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und -Fabri tion kuchhandel, riken etc. Preis der Anzeigen 10 Pfennig dasMillimeter Höhe 50 mm breit (1/4-Seite). Ermässigungen bei Wiederholung 6mal in IJahr 10 Proc.weniger 13 ,, „ „ 25 ,, » 26 ,, » » 35 ,, », 52 „ ,, » 50 » „ FürChiffre-Anzeigen wird dem Besteller 1 Mark mehr berech net. Dafür erfolgt Annahme u. freie Zusendung der frei an uns eingehenden Chiffre-Briefe. Stollongozuchezu halbem Prell. Vorausbezahlunga. d. V erleger • Erscheint jeden Sonntag u. Donnerstag. Bei der Post bestellt und ab genommen, oder durch Buch handel bezogen: yierteljährlich 2 M. 50 Pf. (imAusland mit Post-Zuschlag). No.4811 der DeutschenReichs- Post-Zeitungs-Preisliste. Von der Exp. d. Bl. direkt unter Streifband, — In-.und Ausland: vlerteljährlich 4 M. Mitglied des Kaiserlichen Patentamtes, Civil-Ingenieur, früher technischer Leiter von Papierfabriken. Berlin W., Potsdamer-Strasse 134. sowie für alle verwandten und Hilfsgesch Pappwaaren-, Spielkarten-, Tapeten -, Maschinen-, ehe Herausgegeben von CARL HOFMANN, FACHE LAT' für Papier- und Schreibwaaren-Hande Buchbinderei, Druck-Industrie, Alleiniges Organ des Vereins Deutscher Buntpapier-Fabrikanten. Alleiniges Organ des Schutzvereins der Papier-Industrie. Organ des Deutschen Papiervereins (Schutzverein für den Papier- und Schreibwaaren-Handel) und seiner 7 Zweigvereine. Alleiniges Organ der Papierverarbeitungs - Berufsgenossenschaft und ihrer 8 Sektionen. Organ von io Sektionen und für die Bekanntmachungen der Papiermacher-Berufsgenossenschaft. Organ für die Bekanntmachungen des Vereins Deutscher Holzstofffabrikanten. XIV. Jahrg. Berlin, Sonntag, den 13. Oktober 1889. No. 82. Alle Postanstalten in Deutschland, Oesterreich - Ungarn, Schweiz, Schweden, Norwegen, Dänemark, den Niederlanden, Belgien, Italien und Russland, sowie alle Buchhandlungen nehmen Bestellungen zum Preise von 2 M. 50 Pf. für das Vierteljahr (im Ausland mit Post-Zusehlag) an. Bei Bezug unter Streifband müssen wir dagegen, des hohen Portos wegen, für In- und Ausland gleichmässig 4 M. für das Vierteljahr berechnen. Wer nicht mehr unter Streifband beziehen will, beliebe, uns dies gefl. auf einer Postkarte mitzutheilen, damit wir den Versandt einstellen können. Jeder Bezieher erhält in jedem Vierteljahr als kostenfreie Prämie eine Lieferung der neuen Pracht-Ausgabe von Hofmann’s Praktischem Handbuch der Papierfabrikation. Seit Anfang 1886 sind 14 Lieferungen mit 560 Quartseiten und 386 Holz schnitten erschienen. Die 14. Lieferung wurde mit Nr. 51 ver sandt. Neu zugetretene Bezieher können gegen Einsendung der Postquittung bis auf weiteres die früher erschienenen Hefte zu je 1 M. erhalten. Amtliche Bekanntmachungen der Berufsgenossenschaften. Fapiermacher-Berufsgenossenschaft. Sektion VII. Den geehrten. Mitgliedern, zeigen wir hierdurch ergebenst an, dass das Geschäftszimmer unserer Sektion am 10. d. M. von Volgers- weg 1 I nach Marienstrasse 3 I in Hannover verlegt wurde. Alfeld-Hannover, Oktober 1889. Der Vorstand der Sektion VII. A. Kreipe. Verein der Holzzellstoff-Fabrikanten. Der Vorsitzende hat ein Schreiben folgenden Inhalts an die Mit glieder gerichtet: Wie die verehrten Herren Kollegen in Nr. 53 der Papier-Zeitung vom 4. Juli a. c. auf Seite 1136 zu lesen Gelegenheit hatten, erzeugt ein französischer Aussteller künstliche