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Marx habe man freilich rein formelles Verirauensvotum ge geben, sondern nur ihr Verhalten gegenüber dem Sachverständi gengutachten gebilligt. Im politischen Interesse müsse man der Regierung Marx das Leben ermöglichen. Das bedeute durchaus keine Aufgabe des Klassenkampses. Der Redner bestreitet ent schieden, daß die Politik der Fraktion die Schuld an dem Rück gang der Fraktion habe. Führer und Massen dürsten aber nicht den Mut verlieren, nicht sich selbst aufgeben, sondern die Treue halten, um neue Siege vorzubereiten. s n S>MWs KMWiw -- ) Nationalsozialisten und Drutschnationale Die Fraktion der Nationalsozialistischen Freiheits- Partei hat der Deutschnattonalen Reichstagsfraktion Ge legenheit gegeben, sich an dem Protest gegen die Abstim mung am 6. Juni und gegen die Auffassung der Regie rungsparteien, daß diese Abstimmung eine Ermächtigung zur Annahme des Sachverständigengutachtens darstelle, zu beteiligen. Die Deutschnationale Fraktion hat jedoch eine Beteiligung abgelehnt. Neichsbund der Kriegsbeschädigten Der Bund, der auch Hinterbliebene umfaßt, hielt in Dresden seinen Bundestag in Gegenwart von Vertretern der Reichs- und sächsischen Regierung ab. über 300 Dele gierte waren erschienen. Der Bundesvorsitzende Maroke erstattete den Geschäftsbericht. Mit seinen rund 400 OVO Mitgliedern ist der Reichsbund die stärkste Kriegsopfer organisation. Der Reichsbund hält an dem Grundsätze der parteipolitischen und religiösen Neutralität fest. In einer Entschließung wandte sich der Bundestag gegen alle Be strebungen, welche die durch die Weimarer Verfassung ge schaffene jetzige Staatsform gefährden könnten, weil da durch die an und für sich nicht ausreichende Versorgung der Kriegsopfer nur weiter beschränkt werden müßte. Ausgewiesenerrrückkehr ins belgisch-be setzte Gebiet Aus London wird mitgeteilt, die belgische Regierung habe die englische dahin benachrichtigt, von den aus dem belgisch-besetzten Gebiet Ausgewiesenen sei allen bis aus 200 Personen die Rückkehr gestattet worden. Nur noch 1V Personen seien im Gefängnis. Wider das Sachverständigengntachte». Die Deutsche Jndustriellenvereinigung hat eine Ein gabe an die Regierung gerichtet, worin sie diese noch ein mal dringend ersucht, ihre endgültige Stellungnahme zum Sachverständigengutachten davon abhängig zu machen, daß vorher eine unparteiliche Prüfung der von Deutschland bisher nicht anerkannten, im Artikel 231 des Versailler Vertrages niodergelegten, einzigen Rechtsgrundlage der feindlichen Forderungen stattfindet. Dieser Paragraph enthält bekanntlich das Kriegsschuldbekenntnis. Verein für Deutschtum im Auslande. Der Verein, dessen Ehrenvorsitzender Generalfeld marschall v. Hindenburg ist, hält in Hann - Münden seine diesjährige Hauptversammlung ab. An der Tagung, die sich bis zum 15. Juni erstreckt, nehmen über 4000 Per sonen, darunter Vertreter aus den Grenzländern, aus Estland, Ungarn, Polen, Galizien, Oberschlesien, aus dem Hultschiner Ländchen, Siebenbürgen, Böhmen, Rußland usw. sowie zahlreiche Pressevertreter aus dem In- und Ausland teil. Eine öffentliche Frauentagung in der Aula des Gymnasiums bildete Den Auftakt zu der Veranstaltung. Völkische gegen Koalitionsregierung in Bayern. Der bayerische völkische Block hat beschlossen, an einer weiteren intersraktionellen Besprechung über die Frage Der Regierungsbildung nicht teilzunehmen. In eine Koa litionsregierung trete der völkische Block nicht ein. Er werde von Fall zu Fall entscheiden, ob er die zu bildende Negierung unterstütze» oder