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«eit Im sillä. ^I^L^L^^I<>>V^2v<>S-VIXLL<>ü<>^LV^1>d2<I<>2-S 8innkprück,e. Ein jeder jucht ein All zu jein, Und jeder ist im Grunde nichts. * Wer entbehrt, um mitzuteilen, der ge nießt doppelt. -!- uüberschaue ganz bas große Ganze, Kannst du nicht, so senke deinen Blick. * * * Der ist nicht ein Held, der im Zorn den Löwen hervorlockt, der ist's, der auch im Zorn gütig die Worte beherrscht. -r- * * Ter hat genug, der Notwendiges vom Zufälligen scheiden und letzteres zu entbeh ren gelernt hat. Nur die Pflicht getan, das andere kommt. -!- * 4 Es wird wenig in der Welt verbessert, weil die Menschen es immer auf andern und niemand es auf sich selbst anlegt. * * * Verkannt zu sein — es ist ein hartes Los, doch trägt es der, den jein Bewußtsein stärkt. 4- * -i- Das ist die vernünftige Vernunft, die im Dunkel stille zu stehen und auf das Licht zu warten weiß. Die Werkzeuge der Pyramidenerbauer. Wenn auch die wunderbaren Steinarbeiten der alten Aegypter bis auf unsre Zeit er halten blieben, so war doch von den Hilfs mitteln, welche angöwendet wurden, um das harte Material in so vollkommener Weise zu bearbeiten, wie dies der Fall ist, jegliche Kunde verloren gegangen. Einem tüchtigen Forscher, Herrn W. M. Flinders Petrie ist es jedoch gelungen, an hal'bfcr- tigen und mißlungenen, zur Seite gewor fenen Arbeitsstücken nachzuweisen, daß die Aegypter die harten Gesteine sowohl mit geraden und kreisförmigen Sägen, als auch mit foliden und röhrenförmigen Bohrern, deren Zahnspitzen und Schneiden aus Edelsteinen bestanden, bearbeitet ha ben. Ebenfalls sind die Hieroglyphen mit Werkzeugen eingraviert, deren Spitzen härter als das Gestein sein mußten. Proboversuche ergaben, daß hierzu nur der Diamant tauglich ist. Die Anwendung der Diamantsäge wurde an >ömem Granit sarg der großen Pyramide zu Gizeh er kannt, an welchem ersichtlich ist, daß die Säge zweimal schief einschnitt. Sehr schöne Proben der altägyptischon Steindrechsel kunst befinden sich, ferner im britischen Museum, worunter' eine Vase besonders auffällt, deren Wanddicke am Halse nur fünfviertel Millimeter beträgt, obgleich dieselbe aus sehr hartem Gestein hergestellt wurde. In der neuesten Zeit hat man Gesteinsbohrmaschinen gebaut, deren Stem pel mit schwarzen Diamanten besetzt sind, und dieselben bei den großen Tunnelbau ten benutzt. Allgemein wurde angenom men, daß diese Verwendung der Diaman ten eine durchaus neue sei, aber schon zu Zeiten der ältesten Könige von Aegypten bohrte, sägte und gravierte man das Ge stein mit Diamantwerkzeugen, wofür die Namen Semaferu und Khufu, welche der frühesten Periode angehören, in hierogly- phischer Schrift, welche die Diamantbear beitung unzweifelhaft erkennen läßt, Zeug nis ablegen. Nicht so aufdringlich. Der Pariser The aterdirektor Bruant fühlte sich eines Tages sehr leidend, als ihm sein Sekretär mit- teilte, der Lustspiel- und Possendichter Mil land wäre am vorigen Abend gestorben. „Ach, ich werde auch bald sterben," sagte er in kläglichem Tone, „doch