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Au« -e« Gerßchlssaal. --- L»«rstei» zu» Tod« verurteilt. Ain Montag wurde im Angerstein-Prozeß in Limbach folgendes Urteil verkündet: Der Angeklagte wird wegen Morde» in acht Fällen acht mal zum Tode verurteilt. Die bürgerlichen Ehren rechte «erden dem Angeklagten aus Lebenszeit aberkannt. Di« Mordwerkzeuge. Hirschfänger und Beil, werden eingezogen. Dis Kosten des Verfahrens fallen dem Angeklagten zur Last, soweit er verurteilt ist. Vorher wurde als Gerichtsbeschluß verkiindet, daß das Verfahren in den übrigen Fällen vorläufig eingestellt wird. Der Angeklagte nahm das Urteil stehend, den Blick zu Boden gesenkt, aber vollkommen gefaßt, entgegen. Er erklärte, daß er das Urteil an nehme. Seine Taten könnten nur duvch sein Blut gesühnt werden. ^^nzerle» Theater, Vergnügungen. Lößnitz, 14. Juli. Beim diesjährigen Vogelschießen er rang die Königswürde Hr. Färbereibesitzer Willy Ungethü m. Radium-ad Oberschlema, 14. Juli. Am Mittwoch, dem 18. Juli, wird auf dem Naturtheater im Pinkes das Suder- mann'sche Schauspiel in 3 Akten „DasGlückim Winkel" infolge des großen Erfolges ayi vergangenen Sonntag wieder- hott. Die Aufführung beginnt 4 Uhr nachm. und ist um 6 Uhr beendet. Kartenverkauf nur an der Tageskasse ab ^43 Uhr. Die Inszenierung leitet der von den Gastspielen der Sächs. Landesbühne her bekannte Oberspielleiter Fred Hoff, der auch in der Mittwoch-Aufführung den Freiherrn von Näknitz, eine seiner besten Nollen, spielt. Es empfiehlt sich, diese gut abgerundete Vorstellung zu besuchen. gering genährt« 0L5-0L5 W WM 0,00 OM 1 voll' r. v»m 0.88 0.89 0.87 W 0.75 0.72 !nger«, gut genährt» Slt«r« 0.S0 0.52 0.4S 0.35 v«Ne». au»g«m. höchst. Schlachtwert Zwlekaver SchlachivlehmarKt am 13. Süll 1«». ochs«. 1. vollsteiich. auegem. höchster. Schlachtwert», bl, ,» 8 Jahren 2. jung« fleisch., nicht auegem. ölt. S. «Shi- genährt» jung«, aut -»nährte Slter« .... 4. g»rlng genährt« jeden Älter» » » . Dtehmarkl in An« am 13. Juli 1SSS. Amtlich« V«i,»otlrrung»»: V^M. sür 1 Pfd. Schien, vollflelicktoe. aurgemältele, höchsten Schlachkwert«, bis zu S Jahren Schien, mnae, sleiichige. nicht ausgemäitele Schien, mäßig genährte jung« u. out genährte äste« . Dellen. «vM?ei?ck?g«,'ausgemM höchsten Schlacht«,rte» Dullen, vollfleischige, jüngere «ullen. mäßig genährte jüngere und gut genährt« ältere Dulle«, gering genährte Halben u. Kühe, volliletichige, ausgemältete Kalben höchsten Schlachtwertes Kalben Und Kühe, vollständig ausgemältete Kühe höchsten Schlachtwerles bis zu 7 Jahren .... Kalben u. Kühe, ältere, ausgemästele Kühe u. gut entwickelt« junger« Kühe und Kalben Kalben und Kühe, gutgenährte Kühe und mäßig genährt« Kolben Kalben, und Kühe, mäßig und gering genährle Kühe und gering genährte Kalben Fresser alber. Doppellender Kälber, beste Mast- und Saugkälber .... Kälber, mittlere Kälber, geringere Smaie. Mastlämwer u. jüngere Maithammel Schake, ältere Maithammel Schale, mäßig genährle Kammel Schweine, vollsleisch. der feineren Rasse ».deren Kreuzungen im Alter bis zu 1'/« Jahr belMwsine sleischige aering entwickelte Sauen und Eber . Ausgesuchte Schweine über Notiz. Geschäftsgang: langsam. Kalben und Kühe. 1. vollst., auegem. Kalben höchst. Schlacht« 2. rollfleischige au»g«mSstet« Küh« höchsten Schlacht», bi» zu 7 Jahren . . . . S. älter« auegemästete Kühe und gut »nt«ick«lt» jünger« Küh« und Kalben 4. gut genährt» Kühe und mäßig gen. Kalbe» . . . . b. mähi^und -«ring genährt« Kühe und -«rin- -«nährt« S. Gering genährte« Jungvirh im Mter von drei Mom bis zu «inem Jahr« Kälber. 