Seide aus Zellstoff. Die Papier- Zeitung sagte, als sie dies erwähnte, sie würde auf dies eigenartige Verfahren ausführlich zurückkommen. (Geschehen in Nr. 68 vom 25. August 1889. D. Red.) Da dies meines Wissens bis jetzt noch nicht geschehen ist, will ich, von einem allerdings nur sehr kurzen Besuche der Pariser Ausstellung zurückgekehrt, nicht zögern, den Herren Kollegen mitzutheilen, dass ich mich mit dem Erfinder, dem Grafen von Chardonnet, eingehend unterhalten und die Ueberzeugung gewonnen habe, dass die Cellulose auch in der Seiden-Industrie eine grosse Rolle zu spielen berufen sein wird. In der Maschinenhalle Klasse 51, Gruppe VI, kann die Umwandlung der Cellulose, nachdem sie unter Zusatz vermuthlich von wasserfreier Salpetersäure und Aether-Alkohol flüssig gemacht worden, zu Seidenfaser täglich be ¬ inhalt. Seite. Verein der Holzzellstofffabrikanten 1783 Papier-Verein Berlin und Provinz Brandenburg 1784 Papiermarkt 1784 Holzschleifer 1784 Magnesiumlicht 1785 Deutsche Allgemeine Ausstellung für Unfallverhütung zu Berlin . . 1785 Reinigung der Abwässer • 1788 Deutsche Erfindungen . 1790 Neue Geschäfte und Geschäftsveränderungen 1796 Zurücknahme eines Patentes 1798 Briefkasten 1800 Marktberichte 1801 sichtigt werden, und Herr Graf von Chardonnet, welcher ein ganz be deutender Chemiker zu sein scheint, benutzt hierzu nur Sulfitcellulose, zur Zeit solche aus Lomna in Galizien. — Der Erfinder sagte mir, dass er einige Nachtragspatente angemeldet habe und deshalb nähere Aufschlüsse über das ganze Verfahren noch nicht geben möchte, auch stehe er zur Zeit mit einer grossen Seidenfirma Deutschlands wegen dessen Verkaufs in Unterhandlung. Die aus Cellulose hergestellten Seidenstoffe stellen sich nur den vierten Theil so hoch, als die seitherigen und sollen qualitativ keinen Unterschied zeigen. Herr Graf von Chardonnet sprach ferner seine Ueberzeugung aus, dass für die Cellulose sowohl in der Pulverfabri- kation als auch zur Herstellung von Möbeln usw. noch grosses Ab satzfeld zu gewinnen sei. Wenn nun auch im Massenverbrauch unserer Holzzellstoffe die Papier-Industrie wohl jederzeit den ersten Rang einnehmen wird, so ist es doch immerhin erfreulich, wenn die Cellulose sich auch in an deren Industriezweigen allmälig Bahn bricht. So sprach Herr Graf von Chardonnet, dass der Holzzellstoff, in dickflüssige Form gebracht, unter Zusatz eines geeigneten Bindemittels und durch hydraulischen Druck, der vielfachsten Verwendung fähig sei, und dass es nur einiger findiger Köpfe bedürfe, vom Gedanken zur ausführenden That zu schreiten. Auf der Brüsseler Ausstellung waren ja auch Rohre zu sehen, die auf die angedeutete Weise hergestellt waren. Was ich sonst auf der Pariser Ausstellung, die man besucht haben muss, um von ihrer grossartigen Anlage den richtigen Eindruck zu besitzen, zu sehen bekam, hat für unsere Zellstoff-Industrie wenig Interesse, nur das Eine möchte ich noch hervorheben, dass das Fabrikat, wel ches unser Freund und Fachgenosse De Naeyer aus Willebroeck auf seiner Papiermaschine in der Ausstellung herstellt, nur aus halbge bleichter Natroncellulose mit Zusatz von China Clay besteht und als Schreibpapier flotten Absatz findet. Wie den verehrten Herren Kol legen bekannt, ist als Ort für die nächstjährige Generalversammlung der Papierstoffe und Papier erzeugenden Industriezweige München