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1016 PAPIER-ZEITUNG. N: 46 *) Vergl. auch Neuheiten Seite 742 der Pap.-Ztg. Gewicht q, welches den Stempel, nachdem derselbe aufgedrückt ist, aus der punktirten Stellung auf das Farbkissen zurückschnellt und hält. wir obenstehende Zeichnung entnehmen. Darin ist a das schaufelförmige Stück Pappe, das unten den Handgriff b hat. Die beiden Schnüre c, durch welche die Pappe etwas gebogen und in Spannung versetzt wird, sind oben links und rechts in den Ecken befestigt und werden am Handgriff auf einen Haken d geschoben. Die obere abgerundete Seite von a hält man, um deutlicher hören zu können an die Zähne des Ober-Kiefers. Verfahren zur Herstellung von Walzenmasse von James Burhridge, Robert Cureton Thorpe und Thomas Oakley in Tottenham (England). D. R. P. No. 10 681 vom 12. August 1879 ab. (Kl. 39.) Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Masse, welche sich besonders als elastische Bekleidung für Wring- und Wasch maschinenwalzen , sowie für lithographische und andere Druckzwecke eignet. Die Masse besteht aus geschwefeltem Lein- oder anderem Oel mit faserartigen Materialien und Harz oder Pech. Die Weicheit und Elasticität der Walzen hängt von dem Verhältniss der Faserstoffe und des Harzes oder Pechs zu dem angewendeten geschwefelten Oele ab. Die faserigen Materialien können aus leinenen oder baumwollenen Lumpen, reiner Baumwolle oder Baumwollwerg bestehen, die durch eine passende Maschine fein zerrissen worden sind. Das geschwefelte Oel, die Faserstoffe und das Pech werden in einen Kessel eingeführt und so lange gerührt oder durch heisse Walzen bear beitet, bis sämmtliche Theile innig mit einander vermengt sind. Die Walzenspindeln, welche einen dünnen Ueberzug von Kautschuk erhalten, damit die Masse gut darauf hafte, werden nun in eine passende Form gestellt und die Masse um die Spindeln in die Form hineingegossen. Die so hergestellten Walzen werden nun dem beim Behandeln von Kautschuk üblichen Verfahren des Vulcanisirens unterworfen, indem sie in einer Kammer ungefähr 3 Stunden lang einer Hitze von circa 1500 C. aus gesetzt werden, um die chemische Verbindung des Schwefels mit der Masse herbeizuführen. Für Druck- und ähnliche Zwecke erzielt man eine weiche plastische Masse durch ein Verhältniss von 1,5 bis 2 kg leinener oder baumwollener Faserstoffe, circa 3 kg geschwefeltem Oel und un gefähr 0,5 kg Harz oder Pech. 1881. Erhardts Notiz-Kalender per Dtzd. Mk. 8.— sind wieder in neuer Auflage vorräthig und empfiehlt [8295 Ludwig Erhardt, Karlsruhe, Baden. । In der zweimal parallel durchbohrten Säule drehen sich die beiden Axen h m und in, an I deren Enden die beiden Kurbeln h h und i i be- j festigt sind. An dem hinteren Ende dieser Axen I sitzen die beiden Kurbeln m m und n n fest und sind durch die Stange mn t deren Zapfen leicht drehbar gemacht sind, verbunden. Behufs Zurückschnellens des Stempels ist an der oberen Axe h m bezw. der Kurbel bei m noch ein Hebel angegossen, an welchem das Gewicht q verschiebbar aufgesteckt ist und das durch seine Schwere die obere Axe beim Freiwerden des ; Knopfes k dreht und den Stempel dadurch wieder auf das Farbkissen zurückbefördert. Das Stempeln geschieht dadurch, dass der Knopf i k des Stempels g mit der rechten Hand gefasst : und beliebig rasch in der Richtung nach der Unter- i lage b gedrückt wird, auf welche der zu stempelnde Gegenstand mit der linken Hand gelegt und ge halten wird. Der Stempel beschreibt dabei die Curve a und ist stets in verticaler Stellung geführt. Wird der Knopf k losgelassen, so schnellt der Stempel auf das Farbkissen zurück und färbt sich von neuem. Doppelnadel-Mechanik zur Befestigung von Broches, Nadeln, Manschettenknöpfen u. s. w. von Carl Jüngermann in Lüdenscheid. D. R. P. | No. 10461 vom 25. Febr. ab (Kl. 44.) Zwei durch ein Scharnier verbundene Platten haben bei c je eine Nadel b, woselbst ferner noch ein Gummistreifen a angebracht ist, der das Be- . streben hat, die Platten aus der dargestellten in | die