1. Doppellender 2. beste Mast- und Saugkälber . » - 3. mittler« Mast- und gute Saugkälber » 4. gering« Kälber Schaf«. 1. Mastlämmer und jünger« Masthommel » » , » » 2. ältere Masthammel » . » 3. mäh. genährte Hammel und Schaf« (Merzsch.) . . . Schwein«. I. vollflelschiae der feineren Rassen und der«» Kreuzun. gen im Alter bi» 1^ Jahr I 2. Fettschweine I 3. fleischig« Turnen, Spörl und Spiel. Schweden schlägl Ungarn 8:2 — Nurmi finnischer Ritter — Handball Ehemnitz r Plauen 12 r 0! — Deulschland bei de« Rad-Mettmeislerschaflen — Neue Siege von Wanderer und Schüttvsf. Bayern lehnt das pflichtmößige Betreiben von Leibesübungen für Studenten ab. Wie aus München gemeldet wird, lehnt die bayrische Regierung ebenso wie der bayrische Landtag die Einführung des pslichtmäßigen Betreibens von Leibesübungen für Studenten ab. Bis auf Bayern haben bisher alle Länder den Zwang eingeführt. Es bleibt abzuwar ten, welche Schritte nunmehr die Reichsregisrung in dieser Frage, die eine einheitliche Regelung erfahren muß, einleiten wird. Ein vorbildliches Stadtvbeichimpt. Die beiden Sieger des diesjährigen Großen Preises der Stadt Leipzig, Lawall und Spears, nahmen aus der Hand des Oberbürger meisters Dr. Rothe, welcher persönlich als Vertreter der Stadt Leip zig den Rennen beiwohnte, die Glückwünsche der Stadt sowie Kranz und Bouquett entgegen zur verdienten Ehrenrunde. Zürnen. 80jahnges Jubiläum de» ATD. Leipzig. Bei der Weihefeier am Sonnabend waren anwesend der Dor- fttzonde der Deutschen Surnsrschaft Pres. Berger, der Ehrenkreisver- treter des 14. Turngaues Pypf. Fickenwirth und der städtische Turn- divoktor Groh. Daurat Goetz, der Vereinsvorsitzende, schilderte in -er Festansprache in kurzen Zügen den Werdegang des Vereins. Er er wähnte hierbei besonders, daß der Verein als erster Turnverein in Deutschland das Turnen für Schulkinder an den Schulen überhaupt eingeführt hat, sowie die ersten Turnlehrer anstellte. Besondere Ehrentage für den ATD. waren Lie Tage des dritten Deutschen Turn festes in Leipzig, an dem der damalige technische Leiter des Vereins, Dr. I. E. Lion, die ganz« technische Leitung des Festes in den Hän den hatte. Am Schluffe seiner Ausführungen dankte er allen bisherigen Führern des Vereins für ihre treue opferwillige Arbeit im Dienste, der deutsch«» Turnsache des ATD. Sauber und flott wurden darauf die Pflichtübungen der letzten 10 Deutschen Turnfeste an Reik, Barren und Pferd vorgeführt. Der ATD. bewies dadurch nicht nur seinen Unternehmungsgeist, sondern daß er auch Turner besitzt, die etwas zu leisten vermögen. Mährend am Sonntag morgen di« Wett kämpfe in der Halle (der größten Deutschlands) stattfanden, bewegte sich gegen 2 Uhr ein stattlicher Festzug hinaus auf den Dereinsspiel- platz. Hier wurden von den verschiedensten Gruppen Freiübungen vorgeführt. Den Abschluß der ganzen Feier bildete die Siegerver- Archktcktempettbewerb für dar Kreisheim des 14. Turnkreises der DT. Der 14. Turickveis (Freistaat Sachsen) hatte zur Erlangung von Entwürfen für sein in Oberwiesenthal beabsichtigtes Kveisheim einen Wettbewerb ausgeschrieben, zu dem Mitglieder des 14. Turnkreises zugelaffen waren, sofern sie seit 1. Januar 1824 dem Kreis ange- hörten. Am S. Juli trat der Preisrichterousschuß zusammen. Unter Sen eingegangenen 13 Entwürfen kamen 5 in di« engere und 3 in di« engste Wahl. Einen 1. Preis konnte das Preisgericht nicht aus- ,werfen. Es entschied sich für j« einen 2. Preis für die Entwürfe Kennwort „Da ka's wettern" und Kennwort ,Zm Geiste Jahns" und einen S. Preis für den Entwurf Kennwort „ Erzgebirge 1". Preis- träger sind: Entwurf „Da ka's wettern" Baumeister Otto Iuhrich, Leipzig, ,Zm Geiste Jahns" Architekt Puschmann, Ehemnitz und „Erzgebirge I" Regierungsbaurat Ihle, Dresden. Die preisgekrönten Entwürfe sind in den Besitz des 14. Turnkreises übergegangen. Alle Entwürfe werden je 8 Tage lang in Dresden, Leipzig, Chemnitz, Plauen und Bautzen ausgestellt werden, worüber Näheres noch bekarmtg«geben wird. Zur Erlangung eine» weiteres Planes wil der 14. Turickveis die drei Preisträger zu einem engeren Wettbewerb auffordery. Mit den Ausschachtungsarbeiten für Len Dau -es Kreis heimes soll noch rm Sommer begonnen werden. Frr/AbsL Veredelung des Futzballfportes Aufreibend wirkt der Kavkpf um -ie Meisterschaften und so ist allen Vereinen dr« monatliche Ruhepause zu gönnen und es wäre zu wünschen, daß beim Derbandstag der Antrag auf Verlängerung dieses monatlichen Spielverbotes auch auf den August angenommen würde. Die Ruhepause läßt Zeit, über die Entwicklung unseres Fußballsportes nachzudenken. Die Jagd nach Punkten hat zu Auswüchsen geführt, die schlechterdings nicht mehr übersehen werden Eimen. Da» Meister- schoftssystem führt nicht zur gleichmäßigen Ausbildung von Mann- schafüm, sondern zur Zucht von „ Kanonen". Da ost ganz« Mann schaften mit einer solchen stehen oder falhen, ist jede Elf bestrebt, möglichst viele von dieser Art Spieler zu h<ck«n, ohne ihren mora lischen Wext zu beachten. Dadurch kommt es zur Mitoffiederzieherei, eine sogar schon in den kleineren Vereinen zu beobachtende Erscheinung. Nicht allein von dem Prinzip der Kanonenzüchtung, der Mitgtteds- ziahevei muß man sich endlick abwenden, sondern auch Disziplinlosig keiten müssen von Dereinslertungen sowie Behörden strengstens ge ahndet werden. Rohheiten im Spiel wirken in stärkstem Grade ab- schreckend! Sie häufen sich in unteren Mannschaften bedenklich Bei Jugend und Knoben muß mit der sportlichen Erziehung begonnen werden (wie ost auch wird die gute Kinderstube vermißt). Nur dann wird Gesundung von oben und unten gleichzeitig erst erfolgreich er folgen. Wahrhaftig, wir brauchen st« dringend. In der Ruhepause befasse sich einmal jede Dereinsleitung ernstlich mit solche« Gedanken, denn kein Verein sollte annehmen, daß ausgerechnet bei ihm diese Mängel nicht vorhanden seien. Schwede» schlägt Ungar» 6 r 2. Im Stadion in Stockholm mußt« sich am Sonnt« dH »maarüch« MÄmnmannsckaft im Spiel «ta« dcknVapmaw V«» läge gefallen lassen. 