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klMUMerWWM 78. Jahrg Nr. 114. Sonntag, den 17. Mai 1925 AMMnm Bad zu verlassen. Badepreisc: das AM MmWIe« tu LerMMm. Der Rat der Stadt. Schwarzenberg, 16. Alai 1925. lerhaU. a «S0. mchr SM »srg. !M!i lisn stsl sie« lagen u, ^u»«akl ti del. die, selbst wenn Frankreich — was es überdies nicht tut guten Willen zeigen würde, technisch wohl unüberwindbar zu sein scheinen. An dreiem Manne prallen die großen und kleinen Toit- lvsigkeiten ab. Ls gab nämlich in diesen Togen auch kleine Pferle, die bestrmmt waren, die Haut des Riesen zu ritzen. Schwamm, drüber. Der Reichspräsident wird — diese Gewiß, hert karm jeder aus den ersten Tagen des Hindenburgregiments mrt nach Hause nehinen — in allen Sätteln fitzen. Mit, nabe Wie Art. und elin- eitet. c ae- rrten Der Minister hat dann im Landtage noch gesagt: „Deshalb helfen Sie uns bei der Staatswirtschaft, indem Sie das Ihre dazu tun, daß bei aller berechtigten und auch von uns erwünschten Kritik und ernsteren Prüfung unserer Arbeit Sie uns doch Gerechtigkeit wider fahren lassen und dazu beitragen, daß das Volk sich an den Werken, die um des Volkes Willen geschaffen sind und betrieben werden, freut, statt daß ihm seine eigenen Betriebe verekelt werden. Die A. S. W. ist so berechnet, daß wir, wenn keine widrigen Umstände dazu kommen, etwa Anfang 1928 unser Programm durchgeführt haben. Gelingt unser Werk — und ich habe auf Grund genauester Prüfung der Unterlagen Len Glauben, daß es gelingt —, so werden wir in Sachsen erreichen, daß wir — und das ist für unser industrielles Land eine Lebensfrage — mit zu ^r,,«btr,Ilch« «'s»«« »««» »U ««xchi»« dir Tos« >»» s»» und s«su<»«». iD« V'«» ftn u, S4 mm brri«, LoIo»««.»Vig«nj«ll« Im N«I»»IaUI>«pr» Ist »o (g-XN-mnu-ts« Md Sk»m,«1-ch« ««dürftiM 11), -»wikt» »1, dl« 00 mm brr«« PeM- R«IU<»q»I« »0, ««wen» 10». s» dk SV mm br«II« a»U. LolmUz«»« 11, <r«vv«5»1 Posttch«a-»»»t»< »apn, Dr. irr«. «m, 2r)»b. Ne. 10. Der Generaldirektor der internationalen Deutschen Reichs bahn. der Demokrat Oeser, ist nun schon seit Monaten krank. Zweifel an Ler „Krankheit" sind Lurch allerlei Dementis nicht behoben worben. Vielmehr erhalten sich die Gerüchte, daß die ganze Reichsbahn krank sei, manche gebrauchen in dieser Verbindung das unschöne Wort: Pleite. Die plötzliche Er höhung -er Personentarife (Las Dawesgcschenk an die 90 v. H. Deutüben, Lie ihre sommerlichen Erholungspläne nunmehr einer Revision zu unterziehen gezwungen find), die Nichtherab- fetzung der Frachten, der bevorstehend« Abbau von weiteren 30—60 900 Eisenbahnern, alles das gibt natürlich den tröst- losen Gerüchten Nahrung. Auch sonst scheint es sich schon jetzt herauszustellen, -aß der Dawesplon revisionsbedürftig ist. Die Verteilung der Zahlungen und Sachleistungen, die sich auf dem Papier so schön ausnehmen, stößt auf Schwierigkeiten, den Ländern gehören, die Uber die billigste Energie ver fügen, so daß wir in der Lage sein werden, auch die Konkurrenz mit den Ländern aufzunehmen, die in erster Linie ihre Wasserkräfte ausnutzcn. Unterstützen Sie dieses Werk nichr aus fiskalischen Gründen wegen der zu er wartenden Gewinne, sondern in erster Linie wegen der Vorteile, die die Durchführung unseres Planes für unsere Wirtschaft und unser ganzes Volk mit sich bringen wird . . ." (Lebh. Bravo b. d. Soz. u. b. d. Dem.). Der