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WkUMUWWM «FS msbe mk 72 Nr. 237. Sonnabend, den 10. Oktober 1925 78. Jahrg SS PersMlAn-Mfnahme. WM. Amtliche Anzeigen Schneeberg, den 26. September 1925. Amtsgericht. Aue, 7. Oktober 1925. Der Rat der Stadt. Der Stadtrat. ,'Reudnitz. Der Rat der Stadt. Lößnitz, am 28. September 1925. ippoldisw. SN ' Luto-, cblüocd«. »Itbarkslt. Na 196. »2 215. der Versteigernngserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. llt tmntz zwangsweise bcigetricben. Schneeberg, den 6. Oktober 1925. ifen, >s. sttseM», Spatsn, mpttsklt Der »arzzedtksNch« Doll»Ir«und» «rlckeiu! lügUI mU Ausnahme der Ta«« nach Laim- rmd gelllagen. Der Prel« für die 34 min breil« Solon«!-AnzUgin,«ft« im elmirblaNdezird ist ro igamUlenanzeiyen aad Liellcngeluche Bedürftiger >1), auruüris L5, ftir die 80 mm dreiie Peilt- NrNomrzeN« so, auswärts >oo, für die so mm dreiie amti. Lolone!,«!!« SS, auswürls SS Solüplennig. Poftlchea-a»»»» > Leipzig Nr. I2S2S. »cineinde-Giro-aonto > ein«, Erzgeb. Nr. 28. Zweifel können also auftauchen, ob es im gegenwärtigen Augenblick tragbar ist, einen immerhin möglichen, sich viel- leicht sogar auch bald auswirkenden Vorteil auszuschlagen für eine erst in fernerer Zukunft liegende bloße Aussicht. Amerika aber, das letzten Endes doch in weit größerem Maße als etwa England für ein wirtschaftliches Zusammenarbeiten mit Deutschland in Bedacht Wmmt, Amerika wird durch den welt politischen Gegensatz Rußland-England nicht in einem solchen Maße berührt, als daß sich eine entscheidende Stellungnahme Deutschlands in diesem Konflikt unbedingt ungünstig für Deutschland auswirken müßte. Im Wirtschaftsjahr 1926 (1. 9. 1925 bis 31. 8. 1926) beträgt der auf eine Ziege entfallende Umlagebeitraq zu den Kosten der Ziegen bockhaltung bei den Mitgliedern des hiesigen Ziegenzuchtvereins 2,80 RM., bei Nichtmitglieder 5,60 RM. Die Ziegenhalter werden hier mit aufgefordcrt, ihren Beitrag binnen einer Woche und spätestens bis zum 25. Oktober 1925 an die Stadtkaffe zu bezahlen. Nach Wlauf dieser Frist nicht gezahlte Beiträge werden auf Kosten der Säumigen Löbnitz. Ladenschluh an Werklagen Nach 8 9 der Reichsverordnung vom 18. März 1919 muffen von 7 Uhr abends bis 7 Uhr morgens offene Verkaufsstellen mit Aus nahmen der Apotheken für den geschäftlichen Verkehr geschlossen sein. Die beim Ladenschluß schon anwesenden Kunden dürfen noch bedient werden. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Bestimmungen wer den strafrechtlich verfolgt. Osten oder Westen. Von Ernst-Christoph Schepky. Es ist notwendig, über die engeren europäischen Ereig nisse hinaus den Blick immer wieder auf die Weltpolitik zu richten, zumal Deutschlands geographische Lage heute zu folgenschweren Entscheidungen zwingt. „In der Gegenwart ist Politik immer Weltpolitik", so äußerte sich dieser Tage Tschitscherin einem Ausfrager gegen über. Diese These läßt sich noch schärfer dahin formulieren: die Weltpolitik der Gegenwart ist der Kampf zwischen Rußland und England, hinter dem als säkulare historische Erscheinung der große Gegensatz Amerika—Asien steht. Deutschland aber ist dank seiner geographischen Lage zum Instrument geworden, dessen sich jene beiden weltpoli tischen Gegner zu bedienen trachten. Daß England darauf