bekämpfe» werde. Aus In- und Ausland. München. In einer Versammlung des Völkischen Blocks wurde einstimmig eine Entschließung angenommen, in der von der bayerischen Regierung gefordert wird, daß sie sich mit allen Mitteln für die Ablehnung des Sachverständigengut achtens einsetze. Danzig. Eine belgisch-englische Gruppe hat sich bereit erklärt, dem Freistaat für Zwecke des Wohnungsbaues eme Anleihe von einer Million englischen Pfund gleich 25 Millionen Danziger Gulden zum Zinssatz von 8 zur Verfügung zu stellen. Kopenhagen. DaS Folketing nahm heute mit 85 gegen 48 Stimmen das Gesetz bett, die Ratifikation des Abkommens mit Norwegen über Grönland an. Hanlau. Bei dem Überfall von Flußpiraten auf vier Missio nare 'ist der amerikanische Missionar Cunningham getötet wor den. Die übrigen Missionare bestnden sich in Sicherheit. Gencralsuperintendent v. Axenseld und Prälat Klein eidam gestorben. In Berlin starb im Atter von fünfmrdfünfzig Jahren der Generalsuperint«ndent der Kurmark v. Karl Axenfeld. Axenseld wurde 1918 als Sachverständiger für koloniale Mission und kirchliche Angelegenheiten in die deutsche Friedensdelegatlon berufen. — In Giers Dorf ist der 76jährige ehemalige Für st bischöfliche Delegat Karl Kleineidam einem Herzschlag erlegen. Klein eidam, der Sohn eines Bauern, war bis 1920 Propst von St. He d w i g in Berlin und Fürstbischöflicher Dele gat in Brandenburg und Pommern. Hauptversammlung des Evangelisch-sozialen Kon gresses. In Reutlingen wurde am 11. Juni die Haupt versammlung des 31. Evangelisch-sozialen Kongresses er öffnet. Der Generalsekretär des Kongresses, Pfarrer Herz- Leipzig, wies darauf hin, daß die Arbeit des Kongresses heute notwendiger sei als je in den 30 Jahren seines Be stehens. Privatdozent Dr. Raab von der Universität Gießen hielt einen Vortrag über das Verhältnis von Ethik und Sozialpolitik und forderte, daß eine neue christ liche Berufsmoral geschaffen werde. Sieben Bergleute getötet. Auf dem Schacht Egmont der Schlesischen Kohlen- und Kokswerke Gottesberg wurden 37 Bergleute durch einen schweren Kohlensäure nusbruch gefährdet. Dreißig konnten gerettet werden, s ie b e u w u r d en g etö tet. Die Butschruschaftertagung in Danzig. Der diesjäh rige deutsche Burschenschaftertag in Danzig, zu dem über 700 deutsche Burschenschafter aus dem Reiche und aus Deutsch-Österreich erschienen sind, wurde eingeleitet mit einer groß-en Gedächtnisfeier für die Gefalle nen im Danziger Dom von St. Maria. Die Stadt Danzig hat zu Ehren der Burschenschafter reichen Flaggen, schmuck in den deutschen und den Danziger Farben an- Zwei neue Vesuvkrater. Auf dem Vesuv haben sich zwei neue Ausbruchskrater gebildet, so daß jetzt die Lava gleichzeitig aus 3 Schlünden herausfließt. Um Unfälle zu verhindern, hat die Leitung -der Vesuvwarte eine Warnung an die Touristen ergehen lassen, und seit dem 11. Juni verhindern Carabinieri den Ausstieg zum Krater. Katastrophe bei einem Tanzsest. In Rom sind bei emem Tanzfest sieben Menschen tödlich verun glückt. Während des Festes stürzte ein Kind in einen tiefen Schacht. Zu seiner Rettung ließen sich nacheinander sechs Männer in den Schacht hinab. Keiner kam jedoch wieder lebend heraus. Alle wurden Lurch giftige Gase, die einer Erdspalte entströmten, getötet. Die Leichen wurden Lurch Feuerwehrleute, Lie mit Gasmasken versehen waren, geborgen. Die Malatiaepidemie in der Ukraine. Die in der ? Ukraine herrschende Malaria hat jetzt auch auf das Gouver- ( uement Charkow übergegriffen. Es entfallen durch- schnittlich 600 Krankheitsfälle auf je 10 000 der Bevölke rung. Auch