Minister scheint auf dem Standpunkt zu stehen, daß nur die Aktiengesellschaft Sächsische Werke „um des Volkes willen" betrieben werde Er liefert mit dieser eigentümlichen Behauptung, durch weiche er einen grundsätzlichen Gegensatz zwischen Staats- und Privatindustrie zu konstruieren scheint, Wasser auf die Mühle gewisser Parteien, die dem Privateigen tum in jeder Hinsicht feindlich gegenüberstehen. Vielleicht wäre es klüger, wenn Hr.' Dx. Reinhold, sich nach dieser Richtung einige Zügel anlegen würde. Nebenbei ist zu bemerken, daß die A. S. W. bisher zu einer Senkung der Preise nicht bei- getragen hat, und daß man von einer Hebung der wirtschaft lichen Kräfte durch sie noch nichts gespürt hat. Hoffentlich treten diese Erfolge recht bald ein und geht die Gesellschaft nicht denselben traurigen Weg, Len die größere Schwester im Reiche, die Deutschen Werke, gegangen ist. Mit kaum verhehlter Freude registriert die bezeichnete Presse, daß die Staatshäupter der europäischen Ententemächte und der Präsident der Vereinigten Staaten die üblichen Glückwünsche für Hindenburg nicht zum Ausdrucks gebracht haben. Diese Unhöflichkeit entschuldigen wir gerne. Denn es sind da schließlich noch einige Wunden offen, an denen der Marschall-Präsident nicht ganz unbeteiligt ist, und die dem persönlichen Verkehr von Staatsoberhaupt zu Staatsoberhaupt noch ein wenig im Wege sind. Vorläufig trösten wir uns damit, daß der Präsident von Liberia — wir . Wilden sind doch bessere Menschen! — den Mangel von Europens übertünchter Höflichkeit nicht gezeigt hat. Und dann läßt der nette Schuß von feiner Ironie, der in Hindenburgs Antwort auf die- Wünsche des Berliner diplomatischen Korps enthalten ist, den Pfeil der Unhöflichkeit auf die Schützen zurückprallen. Wir empfehlen unseren Lesern, die Rede und Gegenrede — de« „E. V." brachte sie in Nr. 113 — noch einmal auf sich wirken zu lassen. Besonders reizend ist, wie der Präsident den Segen )es päpstlichen Nuntius — auch der Papst hatte sich den per» örtlichen Glückwunsch verkniffen — an alle, die gleichen >. h. guten — Willens sind, zuriickgibt. Der Beifall, den der sächsische Sozialisiernngsminister bei seinen Parteifreunden und den Sozialdemokraten bei solchen Gelegcnheitenfindct, sollte jedenfalls allen denen zu denken geben, die Interesse an dem Bestand der Privatwirtschaft haben. Be sonders sollten die Abgeordneten der mit in der Negierung sitzenden Deutschen Volkspartei ihre Wachsamkeit verschärfen. Eine U eb c r s pa n n un g der sog. Gernein wirtschaft ist von: Uebel, darüber sind sich wohl alle einig, die weniger auf persönlichen Ehrgeiz Wert leaen, als auf die richtig verstandene Sorge um das Gemeinwohl. Im übrigen ist schon zu Zeiten des Hrn. Neurath, der kurz nach der Umwälzung sich Sachien als Versuchsfeld seiner utopistischen Pläne ausgesucht hatte, an dieser Stelle Grundsätzliches zu dem Problem Sozialisierung oder Privatwirtschaft ausgeführt worden. Wenn ein Parteifreund des sächsischen Finanzministers, der Abg. Günther-Plauen, gelegentlich der Besprechung der sächsischen Eiscndahnwün s ch e im Landtage erklärte, die Konzentrierung der Bahn in eine Hand sei kein glücklicher Gedanke gewesen, so hat er damit ein Urteil abgegeben, aus dem sich Hr. Dr. Reinhold für seine Pläne allerlei entnehmen kann. Aber auch in anderer Beziehung ist die Bemerkung des Demokraten Günther