hinarbeitet, Deutschland mit einzugliedern in den Ring, den es seit Jahren um die Sowjet-Union zu schließen bemüht ist, haben die erst unlängst in deutschen und amerikanischen Zei tungen veröffentlichten Memoranden Chamberlains an die französische Regierung klar und deutlich gezeigt. England kämpft, wenn es gegen Rußland kämpft, um seine Existenz, die durch die Sowjet-Union in Indien, dem Eckpfeiler des Bri tischen Weltreiches, bedroht ist. Wenn Deutschland durch einen weitgehenden Sicherheits pakt mit England verkettet wird und außerdem einem Völker bund ohne Rußland sich anschließt, so wird es sich auf die Dauer dem englischen Druck nicht entziehen können und mit Folgerichtigkeit in die Koalition gegen Rußland hineinge drängt werden. Mr haben uns von Paris und London hypnotisieren lassen und haben Uber den Sorgen des Alltags, über dem Kampf um unsere Wirtschaft, in dem Streit um die Repara tionen völlig verlernt, Politik auf weite Sicht zu treiben. Kein Wunder. Bisher wurde zumindest die europäische Politik von London und Paris bestimmt. Bisher war das wirtschaftlich und politisch labile Rußland noch kein weltpolitischer Faktor von Bedeutung. Im gegenwärtigen Augenblick aber, wo wir vor entscheidenden Entschlüssen stehen, ist cs notwendig, sich unbedingt darüber klar zu werden, daß sich dasBild des politischen Europas gewaltig geändert hat. Ucberall sind außerhalb der alten Welt neue Machtzentren aufgetaucht. In der französischen und englischen Politik machen sich Hemmungen bemerkbar, die trotz aller Derschlcie- rungsversuche neue Möglichkeiten eröffnen. Rußland ist wie der in die Arena getreten, nicht als ein Koloß auf tönernen Füßen, sondern seiner Macht und Stärke voll bewußt, Be achtung und Rücksicht fordernd. In diesem veränderten Europa steht Deutschland wehrlos und doch als begehrtes Objekt. Noch als Objekt, wenn es sich freizumachen versteht von dem auf ihm lastenden Fluche des steten Feblgreifens in seiner östlichen Politik. Die Fehler, die nach Bismarcks Abgang in der Ostpolitik gemacht sind, berechtigen zu Besorgnissen, wenn man daran denkt, daß in Locarno westeuropäische Spezialisten Entschlüsse von weltpolitischer Bedeutung ohne Rußland fassen wollen. Gewiß hemmen die Bindungen des Dawes-Planes Deutsch lands Bewegungsfreiheit. Auch die bei uns wie in Rußland vorhandene Kreditbcdiirftigkeit gibt zu Zweifeln Anlaß, ob überhaupt der Weg nach dem Osten praktisch möglich sei; denn es scheint so, als sei allein der Westen imstande, eine wirt schaftliche Katastrophe aufzuhalten Tschitscherins Reise hat mancherlei Klarheit gebracht. Sie hat Lie Tatsache außer jeden Zweifel gestellt, daß Rußland im Völkerbund eine antirussische Institution unter englischer Führung sieht, und daß es geson nen ist, mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln sich seine Freiheit und Unabhängigkeit zu wahren. Sie hat aber auch gezeigt — und das konnte der Abschluß der deutsch-russischen Handelsvertragsverhandlungen nur unterstreichen —, daß eine d e u ts ch - ru s si sch e Zusammenarbeit neue und keineswegs ins Reich der Phantasie ge hörende Perspektiven eröffnet, die wert sind, gewissenhaftester Prüfung unterzogen zu werden. Welcher Art diese Aussichten in ihren letzten politischen Folgerungen sind, zeigt nichts