt aber nicht auf der Oberfläche, sondern dringt, wie die Eisenchloridlösung und dieser entgegen, in das Papier ein. Dadurch wird die Reaktion bedeutend empfindlicher, als dann, wenn das Tannin auf der Oberfläche bleibt. Setzt nun das Papier dem Eindringen beider Ingredienzien so grossen Widerstand ent gegen, dass sie sich an keinem einzigen der neuen Kreuzungspunkte im Innern en-eichen, also daselbst auch keine Färbung hervorrufen können, so bezeichnet das vorliegende Papier den höchsten Grad der Leimfestigkeit: es ist ausserordentlich leimfest, wie früher schon kurz angedeutet wurde. Auf Papieren, welche weniger widerstandsfähig sind, wird aber das Tannin das Eisenchlorid nach Verlauf einiger Zeit erreichen und mit ihm reagiren können, und zwar zunächst am Kreuzungspunkte 1/6, dann allmälig an den übrigen. Wären die Papiere in allen Fällen absolut gleichmässig, so müsste die Farbstoffbildung immer zuerst bei 1/6 beginnen, dann fast gleichzeitig bei 1/5, 2 5 und 2/6 Und zuletzt an den Köpfen der Streifen auftreten und in derselben Reihenfolge schwächer werden. Das ist bei den meisten Papieren auch thatsächlich der Fall, es kann aber nicht Wunder nehmen, wenn hierin zuweilen kleine Unregelmässigkeiten vorkommen, was seinen Grund in der ungleichen Beschaffenheit des geprüften Papieres hat. Schwächere Stellen sind ja besonders bei geringeren Papiersorten keine Seltenheit, so dass der Fall hin und wieder eintritt, dass die intensivste Färbung nicht bei 1/6, sondern vielleicht bei 1/5 oder 2/6 sichtbar wird. Indessen sind das nur Ausnahmen. Um aber Trug schlüsse zu vermeiden, wird man grundsätzlich jedes Papier auf zwei Blättern nebeneinander prüfen und die Versuchsergebnisse erst dann • gelten lassen, wenn die Farbenreaktionen auf beiden Blättern im Wesentlichen übereinstimmen. Ist das nicht der Fall, so muss man noch eine dritte Prüfung vornehmen, was bei der grossen Einfachheit der Ausführung gar keine Mühe macht. Giebt sich der sorgsame Analytiker doch auch erst dann zufrieden, wenn er zwei überein stimmende Analysenresultate hat! Uns ist es bei 100 verschiedenen Papiersorten nur sechsmal passirt, dass wir genöthigt waren, drei Prüfungen anzustellen, weil die ersten beiden von einander ab weichende Resultate geliefert hatten, — gewiss kein zu hoher Pro zentsatz ! Trifft ein Kreuzungspunkt mit einem Wasserzeichen zusammen, so wird zuweilen dadurch ebenfalls übermässige Farbstoffbildung hervorgerufen, in andern Fällen aber übt das Wasserzeichen auch wieder garkeinen Einfluss aus. Man wird daher zweckmässig bei jeder Papiersorte die beiden Versuchsblätter so zuschneiden, dass etwaige Wasserzeichen nicht in beiden Fällen auf dieselben Kreuzungs punkte fallen können. Nachdem die Tanninstreifen gebildet sind, lässt man das Papier blatt 24 Stunden lang unbedeckt liegen; selbstverständlich wird es aber vom Dache erst dann abgenommen, wenn die Tanninlösnng völlig eingetrocknet ist. Treten nun hierbei nach Verlauf einiger Minuten Farbenreaktionen, bei 1/6 beginnend, auf, sodass die »innern« Kreuzungs punkte 1/6, 2/6, 1/5 und 2.5 deutlich grau bis schwarz, wohl auch einige der »äussern« grau gefärbt sind, so ist das Papier als le imfe st zu bezeichnen. Sehr häufig aber kommt es vor, dass nach einer oder mehreren Stunden an einem oder mehreren der inneren Kreuzungs punkte nur eine ganz schwache graue Färbung sichtbar wird. Da derartige Papiere entschieden undurchlässiger sind als die eben ge kennzeichneten leimfesten, so schlagen wir vor, sie als sehr leim feste besonders zu klassifizieren. Die Entscheidung hierüber darf erst nach 24 Stunden gefällt werden, damit man sicher sein kann, dass die Farbstoffentwicklung beendet ist. Auf nicht leimfesten Papieren färben sich, wie ebenfalls schon früher erwähnt, alle neun Kreuzungspunkte wenige Sekunden nach Bildung der Tanninstreifen intensiv schwarz. Das geschieht aber nicht etwa bloss bei dünnen Papieren, sondern auch bei dicken. Denn bei unseres Methode wird ein üeberschuss von Eisenlösung auf das Papier Patent-kamelhdar-Trcbricmen Seit vielen Jahren ffaotMAR X y Gewarnt wird vor minderwerthigen Nachahmungen.' A F.Keddawaya Co., Hamburg. | •OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOi