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"7^^ SV. April 198». wirb und -, wenn man IcnKöZoN Vonn SdmU «ick. kdr»: llMUttkUtiiVmIMldii^ ülHIüII und Dekorationffpftgel, Bad«» und Loi t lersdors ,ei Zwönitz. auf Lod und Leide« Araber in —„ - , """ chtigeGe» der,wem» licht mehr »enGie'S! o.Pfg. - «Nil Spotbokvr M-IIMllWN ^poikeker «enion »m dmtsn mit ig ab stelle :ken Trans- ischgekalbker M — mac, man zu ihm stehen wie man will — eine Wende bedeutet. r LeteillntNe, Erzgebtrgifcher Dolksfreuno. « «M«, »«i» MW Wilde«««. Rax Wanner, Schneeberg Telephon Sir. »40. , MW kaust Dotgt, aller Str. N Ssssn Grippe Gurgeln, Inhaliere« und vasenspülunge« «eit EhinosoUvfung la«l «»folgender Gebrauch«««- Weisung, »as«, «als und Brust «erden sofort frei. Thinosvl desinstziert, behebt die E«kzS»» düng der Schleimhäute und mindert die An- steckungsgesahr. Ei« Röhrchen Lhinvsol, ent« hallend «d Tabletten, für lange geil ansreich«»», «luj 1« alle« Ärmthette» und Krsgerle«» f >tt hochtrag. angeblich die «Merten Heere gegen den Freidensstörer Deutsch land ins Feld gezogen sind, heute nur noch bei Frankreich liegt. Wir Deutsche haben das groteske Schauspiel erlebt, daß Frank reich sechs Jahve schalten und walten konnte, wie es seine politische Ideologie ihm eingab; wir beobachteten, daß England immer wieder vor den Drohungen des Quai d'Orsay und seiner geschickten Staatsmänner zurückwich und so ganz die elemen- tarsten Grundsätze britischer Staatskunst seit Jahrhunderten verriet, nach denen es stets das Bestreben Englands war, den stärksten Rivalen auf dem Kontinent niederzuwerfen. Die Politik des Foreign Office geriet so allgemach in den Geruch, unzuverlässig und hinterhältig zu sein, und namentlich in Deutschland wurden gewichtige Stimmen laut, die vor allzu starkem Vertrauen auf England warnten. Es gehört zu den grotesken Einfällen der Weltgeschichte, daß Frankreich in Europa eine Hegemonie ousüben konnte, di« kaum seiner poli- ja nicht einmal seiner Bevölkerungszahl di» großen Alliierten und Assoziierten, Wenn Frankreich heute tn des Wortes wahrster Bedeutung Wltert dasteht — und dagegen Wunen auch die schönsten Be teuerungen alliierter Freundschaft und Schicksolsverbundenheit stichts besagen —, so verdankt es eben dieser hegemonistischen ,Politik fein« Vereinsamung. Frankreich wollte seine Sicherheit Hauptgeschäft mW A»»strllmrg»rLnm«: Hartenstein« Straße 1 Filiale »mb Ladem Zwickau« Straß« 1». Ausführung all« ins Fach einschlagenden Arbeiten unter Garantie für zweckmäßige Konstruktion und lange Haltbarkeit. Uebernahm« von Arbeiten nach auswärts Fabrikinstlmdsetzungsarbeiten zu jeder Tages- und Nachtzeit. Größte» Lag« in Badeeinrichtungen, Kohlen- und Gasbadeöfen, Badewannen, beim Besuch Balfour« deuilich gezeigt haben, daß sich , Herrschaft in diesem Weltwinkrl nur mit größter ichktit und mit den gewaltigsten Anstrengungen wird halten können« Während sich im Fernen Orient ein gewaltiger Block Ruß« land^Lhtna-Iapan bildet, an den Frankreich Anschluß sucht, wie aus dem jüngst erfolgten Besuch des Generalgouverneurs von Cochinchina, Merlin, hervovgeht, hat sich auf der anderen Seite England aus wohlverstandenem Interesse mit Amerika zusammengefunden. Alle Zeichen deuten darauf hin, Laß Ler angelsächsisch« Bund bereits sehr weit gediehen ist. Davon legt die Verständigung Zeugnis ab, die zwischen den erbittertsten Erdökkonkurrenten der Welt, England und Amerika, vpr einigen Tagen über die Ausbeutung der Petroleumquellen im Irak zustande gekommen ist. Diese Anlehnung an Amerika gibt England zum ersten Male seit Jahren wieder Anlaß, auf« zuatmen. Das Spiel Frankreichs, England im Orient festzu« legen, um in Europa im Trüben fischen zu können, verfängt nicht mehr. So wird offenbar, daß der deutsche Schritt, seine grundsätzliche Richtigkeit anerkennt, im auf seine Weise stabtlistevenr es überzog den europäischen Ikon, tinent mit einem Netz von Geheimverträgen und Bündnissen, um den bis aufs Mut gereizten deutschen Nachbar dauernd im Schach zu halten. Am Quai d'Orsay lebte man in der Denk- weise, wie sie den Männern von gestern eigen ist; sie prakti zieren die Methoden, wie sie in den Zeiten der Kabinettspolitik zu dem erwünschten Ergebnisse haben führen können, als es noch keine parlamentarisch regierten Staaten, keine -urchorga- visierten Wirtschaftskörper, keine politisch interessierten Massey, keine Technik gab. Romantisch fast könnte man diese Politik nennen, wenn nicht Kurzsichtigkeit ihr hervorragend- stes Kriterium wäre; sie lebte in den Gedankengängen einer Welt, die im Weltbrand versunken ist, während rings um uns ein neues Zeitalter lebendig wurde. Dieses neue Zeitalter mit seinen allmächtigen Börsen- und Finanzgewaltigen, seinen großen kontinentalen Zusammenschlüssen und Raffeverbin- düngen (Asien) — mag man gefühlsmäßig zu ihm stehen wie man will, es ist historische Tatsachei — bedeutet für Frankreich, baß seine Politik auf die Dauer unhaltbar geworden ist. Heute genügt ein Druck der Weltbörsen auf den schwindsüchtigen Frank, um einem vom Rentnerinstinkt besessenen Volk bleicher Entsetzen einzujagen und seine politischen Führer daran zu er innern, daß die Zeit vorüber ist, als noch ein Clemenceau «inen Lloyd George und Wilson terrorisieren konnte. Die europäische Politik dieser sechs Jahre ließe sich schließ lich immer auf die Formel England—Frankreich reduzieren. Waren die Alliierten einig, so nutzten sie ihre Macht gemeinsam gegen das zerschlagene Deutschland aus. Waren sie uneinig, so waren wir das Handelsobjekt der Versöhnung. Hatte Eng land anderswo Sorgen — und es hat jetzt sehr viele Sorgen! —, so war Frankreich freundschaftlich erbötig, ihm zu helfen, wenn man Hm nur freie Hand am Rhein ließ. Sechs Jahre Hot die Welt zugeschaut, wie Frankreich seine freie Hand be nutzte. Sechs Jahre hat England den Nebenbuhler auf dem Kontinent erstarken sehen, ohne daß es dieser Entwicklung hat wehren können. Sechs Jahre fühlt England die Drohung des bis an die Zähne bewaffneten „Bundesgenossen", der heute schon über genug Flugzeuge verfügt, um London in Flammen zu schießen. Sechs Jahre hat England untätig sein müssen. In ollen Fugen ächzt das Gefüge des British Empire (worüber zu sprechen hier zu weit führen würde). Die verwundbarste Stelle, die den ganzen stolzen Bau zum Einsturz bringen könnte, liegt im Orient, wo Frankreich jetzt, nach sechs Jahren, sich anschickt, die Früchte seiner geduldigen Arbeit einzulmmsen. Franklin Bouillon ist dieser Tage von Angora zurückgekehrt. Trotz aller offiziösen Dementis und Versicherungen handelte es sich bei dieser Reffe -es französischen Diplomaten, der als begeisterter Parteigänger einer französisch-türkischen Zusam menarbeit bekannt ist, um nichts geringeres als den Abschluß einer Konvention, wenn nicht eines Bündnisses. Die Kosten dieser Entente -hat niemand anders als England zu tragen; denn wenn es wahr ist, daß Frankreich den Türken Alexandrette, Antiochia und Aleppo überlassen will (nicht aus Edelmut, sondern aus der kühlen Erwägung, daß das Män- datsgebrvt Syrien angesichts des erwachenden arabischen Natio nalismus eine Quelle der Sorgen und Gefahren sein wird), so kann England, das in dem den genannten Plätzen benach barten Mossul eine wichtige Position seiner imperialen Geltung zu verteidigen hat, nur mit Sorge auf dieses Erstarken der Türkei sehen. Um so mehr, als die Lage in Aegypten, seit der EMMyg Sirdaxs M -KH.eriMten .Pesoygyissen Anlaß seine grundsätzliche Richtigkeit anerkennt, im geeigneten!. Moment gekommen ist. Deutschland hat England das Stiche wort zugerufen — und aus keinem anderen Grunde «Märt sich di« rückhaltlose Zustimmung des notorisch frankophilen Chau« berlain zum deutschen Schritt. Mr England beginnen sich endlich die Wolken zu zerteilen, und mit dem angelsächsischen! Bruder kann es im Nahen und im Fernen Osten das verloren«! Prestiege der weißen Rasse (lies: Englands und Amerikas! retten und die alte Macht befestigen, und es weiß dabei, Lag den hemmungslosen Hegemoniegelüsten Frankreichs in Europa! und am Rhein nicht mehr nachgegeben zu werden braucht. In dem Augenblick, da