nein," fügte er schnell hinzu, „das werde ich lieber nicht tun, das sieht dann gerade so aus, als liefe ich Milland nach, um ein Stück von ihm zu erhalten." Es geht auch so . . . Ein bekannter fran zösischer Chirurg machte eine Reise durch das Tal von Saint-Beat in den Pyrenäen. Er kam in ein armseliges Dors, in dem er ein Gespräch mit den Landsleuten anknüpfte; dabei erfuhr er, daß es in dieser Gegend keinen Arzt gäbe. „Wie?" fragte der Arzt erstaunt, „keinen Arzt? Ja, wie macht Ihr denn das?" „Gott, wie wir können," aut wortete ihm ein alter Mann, „wir sterben von selbst —" Stummc Weine. Im Mittelalter wur den verfälschte Weine auf dem Schinder karren nach dem nächsten Flusse oder Teiche geschafft, und dort den Fässern unter dem Jubel der zulaufenden Volksmenge der Boden ausgeschlagen. Auf den Fässern steckte ein rotes Fähnlein mit der Auf schrift: „Stummer Wein" (so hieß damals der gefälschte Wein, weil er keinen An spruch hat auf Auge, Zunge und Herz); vor den Fässern aber ging der Stöcker, des Henkers nächster Vetter, der durch einen gewaltigen Schlag mit einem schweren Hammer auf das Faß die trübe Brühe ins Wasser laufen ließ. (St.) Die höhere Instanz. Schutz mann: „Bitte, wäiterzugchen! An dieser Ecke dürfen Sie nicht stehenbleiben!" — Herr: „Meine Frau hat aber ausdrücklich gesagt, ich solle hier warten!" Die beiden Unzertrennlichen. „Da kommen wieder die beiden Dichter! Sind das wirklich so innige Freunde?" — „Und ob! . . . Die sind zusammen in die Schule gegangen, waren miteinander ani Gymnasium, auf der Universität. . . und nun liegen sie miteinander in allen Pa pierkörben." Ein VorschIag. Er (zu ihr): „Lieb? Klara, einer von uns beiden muß dieses Semester seinen Doktor machen. Also bstte'" Böse Vorahnung, »ileiner Knabe (der geprügelt werden soll, zitternd): „L: je, Vater legt mich über das Sofakissen, wo drauf steht: Nur ein Biertelstündchen!" Zweisilbige» Liätsel. Paulinchen ist die zweite, Die erste ist sie nicht; Sie wird's wohl nichy so lange Tas Ganze ihr gebricht. Wortspielrätsel. Roh ist nian's, Gekocht ißt man's. jiütsel. Jeden Tag ist dir's gegeben, Gestern, heute, sowie morgen, An dem Kopf und in den Spalten Jeder Zeitung wirst du's finden, Findest es in jedem Briefe, Den du schreibst, den du empfängst, Und doch wirst du's manchmal suchen. Bringt's dir Unglück und erinnert's Dich an solches, d'rin erkennen Wirst du eine Macht dann, welche Du mit diesem Wort bezeichnest, Wenn du seine erste Letter In ein einfach F verwandelst. -h>lj zag lcknvH sdlgana §»»,>>> g;ö a-Smew s;A>» g g rxZ ueaego r?« mstSstü uuog -jckozr ueq jno <u>K zvq uvw -nnj 'urqug «hl wn MUgsö siuvjun ßvmqr-nv 'n.-,wv,^ g,« u,xn^, wiq »;»!>; un« Pg qun ;j, wrjnq YSuM "!V u,g »tzum -,'rgnss. »g 8vy 'n guh ns uaew,- Ihun nnslpt »Inligt-L -vusnstS i'T :xsgnqll>a-!r-i>>m->ap S-g tmn>»L S-d i-MvH triywMnN -MN geg lUYwIL uevlg^sa,' »eg vnnstgnk Nachdruck a»r d. Inhalt d. «l. veibate». Gele« v lt.ivr 7gf Verantwortlicher Redakteur il. hhnng. Tiuck und Lerlag vo« Jhring L Fahrenhol», Berlin 80. IS, Söp-nicker Strohe ?U