nicht ohne Interesse. Sie enthält eine Kritik des Dawesplanes, die um so mchr überraschen muß, als es doch gerade die Demokraten waren, welche auf diele „Bibel der Wirtschaft" geschworen haben und welche noch vor kurzem bereit waren, jeden als Landesverräter zu brandmarken, der sein Herz nicht ohne weiteres an die Londoner Abmachungen hängen wollte. Nun haben wir die dawesierte Reichsbahn gerade ein Jahr und bereits jetzt finden die Lobredner des amerikanischen „Generals" ein Haar in Ler Sache. Am Sonntag, den 17. Mai 1925, wird aus Anlaß des Feuer- wehrjubiläums der Geschäftsbetrieb in allen offenen Verkaufsstellen und die Beschäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern in den dazu gehörigen Handelsgewerben bis zu 8 Stunden, jedoch nicht über 6 Uhr nachmittags und mit Ausschluß der Zeiten des Vor- und Nachmittags-Gottesdienstes gestattet. Lößnitz, am 15. Mai 1925. Der Rat der Stadt. Es ist schon so, der Mensch Hindenburg überragt alle die kleinen Menschlein, die auf den Thronen und Präsi» dentcnstühlcn der Welt herumsitzcn. Selbst Las „Berliner Tageblatt" kann sich dem gewaltigen Eindruck nicht verschließen, den der Präsident machte, als er vor dem Reichstag — nein, als der Reichstag vor ihm — stand. Es schreibt folgende Sätze: „Gleich hinter Löbe Hindenburg. Groß un- körperlich gewaltig steht er einen Augenblick da. Wie einPaladin. Wie ein R oland. Seine Umgebung überragt er, allen sichtbar, um mehr als anderthalb Haupteslänge. Er verzieht kerne Miene. Eine in sich geschlossene, in sich gebändigte, in sich ausgeglichene Naturerscheinung, gleich als ob das flutende Leben ihn nicht mehr berührte. Als er Len Saal betritt, erhebet: sich sämtliche Anwesenden von ihren Plätzen. Die Kommunisten brechen, in einstimmigem Chor, in Lie Rufe aus: „Nieder mit den Monarchisten! Hoch die Räterepublik! Alsdann verlosten sie schleunigst den Saal. Kein Mensch nimmt weiter davon Notiz. Auch Hindenburg nicht, Ler stumm und unbeweglich ins Weite blickt." > Verlag S. M. Gärlner, Aue. Srzgeb. 7^^«««««! «, Sitnl» (Amt «u«) 4«, S4»«ed«r» 1». Schwarz*»«, »1. vea»laaschr<st< v°ls»fr«und As««,s«»n»« ein Bad mit Zelle ein Bad ohne Zelle Dauerkarte mit Zelle Dauerkarte ohne Aelle Dutzendkarte mit Zelle Dutzend karte ohne Zell« Die Dauerkarten können nur in Streiflichter. Die Ereignisse im Reich nehmen seit Monaten die volle Aufmerksamkeit in Anspruch, so daß das politische Leben der Einzelstaaten, abgesehen von Preußen, im ganzen ziemlich un beachtet Lahinfließt. Im Lande Sachsen scheint der z. Zt. regierenden Koalition die friedliche Ruhe, die nur hie und da von dem Gebelfer der beiden feindlichen Parteien auf der Linken unterbrochen wird, nicht unwillkommen zu sein. Sie kann unter der tatkräftigen Führung des Finanzministers ihre wirtschaftlichen Pläne ungestört in die Wirklichkeit um fetzen. Man munkelt, Dr. Reinhold wolle die Aktien gesellschaft Sächsische Werke nach und nach zum größten deutschen Industrieunternehmen ausbauen. Wir wissen nicht, ob das im vollen Umfange zutrifft, an einem ziemlich ausschweifenden Ehrgeiz des Finanzministers ist jedoch nicht zu zweifeln. 