in der Stadt und im Gouvernement Kiew nimmt die Malaria immer größeren Umfang an. In einzelnen Gebieten tritt sie in der tropischen Form auf. Amerikanisches Räuberunwesen. Der französische Passagierdampfer „Paris* und der amerikanische Dampfer „Leviathan* hatten eine Anzahl Sendungen von Schmuckstücken nach Newyork befördert. Ein Last automobil transportierte die Pakete auf das Sachverständi genbureau, um den Wert für die Zollbehörde feststellen zu lassen, als etwa 10 Individuen, mit Revolvern bewaffnet, das Auto auf der Straße anhielten, sich der Mehrzahl der Pakete bemächtigten und die Flucht ergriffen. Der Wert der geraubten Pakete beläuft sich Schätzungen zufolge auf 125 000 Dollar. " ' - - „MüMMgen". Von Sanitätsrat Dr. Graetzer (Friedenau). Ein außerordentlich wichtiges Kapitel für Ettern, da bereits unzählige Kinder durch Vernachlässigung dieses Leidens, das durch zweckmäßige Behandlung mit einem Schlage beseitigt werden kann, enor men Schaden, nicht selten sürs ganze Leben, davongetragen haben. Man spricht gewöhnlich von „Wucherungen" und ver steht darunter Wucherungen im Nasenrachen raum, eine Vergrößerung der dort liegenden Rachen mandel, eines Gebildes, das in seinem Bau den auf beiden Seiten des Halses sichtbaren „Gaumenmandeln" gleicht; aber, gewöhnlich von ganz geringem Umfang, ver größert es sich bei manchen Kindern, es „wuchert". Das umfangreicher gewordene Organ drückt auf gewisse Teile der Nachbarschaft, verstopft die im Nasenraum mündenden Hinteren Öffnungen der Nase und des inneren Ohres und ruft dadurch krankhafte Veränderungen besonders in der Nase und im Ohr hervor. Die kleinen Patienten — es handelt sich meist um 5- bis 15jährige Kinder, eventuell auch jüngere, selbst Säuglinge — bieten eine Reihe von Krankheitserscheinungen, die so auffallend sind, daß sie von den Eltern bemerkt werden müssen. Bei diesen Kindern steht der Mund offen, das Gesicht bekommt ein starres, blödes Aussehen. Im Schlafe schnarchen solche Kinder, der Schlaf ist unruhig, die Kinder werden bisweilen von Angstzuständen befallen, schreien plötzlich laut auf. Am Morgen sind sie dann müde, träge, zerstreut, sind schlechte Schüler, zumal durch die Wucherun gen auch das Gehör leidet und die Unaufmerksamkeit da durch erhöht wird. Die Patienten werden nicht für krank angesehen und unschuldig bestraft, oder man hält sie für Idioten, wobei das blöde Aufsehen diese falsche Diagnose bestärkt. Werden die „Wucherungen" operiert, so verschwindet diese „Idiotie" sehr bald zugleich mit den anderen Krank heit s e r sch e i n uu g e n. Zu diesen gehören auch die tonlose, „kloßige" näselnde Sprache, hartnäckige Kopf schmerzen und Eingenommensein des Kopfes. Auch gewisse spracy porungen «Mammem, Stottern) sind manch mal auf „Wucherungen" zurückzuführen. Säuglinge können nicht ordentlich faugen, lassen Brust und Flasche immer wieder los. Recht unangenehm bemerkbar machen sich die Katarrhe der Atmungsorgane: Der ewige Schnupfen, die immer wiederkehreuden Rachen-, Kehlkopf- und Bron chialerkrankungen sind eine wahre Plage. Sehr gefährdet ist bei Vernachlässigung der „Wucherungen" das Ohr; aus dem Katarrh wird oft eine schwere Entzündung, die den Verlust des Gehörs herbeiführen kann, ja bei kleinen Kindern Taubstummheit bedingt. Diese Gefahren sind zu vermeiden, wenn man bei irgendwie verdächtigen Krankheitserscheinnngen den Arzt aussucht, dem es dann leicht gelingt, das Vorhandensein der „Wucherungen" nachzuweisen. Auf jene verdächtigen Zeichen aber aufmerksam zu machen, ist der Zweck dieser Zeilen. Klagen der Kinder über hartnäckige