Deutschland den Schritt zur aktiven Außen« Politik tat, hat England den Weg zu sich selbst und zu detz Politik zurückgefunden, mit der es das Empire aufgerichtet hat» Im gleichen Augenblick aber hat auch die Stunde des poincou ristischen Frankreich geschlagen (das dasselbe ist wie -aff, Herriots). Nur wer in Jahrhunderten und Kontinenten denken gelernt hat, und wer weiß, -aß weltgeschichtliche Umwälzungen ihre Zeit haben müssen, Ler begreift, daß das deutsche Angebot drtumäel«. Vie Vir- kuns Ut vunckerb«. Uzn »cdto »ul «len vom Patentamt oeecbatzten Namen. Lu baden; Krouon^votb.!»ut»r I^veo-Lvotdeb«, blenemcktel, Xeao»I»p-0r»g«l« Ob»r»«l»m», ^«Uer - Xpotban», 86w«»d«eg, Prag«. Krd. mArtch, . Wmeederg. kühner, I beste Leger. Zerlegbar« »ll«. e geliefert, log frei. — gelpark. , 3W. Kessen !N «ach ohne 7 Qualitätsware ümMtge, l« Burnus machk das Waschen leichk denn es hat infolge seines Gehaltes an Enzymen Ler Pankreasdrüse Li« wunderbar« Eigen« i Haft, den Schmutz von der Wäsche saft ganz selbsttätig ab,«lösen, wenn man st« über Nacht in lauwarmrs Wasser legi, dem etwas Burnus zugesetzi ist. vadurch hat Burnus «ine voll« ständig, Umwälzung im Waschversahren Hervorgemsen, indem nunmehr Las Hauptgewicht I aus das Einweichen gelegt wird, während da- eigentliche Waschen nur eine Art kurzer Nach« s behandlung darstellt. Weitere Aufklärung über Burnus und seine Wirkung gehen auf Wunsch Lie Sattinger.Werke A.«S., Berlin NW 7. Burnus ist in einschlägigen Geschäften zu hab««. Deshalb, liebe Hausfrau, quäle Dich nicht mehr mit Ler Wäsch« ab, r«ib< Vir nicht m«hr Li« Finger wunL, mache für Dich «nL Lie Deinen Len Waschtag nicht mehr MM SchreSenstage, sonLern wasche am mit Burnus Europa» Orient and Rhein. Don Dr. Ernst Michaeli-Berltn. Man kann die Initiative, die die Lenker der deutschen Außenpolitik mit den Anregungen zur Schaffung eines Eicher- heitspltttes ergriffen haben, gewiß von verschiedenen Gesichts- punkten au« beurteilen. Aber Anhänger und Gegner werben sich Virvin einig sein müssen, daß der deutsche Schritt keineswegs tn die gleiche Linie mit den diplomatischen Handlungen zu stellen fft, wie man sie aus de» trüben Vergangenheit -er letzten sechs Jahve von deutschen Reichsvegierungen gewohnt war. Und zum zweiten mutz darüber Einigkeit bestehen, daß auch die Wirkung dieser Demarche eine wesentlich andere ist als das Echo, das in dieser traurigen Epoche deutscher Geschichte immer wieder auf die Bekundungen deutscher Friedensliebe um jeden Preis geantwortet hat. Der deutsche Schritt hat vor allen seinen Vorgängern, die nur Hohn, Spott und Ablehnung bei den Alliierten gefunden haben, den großen Vorzug, im rich- tigen psychologischen Augenblick gekommen zu sein und da- durch selbst eine fühlbare und nachhaltige Wirkung auf die Konstellationen am politischen Horizont gehabt zu haben. Aus diesem Grunde darf die deutsche Regierung mit vollem Recht sagen, daß sie zum ersten Male wieder den Schritt von der passiven zur aktiven deutschen Außenpolitik gefunden hat. Das sind unumstößliche Tatsachen, die auch die Kreise nicht werden verneinen können, denen aus Nationalgefühl der scheinbare Verzicht auf Elsaß-Lothringen ein Ja unmöglich macht, lieber solche Einzelheiten des deutschen Vorschlages -es näheren zu sprechen, fft hier nicht der Ort, wo es sich darum handelt, die ganz großen Zusammenhänge herzusiellen, aus Lenen der welt historische Hintergrund sichtbar wird, der im politischen Theater zurzeit aufgezogen ist. Sechs Jahre Versailler Friedens haben genügt, um in der ganzen Welt die Uebevzeugung anfkommen zu lassen und zu festigen, daß das wahre Hindernis für eine Befriedung der Welt und für die Erreichung der idealen Ziele, um derentwillen jederTageszeit »Preisen. / Grf „ gkit b«t nur ersten Weinen »m V« rutkl. tjuaUttttr- lsnea- »nig lervertigv äa« vsuvaSst in ^on 1'/, kick, an I kbaiebaad 1.8« lnnlv» MW ja ^lastchsa .30 Kist. riandsrg. !etem- V- AM jeden Dienstao elgeichäft rk,Wen!loch gaste 4. — ine der Str. 75. 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