deutlicher als die Pariser Presse, die sich eifrig bemüht, Tschitscherins Aeußerungen in Warschau als den besten Beweis dafür hinzustellen, daß Deutschland durch einen Zusammengehen mit Rußland sich selber jeglicher Aussicht auf eine Revision seiner Ostgrenzen beraube. Hier spricht nur zu deutlich die Angst aus den Pa riser Kommentaren, die zudem widerlegt werden durch die Aeußerungen Radeks, der cs in der „Iswestija" deutlich aus gesprochen hat, daß die polnisch-russische Frage nur durch eine Aufsaugung Polens geregelt werden könnte. Und die aus zweifellos gut unterrichteter Quelle stammenden Gerüchte, die zu melden Wissen, daß Sowjetrußland fest entschlossen sei, nach Westen hin die englische Vorpostenkette zu durchbrechen, lassen die französischen Befürchtungen hinsichtlich seiner östlichen Vasallen nur zu berechtigt erscheinen. Deutschland steht vor der Entscheidung: Westen oder Osten. Jede derartige Lage ist voller Gefahren, aber auch voller Möglichkeiten. Nur politische Führer können sie meistern. Die diesjährige Personenstandsaufnahme erfolgt nach dem Stand« vom 10. Oktober 1925. Zu diesem Zwecke sind in diesen Tagen zugestellt worden: a) jedem Inhaber einer selbständigen Wohnung — jedem Fami- lienvorstand — eine Haushgltungsliste, b) jedem Inhaber oder Vertreter einer in dem Grundstücke be findlichen gewerblichen Betriebsstätte, Arbeitsstätte, eines Büros usw. ein Betriebsblatt, c) jedem Hausbesitzer oder dessen Vertreter eine Hausliste. Die Hanshaltungsliste ist wie das Betriebsblatt — von den hierzu Verpflichteten unter Beachtung der Anleitung auszufüllen, zu unterschreiben und spätestens bis zum 13. Oktober 1925 an den Hausbesitzer oder dessen Stellvertreter zu übergeben. Dieser hat die Listen auf ihre Richtigkeit und Dolständigkeit hin zu prüfen und mit der von ihm auszufüllenden Hausliste bis zum 20. Oktober in der Polizeiwache persönlich oder durch eine unterrichtete Person abzu geben. Kinder müssen zurückgewiesen werden. Die Hausbesitzer sowie Wohnungs- und Betriebsstätteninhaber sind zur Vornahme der hierdurch erforderlichen Listenaufstellung bei Per- meidung von Strafen verpflichtet. Lößnitz, den 8. Oktober 1925. Der Rat der Stadt. — Steueramt. — Wegen Instandfetzungsarbeiten am Waffcrrohrnctz wird Sonntag, den 11. Oktober 1925, oorm. von 6—11 Uhr, die Wasserzuführung nach der Bahnhofstraße, Grünhainer Straße und Neustadt gesperrt. Die Einwohnerschaft wird gebeten, sich vorher ausreichend mit Wasser- Vorräten einzudecken. Schwarzenberg, den 8. Oktober 1925. Der Rat der Stadt. — Stadtbauamt. Die persönlichen Unterredungen. Locarno, 8. Okt. Die persönliche Fühlungnahme außer halb der Vollsitzung der Hauptdelegierten ist heute fortgesetzt worden. Um 11 Uhr ist Neichsaußenminister Dr. Strese mann zu L h a m b e r l a i n gefahren, mit dem er im Grand- Hotel eine Besprechung abhielt, die erst um 1 Uhr beendet war. Chamberlain hatte nach seiner Unterredung mit Dr. Stresemann eine längere Aussprache mit Briand. Locarno, 8. Okt. (WTB.) Bei der heutigen Zusammen- kunft der Regierungsvertreter wurden zum zweiten Male wirklich schwere politische Probleme angeschnitten, deren Umfang und Bedeutung in dem gemeinsam ausge gebenen Bericht angedeutet werden. Eine große Nolle spielte Artikel 16 des Dölkerbundspaktes. Die