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II' Briefumschlag-Maschinen der [67477 Illustr. Preisliste versenden auf Wunsch. die der die sie Maschine für alle Papiersorten. Schlackenschicht zu erhalten, gelingt nicht bei allen Kohlensorten gleich gut. Bei gewissen Kohlensorten bleiben die Schlacken während des vorstehend beschriebenen Verfahrens ohne besondere Aufmerksamkeit luftig und durchlässig. Solche Kohlensorten eignen sich am besten zur Dunkelfeuerung. Andere Kohlensorten enthalten viel klare Theile einer schwer schmelzbaren, sandartigen Schlacke. Die klaren Theile füllen die Zwischenräume der groben Schlacke dicht aus, auch die Rostspalten werden theilweise abgedichtet; in diesem Falle lässt sich das Verfahren nur unvoll kommen und mit wenig Vortheil durchführen. Aber die Schlacken der meisten Kohlensorten haben Neigung zum Schmelzen, und zwar tritt eine oberflächliche theilweise Schmelzung naturgemäss zuerst an den obersten Stellen der Schlackenschicht ein, da wo diese mit der glühenden Kohle in inniger Berührung steht. Die kleinern Schlackentheile Schweissen an den Ecken und Kanten aneinander, ohne vollständigen Fluss zu bilden. Dadurch entsteht aus der Schlacke auf dem Rost ein zusammenhängende, stark poröse Schlackenplatte, welche die Luft gut durchziehen lässt und eine Art Zwischenrost bildet. Derselbe würde jedoch dicht und undurchlässig werden, wenn man ihn mit Krücken und Schüreisen zerbrechen wollte, oder wenn man mit der Krücke auf der weichen schmelzenden Oberfläche hinfahren und die Zwischenräume zu schmieren würde. Beachtet der Heizer diese Eigenthümlichkeit, so bietet ihm die Schlacke keine Schwierigkeiten. Das Verfahren Es ist nun beständig darauf Bedacht zu nehmen, dass Schlackenschicht immer locker und luftig bleibt, damit sie Verbrennungsluft nicht den Zutritt wehrt. Hat deshalb Schlaekenschicht eine gewisse Höhe erreicht, dann muss entfernt werden. Diese Luftdurchlässigkeit bis zu einer gewissen Höhe Ausstanzmaschinen, Ausstanzmesser, Kartenabschräg-Maschinen. Permanente Ausstellung arbeitender Maschinen in unserer Fabrik- gewährt dann eine grosse Erleichterung und hat auch eine erhebliche Sparsamkeit an Kohlen und Roststäben im Gefolge. Weniger gut gelingt das Verfahren bei backenden Kohlen, weil diese eine nachdrücklichere Bearbeitung des nach jeder neuen Beschickung entstehenden Kohlenkuchens behufs Zerkleinerung und Auflockerung desselben erfordern, welche Arbeit auf die Schlackenschicht mit zerstörend einwirkt. Immerhin ist es nützlich, auch hierbei das Verfahren der Dunkelfeuerung möglichst nach zuahmen. — Kohlen ohne Schlacken lassen keine Dunkelfeuerung zu. Das Dunkelverfahren eignet sich nicht so gut für schwachen wie für angestrengten Betrieb, bei letzterem aber soll es bei Verwendung geeigneter Kohle gute Dienste leisten. für Dampf- und Fussbetrieb für dicke u. dünne Papiere. Scharf- und Hohlfalzung. Leistungsfähigkeit: ca 40 000 Briefumschläge pro Tag ä 10 Stunden. Dunkelfeuerung. Einem Bericht von Cario in der »Eisen-Zeitung« entnehmen wir Folgendes: Mit der sogenannten Dunkelfeuerung wird eine von Bornemann eingeführte Feuerungs-Methode bezeichnet, die einen gewissen Gegensatz zu den bisher üblichen Verfahren bildet. Eine sehr allgemein giltige Feuerungsregel lautet: »Das Feuer muss durch die Rostspalten hindurchleuchten und den Aschenraum erhellen.« Das neue Verfahren dagegen hält die Unterseite des Rostes sowie den ganzen Aschenfall dunkel. Daher die Bezeichnung »Dunkel feuerung.« Die Sache hängt folgendermaassen zusammen: Soll das Feuer durch die Rostspalten hindurchscheinen, so muss die Kohlengluth auf den eisernen Roststäben lagern, diese also berühren. Dadurch verbrennen und verzundern die Rost stäbe. Nach einiger Zeit des Feuerns sammeln sich Schlacken auf dem Roste an und lassen Luft und Licht nicht mehr frei genug hindurch, die Schlacken werden deshalb aufgekrückt, abgehoben uud zwischen die Kohlenschicht hineingezogen, um mit den weiss glühenden Kohlenstücken vermischt zu werden. Dadurch wird auch die Schlacke stark erhitzt, sie schmilzt, fliesst durch die Kohlen schicht hindurch auf den Rost, verstopft und verschmiert die Rost spalten, die Luft kann nicht mehr durchziehen, und derVerbrennungs- prozess wird vollständig gestört. Daraus entsteht eine schlechte Ausnutzung des Feuers, es wird viel Kohle verbraucht und un genügender Dampf erzielt. Die Heizer haben dann viel und schwere Arbeit, sie müssen oft abschlacken und fortwährend schüren, um nur einigermaassen Luft zu machen. Sind nun auch noch schwere und unbeholfene Arbeitsgeräthe im Gebrauch, dann kommt ein recht mühevolles Feuerungsverfahren zu Stande. Alle diese Uebelstände sollen vermieden werden durch die Dunkelfeuerung. Diese Methode beruht auf dem Grundsätze, dass die aus der verbrannten Kohle zurückbleibenden Schlacken, die auf den Rost fallen, dort auch liegen bleiben müssen. Es wird deshalb nicht mit dem Schüreisen auf dem Roste entlang gefahren, und jede Vermischung von Schlacken und Kohle wird streng vermieden. Die Arbeit des Schürens besteht nur darin, die höheren Stellen der ausgebrannten Kohlenschicht auszubreiten, damit eine gleich mässig hohe Kohlenschicht erzielt wird. Dann wird die frische Kohle über die brennende Schicht gestreut. Auf dem Roste sammelt sich eine allmälig höher werdende Schlackenschicht an, die nicht schmilzt, weil sie von der unten her einströmenden kalten Luft gekühlt wird. Diese Schlackenschicht bildet eine Isolirschicht zwischen Rost und Kohlengluth, sodass der Rost sich nicht er hitzen und nicht verbrennen kann. Die unregelmässigen Zwischen räume zwischen den einzelnen Schlackenstücken aber lassen das Licht nicht nach unten durch, Rost und Aschenfeld erscheinen daher dunkel. Unerreicht in Leistungsfähigkeit, Einfachheit und prakt. Vorzügen. M (ehe Rath -d• -—-2 bei Düsseldorf. Concessionär für Mittel- und Ostdeutschland: Sächsische Maschinenfabrik vorm. Rich. Hartmann, Chemnitz. Gebr. Tellschow Maschinenfabrik BERLIN S.O., Grünauer Str. 27. mit selbstthätiger Gummirung beider Klappen, auch der offenbleibenden Schlussklappe. Gehre-Kessel. Garantirte Leistung: 8—9 fache Netto-Verdampfung bei 20 Ko. überhitztem Dampf. (69193 pr. nMtr. wb. Heizfläche und Stunde. Ueberhitzter Dampf bis 320° C.