18 060 Zuschauer waren Zeug« des Sieges der schwedischen Elf. Schon in der zweiten Minute kamen sie Schweden zu ihrem ersten Tor durch den linken Innenstürmer, lach starkem Drängen der Schweden und feiner Kombination fiel in der 19. Minute das zweite Schwedentor. Acht Minuten später war wieder der link« Innenstürmer erfolgreich. Halbzeit 3:0. Nach dem Wechsel folgte in dir vierten Minute das vierte Schwedentvr, wieder durch den linken Innenstürmer. Die Ungarn, die sich jetzt etwas schärfer ins Zeug legten, waren zwei Minuten später zum ersten Mal« erfolgreich, in -er 17. Minute folgte dann das zweite und letzte Tor für Ungarn. Dann war es mit der ungarischen Energie aus. Die Schweden spiel ten wie in den glanzvollen olympischen Tagen zu Paris, während die Ungarn in der ersten Hälfte nicht viel zur Entwicklung kamen. Oesterreich—Finnland 2:1. Der Fußball-Länderkampf Oesterreich-Finnland ging in Helsing- fors in Anwesenheit von SOO Personen am Freitag nor sich. Schon 1)4 Minute nach Beginn kam Finnland durch einen Elfmeter wegen Hand in Führung. Trotz ständiger Ueberlegenheit der Oesterreicher konnten diese erst in der 38. Minute den Ausgleich erzielen. Nach dem Wechsel drängte Oestereich weiter und ging durch Wessely in Führung. Bei diesem Ergebnis von 2:1 blieb es. Das Ergebnis entspricht nicht dem Spielverlauf, «in Sieg von 4:1 hätte das Stiir- keverhältnis bester wiedergcgeben. Der schwedische Schiedsrichter Dergkvist leitete da» Spiel gut. Deutsche Fußball-HochschulSNeisterschaft. Im Entscheidungsspiel, das gestern in Hannover zwischen Tech- nischer Hochschule Hannover und Technischer Hochschule Karlsruhe stattfand, gewann Karlsruhe mit 4:3. Amtl. Bekanntmachung des GIA., Gau Erzg. im DMBD. Anschrift: Kurt Baumann, Aue i. Erzg., Pfarrftraße 3. Der DIA. bi'ttet uns bis 20. 7. 192S mitzuteilen, wieviel jeder Verein Gesellschaft-!, und Derbandsspiele vom 1. August 1924 bis 1. August 1925 ausgetragen hat. VfL. 07 Schneeberg hat mitzumelden. 1. In 1. Iuniorenklaste. 2. In 2. Iuyiovenklaffe. 3. In 1. und 2. Knabenklaste. Der GIA. erbittet sofortige Meldung. Termin 18. 7. 1925 bei obiger Adresse. Sumpf, Obmann. Baumann, Schriftführer. Lhemnitzr Teutonia 1—Fußballring Troffen 12:1. International« Leichtathletik i» Pari». Bei den am Sonntag in Paris ausgewogenen leichtathletischen Kämpfen gab es einige ganz ausgezeichnete Ergebnisse. Der beste Mann war der Schweizer Martin, der di« 800 Meter in der samosen Zeit von 1:54,8 und die 400 Meter in 48,6 an sich brachte. Weiter« Ergebnisse: 183 Meter: 1. Murchison-Amerika 20 Sek., 2. Paddock- Amerika, Brustbreit«, 3. Degrel-Frankreich 3 km: 1. Guillemot-Parir 8:45,8. 800 Meter: 1. Martin-Schweiz 4SF, 2. Paulen-Holland 49,0. 1500 Meter: 1. Schärrer-Schweiz 4:02,8, 2. Deautemps-Paris. 4mal 100 Meter: 1. Stade francais-Paris 43,4. Me Finnland seine Leichtathleten chrt. Der finnische Wunderläufer Paavo Nurmi wurde am Freitag in seiner Heimatstadt Helsingförs in seltener Weise für seine groß artigen Leistungen ausgezeichnet. Der finnische Reichspräsident Re- lander empfing den Weltmeister und überreichte ihm das Ritter zeichen Finnlands, die Weiße Rose erster Klaffe. Anerkennung großer Verdienst«. Eugen Wagener-Derlin, der 15 Jahre lang das Amt des Sport- wartes der Deutschen Sportbehörde für Leichtathletik bekleidet hat, ist eine selten« Ehrung zuteil geworden. Der Deutsch« Reichsaus schuß für Leibesübungen hat Wagener in Anerkennung seiner großen Verdienste zum persönlichen Mitglied ernannt, damit auf diese Weise eine Arbeitsgemeinschaft bestehen bleibt, Lie sonst Lurch -ie Nicder- leguna Les Sportwortpostens