025 Mk. v.15 Mk. 8.00 Mk. 5.00 Mk. 2.50 Mk. 1.50 Mk. 0.20 Mk. 0.10 Mk. 6.00 Mk. 3.00 Mk. 2.00 M. 1.00 Mk. W vskll M. enthaltend die amtlich«, Vekannkmachungen der Amlshauokmannschafl und der * Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Neustädlel. Vrünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Es wachen außerdem veröffentlicht: Di« Bekanntmachungen der Stadträte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Sohanngeorgenstadt. a>»»«I»«»^I>,««1«« Ur dl« «m Nachmittag «rscheiamlü« Ilumimk dl» vormMaz, s Uhr ta dm Sauptagchjsts- sl«Im. Mn« D«wSdr ftr dl« Uatnahme d«r Anr«iz« nm ao»d«IchN«bmm Tag« lanU« m drlllsmlir Slelk wNd »ich! -«geb«», ait nicht ISr dl« RUl>U,d«U dir durch ^«r»- IprichrraulgrgebmenAajtigm. — FürUSta. min»rla»gl riii«Iandl«r SchrlftDlck« atmrxtmiml dl« Sch«lM«ll"i drin« Daantwork»,. — UnkrdrriMngrn d« SrschLtt»- lmlrlrd«» d«,rllnd« d«>m «niprllch«. B<l ZahlnaMmqm, L»d Nmtmr» ,«Itm «Hall, al» Mchl mmtttbarl. -aiuur«schast»ft<a«r t» «m, SHnttz. öchm-derg IM» Schwart«nd«rz. Der Neichsregierung, die gerade die aufrageude muer- politische Klippe, die Aufwertun gs frage, mit großen, Geschick umschifft haben dürfte, stehen außenpolitische Aufgaben bevor, deren glückliche Lösung nur möglich ist,, wenn sie sich auf eine fest gefügte Volksmehrheitj stützen kann. Es handelt sich hier nicht nur um die Revision des Londoner Abkommens, sondern zunächst um den ganzen Fragenkomplex, der mit der Räumung und dem Sicher-: heitspakt zusammenhängt. Man kann wohl heute ohne' weiteres sagen, -aß diePoIitik Ler Hiua u 5.^^" 7 u u g,. die das von dem Wahne des französischen Rheins nach wie vorj besessene Gallien immer befolgt hat, wieder einen Erfolg für sich buchen kann. Die „deutsche" Demägogenpresse weist mit hämischem Finger auf Hindenburg als den Stein des An stoßes. Sie wird -a wenig Gläubige finden, denn nach und nach wird auch die Zahl der Dummen immer geringer, Lie glauben, unter einer Präsidentschaft Marx würde Litz Sache besser gehen. ... unserer Stadthauptkaffe — Stadt haus 2 — gelöst werden. Leihgebühr für eine Badehose für Erwach sene 10 Pfg., für Kinder 5 Pfg., für einen Badeanzug 20 Pfg. An Sonn- und Feiertagen wird zu den Badcpreisen ein 100prozentiger Zuschlag erhoben. Für geliehene Badewäschc wird eine Einlage er hoben. Hand- und Badetücher können nicht ausgeliehen werden. ilUgster ums sur Mtöl. Ssg. krsn- -Nieis« loiatz, npkleklt «rendau« larkt 14. lSM "g. im St« Amtliche Anzeigen. Auf Blatt 188 des Handelsregisters, die Firma F. A. Pracdicow in Schneeberg betr., ist heute eingetragen worden: Zn das Handels geschäft ist eingetreten der Kaufmann Martin Ludwig Baldauf in Schneeberg. Die Gesellschaft ist am 1. Mai 1925 auf zurächst 10 Jahre errichtet. Amtsgericht Schneeberg, den 13. Mai 1925. Dienstag, den 19. Mai 1925, vorm. 11 Uhr, sollen in Bernsbach 1 Posten Emaillierwaren öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Ernst Wetzels Restaurant. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schwarzenberg. ierselL. 16.) ms Md zuverk. Sir.120 echls. Man hat Len Eindruck, als ob der sächsische Landtag über altert ist, von einer wirklich frisch-fröhlichen Opposition gegen . die Sozialisierung auf kaltem Wege, die in aller Stille vor sich geht, ist nicht viel zu spüren. In, Kampf um die Harth bei Leipzig, der in den vergangenen Sitzungen des Landtags ausgcfochten wurde, hat die leichte Art des Finanz ministers — der weniger höfliche Berliner hat dafür das Wort Schnoddrigkeit geprägt — einen ziemlich schnellen Sieg davon getragen. Und der nun eben fertiggestellte