Aus sprache ließ auf allen Seiten den besten Willen erkennen, doch ist bei der außerordentlichen Schwierigkeit der angeschnittenen Fragen mit dem guten Willen nicht sofort auch eine für alle annehmbare Lösung gefunden. Vielmehr bestehen noch groß« unausgeglichene Gegensätze. Gutem Vernehmen nach kam bei den heutigen Beratungen die Frage der Garantierung der Ostschiedsverträge nicht zur Sprache. Auch ist die Aussprache nicht so fortgeschritten, daß etwa den juristischen Sachverstän digen bereits neue Aufgaben zugewiesen werden konnten. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß die juristischen Sachver- ständigen, die übrigens ihre gutachtlichen Beratungen über die ihnen gestern zugewiesenen Fragen noch nicht abgeschlossen haben, sich später mit den heute zur Diskussion stehenden Pro blemen befassen müssen, obwohl die Entscheidung fast allein von politischen Gesichtspunkten aus und daher von den Dele gierten persönlich getroffen werden muß. Jedenfalls ist mit dem heutigen Tage in eine tiefschürfende Diskussion großer, mit viel Schwierigkeiten verknüpfter Probleme eingetreten wovden, und es läßt sich heute noch nicht fagen, ob die von allen Parteien erstrebte Lösung gefunden worden ist. wlineum, imis- r. r. Stim- 165—173, te 225 bis Zafer, neu 250—260, >z. 31,00, eu 11,00, a sich bei r Mengen e franko Atempause in Locarno. Locarno, 8. Olt. Das über die heutige vierte Sitzung herausgegebene amtliche Kommunique hat folgenden Wortlaut: Die vierte Sitzung der Konferenz war der Erörterung der jenigen Fragen gewidmet, die sich aus der Beteiligung der eventuellen Signatare des Sicherheitspaktes am Völkerbund ergeben. Im Verlaufe dieser Erörterung fand eine General- diskussion statt, in welcher die Vertreter Deutschlands, Frankreichs, Belgiens, Großbritanniens und Italiens nachein ander die Auffassung ihrer Negierungen darlegten. Die Kon ferenz wurde auf Sonnabend, den 10. Oktober, vertagt, an welchem Tage zwei Sitzungen stattfinden sollen, und zwar um 10)4 Uhr vormittags und um 2)4 Uhr nachmittags. wickeln und irtschaft zu n, daß der in Streben l beschränk- icht ausge- L»r»tr«u-Annahme lür die am NochmMag erscheinen«» Nummer nie oormMngs 9 Uhr in den SnüpM-lchüft«. stellen. Eine Sewiihr sür dl« Ausnahme der Anzeigen am oorg-schrl,denen Tage 1mm« an dkftlmml-e Elkll« wird nicht g«g«b«n, auch mcht sar di« NlchttnürU d«r durch F-rniprrLer ausg-grd-n-n An,«tg«n. — Für Nückgab« »i» orrlangi Ung«sandi«r Schriftstück« übnmmmi die Sitrlfi- lUlung kein« D-ronIwanung. — Unlerbrechungen des S«< schüstsdetrUb«, begründen kelne Ansprüche. B«i Zahlung^ Verzug und Konkurs gelten Radaile als nicht vereinbart. Sanfttgeschtfthftelle» in: Au«, Ldbnih, Schn««bng und Schwarzenberg. KI»»» Die städtischen Kanzleien und Kaffen sind bis auf weiteres vom Montag bis mit Freitag jeder Woche außer in der bisherigen Vormittagsgeschäftszeit auch nachmittags von )43 bis )44 Uhr für den Verkehr mit dem Publikum geöffnet. Die Sparkaffe und die Stadtbank sind an diesen Tagen wie bisher nachmittags von 4—5 Uhr geöffnet. Wegen Reinigung sind unsere Geschäftsräume am Montag und Dienstag, den 12. und 13. Oktober 1925, nur für dringliche Ange legenheiten geöffnet. Für Geburts- und Sterbefallsanzcigen ist das Standesamt am Akontag, den 12. Oktober 1925, vormittags von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Die Stadtbank ist an beiden Tagen vormittags von )49—11 Uhr für den Verkehr offen. >i nn), nrtflr. 