Kopfschmerzen, über Eingenommensein des Kopses z. B., unruhiger Schlaf, näselnde Sprache n. dgl., alles dies müßte schon die Eltern veranlassen, auf „Wucherungen" zu fahnden und bei posi tivem Ausfall der ärztlichen Untersuchung diese operativ entfernen zu lassen. Von geschickter Hand ausgesührt, ist dieser Eingriff ungefährlich und — segensreich; denn er bringt, wie schon erwähnt, alle Erscheinungen zum Ver schwinden, wenn nicht schon, wie im Ohr, derartige Zer- störungen platzgegriffen haben, daß eine Wiederherstellung unmöglich ist. OermilMrs. Die Neichsbahnstenographie. In einet Meinen An frage im Preußischen Landtag wurde darauf hingewiesen« daß durch einen Erlaß der Deutschen Reichsbahn, in dem das Kurzschriftsystem Gabelsberger für den Ge samtbereich der deutschen Reichsbahn zum Einheitssystem wurde, das in Preußen vorherr schende System Stolze-Schrey zum Schaden der wirk« sichen Förderung der Kurzschrift benachteiligt werde. Das Staatsministerium wurde gefragt, ob es bereit sei« auf die Verwaltuna der Deuttrüeu Reicksbabn dabin zu Fußballlamps Südschweden—Berlin. Die schwedische Olympiamannschaft, die in Paris vorzügliche Leistungen vollbrachte, spielte in Berlin gegen eine Berliner AB Wahlmannschaft vor etwa 6000 Zuschauern. Die Schwede« hinterließen den besten Eindruck, mußten sich aber mit de^ Resultat 1:1 begnügen, nachdem der Kampf bei Halbzen 0 :0 gestanden hatte. Eine deutsche Fußballmannschaft von den Franzost« verhaftet. Die erste Mannschaft des Sportvereins Statt' gart-Feuerbach war in Zweibrücken eins«' troffen, um mit den Bewegungsspielern Zweibrückens 0« Wettspiel auszukämpfen. Tags zuvor waren sie in St. JE bert gegen eine saarländische Elf angetteten. Die WM' tcmberger hatten sich aber nur mit Pässen für das SM gebiet versehen, so daß sie bei der Ankunft im BahiM Zweibrücken von der französischen Gen da«' merie festgenommen wurden. Es war ein eiW artiger Anblick, als die Sportsleute mit den in SaarbriM« errungenen Lorbeerkränzen auf Yem Rücken im Militär' gefängnis eingeliefert wurden. Kl-eSe? K/rMEe ) Berlin. (Schiedsspruch sür den sächsischen K ostst lenbergbau.) Der beauftragte Schlichtungsausschuß sN«! einen Schiedsspruch, nach welchem spätestens am 16. Juni M die Arbeit wieder aufzunchmen ist. über die WiedereinstelluE von solchen Arbeitnehmern, deren Wiedereinstellung von Bi Arbeitgebern abgelehnt wird, entscheidet ein vom ReichsarbE Ministerium ernannter Unparteiischer. Die ausgefallenen SW' ten werden auf den tariflichen Urlaub ungerechnet und mit B! Hälfte der tariflichen Entschädigung abgcgolten. Die Lohn- E Ärbcitszeitsrage wurde durch den Schiedsspruch nicht berührt- - Knttvwitz. (Schwere ArbeitSkrise in Polnisst' O b e r sch l e si e n.) Die Wirtschaftskrise in Polnisch-Obst schlesien erfuhr eine bedeutende Verschärfung. Von der Frieds Hütte wurde SSM Arbeitern gekündigt, von denen 800 E. - Dcutsch-Oberschlesien stammen. Die Baildonhütte legt j Blechwalzwerk still. Von den 110V bei der Laurahütte nochst schästigtcn Arbeitern sollen noch 40V bis 500 entlassen werkst Wetter will die Königshütte 2060 Arbeiter vom Unterwerk B lassen. Bochum. (DerStreit umdteBetriebsräte Ruhrbergba u.) In dein Streit um die Betriebsräte st Ruhrbergbau tagte in Hamm der vereinbarte SchlichtungsE schuß, welcher entschieden hat, daß das Amt der Betriebsrats^ glieder durch die ausgefallenen Schichten im Mai nicht ast erloschen gilt. Daraus ergibt sich, daß die Betriebsrats'"«, glieder, die bisher nicht von den Zechenverwaltungen anerka«" worden waren, ihre Bettiebsratstätigkeit wieder