verloren gegangen wäre. Der Süd deutsche Leichtathletik-Verband und der Westdeutsche Spiclveeband haben Wagener ihren Dank durch Verleihung ihrer Ehrennadel zum Ausdruck gebracht. HfsnÄbs//. Städtespiel Chemnitz-Plauen. Die Chemnitzer Herren siegen 12 r 0. Die Damen unterliege» mit 1:2. In Ehemnitz stmden am Sonntag die beiden Handballspiele der Damen- und Herrenaurwahlmannschaften von Ehemnitz und Plauen statt. Da» Ergebnis de» Herrentteffrn» bedeutet Sensation. Man hatte wohl allgemein mit «inem Liege Ler Chemnitzer gerechnet. Daß er in solcher Höh« «»»fallen würde, -achte vocher wahrscheinlich niemand. Und doch ist er dem Spielverlauf« nach vollauf verdient gewesen. Die Chemnitzer Mannschaft bestand au» 8 Mann vom Polizeisportverein, 8 von Sachsen 09 im EBE. BE. Chemnitz 2—Alemannia Auel 4:2 (4:0). Am Sonntag weiltt die 2. (dwcch Ersatz au» der 1. gestärkte) Mannschaft de» Chemnitzer Battspielklub» in Aue. Di« neu «grün det« Handbollmannschaft d«r Alemannia wollte ihr «rste» Spiel aus» trogen. In blitzschnellen Durchbrüchen konnte Chemnitz den Nett an den Schußkreis bringen und dann war da» Unheil geschehen, wäh- vend di« Auer Verteidigung weit ausgeriickt im Felde stand. So ging e» mehrmals, so daß e» zur Halbzeit 4:0 für Chemnitz stand. Ueber eifer, Nervosität und mangelhafte Kombination waren di« Ursach«. N«ch -er Halbzeit umtzb« da» Dil- «in ander««, A« Manichhafi tzmt» ft- Mchmmnen. Nicht m»», daß «» L-äs-i- «ift IM« Mm», MM Schuß zu kommen, sondern Aue konnte sogar Mei Tore aufholen. Ä. hat sich in -er 2. Halbzeit sehr wacker geschlagen und man kann von dieser Mannschaft, die diese „ehrenvolle. Niederlage" einstecken mußte, sicher noch allerlei Ueberraschunoen erwarten, sobald die tech nisch guten Einzelspieler zu einer Mannschaft zusammengeschweißt sind Le/rwr'/nnren. Deutsche Lchwimmerstege in Prag. Die Wafferfreunde Hannover weilten am Montag in Prag und konnten auf der ganzen Linie glänzende Erfolge buchen. Im Wasser- ballspiel schlugen die Wafferfreunde den Lesko Pladecky-Llub Prag mit nicht weniger al« 7:2. Auch -ie von den Hannoveranern b«- strittenen Schwimmwettbewerbe endeten für sie erfolgreich Bäh« siegte überlegen im Brustschwimmen 400 Meter, Kraus« holte sich da» 100-Meter-Iuniorenrückenschwimmen, während Willi Bähre da» 100- Meter-Nückenschwimmen in guter Zeit an sich brachte. Etwa 4000 Zu schauer wohnten den Schwimmkämpfen bei und spendeten -en Deut schen, die besonders im Wasserball glänzten, begeisterten Beifall. Vorrunde »m die sächsische Kreismeisterschaft im Wasserball. DSD. Wiking-Chemnitz—Waffer-Tlub Spart «-Dresden 1:2 (1:0). Mit einer Ueberraschung endete das am Sonntag im Chemnitzer Schwimmstadion aurgetragen« Vorrundenspiel um den sächsischen Kreissieger. Trotz des kühlen Wetters zahlreiche Zuschauer. Allgemein hatte man den Chemnitzern di« bester«» Aussichten zugesprochen, doch vermochte Sparte den Gegner 2 :1 au» dem Felde zu schlagen. Wiking legte wegen offensichtlicher Fchlentschcidung des Schiedsrichters Protest ein. Schwimmverei» Schneeberg 08. Am 5. Juli sand in Wilkau das Gauschwimmfest des 5. Gaue, im Kreis 7 statt. Hervorragender Sport wurde geboten. Weigel, SD. Zwickau 04 gelang es, sämtliche Herrenrennen auf sein Konto zu bringen und somit fünffacher Gaumeister zu werden. Es hatte