Schwarzwasserdurch stich in unmittelbarer Nähe Au es hatte Hrn. Dr. Reinhold Veranlassung gegeben, sich ein wenig an der Industrie zu reiben. Er führte im Landtage u. a. aus: „Ich glaube, wenn dieses Werk von einem Privat- ln-ustriellen des Erzgebirges ausgeführt worden wäre, dann wären überall große Artikel erschienen über einen Pionier der Technik, über einen hervorragenden, weit schauenden Wirtschaftler, der die Zeichen feiner Zeit er kannt hat (Lebh. Sehr richtig! b. d. Dem.). Wenn aber der Staat das tut, hat er zu riskieren, daß er wegen dieser Ausnutzung der Wasserkräfte im ganzen Lande bekrittelt wird, und daß man an allen diesen Dingen, weil es Staatswirtschaft ist, kein gutes Haar läßt. Ich möchte hier vor dem Lande feststellen: cs gibt eine psychologische Grenze -er Angriffe auf alle diejenigen, die Staatswirt wirtschaft treiben, die nicht überschritten werden darf.. ." (Zust. b. L. Dem. u. Soz.). Es ist uns nicht bekannt, was den Hrn. Finanzministcr veranlaßte, so gereizte Töne gegenüber der Privatindustrie anzuschlagen und die „psychologische Grenze" der Angriffe ihr gegenüber, die es ja auch gibt, zu überschreiten. Wir haben Len Eindruck, als ob gerade von Seiten der privaten Indu striellen mit Selbstbeweihräucherung und Eigenlob sehr zurück gehalten würde. Freilich haben diese auch keine Veranlassung, ihr Licht unter den Scheffel zu stellen, zumal sie gerade in den Jahren nach Ler Umwälzung von „oben" her nicht immer die Unterstützung gesunken haben, die notwendig gewesen wäre. Und Lann hat schließlich die Privatindustrie auch ihre Meriten, so war sie z. B. ein gut Teil eher auf dem Plane als Hr. Dr. Reinhold mit seinen Betrieben. Das Stadtbad ist von Montag, den 18. Mai 1925 ab, wieder geöffnet. Badezeiten: an Wochentagen von vorm. 9 Uhr und an Sonn tagen von früh 7 Uhr an, und zwar Dienstags von nachm. 1—3 Uhr und Freitags von nachm. 3—5 Uhr nur für weibliche Personen, im übrigen, insbesondere auch an Sonntagen, nur als Familienbad. Weibliche Personen haben Dadehauben oder Kopftücher zu tragen. Kinder bis zu 14 Jahren haben Sonnabends nachm. 1 Uhr und die übrigen Tage abends 6 Uhr Aufwertungssteuer — Mietzinssteuer. , An die Entrichtung der Mietzinssteuer auf den Monat Alai wirb hiermit erinnert. ......... » Hierbei weisen wir darauf hrn, daß für rückständige Mirage über 10 Mk. außerdem ein Verzugszuschlag, der sich nach 1 v. H. des Rückstandes für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen halben Monat berechnet, zu entrichten^ist. Nach den», 21. Mai 1925 onch rückständige Beträge werden im Mahn- und treibungsverfahren cingezogen. Schwarzenberg, am 14. Mai 1925. Der Rat der Stadt. — Steueramt. — Offenhalten der Verkaufsstelle» im Stadtteil Neuwelt am Sonntag, dem 17. Mai 1925., Auf Antrag der Beteiligten wird hiermit auf Grund von 8 Mr» der Gewerbeordnung und ArtikeH Abs. 1 der Verordnung der Kreishauptmannschast Zwickau vom 17. Oktober 1923 anläßlich der am Sonntag, dem 17. Mai 1925, M Stadtteil Neu», weit stattfindenbcn Fahnenweihe des Gesangvereins ,Aederkranz Ncuwelt die Handels- und Gewerbebetriebe, die Backer-, Fleych- Md Wurstwaren sowie Zigarren, Tabakwaren und sonstige Lebensmittel! verkaufen, ihre Verkaufsstellen am Sonntag, dem 17. Mai 1925, von! vormittags 11 Uhr bis abends 6 Uhr offenhalten. Schwarzenberg, am 14. Mai 1925. Der Rat der Stadt. — Polizeiamt.