26 Eln deutsch-russtscher Sicherheitspakt? Paris, 8. Okt. Der Berliner Berichterstatter des „Petit Parisien" erklärt, in diplomatischen Kreisen versichere man, daß Außenminister Stresemann in der vergangenen Woche mit Tschitscherin in Berlin geprüft habe, welcher Art die russisch - deutschen Beziehungen sein würden, wenn Deutschland den Sicherheitspakt unterzeichnen und in den Völkerbund eintreten werde. Eine Art deutsch-russi. chen Gegenvertrags sei dabei von russischer Seite vorgeschlagen worden, durch den Rußland und Deutschland sich gegenseitig verpflichteten, sich in Zukunft weder militärisch noch wirtschaftlich oder durch eine finanzielle Blockade anzu greifen. Dieser Gegenstand solle später abgeschlossen und dem lositiven Ergebnis der Konferenz von Locarno angepaßt wer- ,en. Das sei einer der Gründe, weshalb die deutsche Delega tion nicht endgültig in Locarno selbst abschließen wolle, da der deutsch - russische Sicherheitspakt nach den Aussagen von Tschitscherin dazu bestimmt ist, eventuell zu gleicher Zeit wie der westliche Sicherheitspakt in Kraft zu treten. » enlhalieiid die amtliche» Bekanntmachung«« der Amishauptmannschaft und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Neustädtel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Stadlräte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag E. M. Gürtner» Aue» Srzged. S«rnlpre»«r: Au« »1 und »I, lüßnw <«mt Au«) «0, Sl-n-ed-cg w, aqwar,in»««« 5»«. vrahtansqrlfN D»l»fr«und «üurzgedlrg«. Die für Sonnabend, den 10. Oktober 1925, vormittags 9 Uhr, in Döhlers Restaurant in Schwarzenberg-Sachsenfeld nngcsetzte Ver- stcigerung von 576 Stück Nöhrenfeder-Manometern (50 mm Durch messer) findet nicht statt. Der Vollziehungsbeamte des Finanzamtes Schwarzenberg. Das im Grundbuche für Schneeberg, Blatt 740, auf den Namen des Baumeisters Paul Arthur Bretschneider in Schneeberg' einge tragene Grundstück soll am 4. Dezember 1925, vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 34,1 Ar groß und einschl. eines Sügewerksschuppens, eines Lagerschuppens mit Fachwerkanbau, eines Hochflutgrabcns mit Betonabdeckung ausschließlich dreier elek trischer Motoren, zweier Kreissägen, einer Hobelmaschine, einer Band- säge und der nötigen Transmissionen und Niemen auf 16 200 RM. geschätzt. Es besteht aus dem Flurstücke Nr. 36 B — neue Nr. 1030 — des Flurbuchs Abt. Flur des Flurbuchs, ist mit einem Rohbau bis zur Kellergeschoßoberkante hcrgestellten Wohnhause bebaut und diente als Zimmerplatz und Werlhof eines Daugeschäfts. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 25. Juli 1925 verlautbarten Versteige- rmwsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Bersteigerungsterminc vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge boten anzumclden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des gering sten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Vcrsteige- rungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Ein stellung des Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht l Der Rat der Stadt. Ziegenhaltung. Aue, den 8. Oktober 1925. Schneeberg.