wohl niemand für möglich gehalten, daß er Hildebrand SDZ. 04 so über zeugend schlagen würde. Eine weitere Ueberraschung war da» tot« Rennen zwischen Hunger SDS. und Oelschlägel SDZ. 04. Im 100- Meter-Iugendschwimmen siegte Lorenz unangefochten in leidlicher Zeit. Leider war es nicht möglich, Schneeberg öfter am Statt zu sehen, da in Schneeberg selbst ein Schwimmfest stattfand. Di« Zeiten von Lorenz und Hunger sind: 100-m-Iugend bei. Lorenz 1:23; 100-m- Iugend Brust Hunger 1:36. Deutschland bei den Rad-Weltmeisterschaften Die diesjährigen Weltmeisterschaften im Radfahren finden in der zweiten Hälfte des August in Holland statt. Am Sonnabend, dem 15. und am Sonntag, dem 16. August, wird die große Radsportwoche auf der Bahn in Amsterdam mit der Weltmeisterschaft für Flieger eingelcitet. Der DDR! entsendet dazu die Amateure Oszmella, Paul Krewer, Fritz Graue, Steffes, Duschenhagen und Roßbach. Für die Weltmeisterschaft im Straßenfahren, die am 22. August über 285 km entschieden wird, sind deutscherseits O. Gugau-Frankfurt, Zeisner- Schweinfurt, Kinzen-Aachen, Günther-Berlin, Reitberger-Mü-chen und Schmidt-Dresden als Teilnehmer vorgesehen. Sawall und Bob Spears im Großen Preis von Leipzig 1925 siegreich. Der alljährlich sensationellste Radrenntag der Leipziger Radsport- gemeinde gehört der Vergangenheit an. Mohl gegen 15 000 Zuschauer mögen Zeugen des großen Ereignisse» gewesen sein. Erfreulich die vorbildliche Abwicklung des Programms, recht unliebsam dagegen zahlreiche Defekte und einzelne Stürze, di« vor allem bei den Flicger- kämpfen in den ersten Runden hervorgerufen, vielfach Startwieder holungen erfordert, chmachten. Der Verlauf der Wettbewerbe selbst gestaltete sich sportlich hochinteressant. Im Endlauf der Flieger sah man erwartungsgemäß den Australier Bob Spears als sicheren Sieger vor dem Engländer Bailey, dem Berliner Hahn m»d Ostermeier. Hervorragend spannende Kämpfe zeigte der Steher-Kampf, in dem, wenn auch von Defekten verschont, W. Sawall der weitaus schnellst« und beste Mann des Lechserselde» war. Er gewann verdient. 8. Geckelbach-Bergprüftmgrfahrt. Neue Siege -er Wanderer- und Schüttoff-RSder. Da» vom Gau Thüringen de» ADAC, am Sonntag veranstaltete Habelbach-Devgrennen auf der 3H Kilometer langen Berysirecke bet Ilmenau wurde zum sechsten Mal« ausgefahren. Die Rckordbeteiliguyg von 76 Motorradsahrern und 55 Wagen bewies den außerordentliche» Ruf, d«n sich da» Rennen in den Kreisen der deutschen Motorrad- Sportwelt erworben, hat. Besonder» in den Motorradklaffen wurdess hervorragende Leistungen erzielt. Der Streckenrekord von 2:57: wurde von Hans Vach, Frankfurt a. M. (Douglas) aas 2:38:2 her^b» «drückt, der damit den neuen Wanderpreis der Stadt Ilmenau sür «a» schnellste Motorrad gewann. Auch mehrer« andere Motorrad fahrer verbesserten den vorjährigen Rekord. In der Klaffe für Motor- räoer "bis 350 eem wurde Lohse-Lhenmitz aus Echllttoff Erst« mit 2:49:8, bis 750 «m Stegner-Saalfeld auf Dand«r«r 2:50:2. ADAL.-Llnd «nertal. Am Donnerstag äbrnd 8 Uhr findet im Hotel „Blauer Engel« ein« Zusammenkunft statt, deren Hauptzweck sei» sott (außer rinig«»' internen Bereinrayaelegenheitrn) Vorschlag« entgegenzunchm«» über zweckmäßig« Aufstellung von Orientierung»- und W«r«W»tas,l», ^tt»^^M^tl^«^Mri>wng d«r TlickmttMMM zu »«"'M öder