ausnehmcn. Welt und Wissen. Philologentag in Göttingen. In Göttingen sind Vertreter der rund 15 000 akademisch gebildeten Lest rer Preußens zu Verhandlungen zusammengetreten. Behörden, Universitäten usw. haben ihr Erscheinen zugesE' nehmen aber an den Verhandlungen der ersten Tage, da ", vertraulicher Natur sind, noch nicht teil. Oberstudiendirew. Bolle eröffnete die Versammlung und wies aus die eW Lage hin, in der sich bas Schulwesen befindet. Die der Versammlung gilt den Schulreformen der letztst Jahre. Die schematische Durchführung des GrundschulgestE zwingt unterschiedslos begabte und unbegabte Schüler, B Jahre in der Grundschule zuzubringen. Der Verband forB aus pädagogischen und wirtschaftlichen Gründen, daß den begabten Kindern Gelegenheit gegeben werde, in drei I«"., ren das Ziel zu erreichen. An der neunjährigen der höheren Schule hält er unbedingt fest. Aus dem Gerichtssaal. Dr. Arnold Ruge freigesprochen. Der frühere Privatdost^ Dr. Arnold Ruge, der wegen Vergehens gegen das GB zum Schuhe der Republik angeklagt war, wurde vor B Heidelberger Schwurgericht freigesprochen. 'st, Anklage gegen Ruge lag bereits etliche Zeit zurück. Im Oktost 1921 erließ der Oberstaatsanwalt in Breslau einen Stecklll« gegen Ruge, der unter dem Ramen „Geheimrat Berger" st« deutschvölkische Organisation leitete, die in verschiedenen Teilst des Reiches, zuletzt in Bayern und Schlesien, tätig war. Mst wurde bald darauf verhaftet, von dem Amtsgericht Brests aber wieder entlassen. wirken, daß sie den Erlaß so abärrdere, daß für den Bersts der Reichsbahn in Preußen Stolze-Schrey als Einheit system bis zur Einführung einer etwa kommenden E heitskurzschrift bestimmt werde. Der preußische Kittest Minister führt in der jetzt ergangenen Antwort aus, st habe die Hauptverwaltung der Deutschen Eisenbahn E beten, die Ausführung des Erlasses vorerst auszusetzen, 'st nicht das Zustandekommen der Einheitskurzschrift zu n fährden. Als Pawleys jung war. Aus der Jugend Pa ist' levSs , der als „Favorit" für die französische Präsiden^, Wahl gilt, erzählt man in Paris folgendes GefchichEst Painleve, der Sohn eines einfachen Lithographen, besust, die Pariser Elementarschule und trat dann in das GB nasium St. Louis ein, wo er fast alle Prämien getvaE Als er ini Jahre 1877 in der vierten Gymnasialklasse nc«'., mal nacheinander Erster wurde, wurde sein Vater BH trauisch und sagte zu ihm: „Das geht kaum mit rechst Dingen zu, deine Schulkameraden müssen alle Idioten Ich werde dich in ein anderes Gymnasium geben." ist, der junge Painlevö kam in das Gymnasium LouiA st Grand. Aber auch dort hatte er die gleichen Erfolge. Beruf" ist Painlevö Mathematiker. , Aus der Lust gegriffene Geschichten. Der TranZB eines Rennpferdes mit der Flugmaschine dürfte Wohl st Novum in der Geschichte des Rennsports sein. Attache bei der holländischen Gesandtschaft in PB,! v an Bell, hat in Frankreich einen Jährling gekauft, B er schnellstens nach seinem Gestüt in Holland schalst, wollte. Er ließ daher einen Aeroplan für den nngewoB lichen Transport Herrichten und schasste das kostbare auf diesem immerhin ungewöhnlichen Wege an die Sst , seiner künftigen Wirksamkeit. — Eine zweite „luftige' schichte erzählen australische Zeitungen. In Melbourne fst, ein alter Seemann seinen 108. GebuMtag in recht orign , ler Weife gestiert. Er erklärte, daAer jetzt alt Seung st, um endlich einmal zu fliegen. Tatsächlich stieg der zur Feier des Tages in einer Flugmaschine ans mw haup-ele nach der Landung, daß er sich now. nre in je i „ Leben so wohl und glücklich gefühlt habe wie in der