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22 PAPIER-ZEITUNG. Nr. 1. Erkennung der Eisen- und Stahlsorten. Zur Unterscheidung der gangbarsten Eisen- und Stahlsorten geben die Biegsamkeit, Schweissbarkeit und das Aussehen des Bruches meist zuverlässige Anhaltspunkte. Ein Erkennungsmittel, welches auch feinere Unterscheidungen ermöglicht, bietet sich in der Anwendung von Säuren, mit denen das Metall geätzt wird. Je nach der chemischen Zusammen setzung und dem Gefüge der Metalle zeigt die Aetzung ein bestimmtes Aussehen, und zwar sowohl hinsichtlich der Färbung als der Struktur, welche sich besonders in den zum Vorschein kommenden, sogenannten Aetzfiguren ausspricht. So kann man ganz allgemein Eisen von Stahl unterscheiden, indem man auf eine glatte Fläche des zu prüfenden Metalls einen Tropfen stark verdünnter Salpetersäure aufträgt und denselben nach einigen Minuten wieder mit Wasser abspült, ohne dabei zu wischen. Die so geätzte Fläche erscheint bei Stahl infolge des aus derselben ausgeschiedenen Kohlenstoffes tiefschwarz; Eisen zeigt die Farbe des reinen Metalls, nämlich einen grauweissen Fleck. Ein sehr gutes Verfahren ist nach >Uhlands Techn. Rundschau«, von Siemens angegeben: Als Aetzmittel wird Salzsäure vom spez. Gew. 1,062 verwendet. Die zu prüfenden Eisentheile werden zunächst an einer Profilseite geschliffen und polirt, sodann in die Aetzflüssigkeit eingetaucht, welche man in ein passendes Gefäss gegossen hat. Wenn die Aetzung deutlich hervorgetreten ist, wird das Metall mit Wasser abgespült und gebürstet, schliesslich mit verdünntem Salmiakgeist gewaschen und getrocknet. Um das Metall als ein Belegstück aufbewahren zu können, überzieht man es mit durchsichtigem Lack (Copal), wodurch es vor dem Rosten geschützt wird. Bezüglich des Aussehens der Aetzungen bei verschiedenen Eisen- und Stahlsorten sei auf die von Prof. Kick in Prag gemachten Wahr nehmungen hingewiesen. Derselbe giebt folgende Kennzeichen an: 1. Weiches oder sehniges Schmiedeeisen, Wenn dasselbe vorzüg licher Güte ist, wird es, selbst bei mehrstündiger Einwirkung der Säure, gleichmässig angegriffen; undichte Stellen und Aschenlöcher kommen zum Vorschein. Die Aetzfläche erscheint mattglänzend. 2. Feinkorneisen. Aehnliches Verhalten. Aetzfläche meist noch gleichmässiger, aber dunkler. n 3. Grobkörniges und kaltbrüchiges Eisen wird stärker angegriffen als vorgenannte Sorten. Die Oberfläche erscheint bald schwarz zufolge starker Ausscheidung von Kohlenstoff; nach etwa einer halben Stunde Einwirkung der Säure lässt sich Kohle als schwarzer Schlamm ab waschen; die freigelegte Oberfläche erscheint auch jetzt noch schwarz. Die Fläche ist uneben, zerfressen, was deutlich in die Erscheinung tritt, wenn man nach einstündigem Aetzen das Metall abtrocknet und mit einer Polirfeile leicht über die geätzte Fläche fährt. 4. Getempertes Eisen; schmiedbarer Eisenguss. Werden von der Säure sehr heftig angegriffen. Die Aetzfläche erscheint ungleichmässig zerfressen, zerklüftet und von tiefen Furchen durchzogen. 5. Puddelstahl. Die Farbe der Aetzung ist (nach dem Abwaschen) grau mit ziemlich gleichmässigem Ton. 6. Bessemer- und Gusstahl werden gleichmässig angeätzt; nur selten finden sich durchlässige Stellen, die wenig hervortreten. Die Färbung ist grau, mit zunehmender Weichheit des Stahles wird dieselbe lichter. Haarrisse werden durch die Aetzung sichtbar. 7. Roheisen, Gusseisen, graues Roheisen verhalten sich ähnlich wie Stahl; Farbe der Aetzung ziemlich gleichförmig dunkelgrau. 8. Weisses und halbirtes Eisen. Die weissen Theile zeigen sich deutlich auf der Aetzfläche; dazwischen eingesprengt erscheinen dunkle Punkte und Flecken grauen Eisens. Kommen in einem Faoneisen verschiedene Eisenarten gemengt vor, so werden durch die Aetzung vorwiegend die Bestandtheile mit grösserer Verwandtschaft zur Säure aufgelöst, während die übrigen nur wenig von derselben angegriffen werden. (Eisen-Zeitung). Unverwischbare " A k CD ! SO Wäschetinte! Das hervorragendste der Neuzeit. Eingeführt in allen Ländern. Hochelegante Verpackung. Fabrikant.: Cooper, Dennison & Walk den, Ltd. London E. C. Alleinige Niederlage: H. C. KURZ [71173 S ;; •!! ilelanyl Bleistiftfabrik, Nürnberg. !••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••» Zoll-Vademecum für Buch- u. Papiergewerbe. Enthält auf 282 S. die Einfuhrtarife etc. aller Länder. Franco gegen Einsendung von 7 M. [72863] G. Hedeler, Leipzig. J. P. Frenay, Mainz gegründet 1805. [69287 (eX feuilles-Leder. Geschäftsbücher-Fabriken. Gegründek LIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIII IIII IIIIIIIIIIIIII IlIIllI/IIIII CRIIIIIIIIIIIIIIII Hl KL. IIIIIIIIII ■■ ■llllllllllllilillllllllllllllllllll IIIII/II ■11 IIIII IBIWII um Bll IIlIIIII IIIIIII BIIIBBBBIIIIIBIBIIIIIBIII Coswig i. Sachsen. Pumpen B für Wasser, Stoff, Säuren, Laugen. mlllllIIIIf IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII lüBir //////IIII/IIIIII/III IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII r I tumitzimitm "iiiiir Kiiuiiiiiiniiiiiii "imim IIitiII nI,JL Knhr m—- uirucn-Roni ' IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII IIllIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII I IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII llllll ///////// IIIIIII IIIII BEI IIII. ä I , IIII Saug\Bohr BBB IIII IIII dlMHBIIIIIRIIBIIB hmmmu lllllllil IBIIIHv n enena mmeemesunim I "lllIIIIIlIIIIlIIIIlIIII BIIBIIIIIHBHIIIII IIIII nBIIIBIIDIIIIIIIfllll ll■llllilllillBIIIIIIIB lllllllil IBIIBBIIIBIIIIIIIBII BIIIIBBIIIIBIIB BIB'Ü lllllllil ■IIIIIIIIIIIIII l■BBI ilmmumm ■ ■IIIII■IBIIBIBI illBBIIIIIIIBIIIIII lllllllil lllllllili ailllllllllllBIIIIIIIBIIIBIIIII IIIIIIIIIII IIIBIIIIIIIIIIIBIHBBIIIfll IIIIIIIIIII ■111111111111111181111111111111 IBB IIIIIIIIBIIIIIIIIIIIBHBIII IIlIIIII IIIIIII ■IIIIBBIIIIIIUHIIIHIIIKIBI- II1BIIIIIIIIBIII1IIII1IIIIIBWME ■IIIOIIBIIIIIIHIIIIHIBIBIIIIIB ktlPIIC.. 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