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Nr. 15. PAPIER-ZEITUNG. 469 Numerirvorrichtung für Rotationsmaschinen. Von Georg Goebel in Darmstadt. D. R. P. 70717. Die nachstehend beschriebene Numerirvorrichtung fürRotations- maschinen hat den Zweck, den durch die Maschine ununterbrochen hindurchlaufenden Papierstreifen a1 in beliebigen Abständen und beliebig oft mit Hilfe von auf einer geschlitzten Schiene d an gebrachten und stets denselben Kreis beschreibenden Nummer werken c zu numeriren. a ist eine elastische Trommel, über welche das Papier in der Pfeilrichtung geführt wird, und welche der Druckwalze b und den Nummerwerken c als Druckunterlage dient, d ist eine um d l drehbare geschlitzte Schiene, auf welcher der das Nummer werk c tragende, prismatisch geführte Schlitten e seitlich ver schiebbar derart angebracht ist, dass die zum Abdruck kommende Seite der Nummerräder stets einen Kreis von gleichem Durch messer beschreibt. Die Druckwalze b ist mit der Trommel a direkt mit Zahn rädern verbunden, während die Nummerwerkswelle durch die davorliegende doppelt so rasch laufende Kurbelwelle f mit Hilfe des an einem drehbaren, geschlitzten Arm g und des excentrisch gelagerten Kurbelmechanismus h angetrieben wird. Diese Antrieb- Einrichtung hat den Zweck, der Welle f durch Auswechseln der Räder, ähnlich wie bei einer Leitspindel-Drehbank, jede beliebige Tourenzahl im Vergleich zur Druckwalze b und der Trommel a geben zu können. Man kann damit das Zifferwerk in regulir- baren Abständen zum Abdruck bringen. Damit nun den zum Abdruck gelangenden Ziffern trotz beliebiger Tourenzahl der geschlitzten Welle d, wenn sie das Papier sowohl, wie die gegenüberliegende Farbwalze berühren, stets die gleiche, dem Papierlauf entsprechende Umfangs- Geschwindigkeit gegeben werden kann, wird die doppelt so rasch laufende, zum Antrieb dienende Kurbelwelle f nicht direkt durch Zahnräder mit dem Wechselrad-Vorgelege g verbunden. Vielmehr ist ausserhalb der Kurbelwelle f eine excentrisch gelagerte Antriebsscheibe h angebracht, in deren Schlitz h l die Kurbel fi eingreift. Durch diesen bei Shaping - Maschinen bekannten Kurbel mechanismus wird erreicht, dass sich die Kurbel f1 mit ungleich mässiger Umfangs-Geschwindigkeit dreht, und es wird ermöglicht, die Geschwindigkeit des Nummerwerks c im Moment des Druckens sowohl, wie des dem Druck gegenüber vorsichgehenden Ein schwärzens nach Wunsch zu regeln. Die Schaltung des auf der Peripherie der Nummerwerkswelle d sitzenden Nummerwerks c wird durch ein Excenter bewirkt, welches auf einem in der Mittelachse der Welle d befindlichen feststehenden Zapfen steckt. Statt eines Nummerwerks können auch zwei oder mehrere Nummerwerke auf der Welle gegenüberstehend angebracht werden; dann muss aber die Kurbelwelle f ebensovielmal mehr Touren machen, damit sich die Reduktion der Winkel-Geschwindigkeit während einer Tour entsprechend wiederholt. Neben einander kann eine beliebige Anzahl Nummerwerke c Platz finden, wie auch eine beliebige Anzahl geschlitzter Nummer werkswellen zur Anwendung kommen kann. Patent-Ansprüche: 1. Numerirvorrichtung für Rotationsmaschinen, gekennzeichnet durch die Anordnung von Numerirwerken c in Lagern c 1 eines prismatisch geführten Schlittens e, der sich längs einer rotirenden geschlitzten Schiene d verschieben lässt, welche letztere an ihrem Ende ein Antriebs rad d 3 trägt und durch bekannte Mittel (excentrisch gelagerte Antriebs scheibe h, elliptische Räder, Wechselräder g l g 3 ) derart bewegt wird, dass bei veränderlicher Tourenzahl der Schiene d die Nummerwerke c im Augenblick des Druckens die Geschwindigkeit des Druckcylinder- Umfanges annehmen. 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung eine Einrichtung zur Verstellbarkeit der Excentrizität der Welle f gegen Scheibe h. 3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung eine Schalt einrichtung, bestehend aus einem Excenter m, welches auf dem in der Mittelachse der Nummerwerkswelle d befindlichen feststehenden Zapfen sitzt und während der Umdrehung die Hin- und Herbewegung des Schalthebels bewirkt. Leder-Leim bester Qualität und grösster Reinheit, garantirt fett- und säurefrei, fabriziren als SPECIALITÄT für Bunt-, Chromo-, Glace-, Tapeten- und Fein- Papier-Fabriken etc. Caesar & Ewald in Sobernheim (Rheinpreussen). Die grosse Mehrzahl der auf den betreffenden Gebieten mit ihren Fabrikaten den Weltmarkt beherrschenden ersten Firmen zählen zu den ständigen Abnehmern. [67498 Grösste Production der Branche In Deutschland. . EXPORT. , K+oranAninV Einzige Specialfabrik für den gesammten Bedarf: OLTOUlYPIC. Carl Kempe, Nürnberg. [68588 Fr. Halbach, Leer, Ostfriesland Strohpappen auch weiss und farbig cachirt. — Produktion 380,000 Pfd. pro Woche. 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