gestreckte Lage zu bringen und darin zu er- Hälfte auf beiden Stirnseiten runde Metallscheiben e und / trägt. Durch ein Loch im Mittelpunkt dieser Scheiben wird ein, an einem Ende mit einem Knopf versehenes, Stäbchen gesteckt, das, wenn die Walzentheile zusammengeklappt sind, durch die Röhre d hindurch geht, die Theile also zu sammenhält und in den Lagerstützen am Gestell für diese Walze die Drehzapfen bildet. Auch auf das andere Ende des Stabes ist dann zur Be festigung des Ganzen ein Knopf geschraubt. Eine Löschpapierlage von angemessener Länge wird bei auseinander geklappten Walzentheilen auf den Um fang derselben gelegt und ihre Enden um die Kante nach innen gefaltet, wie es die Figur zeigt. Klappt man dann die Theile zusammen und führt den Axenstift hindurch, so klemmt man dadurch die Papierenden fest. Durch Herausziehen des Axenstiftes ist es leicht, das Papier wieder von den auseinander klappenden Walzenstücken zu seiner Auswechselung mit frischem Löschpapier zu lösen. Zwei solcher Walzen sind an einem Brettchen befestigt und bilden den Dintenlöscher. ! Stempelapparat, bei welchem der Stempel derart geführt ist, dass die Stellung desselben stets senkrecht bleibt von Johann Mich. Müller in Sürnbefg. D. R. P. No. 9871 vom 19. October 1879 ab. (Kl. 15.) Der Zweck des vorliegenden Apparates ist, einen gleichmässigen Abdruck des Stempels auf Briefe etc. zu erzielen. Derselbe besteht aus der Grundplatte a, der elastischen Unterlage b für den zu stempelnden tiegenstand, welche in einem aufgesetzten Ring c liegt, jedoch auch direct in die Grundplatte ein gesetzt werden kann; ferner aus der Säule d, an welcher der Arm e mit dem Farbkissen f ange schraubt ist, dem Stempel g, dessen Bewegung durch ein Parallelogramm bestimmt wird, und dem halten. Liegen die beiden Platten, welche als Unterlage für den Schmuckgegenstand oder auch Bezeichnung wie z. B. Nummer oder Preis von Waaren dient, auf einander, so berühren sich die Nadeln mit den Spitzen, man kann sie nun in den betreffenden Gegenstand, Zeug, Papier u. s. w. einstecken und lässt die Platten los, welche sich dann flach auseinander legen. Instrumente, um tauben Personen das Hören und die Unterscheidung von Tönen zu ermög lichen, von Richard Silas Rhodes in Chicago. D. R. P. No. IO 222 vom 12. August 1879 ab. (Kl. 30.) Vorliegender Gegenstand ist das von uns Seite 250 bereits, als ein Beispiel der Anwendung der Pappe, beschriebene Audiphon. Die deutsche Patentschrift ist kürzlich erschienen, aus welcher Beschreibung neuer in Deutschland patentirter Erfindungen. Sämmtliche Original-Patentschriften werden, soweit sie noch vorhanden, zum Preise von 1 Mark für jede Patent schrift von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin, Oranien - Strasse 94, S.W., an Jedermann abgegeben. Man sende den betreffenden Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift. Neuerung an Dinte - Löschwalzen*) von Renj. Schreiber in Berlin. D. R. P. No. 10738 vom 25. März 1880 ab. (Kl. 70). Der Wunsch, das Löschpapier auf Löschwalzen beliebig auf jeder Rolle auswecheln zu können, hat zu der hier dargestellten Walzenconstruction geführt. Die hölzernen Walzenkeme sind ihrer Axe nach in zwei Theile a und b getheilt, die mit einem Scharnier auseinander zu klappen sind. In der Axe der Walze ist auf der einen Hälfte ein Röhrchen d befestigt, während die andere Maschinenfabrik von FR. HESSER in Cannstatt gegründet 1861 empfiehlt Couvertmaschinen ins div Systemen, für Kraft-, Hand- u Tretbetrieb» I (sämmtl. mit Gummirung von unten). Ausstanz: pressen, Ausstanzmesser in jeder Faon und Grösse aus bestem Gussstahl. [8090 Zifer 1 werk e zu Paginir- und Kopfdruck-Maschinen Paginirmaschinen mit Fuss- und Handbetrieb [8291 Rahmen und Ziffernwerke zum Nummeriren von Werthpapieren, Loosen, Billets, Tabellen etc. Nummeroteur-Datum-Berloque und Kautschukstempel fertigt als Specialität R. Auerbach Mechanische Werkstatt und Gravir-Anstalt Berlin S. Stallschreiber-Strasse 47. lllustrirte Cataloge gratis und franco.